Psychische Erkrankung und Kontaktanzeige

in „Gesundheit & Wellness“

Zu diesem Thema gibt es 58 Antworten

„Limburg-Weilburg“ (Pseudonym)

Ja, aber Menschen, die damit nicht umgehen können, brechen spätestens den Kontakt ab, wenn die davon hören. Das stelle ich mir noch viel demütigender vor.
Dann vielleicht lieber die "Richtigen" finden, die das lockerer sehen.

„Arnstadt“ (Pseudonym)

ja sicher, menschen die damit nicht umgehen können. menschen mit dem du schon weiteren kontakt hast, indem du vllt schon telefoniert hast oder getroffen, haben die möglichkeit zu sehen dass eine depression nicht unbedingt heisst, dass man den ganzen tag nur aufm sofa sitzt und vor sich hinheult. es gibt so viele fazetten der krankheit. deshalb denke ich dass es besser ist dies erst zu erwähnen wenn man sich schon ein wenig kennt.

„Gummersbach“ (Pseudonym)

@mopedbar, wenn Du weiterhin solch "gestörte" Beiträge schreibst, solltest DU Dir unbedingt Psychologische Hilfe suchen!
Mit 53 sollte man(n) sich ausdrücken können!

„Lahn“ (Pseudonym)

Was ist denn an eine Psychische Erkrankung so schlimm?Ich kann das nicht begreifen,das manche Menschen die diese Erkrankung haben als dumm dargestellt werden.Das,ist eine Krankheit wie jede andere Krankheit auch.

„Ilsede“ (Pseudonym)

Also, ich habe mir hier viel durchgelesen. In einigen Punkten bin ich dafür, in anderen befinde ich die einzelnen Antworten als höchst fragwürdig! Auch ich bin Borderliner. Ich habe gar kein Problem damit offen umzugehen. Ich halte das so: Wenn mich jemand im Anschreiben auf meine Art anspricht, gebe ich das auch offen sofort zu, anstonsten werde ich es von mir aus recht schnell thematisieren. Ist mir lieber als tagelang zu schreiben, diese Hürde zu nehmen, sich dann endlich treffen, sich sympathisch finden, vielleicht sogar verlieben und auch noch tatsächlich die nächste Hürde zu nehmen, nur damit dann derjenige irgendwann auf meine Enthüllung Panik bekommt und deswegen alles zum Scheitern verurteilt ist.
Auch ich habe jahrelang gedacht, ich sei beziehungsunfähig und wollte niemanden in diese Angelegenheit reinziehen. Ich gebe auch denen recht, die Angst haben eine Beziehung mit einem Borderliner in seiner "Sturm- und Drangzeit" einzugehen. Aber ich habe bei Anderen gesehen, dass auch das nicht unmöglich ist.
Ich selbst habe jetzt 15 Jahre Therapie hinter mir und weiß vielleicht mehr als "normale" Menschen, wo meine Stärken und Schwächen sind, was ich will und wo meine Grenzen liegen. Ich finde, wenn man in der Lage ist, sich selbst so zu reflektieren, kann man auch viel Gutes in eine Beziehung einbringen. Ich habe keine Angst mehr, eine Beziehung einzugehen. Wenn jemand das nicht möchte, ich zwinge niemanden. Aber ich weiß heute, dass ich auch das Recht habe jemanden an meiner Seite zu spüren.
Ich habe mir meine Krankheit nicht ausgesucht, ich bin zu dem gemacht worden, was ich heute bin, aber wie heißt es so schön: Es ist nicht nett, wenn Dich jemand in den reißenden Fluss stößt! Aber es bringt Dir nix, Dich darüber zu ärgern! Ans Ufer schwimmen kannst Du nur ganz allein...
Das tue ich jeden Tag meines Lebens und vielleicht irgendwann wartet jemand auch auf mich am Ufer...

„Winsen“ (Pseudonym)

Ich würde es nicht als ersten Satz in ein Gespräch einbringen, aber dennoch früh genug.
fast 5 Jahre Beziehung mit jemandem der manisch-depressiv ist, ist nicht immer Kinderspiel und alles tutti.
Aber ich wusste frühzeitig auf was ich mich einlasse und konnte mich frühzeitig entscheiden ob ich damit klar komme oder nicht.
Es gibt halt leider Leute, die alles wollen, außer irgendetwas was vielleicht komplizierter ist und daher lieber den leichten Weg gehen. Aber es aus diesem Grund verschweigen und dann kommt es doch irgendwann raus.. Ist wohl auch nicht so ganz das Wahre.

„Bayreuth“ (Pseudonym)

Murmelchen,

Respekt für dieses Post!!!

„Ilsede“ (Pseudonym)

@Amora: Danke, das ist lieb von Dir!!! *lächelwink*

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