@Knuspercrunchy
glücklicherweise bin ich in einer sehr guten Praxis gelandet, die seit vielen Jahren mit renomierten Kliniken (z.B. Charite`und St. Joseph Krankenhaus in Berlin) zusammenarbeitet....und genau diese "Zaubermittelchen" die Du ansprichst - ablehnt. Es werden die verschiedensten Schulungen angeboten u.a. "Gesund erhaltende Ernährung", "Prävention und Therapie der Adipositas" oder zu Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen usw. Ich empfand es auch als sehr angenehm das der erste Satz meiner Diabetologin nicht wie oft üblich "Sie müssen abnehmen!" war. Meine Mutter...die bisher in einer anderen Praxis behandelt wurde, wird zum nächsten Quartal zu meiner Diabetologin wechseln, da sie ständig zu hören bekommt...abnehmen, abnehmen, abnehmen...
Ganz ehrlich wenn ich das essen müsste was meine Mutter ißt....ich würde hungern, jammern und nur noch schlechte Laune haben ;-)))

Aber danke für Deinen Hinweis :-)

Das Vildagliptin Galvus hat bei mir zu Gewichtszunahme geführt. Wer wirklich Probleme mit dem Blutzucker hat, dem dürfte das außerdem wenig bringen weil es noch weniger Auswirkungen hat als Metformin. Du wirst Dir einen sehr modernen gut ausgebildeten Diabetologen suchen müssen, und lass Dir nichts von selbsternannten Ernährungsberater-Ärzten aufschwatzen. Die haben meist ein hohes Interesse am Verkauf ihrer Nahrungsergänzungs- oder -ersatzpulver.

@ Mariko
ich bekomme jetzt zum Lantus noch das Liprolog....ist genauso in der Wirkung und Zusammensetzung wie Dein Humalog. Ich achte jetzt genau auf die Zufuhr von Kohlehydraten und komme auch ganz gut klar. Ich muss halt rechnen lernen:-))) und entsprechend der KE_Zufuhr die Insulieinheiten berechnen.

@Rubensweib ich hab mit meiner Diabetologin alle Möglichkeiten besprochen, meine Insulintherapie ist bei meiner Gesamtproblematik (Nierentumor, Niereninsuffizienz.....etc.) die geeignetste Therapie.

@ all
Vielen Dank nochmal für Eure Tipps. Momentan bewegt sich auch die kg-Anzeige auf der Waage wieder nach unten....langsam - aber sie bewegt sich ;-))))

Ich nehme seit fast 9 Jahren das Metformin.
Als ich eine zeit lang noch 4 mal täglich Insulin gespritzt habe, habe ich auch zugenommen. Jetzt habe ich einen Arztwechsel gemacht, brauche nicht mehr 4 mal täglich Insulin spritzen, sondern nur 1 mal täglich ein Medikament spritzen(Kein Insulin ! !).
Meine Zuckerwerte sind weiterhin im grünen Bereich.

also junge frau das beste ist die insulintherapie und wenn man schon beide sorten braucht geh mal von aus das deine eigne insulinproduktion schon sehr weit eingeschränkt kann man überprüfen lassen. humalog und lantus sin sehr gute insuline ohne nebenwirkungen. bin seit 26 jahren Typ diabetiker 10 jahre humalog erfahrung 6 jahre erfahrung lantus bessere medikamente gibt es nicht tabletten sind nicht gut wenn sie nicht wirken. also bleib beim insulin, lg mariko

Ich kenne eine Diabethikerin, die immer betont, daß sie durch Laufen und ayurvedische Ernährung keine weiteren Medis benötigt. Der Mediziner in meiner Ergotherapieausbildung hat das als Methode für gut befunden.

VIELEN DANK!!! Für Eure Hinweise und Tipps!!! Ich werde mit meiner Diabetologin darüber sprechen. :-)))))

@Loewin, frag deinen Arzt ob eine Therapie mit Byetta von Lilly bei dir anwendbar ist. Das ist auch ein Hormon, dass die Bauchspeicheldrüse anregt mehr Insullin zu produzieren.
Es kann zwar auch nur als Injektion verabreicht werden, aber es ist unkompliziert. Man muss nichts berechnen und feste Uhrzeiten sind auch nicht zu beachten.
Es muss lediglich in der Zeit von 10 Min. bis 60 Min. vor dem Essen gespritzt werden. Also ideal für berufstätige Personen. Es gibt auch nicht die Gefahr einer Unterzuckerung, wenn du nichts isst, spritzt du auch nicht.
Bei ca. 80% der Patienten gibt es allerdings eine Nebenwirkung, man verliert Gewicht.:-)

diese neuen sind Sitagliptin oder vildagliptin ... dazu Byetta und Januvia ...werden aber nur sehr selten von der KK übernommen... weil sie sehr preisintensiv sind... habe kaum Patienten gehabt.. die das verschrieben bekamen... erst wenn die 200 kg -Grenze überschritten war..

ich gehe davon aus,das du lantus abends bzw zur nacht spritzen sollst? mal nen tip aus meiner berufserfahrung raus...klingt blöd,weil 24-stunden wirkung ja 24-wirkung ist,aber spritz das lantus mal morgens wenn bei dir möglich zwischen 6 und 7 uhr. wir haben hier etliche patienten umgestellt,und die haben alle wesentlich bessere nüchtern BZ-werte bekommen.warum das so ist,kann ich dir leider nicht beantworten,auch die firma hat uns darauf keine antwort gegeben,aber versuch es mal,natürlich unter rücksprache mit deinem doc.

du bekommst die falschen medikamente die meisten medikamente dagegen haben die nette nebenwirkung das das gewicht steigt.
die meinsten diabetologen wissen das auch aber es gibt zwei präperate die das nicht tun die sind schweine teuer und deswegen wollen sie das nicht gleich verschreiben.

wenn du mir ein paar tage zeit läßt finde ich die für dich raus

... versuche so viel wie möglich zu laufen... Rad zu fahren... und zu schwimmen... der BZ-Spiegel sinkt... der HBA1c auf lange Sicht auch.. was besonders wichtig ist... und dein Gewicht dazu auch noch...


dazu ist es sehr wichtig.. auf deine Kohlenhydratzufuhr zu achten... Verzicht auf keinen Fall.. jedoch gesunde ... dazu nicht zu viel Obst... enthält meistens zu viel Fruchtzucker...

Bei mir wurde im Januar letzten Jahres Diabetes mellitus Typ II diagnostiziert. Ich wurde auf Metformin eingestellt, ein wenig an der Ernährung gedreht und meine Blutzuckerwerte bewegten sich in guten Werten.
Im Oktober wurde mir eine Nierentumor entfernt und eine Niereninsuffizienz diagnostiziert. Das Metformin ist nun nicht mehr geeignet, da es bei meinen Nierenwerten - Nierenschädigend wirkt. Ich wurde dann im November auf das Langwirkende Analoga Lantus eingestellt. Meine Blutzuckerwerte normalisierten sich nicht.Seit diesem Montag muss ich zusätzlich ein Kurzwirkendes Analoga zu den Mahlzeiten spritzen.
Seit der Umstellung auf die Insulintherapie im November habe ich ca. 10 kg zugenommen. Mein Essverhalten hat sich nicht verändert. Durch die Beratung und Schulung in der Diabetologie weiß ich seit heute, dass eine Gewichtszunahme bei Insulintherapien oft eine Folge sind, da die Zellen durch die Insulingabe den Zucker aus Kohlehydraten und auch die Fette aus der Nahrung besser einlagern und einschließen.

Meine Frage ist nun:

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

Wie bekomme ich die Gewichtsprobleme in den Griff ohne das ich zukünftig nur noch Salatblätter und Möhren knabbere?