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Gesundheit & Wellness

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2023
Danke, herzensucher! 😌🤗
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.04.2023
Update:
Ich habe meine Blutwerte sehr positiv beeinflussen können! 💪😃🥳
Gerade der Hba1c ( momentan meine persönliche Challenge ;-) ist ohne weitere Medikation um 1,8 Prozentpunkte gesunken ohne dass ich mich hätte "quälen" müssen.
Daran hatte ich bis vor einigen Monaten nicht glauben können und war lange in einer VogelStrauß-Haltung 😕

Falls Ihr -wie ich - eher schlechte Erfahrungswerte mit Ernährungsberatung aus den 80er/90er (bis in die 2000er) Jahre habt/hattet und diese euch abhalten erneut dort Unterstützung zu suchen: gebt dem Ganzen nochmals eine Chance!!
Mit etwas Glück und Beharrlichkeit findet ihr dort einen Austausch auf Augenhöhe mit Fokus auf Eure sehr individuellen Bedürfnisse und Rahmenbedingungen!
Autoritäre Herablassung und Gängelung sind "out".
Stärkung der Selbstwirksamkeit, behutsamer Langmut mit euren persönlichen Fallstricken ist "in" .
Optimalerweise orientiert sich die zertifizierte Beratung an den Erkenntnissen der evidenzbasierten Medizin und nicht allein an den subjektiven Meinungen und Erfahrungen des/der Berater:in.

Das war (und ist) für mich eine große Überraschung und sehr hilfreiches Erlebnis auf meinem Weg!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.02.2023
Leider musste ich aus logistischen Gründen meine zertifizierte (kassenregistrierte) Ernährungsberaterin wechseln ...echt blöd :-(

Sie arbeitet sehr pedantisch (bzgl der Anamnese) konstruktiv und individuell....auch bei Intoleranzen, Reizdarm, Arthrose und zb bei onkologischen Patienten.
Gerne teile ich bei Interesse ihre Adresse (Raum Dortmund)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.02.2023
An alle User:innen, die beide Projekte begrüßen und gerne nutzen möchten:
Bitte versucht auch etwas zurückzugeben, indem ihr gute Erfahrungen dort teilt, denn es kann nur dauerhaft Erfolg haben, wenn das Angebot groß und vielfältig wird....und auch finanziell auf starken Beinen steht.
Ich finde ziemlich gut, dass man auch Angaben zur Barrierefreiheit machen kann. Viele Arztpraxen sind überhaupt nicht barrierefrei und das ist oft ziemlich ärgerlich. Vorallem, wenn sie aber angeben es zu sein.
Danke für die Links.
Als jemand, die mal vom Gyn abgelehnt wurde, wegen des Gewichts, ist die Hemmschwelle einfach extrem hoch, so selbstverständlich wieder zu irgendeinem Gyn zu gehen, in der Angst, dass das noch mal passieren könnte.
Ich bin eben niemand, die einfach mal auf den Tisch haut und zurück kontert. Ich bekomme schon Wochen vorher Hitzewallungen beim Gedanken an die nächste Vorsorgeuntersuchung. Corny, du kannst dir nicht vorstellen, wie lange ich nicht bei der Vorsorge war. Das ist gefährlich und ungesund. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum du so gegen diese Links und die Arbeit und Bemühungen, die da drin stecken, bist. Es ändert sich für dich doch nix.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.02.2023
@All
Ich würde mir wünschen, dass wir mehr solche praktische, aber auch emotionale Unterstützung sammeln.
DANKE jetzt schon für die überwiegend gute Resonanz🤗

Wer sich dafür nicht interessiert oder die Überlegungen torpedieren möchte, muss damit rechnen ausgeblendet zu werden.
Das ist ein Herzensprojekt für mich und ich kann konstruktive Unterstützung brauchen 🤗
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.02.2023
@ Corny

Ich freue mich für Dich, dass Du bisher ohne Tipps von Anderen immer einen Arzt gefunden hast, der dich vorurteilsfrei behandelt hat 👍
Bzw überhaupt fachgerecht behandelt hat...

Bis etwa zu Deinem Alter brauchte ich nur sehr selten einen Arzt...allenfalls mal für eine AU wegen Erkältung etc
Zahnarzt hatte ich schon in sehr jungen Jahren das Glück, dass er bereit war seine Behandlungseinheit über der zulässigen Belastungsgrenze zu belasten und den /die Gyn hab ich mir verkniffen :-(
(Der Zahnarzt geht nun bald in Rente und ich suche schon hektisch nach einem Nachfolger)
Jetzt sind aber schon seit einer Weile div. Alterserkrankungen, familiäre Vorbelastung , plus das metabolische Syndrom in mein Leben gekommen und ich bin immer wieder auf der Suche nach Ärzten, die mich nicht wie eine Idiotin behandeln.
Ich bin sicher nicht auf den Mund gefallen, nehme möglichst eine Person mit um hinterher abzuwägen ob es meiner Reizbarkeit oder der schlechten Kommunikation geschuldet ist, wenn es schief läuft.
Und selbstverständlich darf ein Arzt mein Gewicht ansprechen, wenn (!!) dies in einem nachvollziehbaren Zusammenhang steht.

Und wie ich bereits schrieb, gibts ja keine Garantien, dass der/die Ärzt:in mir ebenfalls gefällt....aber es ist ein guter Anhaltspunkt und eine tolle Initiative.
Ich möchte an der Stelle auch Danke sagen für das Teilen des Links!
Leider kann ich DasBisschen nur zustimmen: Schade dass solche Seiten benötigt werden, aber gut dass es sie gibt. :)

Jeder, die/der schon einmal Diskriminierung am eigenen Leibe erfahren hat, insbesondere wenn sie/er gerade (medizinische) Hilfe benötigt, weiß wie demütigend das ist... :(

Ich habe schon mal gestöbert und bin schon fündig geworden. Toll. :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.02.2023
Ja, danke Corny - ganz nebenbei wurde der Link schon von DasBisschen genannt und er funktioniert nach exakt dem gleichen Prinzip, das Du gerade kritisierst.
Warum nochmal ist das Projekt nun toll, das andere aber unnötig? Die unterscheiden sich nur darin, dass in dem einen Projekt alle, im anderen aber nur Gynäkologen sind. Ist das besser, weil das Reizwort "queer" nicht vorkommt?
Vielleicht ein Minimum mehr an Zeit ins Lesen investieren?
@Apfel:

Das ist mir schon klar, dass das andere nicht so können, aber solche Unterschiede wird es immer geben - allerdings kann man das auch erlernen.

Es ist mir schon klar, wir wollen es allen recht machen, aber auch das wird in der Praxis nicht funktionieren. es sei denn man geht mit seinem Beschützer zum Arzt. Auch mehr an Gesetze werden das nicht verbessern. Andere Menschen sind empfindsamer, als andere.

Ganz nebenbei ein tolles Projekt, da kann jeder einfach alles ins Formular eintragen über einen beliebigen Arzt
https://www.gynformation.de/de/questionnaire/new
@ Corny

Dieses Verhalten des Angriffes auf Menschen, die Hilfe benötigen, kommt leider in dem genannten Kreise, extrem häufig vor. So viele Ärzte hätte ich in meinem Leben gar nicht wechseln können.
Mich begleitet dieses unsägliche Phänomen seit Kindertagen - und glaube mir, ich bin auch nicht auf den Mund gefallen.
Ich möchte aber bereits im Vorwrge als Mensch wahrgenommen werden. Dazu bedarf es nur an ein wenig Empathie.

Ich gehe ja auch nicht auf die persönliche Ebene eines an Hilfe bedürftigen Menschen, sondern frage denjenigen freundlich, ob ich meine Hilfe gewünscht wird.

Diese ständige Rechtfertigung vor Ärzten zerrt zusätzlich an den eh schon stark strapazierten Nerven, wenn man Fachleute aufsuchen muss.
Da muss nicht noch mit einer Keule draufgehalten werden!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.02.2023
Ich will auf das Gestänker gar nicht weiter eingehen, das sprengt nur den Faden und lässt einen die wirklich tolle und hilfreiche Info schlechter finden.
Mir stellt sich nur die Frage, warum es ein Problem darstellt, dass diese Information zugänglich ist?
Es ist eine Seite im Netz, die man nicht anklicken muss, sie wird nicht von Steuergeldern finanziert. Das ist für einen doch unwichtiger als ein Sack Reis der in China umfällt, wenn man das Angebot nicht möchte oder braucht.
Nicht gönnen können, Neid auf die Vernetzung von Gruppen, auf den Zusammenhalt, das Engagement?
Nun, es gibt aber eben Menschen, die können nicht so "kräftig auf den Tisch hauen" und dem Arzt/der Ärztin mal "kräftig die Meinung geigen".

Sei es schlicht aus Wesensgründen (hat nun mal nicht jeder denselben Charakter). Oder weil derjenige (krankheitsbedingt) schlicht die Kraft nicht (mehr) hat.

Ist ja immer toll, wenn man selbst sone richtig dolle Typin ist, wehrhaft, stark, was weiß ich.
Aber einfach nur von sich auf alle anderen zu schließen und den Bedarf händefuchtelnd wegschieben, ist, wie sag ichs? Nenne ich es einfach mal: schlicht unverschämt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.02.2023
Wow, tolles Angebot
DANKE Agathe, und Das Bisschen - was für ein unglaublich wertvoller Hinweis.
Aber das ist doch ein generelles Problem mit allen Ärzten, letztendlich Dienstleistungen.

Sollte man nicht auch einem Arzt, der sich nicht fachlich korrekt um seinen Patenten bemüht, einfach seine Meinung sagen, ihn bei der Krankenkasse melden.

Ich kenne das selbst von Ärzten, aber wenn mi ein Arzt blöd kommt, dann bekommt er auch die passende Reaktion zurück. Ärzte sind auch nur Menschen wie alle anderen auch. Kommt natürlich immer drauf an wie man in eine Behandlung, ein Gespräch hinein geht. ich weiß, ich bin fett, das ist einfach so. Nein ich bin nicht Vollschlank, Gewichtsproblem, moppelig usw. - ich bin fett. Meine Entscheidung. Wenn eine Krankheit damit zusammenhängt, dann kann am da drüber reden. Ganz offen. Wenn mir der Arzt nicht passt, gehe ich zu einem anderen. ich brauche da kein Fass aufmachen wegen Diskriminierung. Immerhin kann ich im Gegenzug auch den anderen diskriminieren, den es findet sich immer etwas.

Für mich haben leider, gerade jene die nach Gleichberechtigung und Schutz vor Diskriminierung rufen einfach nicht den Arsch in der Hose mal kräftig im realen Leben auf den Tisch zu hauen - aber wäre es dafür nicht endlich mal Zeit?
Danke, DasBisschen. Sowas ähnliches wollte ich auch gerade ansprechen.

Corny, es geht ja nicht primär um Spezialisierungen. Sondern es geht vielmehr um patientenwürdige Kommunikation. Und darum auch Menschen mit Diskriminierungserfahrung oder gar Traumata den Schritt zum Arzt zu erleichtern.

Das betrifft z.B. auch dicke Menschen, aber auch Menschen mit Behinderungen, chronisch Kranke Menschen, Menschen die medizinische Gewalt erfahren haben oder eben auch Menschen aus dem Queerbereich.

Es ist vielfältig. Und solche Angebote nützen vielen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.02.2023
Es geht darum, nicht diskriminiert zu werden. Hast du eine Ahnung, wie viele Menschen es gibt, die sich nicht trauen, zum Arzt zu gehen, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben?

Viele dicke Menschen werden auch nicht ausreichend untersucht, weil alles, jede Mittelohrentzündung, jeder Schnupfen, einfach alles, aufs Gewicht geschoben wird. Deswegen sterben Menschen früher. Das ist einfach so. Kann sein, dass du das begrüßt, weil es ja eh zu viele Menschen auf der Erde gibt, aber es gibt auch Menschen, die denken, dass gerade auch im medizinischen Bereich allen Menschen vorurteilsfrei begegnet werden sollte und diese auch eine menschenwürdige Behandlung verdient haben.
Anatomisch gesehen gibt es jetzt keine unzähligen Sonderformen von Menschen, als ist der Bedarf an speziellen Ärzten nicht da. Immerhin dürften derartige Spezialisierungen wohl kaum finanzierbar sein.

Das sind doch Wunschgedanken, um jedem gerecht zu werden. Völlig realitätsfern in einer ideologischen Blase erdacht.

Jetzt werde ich sicher diskriminiert weil ich das so sehe, von hastig angelegten Userinnen.
Schon spannend mit welcher Energie das Thema zur Normalität werden soll.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.02.2023
Danke 👍
Kannte ich auch nicht.
Die haben wohl auch Starthilfe bei "Queermed" geleistet.☺️

Für dicke Menschen gab es ja auch immer mal Versuche (in anderen Portalen) solche Positiv-Listen zu erstellen. Aber nicht mit solch div. Filtern und Suchfunktion.
Und natürlich bleiben solche Bewertungen immer subjektiv, man muss dennoch sich trauen.🤷‍♀️
Aber es ist ein Anhaltspunkt!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.02.2023
An der Stelle passt es vielleicht, dass ich das Portal https://www.gynformation.de/de ergänze. Kann man ja herauslesen, dass es hier um eine bestimmte Fachrichtung geht. Das richtet sich auch an queere Personen, aber ebenso an Menschen mit bestimmten Einschränkungen, mehrgewichtige, hochgewichtige, weniggewichtige Personen, Menschen, die selbstbestimmt kinderlos sind etc.

Traurig, dass es solche Portale braucht, aber ein Glück, dass es solche Portale gibt. Vielleicht trauen sich dann mehr Menschen zur Vorsorge zu gehen. Wahrscheinlich immer noch mit Angst, aber hoffentlich ohne diskriminiert zu werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.02.2023
Ich bin mal wieder auf der Suche nach möglichst (!!) diskriminierungsfreier medizinischer Diagnose und Therapie...

Ein lieber (queerer) Bekannter hat mich jetzt auf ein relativ neues Portal gebracht, wo man unter anderem auch den Filter "mehrgewichtige und hochgewichtige Personen" benutzen kann 🤓👍


" Warum braucht es Queer­med Deutschland?

Für viele Menschen aus der queeren Community, aber auch anderen Gruppen ist es immer noch keine Selbstverständlichkeit, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Denn wie in vielen anderen gesellschaftlichen Strukturen und System gibt es auch im Gesundheitswesen gibt Vorurteile. Gleichzeitig aber auch fehlende fachliche Kompetenzen bei bestimmten Gebieten.

Dies kann dazu führen, dass Menschen, welche bereits aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Gender Identity oder aber auch anderer Identifikationsmerkmalen wie Religionszugehörigkeit oder Körperbild, die in anderen Lebensbereichen zu Diskriminierung geführt haben, medizinische Hilfe ausschließen.


Wo das Projekt helfen soll

Vor allem dieses Machtgefälle zwischen behandelnder Person und Patient*in; die Tatsache, dass wir auf die fachliche Expertise und Wohlwollen der anderen Person in der Praxis angewiesen sind, zeigt die Notwendigkeit, solche Orte finden zu können.

Mit viel Glück erhalten wir Empfehlungen aus der Community selbst, aber gerade bei Umzügen oder auch völlig umfeldsunabhängig können wir keine wertvollen Empfehlungen von Freund*innen oder Bekannten einholen...."

https://queermed-deutschland.de/nach-empfehlungen-suchen/

Ich freue mich sehr über diese Initiative, die bisher nur von einer Person gestemmt wird.
Ich werde wohl Unterstützerin 🤗
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.02.2023
Aufgrund diverser Beschwerden musste ich mich erneut mit dem Thema Ernährungsberatung beschäftigen..
Vor ca 15 Jahren war der damalige Versuch ne echte Lachnummer, obwohl es in einer Klinik stattfand.
Die Pflegekraft die den Kurs leitete hatte offensichtlich nur ein Wochenendseminar bei einem Hersteller für "Ersatz"nahrung absolviert und war -in meinen Augen- definitiv überfordert.

Aufgrund entgleister Blutwerte muss ich nun erneut an das Thema ran und bin -trotz aller Vorbehalte/Skepsis- sehr positiv überrascht wie seehr sich solch eine Beratung verändert, verbessert hat und wie fundiert dort vorgegangen wird.

Unter anderem soll man in dem 10tägigen Ernährungsprotokoll (zur Vorbereitung der Beratung) auch die jeweiligen Stuhl"formen"...*huuust......beschreiben😊😏
Dabei hilft die "Bristol-Stuhlformen-Skala" 🤭

Ich habe eine amüsante Tabelle gefunden, die ich gerne teilen möchte..
Geklaut bei:
https://darmgesundheitspraxisdrsteenfatt.de/bristol-stuhlformen-skala/