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Ich habe mich hier registriert und ein Kontaktanzeige geschalten, aber ich frage mich, wie die zukünftigen Interssenten mit einer psychischen Erkrankung zurecht kommen.
Ich bin kein hilfloser Irrer, nur halt etwas labil und neige zu Depressionen, aber sie ist vorhanden. Wie geht ihr damit um?
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Du mußt zum Arzt gehen,das ist eine Krankheit wie jede andere,die jeden treffen kann und heute heilbar ist.
Oft Dopaminmangel - Botenstoff im Gehirn.
Nach sieben Wochen in einer psychosomatischen Klinik bin ich auf dem besten Weg raus aus meinen Depressionen. Und im nächsten Leben werde ich Psychologin, die werden in der heutigen Zeit nämlich immer mehr gebraucht...
Will sagen: es gibt viele Menschen mit psychischen / seelischen Problemen irgendwelcher Art. Wenn man selbst gut damit umgehen kann und auch Hilfe annehmen kann, muss das kein riesiges Problem sein. Auch nicht bei der Partnersuche.
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Bodenseehecht. Ich bin bereits in Behandlung und habe die Erkrankung seit über zehn Jahren .
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Ich denke deine Offenheit ist auf jedenfall der Richtige Weg wie wärs zum Beispiel aml dich bei einen Treffen zum Stammtisch mit anzumelden.
Der nächste findet in Fürth am 16.10 statt seh einfach al im Kalender nach
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ich bin auch eine Betroffene: Depression und Borderlinetyp ... Ich finde man muss damit nicht gleich hausieren gehen, damit meine ich, dass man sowas nicht sofort dem anderen auf die Nase binden muss, denn dadurch bekommt des Gegenüber auch Angst - Angst weil er/sie nicht weiss wie man mit
"so jemanden" am besten umgeht. Ich habe mitten in meiner Depression meinen Freund kennen gelernt und hab erstmal 2-3 Treffen abgewartet und in mich rein gehört ob ich uns überhaupt eine Chance gebe und dann hab ich ihm ausführlich und stundenlang erzählt wie es dazu kam und was ich dafür tue, dass es mir besser geht. Ich habe ihm auch meine Bücher angeboten um sich noch ein wenig einzulesen. Dadurch, dass ich ihm nicht schon beim ersten Date meine "Krankheit" auf die Nase gebunden habe, hat er gesehen, dass ich eigentlich ein "normaler" Mensch bin, er hat nicht gemerkt, dass ich krank bin. Als ich ihm dann "offenbart" habe was mit mir los ist, war dass nicht leicht, aber er hatte bis dahin schon einen ersten Eindruck von mir und hat gemerkt, dass ich kein Psychopath bin, sondern eine normale Frau die krank ist.
Also Ehrlichkeit ja unbedingt, aber den anderen nicht gleich damit überrumpeln.
Ich wünsche Dir viel Glück
@nela66w da muss ich Dir Recht geben. Ich würde auch nicht sofort damit hausieren gehen. Sondern so wie Du sagst, erst nach einigen Treffen.
Wenn ich psychische Erkrankung und Depressionen lese, dann muss ich gleich an eine Bekannte denken, bei der es sehr extrem ist. Bei ihr merkt man es sofort und sie schafft es auch, nach 1-2 Stunden die anderen mitzuziehen.
@evis78, also ich würde es nicht gleich ins Profil stellen. Gib den Anderen doch die Chance Dich frei und unbefangen kennenzulernen.
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Nunja, da evis sich ja nun hier "geoutet" hat braucht sie es auch nicht mehr ins Profil zu stellen damit jeder Bescheid weiß...
Es sei denn die Personen lesen das hier nicht-dann siehts natürlich anders aus *fg*
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Mich würde das abschrecken, ohne dass ich davon sonderlich viel Ahnung habe. Aber wenn man einen Menschen noch gar nicht kennt, will man sich nicht gleich Probleme ans Bein binden - zumal man ja auch nicht weiß, was der Mensch für positive Eigenschaften hat und wie liebenswert er ist, so dass auch nichts da ist, was dieses vermeintliche Manko aufwiegen könnte. Einerseits bewundere ich daher die Offenheit der Ehrlichen, andererseits siehe oben...
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Ich hatte selbst mal eine Depression und hätte das ganz sicher nicht bei einem ersten Treffen dem Anderen vor die Füße geworfen. Wie Nela66w schon schrieb, ist es doch besser, wenn der Andere erstmal Gelegenheit bekommt, den "normalen" Menschen etwas näher kennenzulernen. Allerdings muss ich zugeben, dass mich in der Situation das Thema Männer/ Liebe/ Beziehung eh so gar nicht interessiert hat. Wenn man wie Du seit 10 Jahren erkrankt und/oder die Depression rezidivierend, also wiederkehrend, ist, so macht es das sicher nicht einfacher. Ich hatte mal eine Bekannte, die im Prinzip seit mindestens 15 Jahren unter einer seelischen Erkrankung leidet und die kaum ein anderes Thema hatte. Das macht einen Kontakt sehr schwierig. Ich finde es wichtig, sich neben der Krankheit auch noch etwas von sich zu bewahren. Liebe hat für mich auch ganz viel mit Lebendigkeit zu tun und in einer depressiven Phase fehlt die irgendwie.
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also ich würde das als teil der persönlichkeit sehen und auch nicht sofort damit rüberkommen.
wer weiß, was der typ hat, den du hier vielleicht kennenlernst? ob mit oder ohne diagnose - die meisten menschen haben irgendwo ihre 'eigenheiten' und der jeweilige partner/das jeweilige umfeld geht tolerant-menschlich damit um.
viele leute haben mehr oder weniger starke depressionen. wirklich gestellt wird die diagnose relativ selten. sonst heißt es halt: der oder die ist oft nicht gut drauf etc. ich finde es wichtig zu lernen, mit der krankheit umzugehen, sich dadurch aber nicht einen stempel aufdrücken zu lassen, den jeder gleich sehen kann.
im übrigen sind es wahrscheinlich ohnehin immer die, die nix über ne krankheit wissen, die sich davon abschrecken lassen - würde empfehlen, erst mal drüber nachzulesen, bevor man jemanden als suspekt aburteilt und gleich von vornherein nein sagt.
wenn sich dann ehrlich was anbahnt, kannst das immer noch sagen. das meiste, was sich hier tut, scheinen ohnehin eher sexanfragen zu sein... von daher würd ich mir erst mal noch nicht soviel gedanken machen.
@kater... finde deine anmerkung völlig daneben!
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Ausnahmen bestätigen die Regel!
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...wer ohne fehl werfe den ersten stein... aus dem buch der bücher.
wenn die liebe zuschlägt überwindet sie alles- davon bin ich überzeugt- wenn es sich um liebe handelt.
hier tummeln sich so viele "normale gestörte" schreiberin eingeschlossen, das professionel betreute kaum ins gewicht fallen.
lol
k
Ich bin überrascht (und das nicht angenehm) wie groß die Vorurteile gegen seelische Erkranungen noch sind - auch hier. Klar, ins Profil muss eine Depression ebenso wenig rein, wie ein Diabetes, aber relativ zeitig drüber sprechen muss sein. Wie soll sich ein Gegenüber sonst darauf einstellen?
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nela66w,
diesen Satz aus Deinem Post:
"Dadurch, dass ich ihm nicht schon beim ersten Date meine "Krankheit" auf die Nase gebunden habe, hat er gesehen, dass ich eigentlich ein "normaler" Mensch bin, er hat nicht gemerkt, dass ich krank bin. Als ich ihm dann "offenbart" habe was mit mir los ist, war dass nicht leicht, aber er hatte bis dahin schon einen ersten Eindruck von mir und hat gemerkt, dass ich kein Psychopath bin, sondern eine normale Frau die krank ist."
ist wunderbar beschrieben und eine logische Erkenntnis.
:-)
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@bunte seele
"Wenn man selbst gut damit umgehen kann und auch Hilfe annehmen kann, muss das kein riesiges Problem sein. Auch nicht bei der Partnersuche."
sorry, aber ich halte das für ziemlich blauäugig! nur weil einige unter uns wissen, wie man mit seelischen krankheiten umgeht, heißt das noch lange nicht, das man dies allgemein voraussetzen kann.
vielleicht hattest du ja das glück, trotz von vornherein bekannter erkrankung eine neue partnerschaft eingehen zu können, die meisten haben das sicher nicht. klar ist es super, mit offenheit gegen vorurteile anzugehen - aber was hat man in dem moment davon, wenn man dann aus besorgnis abgelehnt wird?
ich finde da meine vorrednerinnen schon sehr klug: erst mal kennenlernen, dann über solche dinge reden.
„“ (Pseudonym)
Die Formulierung "ich bin psychisch krank" ist so vielseitig wie der Mensch im einzelnen und das Leben an sich.
Es gibt so unendlich viele Formen einer psychischen Erkrankung. Die Mehrzahl der Menschen, haben wohl leider immer noch viele Vorurteile gegenüber einem solchen Krankheitsbild.
Im Hinblick darauf, würde ich jedem "Suchenden" der an einer psychischen Störung leidet, raten, sich nicht gleich zu "offenbaren".
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Zitat von Amazing:
"Im Hinblick darauf, würde ich jedem "Suchenden" der an einer psychischen Störung leidet, raten, sich nicht gleich zu "offenbaren"."
Stimme ich total zu, wir leben zwar in einer angeblich so toleranten und aufgeschlossenen Welt, jedoch ist sie immer noch stark dominiert von Unwissenheit, Angst und Schubladendenken.
Ich kenne mich mit psychischen Krankheiten ein wenig aus und gerade aus diesem Grunde, würde es mich definitiv ersteinmal abschrecken.
Es ist leider nicht so, dass alle psychisch Erkrankten, ihr Leben so meistern können/wollen, sodass es keinerlei Auswirkungen auf den/die Partner/in oder das Umfeld hat(sicherlich gibt es auch viele, die dies meistern aber eben nicht alle).
Deswegen verlangt solch eine Beziehung noch mehr Umsicht, Rücksichtnahme und Energie als eine ohne Erkrankung. Auch körperliche Erkrankungen(Krebs z.B.) wirken sich auf eine Beziehung aus.
M.E. muss man sich hierauf einlassen wollen und die Stärke besitzen damit umgehen zu können, besonders in schwierigeren Zeiten, in denen es dem Betroffenen schlechter geht. Man muss dann natürlich in der Lage sein, dem anderen Halt und Stabilität als auch Trost spenden zu können. Das sollte man zwar auch in einer "normalen" Beziehung können, jedoch ist es in einer Beziehung zu einer kranken Person schwieriger und auch belastender.
Wenn man sich auf eine Beziehung mit einem kranken Menschen einlässt, so sollte einem, im Voraus, klar sein, dass man sich auch mit Situationen konfrontieren muss, die einen eventuell selbst auch überfordern und dann nicht einfach alles gleich hinschmeißen sollte, um den Partner nicht in noch größere Probleme zu stürtzen.
Das Thema psychische Erkrankungen ist zu ernst, um es einfach mal zu versuchen, ohne sich vorher Gedanken über die damit verbundene Problematik zu machen und dann zu merken, dass man dies nicht kann.
Selbst für eine psychisch/physich gesunde Person ist eine Trennung nicht immer leicht zu verkraften und deswegen ist in der Regel davon auszugehen, dass eine erkrankte Person dies meist noch schlechter verkraftet.
Eine Beziehung zu einer psychisch/physich erkrankten Person ist also ohne das Wissen um die Problematik und den Willen so eine große Verantwortung übernehmen zu wollen nicht ratsam bzw. nicht möglich.
Leider hat mir meine Erfahrung mit psychischen/physischen Krankheiten bisher gezeigt, dass sie immer Auswirkungen auf Beziehungen haben, unabhängig davon, ob es eine Partnerschaft oder eine Freundschaft ist. Eine erkrankte Person ist eben krank; die eine betroffene Person kann damit besser umgehen, die andere nicht, jedoch kann man dies eben nicht verbergen, was man auch nicht sollte!
Da ich erst 28 bin, möchte ich mir die zusätzliche Verantwortung und die zusätzliche Belastung(wenn Probleme auftauchen), noch nicht zu muten. Auch bin ich noch nicht so gefestigt, bezüglich Beruf und weiteren Lebensweg, dass hieraus nicht auch noch eine zusätzliche Problematik(z.B. Umzug...) für die Beziehung enstehen kann, sodass es mich momentan abschrecken würde.
Eine Beziehung ohne den Aspekt der Krankheit ist für mich momentan genug.
Aus diesen Gründen, möchte ich momentan auch noch keine Kinder.
Ich schätze viele Menschen denken so oder haben bezüglich psychischen Erkrankungen Vorurteile oder Angst und lassen sich deswegen davon im Voraus abschrecken. Sich durch eine Erkrankung abschrecken zu lassen bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass man intolerant oder voruteilsbehaftet sein muss.
An deiner Stelle würde ich dies auch nicht sofort dem Gegenüber mitteilen und auch in keine Kontaktanzeige/kein Profil hineinschreiben. Ich würde auch erst einmal ein paar Treffen abwarten, sehen was sich ergibt und dann davon erzählen. Aber man sollte mit der Offenlegung der Krankheit auch nicht zu lange warten.
Ich finde es bewundernswert, dass du so offen zu deiner Krankheit stehst und wünsche dir genug Kraft sie dauerhaft zu überwinden.
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Was heißt denn genau psychisch krank, was steckt dahinter!? Jeder dritte Bundesbürger neigt zu Depressionen, Burn-out-Syndrom und vieles mehr, wenn man unerklärlich krank ist und die Ärzte keine Diagnose stellen können, heißt es oft, es handelt sich um eine psychosomatische Erkrankung!
Und wer ist normal? Wer sagt uns was normal ist und was nicht? Das Umfeld und die Aussenwelt lebt uns Dinge vor, die die Gesellschaft als normal und eben Norm empfindet, aber ob es wirklich so ist, weiß niemand! Ich denke, ich würde mich am Anfang zurückhalten aber eines Tages kommt es eh ans Licht und wenn man liebt, dann in guten und in schlechten Zeiten! Und außerdem, sind wir nicht alle ein wenig Bluna ;) !?!
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Ganz so einfach, wie hier beschrieben gehts nicht. Ich hatte mit einer Frau, die an Depressionen litt, also auch eine Borderlinestörung diagnostiziert wurde eine Beziehung.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit hätte ich mich nie und nimmer darauf eingelassen, wenn ich dieses vorher gewusst hätte.
Über gewisse Verhaltensmuster sieht man am Anfang vielleicht großzügiger hinweg.
Meiner Meinung nach muss eine solche Erkrankung spätestens dann offenbart werden, wenn es über einen kurzen unverbindlichen Flirt hinaus gehen soll.
Obs gleich in einem Inserat genannt wird, soll jeder für sich entscheiden.
Vieles ist für einen Unbedarften vorab nicht zu erkennen.
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@starlet "depressionen, burn out und mehr"
es ist schon sehr spannend, dass in unserer gesellschaft heute jemand tendetiell stigmatisiert wird, wenn er depressionen hat. frei nach dem motto: nun stell dich nicht so an...
hat aber jemand nen burn-out, dann ist das vergleichsweise anerkannt. denn wer ausgebrannt ist, der hat ja viel getan, was in unserer leistungsgesellschaft nun mal einen hohen stellenwert hat.
habt ihr mal die krankheitsbilder verglichen? kann man ja googeln. dann wird schell klar, dass es ein und dieselbe krankheit ist, dass sie mit den verschiedenen bezeichnungen nur eine unterschiedliche konnotation hat.
das einzige, was mit der krankenkasse abgerechnet werden kann, sind behandlungen der depression. da gibts nämlich keine diagnose namens burn-out.
nur für den fall, dass mal jemand erzählt, er/sie sei krank und hab nen burn-out...
@genussmensch "verhaltensmuster"
meinst du nicht, dass die grenzen zwischen verhaltensmustern und einer tatsächlichen erkrankung fließend sind? ich war mal total baff, als in einem vortrag erwähnt wurde, dass es eine kurze 'psychose' ist, wenn jemand mal eben leicht 'ausrastet'.
das heißt, dass es für das verhaltensmuster, wie wir es landläufig kennen, durchaus bereits eine medizinische diagnose geben kann. und wo ist der unterschied, zwischen einer trauer/traurigkeit und einer leichten depression?
wie schon vorher gesagt: nach ein paar treffen bin ich im fall einer deutlichen diagnose unbedingt für offenheit. aber nicht von anfang an...
„“ (Pseudonym)
ich würde jetz jemand den ich kennen lerne sicherlich nicht meine krankheiten unter die nase reiben, wobei eine davon ziemlich abschrecken ist und viele davor angst haben
die anderen beiden sind recht harmlos dagegen, auch wenn das nich immer so war.
irgendwann würde ich das so nebenbei mal erwähnen Ö.ö
„“ (Pseudonym)
Ich will mich nochmal kurz zu Wort melden.
Was aus sicht des Erkrankten natürlich sehr schwierig ist, darüber zu sprechen, so ist ein verschweigen oder auch erst zu einem späteren Zeitpunkt nebenbei darüber zu sprechen aus meiner Sicht völlig inakzeptabel.
Es ist hier sicher auch abzuwägen, welche Dimensionen die Erkrankung einnimmt. Bei einer Borderlinestörung wirst vom Partner mit hinein gezogen. Hinterher haben sehr viele massive Probleme wieder mit der Normalität umzugehen.
Deswegen halte ich es für ein Gebot der Fairness möglichst früh und offensiv dieses Thema zu besprechen.
Ich spreche hier nicht von der beschrieben leichten Psychose oder einer leicht depressiven Stimmungslage.
Depressive Stimmungslagen kennt wohl jeder Mensch. In jedem Leben gibt es Vorkommnisse und Ereignisse, die uns in mehr oder weniger tiefe Löcher/Depressionen ziehen.
Auch ich hatte schon derartige Phasen und muss für mich sagen, ich hätte in diesen Zeiten keine Kraft und Energie gehabt, mich darum zu kümmern einen neuen Partner zu finden. Ich war ziemlich mit mir und meinen Problemen beschäftigt, meine Verstimmungen und meine Trauer wäre sicherlich wenig förderlich für eine neue Partnerschaft gewesen - ich hätte das auch niemandem zugemutet.
Ganz sicher ist eine schwierige Lebensphase leichter zu überstehen, wenn man nicht alleine ist, jemanden an seiner Seite hat, der zuhört, an dessen Schulter man weinen kann usw. Allerdings glaube ich, dass das nur eine bereits bestehende und gefestigte Partnerschaft aushalten kann. Eine neue, sich entwickelnde Liebe ist nach meiner Meinung damit vollkommen überfordert.
Ich stelle mir vor, dass dies alles bei einer wirklichen psychischen Erkrankung noch viel schwieriger ist und kann mir gar nicht vorstellen, dass Partnersuche da Priorität haben kann. Zumal ja auch ein vermeintlicher neuer Partner zur Enttäuschung werden kann - wäre das denn nicht fatal für für jemanden mit einer solchen Erkrankung. Sollte man sich da nicht vorrangig um sich selbst, sein eigenes Seelenheil und seine eigene Gesundung kümmern?
Ich möchte niemanden angreifen oder verletzen und kann natürlich nur für mich sprechen - und für mich ist klar, dass ich für eine mögliche neue Partnerschaft nur dann offen bin, wenn es mir gut geht, ich mit mir und meinem Leben einig bin.
Vielleicht ist das ja für andere anders...
„“ (Pseudonym)
Seaangel,
aber was ist mit den Menschen, die chronisch, dauerhaft und lebenslang psychisch erkrankt sind?
Auch diese Menschen, wenn denn Single, können sich auf Partnersuche machen.
Diese Menschen können nicht warten, bis das Tief vorbei ist, um sich dann einem neuen Partner und dem Kennenlernen zu widmen.
Dieser Aspekt fehlt mir in Deinem letzten Post und das meine ich völlig wertfrei.