Hallo zusammen,
hier gibt es ja doch einige Experten. Von denen erhoffe ich mir jetzt Hilfe.
Was muss man tun, um einen Termin bei einem Psychotherapeuten zu bekommen? Ein Termin bei einem Psychiater ist vorhanden, ich denke das ist aber nicht das richtige für die Person.
Braucht man für einen Psychotherapeuten eine Überweisung, muss die Person einfach nur bei einem Therapeuten anrufen und sich einen Termin geben lassen? Worauf ist zu achten?
Vielleicht kann mir der ein oder andere Tipps geben.
Klar mir ist bewusst, daß wenn die Person keine Hilfe möchte, ich nichts machen kann, aber ich möchte zumindest Hilfestellung geben, dass es noch andere Möglichkeiten gibt, als "nur" Medikamente.
Danke für eure Hilfe.
hier gibt es ja doch einige Experten. Von denen erhoffe ich mir jetzt Hilfe.
Was muss man tun, um einen Termin bei einem Psychotherapeuten zu bekommen? Ein Termin bei einem Psychiater ist vorhanden, ich denke das ist aber nicht das richtige für die Person.
Braucht man für einen Psychotherapeuten eine Überweisung, muss die Person einfach nur bei einem Therapeuten anrufen und sich einen Termin geben lassen? Worauf ist zu achten?
Vielleicht kann mir der ein oder andere Tipps geben.
Klar mir ist bewusst, daß wenn die Person keine Hilfe möchte, ich nichts machen kann, aber ich möchte zumindest Hilfestellung geben, dass es noch andere Möglichkeiten gibt, als "nur" Medikamente.
Danke für eure Hilfe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Hallo, es war mal so, dass eine Überweisung vom Psychiater nötig war. Das wurde geändert. Man muss schauen, dass man einen Sprechstunden-Termin bei einem Therapeuten bekommt. Der schätzt dann die Empfehlung ein, und mit dem Schreiben kann man dann auf Suche nach DEM Therapeuten gehen. (Im Idealfall kann das auch der sein, bei dem das Gespräch war, aber verlassen kann man sich leider auch da nicht drauf.)
Der Psychiater sollte aber bei der Therapeuten Suche helfen können. Meist haben sie eine Liste da, die sie mitgeben können.
Der Psychiater sollte aber bei der Therapeuten Suche helfen können. Meist haben sie eine Liste da, die sie mitgeben können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ach so: Die Wartelisten sind für eine Therapie i.d.R. ewig lang. 9~12 Monate sind normal, und leider auch, das die Listen voll sind und man weiter suchen muss, wo man sich rauf setzen lassen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Foxy the succubus
Termine können bei einem Therapeuten nur vom Klienten selbst vereinbart werden. Nicht von Freunden oder Bekannten
Termine können bei einem Therapeuten nur vom Klienten selbst vereinbart werden. Nicht von Freunden oder Bekannten
Okay danke @ChaosQueen
@Black Orchid, das war mir durchaus bewusst, dass ich dort nicht anrufen kann, deswegen schrieb ich, daß ich Hilfestellung geben möchte. Aber danke, dass du es nochmal erwähnt hast.
@Black Orchid, das war mir durchaus bewusst, dass ich dort nicht anrufen kann, deswegen schrieb ich, daß ich Hilfestellung geben möchte. Aber danke, dass du es nochmal erwähnt hast.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Möchte die Person Deine Hilfe überhaupt? Ich lese hier Tabletten und ein Psychiater sind schlecht? Das ist doch scheinbar Deine Meinung. Wenn der Leidensdruck Deiner Bekannten groß ist, wird sie schon den richtigen Weg finden. Auch wenn das von mir jetzt eine unpopuläre Aussage ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
ChaosQueen... also der Therapeut ist in der Regel kein Arzt. Es gibt wenige Ausnahmen die dann meist hoffnungslos überlaufen sind. Deshalb braucht man immer noch eine Diagnose und Überweisung vom Facharzt...das ist dann in der Regel der Psychiater. Nur so kann über Kasse abgerechnet werden.
Foxy..... Wenn der Termin beim Psychiater schon steht dann wird er entsprechend Therapeuten und Therapiemöglichkeiten vorschlagen. Die meisten Psychiater haben Therapeuten mit denen sie zusammen arbeiten. Eventuell kannst du zur Unterstützung anbieten Ihn oder Sie zum Termin zu begleiten. Ich weiß ja nicht wie nahe Ihr euch steht. Wie schon gesagt worden ist - einen Termin beim Therapeuten zu bekommen - dafür braucht man Geduld. Lange Wartezeiten, Aufnahmestopp sind an der Tagesordnung. Und dann ist ja auch die Frage ...was für einen Therapeuten. Deshalb ist der Termin beim Psychiater als erster Schritt nicht nur notwendig sondern auch sinnvoll. Wenn es dringend ist wäre der stationäre Weg schneller.
Foxy..... Wenn der Termin beim Psychiater schon steht dann wird er entsprechend Therapeuten und Therapiemöglichkeiten vorschlagen. Die meisten Psychiater haben Therapeuten mit denen sie zusammen arbeiten. Eventuell kannst du zur Unterstützung anbieten Ihn oder Sie zum Termin zu begleiten. Ich weiß ja nicht wie nahe Ihr euch steht. Wie schon gesagt worden ist - einen Termin beim Therapeuten zu bekommen - dafür braucht man Geduld. Lange Wartezeiten, Aufnahmestopp sind an der Tagesordnung. Und dann ist ja auch die Frage ...was für einen Therapeuten. Deshalb ist der Termin beim Psychiater als erster Schritt nicht nur notwendig sondern auch sinnvoll. Wenn es dringend ist wäre der stationäre Weg schneller.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Herbstlicht... Das ist nicht ganz richtig, viele Psychiater sind auch Psychotherapeuten (ärztlich)... Psychologen sind oftmals dagegen nichtärztlich
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Black Orchid....ich hab doch geschrieben das es Ausnahmen gibt. Aber ich würde nur nicht behaupten des es "viele" sind die beides machen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@herbstlicht... ich habe Deinen Beitrag schon genau gelesen. Meiner Meinung nach sind eben doch viele Psychiater auch noch Psychotherapeuten- zumindest ist es bei uns hier so. Und ich sage es nicht so daher, sondern weiß es von Berufswegen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Na es gibt definitiv welche, die sowohl Medizin als auch Psychologie studiert haben und daher sowohl gesprächstherapie machen als auch Medikamente verschreiben dürfen, erfahrungsgemäß ist es da auch immer mit den längsten Wartezeiten auf Termine verbunden, man muss also abwägen, ob man nicht evtl. auch zu zwei gehen mag
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
BlackOrchid.... ja ich hatte da auch viele Jahre beruflich mit zutun. Und muss sagen das ich es nie erlebt habe das ein Psychiater auch die Therapie durchgeführt hat. Die meisten Psychiater die ich erlebt habe waren an eine Klinik angegliedert und hatten eine Praxis. Sie machten die Diagnostik und überwiesen die Patienten entsprechend weiter. Es mag Ausnahmen geben
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich habe eine Überweisung hier liegen, vom Psychiater. Ich habe dann bei einer Therapeutin einen Termin für die Sprechstunde bekommen, zu der ich nur meine Chipkarte mitnehmen musste. Die Überweisung brauchte sie nicht, weil es geändert wurde. Von ihr bekam ich dann ein Schreiben zur Weiterempfehlung, was bei der Weiterbehandlung vorgelegt werden muss. Vorläufige Diagnose und Empfehlungen für welche Behandlungen steht drauf.
Warum auch immer alles komplizierter wird ... Das Schreiben muss ich zur Therapie vorlegen, ohne geht's nicht, wurde mir erklärt.
... Vor allem: Die Therapeutin kannte mich nun keine Stunde, der Arzt kennt seine Patienten im besten Fall seit Jahren. Und die Therapeuten sind so schon immer überfüllt. Was das wohl soll?
Warum auch immer alles komplizierter wird ... Das Schreiben muss ich zur Therapie vorlegen, ohne geht's nicht, wurde mir erklärt.
... Vor allem: Die Therapeutin kannte mich nun keine Stunde, der Arzt kennt seine Patienten im besten Fall seit Jahren. Und die Therapeuten sind so schon immer überfüllt. Was das wohl soll?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Na gut, dann haben wir beide unterschiedliche Meinungen. Ich kenne es eben anders.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich kannte es auch anders!
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ChaosQueen...dann waren diese zwei Therapeuten Ärzte die eben eine Kassenzulassung haben. Das ist aber nicht die Regel
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@chaos queen.... tut mir leid, mein letzter Beitrag galt herbstlich
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich kenne auch keine Psychiater die gleichzeitig Psychotherapie anbieten...
Es gibt hier wohl Allgemeinmediziner die auch Psychotherapie anbieten..
ABER manche Facetten des Gesundheitssystems varieren auch je nach Bundesland.
Insofern muß kein von Euch im "Unrecht" sein (Herbstlicht +Black Orchid)
Für NRW kann ich sagen:
-wie Chaos-Queen es schon schrieb:Termine bei Therapeuten kann/sollte man selbst machen. Dazu ist nur die KK-Chip-Karte nötig.
- Therapeuten stellen ihre Diagnosen und dann auch die entsprechenden Anträge bei der KK selbst.
Dazu ist ein sog. Konsiliarbericht nötig, der vom Hausarzt ausgefüllt werden kann (Bestätigung dass keine körperlichen URSACHEN für die psychischen Beeinträchtigungen vorliegen)
Diesen Vordruck bekommt man nach den probatorischen Sitzungen vom Therapeuten ausgehändigt, wenn der Klient und er eine gemeinsame Arbeit aufnehmen wollen.
- Überweisung vom Psychiater/Neurologen nicht nötig.
ABER ich würde immer einen Psychiater mit ins Boot nehmen!
Auch weil Medikamente als "Krücke" Leben retten können.
Es gibt hier wohl Allgemeinmediziner die auch Psychotherapie anbieten..
ABER manche Facetten des Gesundheitssystems varieren auch je nach Bundesland.
Insofern muß kein von Euch im "Unrecht" sein (Herbstlicht +Black Orchid)
Für NRW kann ich sagen:
-wie Chaos-Queen es schon schrieb:Termine bei Therapeuten kann/sollte man selbst machen. Dazu ist nur die KK-Chip-Karte nötig.
- Therapeuten stellen ihre Diagnosen und dann auch die entsprechenden Anträge bei der KK selbst.
Dazu ist ein sog. Konsiliarbericht nötig, der vom Hausarzt ausgefüllt werden kann (Bestätigung dass keine körperlichen URSACHEN für die psychischen Beeinträchtigungen vorliegen)
Diesen Vordruck bekommt man nach den probatorischen Sitzungen vom Therapeuten ausgehändigt, wenn der Klient und er eine gemeinsame Arbeit aufnehmen wollen.
- Überweisung vom Psychiater/Neurologen nicht nötig.
ABER ich würde immer einen Psychiater mit ins Boot nehmen!
Auch weil Medikamente als "Krücke" Leben retten können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ilse Bilse....dann könnte das die Änderung sein die ChaosQueen meint in NRW? Oder gilt das Bundesweit`? Es wird ja im Prinzip die ganze Geschichte auf den Hausarzt verlagert. Ganz ohne Arzt geht es eben nicht. Das ist mir in der Tat neu. Es vereinfacht sicher die ganze Prozedur.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Herbstlicht
Das gilt schon eine ganze Weile.
Da wird nicht aber viel auf den Hausarzt verlagert. ..
Es mußte ja schon immer ein Mediziner den körperlichen Teil übernehmen, da -zumindest hier!- Psychotherapeuten nur in den allerseltensten Fällen auch Mediziner sind (weshalb sie ja auch weder Medikamente verschreiben, noch AUs ausstellen können/dürfen)
Das gilt schon eine ganze Weile.
Da wird nicht aber viel auf den Hausarzt verlagert. ..
Es mußte ja schon immer ein Mediziner den körperlichen Teil übernehmen, da -zumindest hier!- Psychotherapeuten nur in den allerseltensten Fällen auch Mediziner sind (weshalb sie ja auch weder Medikamente verschreiben, noch AUs ausstellen können/dürfen)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
IlseBilse ja das meinte ich ja die ganze Zeit. Es wird erstmal ein Arzt benötigt um eine mögliche Therapie bei den Kassen abzusegnen. Die Kostenfrage muss ja geklärt sein. War mir jetzt nur neu das das auch über den Hausarzt geht bzw das die Diagnose nicht von einem Arzt sein muss.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
ömmm...🤔
Der THERAPEUT stellt den Antrag bei der Kasse und muß diesen natürlich entsprechend für den jeweiligen Gutachter der Kasse begründen.
Der Mediziner bestätigt im Konsiliarbericht nur was der Klient NICHT hat.
(körperliche Gebrechen, die ähnliche Symptome wie zB eine Depression hervorrufen)
Ein Allgemeinmediziner ist doch normalerweise kein Spezialist für psychische Erkrankungen, auch wenn Viele aufgrund der unsäglichen Wartezeiten im Psychobereich, notfallmässig mal ein Antidepressivum verschreiben bevor GARNIX passiert...
Der THERAPEUT stellt den Antrag bei der Kasse und muß diesen natürlich entsprechend für den jeweiligen Gutachter der Kasse begründen.
Der Mediziner bestätigt im Konsiliarbericht nur was der Klient NICHT hat.
(körperliche Gebrechen, die ähnliche Symptome wie zB eine Depression hervorrufen)
Ein Allgemeinmediziner ist doch normalerweise kein Spezialist für psychische Erkrankungen, auch wenn Viele aufgrund der unsäglichen Wartezeiten im Psychobereich, notfallmässig mal ein Antidepressivum verschreiben bevor GARNIX passiert...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
IlseBilse.... dafür benötigt der Therapeut eine Kassenzulassung. Zwingend. Dann geht das natürlich. Auch das ist nicht immer gegeben. Das der Mediziner nur bestätigt was der Patient nicht hat war früher nicht so. Das ist definitiv geändert worden wann auch immer. Und das vereinfacht sicherlich das Prozedere gegenüber früher. Naja.... für einen Menschen der dringend Hilfe braucht ist es immer noch alles sehr undurchsichtig. Deshalb halte ich es dennoch für sinnvoll - wenn auch wohl heutzutage nicht mehr nötig - zuerst zum Psychiater zu gehen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Herbstlicht
Dass auch ich es für sehr sinnvoll halte einen Psychiater mit ins Boot zu holen, schrieb ich ja.
Jedoch selbst hier (oder gerade hier??) in der Großstadt kann man auch mal 7 (und mehr) Monate auf einen Termin bei einem Psychiater warten. Der relativ neue "Zwang" dass diese schnellere Termine anbieten müssen, führt ja nur dazu, dass der Stau immer größer wird...
Therapeuten OHNE Kassenzulassung sind nochmal ein ganz anderes Thema, ebenso wie "psychologische" Heilpraktiker.
Keine Ahnung ob das für Foxys Freundin infrage kommt, denn dort wird für eine Sitzung zwischen 70-120€ abgerechnet..
Dass auch ich es für sehr sinnvoll halte einen Psychiater mit ins Boot zu holen, schrieb ich ja.
Jedoch selbst hier (oder gerade hier??) in der Großstadt kann man auch mal 7 (und mehr) Monate auf einen Termin bei einem Psychiater warten. Der relativ neue "Zwang" dass diese schnellere Termine anbieten müssen, führt ja nur dazu, dass der Stau immer größer wird...
Therapeuten OHNE Kassenzulassung sind nochmal ein ganz anderes Thema, ebenso wie "psychologische" Heilpraktiker.
Keine Ahnung ob das für Foxys Freundin infrage kommt, denn dort wird für eine Sitzung zwischen 70-120€ abgerechnet..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Das von Ilse Bilse beschriebene Procedere und ihre Ausführungen zum Konsiliarbericht gelten bundesweit und auch schon ziemlich lange.
Nochmal kurz zur Klärung ...
Für Erwachsenen-Psychotherapeuten, die von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt werden, existieren verschiedene Ausbildungswege:
1) Psychologiestudium mit Abschluß Diplom (alt) oder Master (neu) + anschließende Psychotherapeutenausbildung entweder in Verhaltenstherapie, Analytischer Psychotherapie oder Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
2) Medizinstudium + anschließende Facharztausbildung zum FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie bzw. FA für Psychiatrie und Psychotherapie ODER eine andere Facharztausbildung + Erwerb einer Zusatzqualifikation in Psychotherapie oder Psychoanalyse
Medikamente dürfen ausschießlich von Ärzten verordnet werden, nicht von psychologischen Psychotherapeuten.
Das Hinzuziehen eines_r FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie oder FA für Psychiatrie und Psychotherapie ist definitiv sinnvoll.
Egal ob nun psychologische_r oder ärztliche_r Psychotherapeut_in, wenn eine Kassenzulassung besteht, kann man einfach mit der KK-Karte zur ersten probatorischen Sitzung gehen. Alles Weitere (Antragstellung, Konsiliarbericht etc.) wird von therapeutischer Seite auch nochmal erläutert.
Neben der Frage, ob man sich mit dem_der Therpeut_in ein längerfristiges Arbeitsbündnis vorstellen kann, sollte man auch klären, ob man das angewandte Therapieverfahren für sich als geeignet erachtet.
Nochmal kurz zur Klärung ...
Für Erwachsenen-Psychotherapeuten, die von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt werden, existieren verschiedene Ausbildungswege:
1) Psychologiestudium mit Abschluß Diplom (alt) oder Master (neu) + anschließende Psychotherapeutenausbildung entweder in Verhaltenstherapie, Analytischer Psychotherapie oder Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
2) Medizinstudium + anschließende Facharztausbildung zum FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie bzw. FA für Psychiatrie und Psychotherapie ODER eine andere Facharztausbildung + Erwerb einer Zusatzqualifikation in Psychotherapie oder Psychoanalyse
Medikamente dürfen ausschießlich von Ärzten verordnet werden, nicht von psychologischen Psychotherapeuten.
Das Hinzuziehen eines_r FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie oder FA für Psychiatrie und Psychotherapie ist definitiv sinnvoll.
Egal ob nun psychologische_r oder ärztliche_r Psychotherapeut_in, wenn eine Kassenzulassung besteht, kann man einfach mit der KK-Karte zur ersten probatorischen Sitzung gehen. Alles Weitere (Antragstellung, Konsiliarbericht etc.) wird von therapeutischer Seite auch nochmal erläutert.
Neben der Frage, ob man sich mit dem_der Therpeut_in ein längerfristiges Arbeitsbündnis vorstellen kann, sollte man auch klären, ob man das angewandte Therapieverfahren für sich als geeignet erachtet.