Schwanger werden mit Adipositas möglich?
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Natürlich war es nicht einfahc, die 20 kg abzunehmen. Aber mit ein wenig Durchhaltevermögen, Disziplin und Biss hat es ganz gut geklappt und ich werde auch noch weitermachen.

Kind an die Leine legen... Tolle Lösung...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Tja, dann wirst du ja am besten wissen, wie einfach das
doch war, diese 20kg abgenommen zu haben, gelle.

Dann legst du das Kind halt an die Leine...

Also echt mal, ich wog 148kg als die Schwangerschaft
festgestellt wurde. Mein Sohn hat es zu keiner Zeit, in der
Kleinkindphase geschafft mir wegzurennen. Das hat was mit
drauf achten zu tun.Wenn ich das ich natürlich erst mitkriege,
wenn das Kind am Strassenrand steht, dann nützen mir
Modelmaße auch nix um hin zu rennen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Murmeltier: Ich weiß sehr genau, wie es ist, 20 kg abzunehmen (die Marke habe ich gerade erreicht).

Hauptstadtfrau: Die Sache mit dem Tumor ist natürlich tragisch, das sehe ich ein. Allerdings ist hier nicht nach Fehldiagnosen gefragt worden, sondern danach, ob es möglich ist, mit Adipositas schwanger zu werden. Noch einmal: Ich habe nie behauptet, dass das nicht klappt. Ich bemängel lediglich die Tatsache, dass alle Risiken immer so gering wie möglich gehalten werden sollen, während da die Adipositas hier außen vor gelassen wird. Wieso werden vor genau diesen Risiken die Augen verschlossen?

Mal ganz davon abgesehen, dass die Kinder auch größer werden, laufen lernen und dann irgendwann vom Spielplatz Richtung Straße laufen könnten. Und mit Sicherheit bleibt das Kind nicht an der Bordsteinkante stehen und denkt sich: "Ach, ich warte lieber noch auf Mama, bevor ich auf die Straße renne."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Damit man versteht, warum ich persönlich so sauer werde, wenn Leute so darauf herumreiten "mähmäh, Adipositas = Risiko, abnehmen, mähmäh":

Mir hat man jahrelang gesagt (auch zu einer Zeit, wo ich zwar kurvig, aber objektiv nicht adipös war), ich könne keine Kinder kriegen und das läge garantiert an meinem Übergewicht (wie gesagt, auch bei 69 Kilo auf 170/1 cm). Weiter nachgeschaut wurde nicht, und interessanterweise war das auch jeweils eine Nebenbei-Aussage von Ärzten zu einer Zeit, wo ich weder Kinderwunsch hatte noch von mir aus Kinderkriegen thematisiert habe.

Als ich vor einigen Jahren mit schlimmsten Krämpfen, Koliken und teils bewusstlos aufgrund der Schmerzen von der Feuerwehr in die Notaufnahme gebracht wurde, hieß es dort mehr oder minder, die Fette hat bestimmt zuviel gegessen und jetzt hatse Blähungen.

Als ich wieder in der Lage war zu gehen und meinen Arzt aufzusuchen hat der einen Tumor gefunden so groß wie der Kopf eines Kindes. Und in der Notaufnahme war ich knapp dem Tod entkommen, denn der Tumor hatte sich um einen Eierstock und die Gebärmutter gewickelt und abgeschnürt. Das muss sich irgendwie von alleine zurückgedreht haben, sonst wäre ich jetzt tot. (Blähungen, is klar).

Jedenfalls, seit der Tumor draußen ist, ist komischerweise auch keine Rede mehr von Unfruchtbarkeit, und komischerweise war der Tumor auch nicht von meiner Adipositas verursacht.

Insofern ist Adipositas natürlich lebensgefährlich, allerdings nur wegen absolut vermeidbarer Doofheit und Vorurteilsbeladenheit mancher Ärzte.
Vielleicht wird sie ja auch ganz einfach nicht schwanger, weil sie den Mann dafür noch nicht gefunden hat...hab mir sagen lassen, alleine sei das schwierig...

Spaß beiseite, es macht doch gar keinen Sinn mehr, dieses Thema weiter zu diskutieren, die TE hat uns offensichtlich einen Bären aufgebunden und äußert sich ja auch nicht mehr....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
was soll das bringen. Ärzte gehen manchmal auch lieber den einfachen Weg und sind auch manchmal vorurteilsbeladen. Da kommt dann "ja klar kann das mit ursächlich sein, muss aber nicht".

Wenn der Mann der TE allerdings unfruchtbar ist, oder unbewegliche Spermien hat, oder sie Polyzystische Ovarien hat oder oder oder, dann erübrigt sich das. Dann kann sie auch 100 Kilo abnehmen und wird eines nicht: schwanger.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Warum fragt die Te nicht einfach ihren Arzt , ob das Übergewicht für die ungewollte Kinderlosigkeit mit ursächlich ist ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Hier ist einiges am Thema vorbei. Das Thema der (laut Profil einen Mann suchenden Singlefrau, die auch mysteriösem Schrumpfungsprozess unterliegt) Erstellerin war, dass sie seit einem Jahr mit ihrem Mann zusammen versucht, ein Kind zu zeugen, aber bislang nicht schwanger war.

Die Antwort, ob es möglich ist, mit Adipositas schwanger zu werden, lautet ganz klar: Ja, natürlich ist das möglich.

Warum die Themenerstellerin nicht schwanger wurde kann sehr viele Ursachen haben und so lange da weder sie noch ihr Mann getestet wurde, wird man nichts weiter aus der Ferne dazu sagen können. Insbesondere gibt es sicher 100 Ursachen, die sämtlich nichts mit ihrem Gewicht zu tun haben. Alles Weitere ist Spekulation und Ideologie.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
20kg sind nicht viel. :-O
Hast du schon mal 20kg abgenommen, abzunehmen versucht?
Wer da von nicht schwer spricht, glaubt auch, dass der
Storch die Kinder bringt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Irgendwie am Thema vorbei .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Es ist so lächerlich. Eins von 50 "Risiken", das noch dazu keines ist, hier so herauszustellen. Das sind echt First-World-Problems. Wir wären alle längst ausgestorben, wenn Schwangerschaft ne Krankheit und Risikofaktoren so gefährlich wären.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Was machen denn die vielen Frauen, die ungeplant schwanger werden? (trotz vorschriftsmäßiger Einnahme der Pille werden von 100 Frauen 2 schwanger, plus die, die zB wegen Antibiotikaeinnahme, Durchfall oder Einnahmefehler schwanger werden; trotz Sterilisation des Mannes werden von 1.000 Frauen 2 von dem Mann schwanger, usw.)

Sollten die besser abtreiben und erstmal ne Diät machen, gell.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Murmeltier, ich sage nicht, dass es einfach ist. Man muss nur einfach für sich selbst wissen, ob man etwas für sich, sein Kind und die Schwangerschaft tun will oder ob man lieber den bequemeren Weg geht und eine Schwangerschaft durchstehen möchte, die mehr Risiken als unabdingbar mit sich führt. Aber viele Leute gehen leider tatsächlich immer den bequemsten Weg. Klar ist es anstrengend, abzunehmen. Davon kann hier wohl jede(r) ein Liedchen singen.
Ich sage auch mit keinem Wort, dass man unbedingt normalgewichtig sein muss, um eine Schwangerschaft verantwortungsvoll zu erleben. Aber wie Willi schon angedeutet hat, reichen wahrscheinlich/vielleicht schon kleine Erfolge (und 20 kg sind bei 150kg Körpergewicht wirklich nicht viel) um ihr weiterzuhelfen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
@ Fightclub
Hast du denn keine Angst , daß du mit deinen Beiträgen , einige Damen unter negativen Stress setzt ?
Das könnte doch auch das Risiko bei einer Schwangerschaft erhöhen .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Und weil das ja so einfach ist, gibt es auch nur
normal gewichtige Schwangere..........
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Im Gegensatz zu vielen anderen Risiken kann man an der Adipositas aber aktiv etwas ändern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Fightclub, ich finde es auch total wichtig, wie sehr du dich dafür einsetzt, Adipositas als einen von 50 im deutschen Schwangerschaftsrisikokatalog aufgeführten Faktoren so besonders zu betonen.

Wo die Gynäkologen und Hebammen doch so fahrlässig sind und ausgerechnet Adipositas aus diesem Risikokatalog herausgreifen und gleich unverantwortlich abschwächen, weil sie dazu sagen, dass ausgerechnet DIESES Risiko total unbeachtlich und bedeutungslos ist, wenn die individuelle Mutter sich trotzdem fit fühlt. Tsssss. Das geht nicht! Da muss man schon einwirken und dafür sorgen, dass auch diese Mütter ganz schnell mal Streß kriegen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Da ja Herr Fightclub sich so besonders gut mit Schwangerschaften auskennt, für alle anderen überbesorgten Mahner hier mal ein Auszug (AUSZUG!) aus dem Risikokatalog:

Aids
Toxoplasmose (so gut wie jeder Mensch hat sie schon einmal unbemerkt durchgemacht)
Blutgruppenzugehörigkeit und Rhesus-Faktor
Antikörper gegen Blutgruppen-Antigene
Röteln-HAH Titer unter 1:16
Chlamydia trachomatis
Syphilis (Lues venera)
HBs- Antigen
Erstgebärend
vorangegangene Schwangerschaften (Kaiserschnitt, Abtreibung, Fehlgeburt, Bauchhöhlenschwangerschaft)
Krankengeschichte der werdenden Mutter (Fehl- oder Frühgeburten, Alter, körperliche und seelische Belastungen)

Hier die offizielle gynäkologische Bewertung:
"Nach dem umfangreichen Katalog wird eine Schwangerschaft dann als Risiko-Schwangerschaft eingestuft. Aufgrund der vielen Kriterien passiert dies häufig. Werdende Mütter, die als Risiko-Schwangere eingestuft werden, brauchen deshalb aber keine Angst haben. Manche der aufgeführten Kriterien sind umstritten und haben oft nur wenig Bedeutung für die Schwangerschaft. Eine Risiko-Schwangerschaft muss nicht schwieriger sein als eine normale. Und Risiko-Schwangerschaft bedeutet zunächst nur, dass die Schwangerschaft besonders sorgfältig betreut werden muss":

Adipositas: Sie liegt vor, wenn das Gewicht der Frau mehr als 20 Prozent über dem Normalgewicht liegt. Das hat aber nichts zu bedeuten, wenn die Frau sich fit fühlt.

Schwanger unter 18 Jahren
Schwanger über 35
Sterilitätsbehandlung
Rasche Schwangerschaftsfolge
Allergien
seelische Belastungen
frühe Blutungen
Infektionen
Abusus (Missbrauch von Alkohol, Tabak, Medikamenten, Drogen oder anderen Genussmitteln)
Hydramnion (deutlich mehr Fruchtwasser als normal)
Oligohydramnie (zu geringe Menge an Fruchtwasser)
vorgelagerte Plazenta
EPH-Gestrose
Ödeme
Varikosis
Niedriger Blutdruck (100/70 oder niedriger)
Hoher Blutdruck (140/90 oder höher)
Blutarmut (Anämie)
Diabetes
Streß


"In keinem anderen Land gibt es über 50 "Risiken" wie in Deutschland":
http://www.hebamme4u.net/schwangerschaft/risikoschwangerschaft.html

Sorry aber es ist reine Panikmache und setzt werdende Mütter oder solche, die es werden wollen, nur unnötig unter Streß.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Wenn die TE wegen ihres Übergewichts nicht schwanger werden kann , sollte sie es mal mit Abnehmen vesuchen .

Vieleicht reichen schon 20 kg bis zum Erfolg .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Ach du große Güte, sorry, die Nachbarn des Freundes.
Lächerlich ist hier was ganz anderes.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Nicht meine Nachbarn die von meinem Freund, lächerlich wie hier alles nur halb gelesen wird...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Das streite ich ja auch gar nicht ab,
aber darum ging es doch überhaupt nicht.
Was nutzt es der TE, wenn sie weiß, dass
Fightclubs Nachbarn arme, Kinderkriegende Säufer
sind?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Sowohl das Eine als auch das Andere stellt Risikofaktoren für Mutter und Kind dar.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2013
Es ging/geht um schwanger werden mit Adipositas,
nicht um schwanger werden als Süchtige, oder arme Person.

Das eine hat mit dem anderen herzlich wenig zu tun.