Hab ich auch, seit ich 18 bin, bei den Papieren. Meine Eltern und enge Freunde wissen darüber Bescheid, dann bräuchten die sich im Ernstfall keine Gedanken mehr machen.

@Teja
Du hast das Thema sehr gut beschrieben. Danke dafür 👍
Führe auch seit Jahren einen Ausweis mit, der eine Entscheidung enthält, die für mich im Moment akzeptabel ist.
Das wichtigste finde ich, dass die Angehörigen nicht mit der Entscheidung überfordert werden.
Ich habe glaube ich online ausgefüllt. Das geht problemlos.

Ich habe nun schon seit meinem Erwachsenenalter, das sind über 40 Jahre, einen Spenderausweis in der Tasche, fand das also schon immer sehr wichtig... Es gibt viel zu wenig Spender...

Ich habe seit bestimmt 30 Jahren einen immer in der Geldbörse.
Ich bin viele Jahre aktiv Motorrad gefahren. Da war die Möglichkeit höher, daß ich verunglücke und dann spenden kann.😎😇

Mal habe ich uneingeschränkt allen Entnahmen zugestimmt, dann bestimmte Organe ausgeschlossen.
Gerade lehne ich eine Organspende ab.
Das hat aber z.Zt rein persönliche medizinische Gründe und kann sich auch wieder ändern.
( Ich würde gerade auch nicht zur Spende "genutzt" werden 🤔)

Ich habe nie verstanden, warum man nicht einfach so einen Ausweis dabei hat. Hinter die Krankenkassen Karte gesteckt und gut ist. Trägt ja nun nicht auf 😏
Weil man muß ja nicht zustimmen, wenn man nicht Organe spenden möchte. Das kann man einfach ankreuzen. Man braucht sich nicht rechtfertigen oder sonst was....
Aber es ist eine Entscheidung getroffen.
Dann sind Angehörige aus der Verantwortung und nicht mit solchen Entscheidungen belastet.

Ausweise findet man oft in Apotheken, Arztpraxen oder bei Krankenkassen ausliegen.

Da bekomme ich Gänsehaut. Ein wirklicher Segen 💚 Das mit der Heimdialyse kenne ich noch von meinem Opa. Nicht vorzustellen, wie es für ein agiles Kind und Eltern ist.

Und das du da so aktiv bist, echt stark 💪🏻

Mein Sohn hat 2013 zwölfjährig eine Niere "geschenkt" bekommen. Ein Segen nach 4 Jahren Heimdialyse.
Ich selbst habe mehrere Jahre in der Pflege auf einer Transplantationseinheit gearbeitet, ehrenamtl. in der Selbsthilfe und der Öffentlichkeitsarbeit. Ich kenne viele transplantierte Erwachsene und Kinder.

https://youtu.be/IK0z9JRY59c

Der Organspendeausweis feiert seinen 50. Geburtstag. Eine Zeit lang hat man eine Menge negatives in den Medien lesen können. So ein wenig ist die Oganspende wieder mal in Vergessenheit geraten. Wie steht ihr dazu?
Ich muss gestehen, dass ich ganz am Anfang mit 18 in meinem Ausweis zwei Ausnahmen drin stehen hatte: keine Entnahme von Herz und Augen. Iwann habe ich einen neuen Ausweis zugeschickt bekommen von der KK und habe dies geändert.
Aus dem Bekanntenkreis kannte ich auch Jemanden der eine Spende erhalten hat und noch 12 Jahre gut gelebt habt. Verstorben ist er an einer anderen Krankheit, unabhängig von der Spende. In Polen ist ein junger Mann mit Ende 20 verstorben. Er war bei der freiwilligen Feuerwehr und war auch Ersthelfer. Mit seiner Organspende hat er 5 Menschen, u.a. einem Kind vuelleucvt die Möglichkeit auf ein weiteres Leben geschenkt. Kennt ihr vielleicht auch Spenderempfänger?