Polyneuropathie
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Gesundheit & Wellness

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.01.2024
Hallo Annette,
danke für Deine ausführlichen Infos.
Was sich da lese, sind ja keine guten Aussichten. Doch ich vermute und hoffe, dass es sich bei mir einfach um eine psychische Überbelastung handelt und es sich wieder bessert. Der Neurologe hat meine Nerven vermessen und eine leichte Entzündung festgestellt. Aber da keine Ausfälle wie Taubheit etc. vorliegt, wusste er auch nicht weiter.
Nach einer Blutabnahme kann es organisch ausgeschlossen werden, da kein Diabetes, Alkohol und Vitaminmangel vorliegt.
Für Deine Mutter wünsche ich, dass es nicht noch schlimmer wird. 🍀
Hallo,
Meine Mutter, 86 hat seit einigen Jahren Polyneuropathie. Es hat einige Jahre gedauert, bis diese Krankheit diagnostiziert worden ist.
Meine Kenntnisse sind wie folgt:
Die Krankheit ist nicht heilbar und auch oft nur sehr begrenzt, behandelbar.
Außerdem wird sie in der Regel schlimmer. im Grunde kann es den ganzen Körper betreffen.
Meine Mutter hat folgendes Symptome: Schmerzen in den Füßen, Beinen und Händen, sausen in den Händen, Probleme mit dem Gedächtnis, Probleme mit dem Darm, Gleichgewichtsstörungen. Das kann soweit gehen, dass man nicht mehr laufen kann oder mit den Händen nichts mehr machen kann.
Zu meiner Mutter kommt dreimal in der Woche für 1 Stunde ein Trainer. Mit diese macht sie diverse gymnastische Übungen. Auch hatte sie schon Ergotherapie. Zudem massiert sie jeden Tag ihre Beine und Füße mit Sisal. Auch verwendet sie diverse Cremes zur Linderung der Schmerzen.
Folgendes bringt meiner Mutter zudem Linderung : spazieren gehen trotz Schmerzen, Thermalbad mit Gymnastik, Krankengymnastik.
In der Uniklinik kann man die Nerven vermessen lassen und begrenzt feststellen, wie weit die Krankheit ist.
Es gibt Medikamente, diese sind aber nicht speziell für diese Krankheit, sondern für psychische Erkrankungen beziehungsweise für Nervenerkrankungen. Diese helfen nur bedingt und haben manchmal starke Nebenwirkungen, so dass man abwägen muss, ob man diese Medikamente einnehmen möchte.
Offenbart auch die Ernährung Einfluss auf diese Erkrankung. Wie bei allen Erkrankungen auch.
Ich habe meine Mutter diverse Bücher über diese Krankheit gekauft. Ebenfalls, habe ich ihr ein Ergotherapie Buch gekauft, in dem viele Übungen sehr sehr gut beschrieben sind.
Jürgen Drews und Ralf Siegel haben diese Krankheit. Sie ist relativ unbekannt.
Das sind alles keine schönen Aussichten. Ich hoffe, dass die Krankheit bei dir einen guten Verlauf hat, und dass du noch viele gute Jahre hast.
Mögliche Ursachen: Diabetes, Alkoholismus, Vitaminmangel … An weitere mögliche Ursachen kann ich mich gerade nicht erinnern. Auf jeden Fall weiß man bei meiner Mutter nicht, was die Ursache für ihre Erkrankung ist. Allerdings hatte sie bis ins hohe Alter und im Grunde immer noch ein sehr stressiges Leben. Das liegt an ihrer Persönlichkeit. Vielleicht kommt es auch daher, wenn man psychisch immer über seine Grenzen geht und sich zu wenig Ruhe und Erhöhung gönnt. Das ist aber meine Idee und keine Begründung, die ich irgendwo gelesen habe.
Liebe Grüße, Annette
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2024
Ja, Antibiotika habe ich vor ca. einem Jahr genommen.
Danke Apfel, da werde ich meinen Arzt drauf ansprechen, ob es daran liegen könnte.

Danke Euch erst für die Infos.
Hast du mal Fluorchinolone (Antibiotika) genommen?
Die machen sowas gern als Nebenwirkung. Kommt nur kaum jemand drauf, weil die Einnahme schon viele Monate zurückliegen kann, bevor Symptome auftreten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2024
@Seaangel
Danke😊
Möchte nicht zu ausführlich werden. Bei mir liegt weder Diabetes, Eisenmangel noch irgend ein Vitaminmangel vor. Das konnte alles ausgeschlossen werden.
Mein Arzt ist gerade etwas ratlos.
Erst mal willkommen zurück Herz aus Westfalen 😊😊

Hast du einen Diabetes? Meist ist die Polyneuropathie Folge von zu hohen Glucosewerten...oder aber Vitamin-B-Mangel. Deshalb informiere dich mal über Milgamma Protekt...das hilft meist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2024
Durch eine neurologische Untersuchung ist bei mir eine leichte Polyneuropathie festgestellt worden. Symptome sind dementsprechend vorhanden.
Nur konnte mir weder der Neurologe noch mein Hausarzt sagen, (nach Durchsicht meiner Blutwerte etc.) was die Ursache sein könnte.
Nehme im Moment Schmerzmittel, um einigermaßen laufen zu können.
Frage mich nur, muss ich damit leben?

Hat jemand Tips, Erfahrung, einen Rat?