Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.11.2010
PS wenn die Narkoseärztin erst unmittelbar vor der OP anfängt, sich um Dein Gewicht zu kümmern und Dich vorher nie gesehen hat, dann zweifle ich, ob das da so legal zuging. Die müssen Dich mindestens 24 Stunden vorher intensiv aufklären und untersuchen, speziell die Anästhesie, und wenn die Möglichkeit besteht auch nochmal einige Tage vorher vorab aufklären dass man zB bestimmte Medikamente nicht mehr nehmen darf usw.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.11.2010
Seaangel, wie lange warst Du denn bitte auf dem OP-Tisch noch wach?!
Bei mir war das so: Ich wurde von der Station in meinem Bett in den Keller geschoben an so eine Art Silbertresen, der aussah wie die Essensausgabe in der Jugendherberge. Ich musste vom Bett fast nackt (hatte son Tuch umgeknotet) auf diesen Tresen rüberrobben und wurde darauf dann in den OP geschoben. Ich lag auf dem Rücken, alle Viere von mir gestreckt, jemand schreubte rechts und links im 90 Grad-Winkel Armstützen an, wo ich festgebunden wurde, der Anästhesist kam an meine linke Seite, legte nen Zugang auf der Hand, scheuchte einen Mann weg, der unten so ne Art Gynstuhl-Stützen montieren wollte, man drückte mir ne Maske aufs Gesicht und sagte "jetzt tief einatmen, reiner Sauerstof" - ich dachte noch "jaja, Sauerstoff, darum riecht das auch so nach Chemi---" und ca. sieben Stunden später wurde ich auf Intensiv wieder wach.
Dass mein Rücken, Po und Oberschenkel die Prozedur nicht gut überstanden haben, habe ich übrigens erst bemerkt, nachdem die Opiate abgesetzt waren, da war ich dann auch schon wieder entlassen und konnte sehen, wie ich wieder fit werde.
Ich hätte mir gewünscht, dass mir vorher einer was über diese Lagerung erzählt und ich mich selbst da noch im wachen Zustand hätte reinhängen dürfen, dann hätte ich sicher sein können, dass nix geklemmt wird, abgesehen davon dass ich es nicht sexy finde mir vorzustellen, wie die mit zig Mann an mir herumwuchten. Denn einen leblosen/schlaffen Körper ohne jegliche Körperspannung bewegen zu müssen, ist verdammt schwer, selbst bei dünnen Menschen.
Bei mir war das so: Ich wurde von der Station in meinem Bett in den Keller geschoben an so eine Art Silbertresen, der aussah wie die Essensausgabe in der Jugendherberge. Ich musste vom Bett fast nackt (hatte son Tuch umgeknotet) auf diesen Tresen rüberrobben und wurde darauf dann in den OP geschoben. Ich lag auf dem Rücken, alle Viere von mir gestreckt, jemand schreubte rechts und links im 90 Grad-Winkel Armstützen an, wo ich festgebunden wurde, der Anästhesist kam an meine linke Seite, legte nen Zugang auf der Hand, scheuchte einen Mann weg, der unten so ne Art Gynstuhl-Stützen montieren wollte, man drückte mir ne Maske aufs Gesicht und sagte "jetzt tief einatmen, reiner Sauerstof" - ich dachte noch "jaja, Sauerstoff, darum riecht das auch so nach Chemi---" und ca. sieben Stunden später wurde ich auf Intensiv wieder wach.
Dass mein Rücken, Po und Oberschenkel die Prozedur nicht gut überstanden haben, habe ich übrigens erst bemerkt, nachdem die Opiate abgesetzt waren, da war ich dann auch schon wieder entlassen und konnte sehen, wie ich wieder fit werde.
Ich hätte mir gewünscht, dass mir vorher einer was über diese Lagerung erzählt und ich mich selbst da noch im wachen Zustand hätte reinhängen dürfen, dann hätte ich sicher sein können, dass nix geklemmt wird, abgesehen davon dass ich es nicht sexy finde mir vorzustellen, wie die mit zig Mann an mir herumwuchten. Denn einen leblosen/schlaffen Körper ohne jegliche Körperspannung bewegen zu müssen, ist verdammt schwer, selbst bei dünnen Menschen.
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21.11.2010
@seaangel das hört sich schon wesenlich besser an :)
Also ich kann euch da beruhigen, es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Im Mai war ich auch in der Klinik zu einem kleinen gynäkologischen Eingriff, man hat mich gelagert, solange ich noch wach war, mich unzählige male gefragt, ob es so geht, obs irgendwo weh tut, ob was drückt usw. Auch wurde ich nicht in den Kniekehlen aufgehängt, sondern meine Unterschenkel lagerten auf vorgeformten verstellbaren Plastikteilen, diese wurden noch mit Tüchern, ich glaube es waren Handtücher oder ähnliches abgepolstert. Am Ende hat man mich noch mit allem Möglichen (ich sah nicht was es war) abgepolstert und abgedeckt, damit ich auch ja bequem liege und nicht friere.
Es hat übrigens niemand irgendetwas wegen meinem Gewicht gesagt. Lediglich die Narkoseärztin fragte mich, ob ich denn sicher wäre, so viel zu wiegen, ich sähe nach weniger aus.
Runde Fee...vielleicht solltest du das Vorgehen des Arztes auch mal bei deiner Krankenkasse ansprechen...ich finde, die sollten wissen, wie mit ihren Kunden umgegangen wird...
Im Mai war ich auch in der Klinik zu einem kleinen gynäkologischen Eingriff, man hat mich gelagert, solange ich noch wach war, mich unzählige male gefragt, ob es so geht, obs irgendwo weh tut, ob was drückt usw. Auch wurde ich nicht in den Kniekehlen aufgehängt, sondern meine Unterschenkel lagerten auf vorgeformten verstellbaren Plastikteilen, diese wurden noch mit Tüchern, ich glaube es waren Handtücher oder ähnliches abgepolstert. Am Ende hat man mich noch mit allem Möglichen (ich sah nicht was es war) abgepolstert und abgedeckt, damit ich auch ja bequem liege und nicht friere.
Es hat übrigens niemand irgendetwas wegen meinem Gewicht gesagt. Lediglich die Narkoseärztin fragte mich, ob ich denn sicher wäre, so viel zu wiegen, ich sähe nach weniger aus.
Runde Fee...vielleicht solltest du das Vorgehen des Arztes auch mal bei deiner Krankenkasse ansprechen...ich finde, die sollten wissen, wie mit ihren Kunden umgegangen wird...
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21.11.2010
Naja in Narkose gelegt werden ist nie toll. Leg Dich einfach mal auf eine harte Unterlage = OP Tisch und dann zwing Dich mal, Dich zwei Stunden lang gar nicht zu bewegen, nicht umzulagern, keine Muskeln anzuspannen und nichts. Geht nicht. Man muss alle paar Sekunden irgendwas machen und sich irgendwie umlagern, wenn es auch nur Milimeter sind. Während einer Narkose sind aber alle Muskeln erschlafft, keine Reflexe vorhanden und Du bist darauf angewiesen, dass das OP-Team Dich richtig hinlegt und Dir nichts ausrenkt, Du keine Druckstellen, Zerrungen oder anderes kriegst. Egal, was für eine OP...
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21.11.2010
autsch das hört sich ja furchtbar an ... meine güte .. ich hoffe, dass ich nicht in eine solche situation mal gerate...
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21.11.2010
Es nennt sich Steinschnittlagerung, damit bis zu drei (!) Assistenten zwischen den gespreizten Beinen stehen können. Diese Lagerung wird erst nach Narkose eingeleitet, "um die Intimsphäre zu wahren" (haha), und das Problem ist, dass die Narkose die Muskeln und Reflexe blockiert, so dass die Beine und auch der Rücken extrem schnell ausgerenkt, gezerrt, ... werden, wenn man da so hochgewuchtet wird...
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21.11.2010
auweia das mit dem "rücklings an den kniekehlen kopfüber aufgehängt werden" hört sich ja an wie zustände auf dem schlachthof ....*grusel*
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21.11.2010
Knusper, schreck, das hab ich ja noch nie gehört. Ich denke mir einfach, so wie man ein Baby entbindet, sollte doch wohl auch eine Gebärmutter zu entfernen sein?! Dass es andere Anforderungen sind ist klar, aber zumindest sind die Abteilungen entsprechend ausgerüstet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.11.2010
Ruhrpottnelke, die Magenverstümmelungen und Amputationen an Dicken sind angeblich nicht vergleichbar von den Anforderungen, weil die Lagerung während der OP und die OP Dauer wohl nicht mit beispielsweise einer Tumor-OP vergleichbar sind. Eine Gebärmutterentfernung müsste wohl auch in (mir fällt der Fachausdruck nicht ein) dieser "rücklings an den Kniekehlen aufgehängt kopfüber" Haltung geschehen, was extrem auf Kreislauf, Lunge und Atemapparat geht. Aber von Vaginalentfernung habe ich auch schon öfter gelesen. Wo dann wenigstens die Bauchdecke heile bliebe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.11.2010
Runde Fee, man muss doch heute nicht mehr durch die Bauchdecke, eine Gebärmutter sollte doch vaginal zu entfernen sein. Vielleicht guckst Du auch mal nach Krankenhäusern, die sich spezielle auf Dicke einstellen. Bei uns in Essen im Alfried-Krupp-Krankenhaus haben sie eine Station so aufgerüstet, z.B. mit Betten für Menschen über 150 kg etc., denn laut Zeitung gibts davon nun mal immer mehr und die müssen genau so versorgt werden. Ich weiß nicht so du her kommst, aber vielleicht kannst du dazu Infos einholen. Außerdem guck Dir mal die ganzen Dicken an, die sich einen Magenbypass machen lassen oder den Magen verkleinern, die müssen auch operiert werden. Ich denke, Du bist einfach an einen total bornierten Kerl geraten und würde unbedingt ein anderes KH suchen.
Vielen Dank ihr Lieben,
ich werde mich mal schlau machen und erst mal das Gespräch mit der Frauenärztin suchen. Habe mittlerweile auch schon ein bissel gegoogelt...Es gibt ja doch einige OP- Möglichkeiten, da wird sich doch was finden...
Im Übrigen @KnusperCrunchy...da wird er kein Glück haben, denn ich habe bereits 2 Söhne...und...die Planung ist echt abgeschlossen...Grins
ich werde mich mal schlau machen und erst mal das Gespräch mit der Frauenärztin suchen. Habe mittlerweile auch schon ein bissel gegoogelt...Es gibt ja doch einige OP- Möglichkeiten, da wird sich doch was finden...
Im Übrigen @KnusperCrunchy...da wird er kein Glück haben, denn ich habe bereits 2 Söhne...und...die Planung ist echt abgeschlossen...Grins
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19.11.2010
du bist klasse danke.
ich seh das immer wie bei körperwelten ich kann so was nicht beschreiben ohne das es eklig klingt lool
ich seh das immer wie bei körperwelten ich kann so was nicht beschreiben ohne das es eklig klingt lool
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19.11.2010
Also ich lag im MRT, MRT ist nichts anderes als Kernspin
Habe mal gegooglet und das gefunden:
Die Magnetresonanz-Tomographie (MRT oder MRI) ? oft auch als Kernspintomographie bezeichnet - ist ein medizinisches Bildgebungsverfahren zur Darstellung von Organen und Geweben mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Im Gegensatz zur Computertomographie, bei der ebenfalls Schnittbilder erzeugt werden, können bei der MRT neben horizontalen Schichtebenen auch andere Schnittebenen erzeugt werden, ohne die Lage des Patienten zu verändern.
Die Kernspintomographie hat gegenüber anderen bildgebenden Verfahren wie der Computertomographie zahlreiche Vorteile:
Keine Belastung durch Röntgenstrahlen
Habe mal gegooglet und das gefunden:
Die Magnetresonanz-Tomographie (MRT oder MRI) ? oft auch als Kernspintomographie bezeichnet - ist ein medizinisches Bildgebungsverfahren zur Darstellung von Organen und Geweben mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Im Gegensatz zur Computertomographie, bei der ebenfalls Schnittbilder erzeugt werden, können bei der MRT neben horizontalen Schichtebenen auch andere Schnittebenen erzeugt werden, ohne die Lage des Patienten zu verändern.
Die Kernspintomographie hat gegenüber anderen bildgebenden Verfahren wie der Computertomographie zahlreiche Vorteile:
Keine Belastung durch Röntgenstrahlen
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19.11.2010
ok danke für die info morgana :)
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19.11.2010
das ct und das mrt sind nicht das gleiche aber es gibt beides für gewichtigere persöhnlichkeiten. das ct liegt man und das mrt ist im stehen. aber genauer kann das tante googel erklären
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19.11.2010
Hallo Knusper,
ich hatte vor 4 Jahren eine Total-OP. wegen eitriger Abszesse.
Die OP hat 6 1/2 Stunden gedauert und ich hatte einen Schnitt vom Bauchnabel bis zum Schambereich. Die ersten 2 Tage ging es mir natürlich sehr schlecht, zumal ich jeden Tag 6 Flaschen Antibiotika bekommen habe. Ich wog zu diesem Zeitpunkt an die 115 kg und hatte viel Bauchfett.Es verlief alles komplikationsfrei, obwohl man sich Sorgen wegen einer möglichen Sepsis machte, das habe ich allerdings erst später erfahren. Nach 10 Tagen durfte ich nach Hause und nach 6 Wochen habe ich mit Wiedereingliederung zum arbeiten angefangen. Nach 9 Wochen hatte ich wieder Vollzeit, auf eigenen Wunsch.
Nie habe ich etwas Negatives gehört, weder von den Ärzten noch vom Pflegepersonal. Die Narbe wurde so gut vernäht, das man so gut wie nichts mehr sieht.
Übrigens gibt es auch die Möglichkeit, die Gebärmutter vaginal zu entfernen.
LG, Cat
ich hatte vor 4 Jahren eine Total-OP. wegen eitriger Abszesse.
Die OP hat 6 1/2 Stunden gedauert und ich hatte einen Schnitt vom Bauchnabel bis zum Schambereich. Die ersten 2 Tage ging es mir natürlich sehr schlecht, zumal ich jeden Tag 6 Flaschen Antibiotika bekommen habe. Ich wog zu diesem Zeitpunkt an die 115 kg und hatte viel Bauchfett.Es verlief alles komplikationsfrei, obwohl man sich Sorgen wegen einer möglichen Sepsis machte, das habe ich allerdings erst später erfahren. Nach 10 Tagen durfte ich nach Hause und nach 6 Wochen habe ich mit Wiedereingliederung zum arbeiten angefangen. Nach 9 Wochen hatte ich wieder Vollzeit, auf eigenen Wunsch.
Nie habe ich etwas Negatives gehört, weder von den Ärzten noch vom Pflegepersonal. Die Narbe wurde so gut vernäht, das man so gut wie nichts mehr sieht.
Übrigens gibt es auch die Möglichkeit, die Gebärmutter vaginal zu entfernen.
LG, Cat
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.11.2010
ist mrt das gleiche wie ein ct? sorry, aber ich hab da nicht so die ahnung. also zum ct musste ich auch schon und da hab ich gut drauf und rein gepasst
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.11.2010
du kannst jeder zeit in ein offenes mrt die gibt es das weiß jeder arzt mußt du nur gesondert bei der kk beantragen. Und in adipositas centren gibt es auch meist tolle risiko verringernte nakosemittel für leute über 150kg ist es immer ratsam sich an ein adipositas kompetenz centrum zu gehen die haben größere geräte betten und op tische ect für adipöse und man wird normal behandelt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.11.2010
OP nicht, aber mit einer Untersuchung.
Ich habe seit Februar Schmerzen im rechten Knie und meine EX Ärztin meinte, ohne dass sie sich den Schmerz beschreiben ließ oder sie das Knie anschaute, das ist Verschleiß. Natürlich wollte ich das nicht so stehen lassen, denn ich bin 42 und brauche meine Knie, also Arzt wechsel und der neue Arzt gab mir eine Einweisung ins Krankenhaus. Ich also ab ins Krankenhaus und zur Untersuchung. Der Arzt hatte schon Erfahrungen mit Adipositas Patienten und meinte es klingt nach Meniskus, muss es aber nicht sein weil..... ok dachte ich, kann ja sein und wäre gut, wenn es nicht der Meniskus ist.
Dann meinte er, ich soll ins MRT, es gäbe aber kein MRT in das ich passen würde außer im Duisburger Zoo *Umkipp* ok, ich haderte mit mir und gewöhnte mich an den Gedanken. Als ich meinem Arzt davon berichtete, meinte er nur, ja wenn es sein muss, sollte es egal sein wo, wichtig wäre das wir halt einen Befund bekommen und dazu müsse ich halt ins MRT.
Nun habe ich zum Glück eine super liebe Freundin und die ist Ärztin (Psychiaterin), als ich ihr davon berichtete, ohha, ich habe sie zuvor noch nie so zornig erlebt, meinte sie unteranderem, dass es Menschenverachtend sein und dass das überhaupt nicht in Frage käme! Sie nannte mir gleich 5 Städte in Deutschland, die über ein MRT verfügen, das ohne weiteres für extrem Adipositas geeignet sind. Als ich meinem Arzt das sagte, war er etwas verärgert, nahm sich arg zusammen und meinte nur, er habe es nicht gerne, wenn sich andere Ärzte in seine Arbeit einmischen.
Letztlich fand er aber ein MRT das 30 Minuten von hier entfernt steht und in das ich ohne weiteres Platz hatte.
Der Befund:
Meniskus gequetscht, Entzündung und abgesplitterte Knorpelfragmente.
Ab wieder ins Krankenhaus uns der Arzt meinte es müsse eine Artoskopie gemacht werden. Da ich allerdings im Laufe der Zeit, kaum noch schmerzen habe, lasse ich diesen Eingriff frühestens machen, wenn es wieder viel schlimmer ist!
Also, solltest du oder jemand anderes zum MRT in den Zoo sollen *kicher* in Meerbusch in einer Praxis da steht ein MRT das ohne weiteres 200 Kilo tragen kann ;)
Ich habe seit Februar Schmerzen im rechten Knie und meine EX Ärztin meinte, ohne dass sie sich den Schmerz beschreiben ließ oder sie das Knie anschaute, das ist Verschleiß. Natürlich wollte ich das nicht so stehen lassen, denn ich bin 42 und brauche meine Knie, also Arzt wechsel und der neue Arzt gab mir eine Einweisung ins Krankenhaus. Ich also ab ins Krankenhaus und zur Untersuchung. Der Arzt hatte schon Erfahrungen mit Adipositas Patienten und meinte es klingt nach Meniskus, muss es aber nicht sein weil..... ok dachte ich, kann ja sein und wäre gut, wenn es nicht der Meniskus ist.
Dann meinte er, ich soll ins MRT, es gäbe aber kein MRT in das ich passen würde außer im Duisburger Zoo *Umkipp* ok, ich haderte mit mir und gewöhnte mich an den Gedanken. Als ich meinem Arzt davon berichtete, meinte er nur, ja wenn es sein muss, sollte es egal sein wo, wichtig wäre das wir halt einen Befund bekommen und dazu müsse ich halt ins MRT.
Nun habe ich zum Glück eine super liebe Freundin und die ist Ärztin (Psychiaterin), als ich ihr davon berichtete, ohha, ich habe sie zuvor noch nie so zornig erlebt, meinte sie unteranderem, dass es Menschenverachtend sein und dass das überhaupt nicht in Frage käme! Sie nannte mir gleich 5 Städte in Deutschland, die über ein MRT verfügen, das ohne weiteres für extrem Adipositas geeignet sind. Als ich meinem Arzt das sagte, war er etwas verärgert, nahm sich arg zusammen und meinte nur, er habe es nicht gerne, wenn sich andere Ärzte in seine Arbeit einmischen.
Letztlich fand er aber ein MRT das 30 Minuten von hier entfernt steht und in das ich ohne weiteres Platz hatte.
Der Befund:
Meniskus gequetscht, Entzündung und abgesplitterte Knorpelfragmente.
Ab wieder ins Krankenhaus uns der Arzt meinte es müsse eine Artoskopie gemacht werden. Da ich allerdings im Laufe der Zeit, kaum noch schmerzen habe, lasse ich diesen Eingriff frühestens machen, wenn es wieder viel schlimmer ist!
Also, solltest du oder jemand anderes zum MRT in den Zoo sollen *kicher* in Meerbusch in einer Praxis da steht ein MRT das ohne weiteres 200 Kilo tragen kann ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.11.2010
Also lass Dich mal nicht von so einem Weißkittelnazi vergraulen, der wahrscheinlich schon deswegen Deine Gebärmutter wegschneiden will, weil sich so fette Monster nicht fortpflanzen sollen [/Ironie off].
Du fragst nach Erfahrungen, hier meine:
Ich habe eine Tumor-OP gehabt mit damals 140 Kilo, und der Chefarzt musste selbst ran, da riskant und problematisch. Aber er hat es minimalinvasiv hinbekommen, also mit drei kleinen Löchlein, zwei in der Leistengegend und eins im Bauchnabel, er musste improvisieren weil das Werkzeug nicht lang genug ist um in dicken Bäuchen zu arbeiten, und es gab bei mir eine lebensgefährliche Komplikation, die man nur mit Übergewicht bekommt, aber die längst nicht jeder Übergewichtige hat: Alveoläre Hypoventilation. Ich wäre also fast erstickt.
Da das Krankenhausbett nicht dickengeeignet war und die Lagerung schon während der OP problematisch (quasi rücklings an den Kniekehlen aufgehängt) hatte ich auch hinterher Rückenprobleme, die ich aber auch wieder in den Griff bekommen habe. Letztlich war der große Hüftstrecker gezerrt.
An Deiner Stelle würde ich mindestens mal noch eine zweite Meinung einholen und das Angebot der regelmäßigen Kontrollen annehmen. Wenn Du wirklich die Gebärmutter entfernen lassen willst, dann mach Dich mal schlau, ob man die bei Dir nicht vaginal entfernen lassen kann. Dann musst Du gar keine Schnitte oder Löcher durch die Speckschicht inkauf nehmen.
Denn Fakt ist: Fett ist nicht wirklich durchblutet und heilt nur sehr schlecht bis gar nicht, das kann olle Krater geben. Wenn die Bauchdecke durchschnitten wird, gibt es schnell "Bruch", d.h. Innereien (meist der Darm) können austreten. Bei Übergewicht ist das Risiko dafür höher. Aber ein wirklich guter Arzt, der handwerklich super ist und den nicht als pickeliger Teenager mal die pralle Wuchtbrumme, auf die sie alle scharf waren, hat abblitzen lassen, und der nicht seither seinen Dickenhass pflegt, kann Dir auch helfen. Ich drücke Dir ganz doll die Daumen und wünsche Dir, dass Du den richtigen Arzt findest, der Dich anständig behandelt, im doppelten Wortsinn.
Du fragst nach Erfahrungen, hier meine:
Ich habe eine Tumor-OP gehabt mit damals 140 Kilo, und der Chefarzt musste selbst ran, da riskant und problematisch. Aber er hat es minimalinvasiv hinbekommen, also mit drei kleinen Löchlein, zwei in der Leistengegend und eins im Bauchnabel, er musste improvisieren weil das Werkzeug nicht lang genug ist um in dicken Bäuchen zu arbeiten, und es gab bei mir eine lebensgefährliche Komplikation, die man nur mit Übergewicht bekommt, aber die längst nicht jeder Übergewichtige hat: Alveoläre Hypoventilation. Ich wäre also fast erstickt.
Da das Krankenhausbett nicht dickengeeignet war und die Lagerung schon während der OP problematisch (quasi rücklings an den Kniekehlen aufgehängt) hatte ich auch hinterher Rückenprobleme, die ich aber auch wieder in den Griff bekommen habe. Letztlich war der große Hüftstrecker gezerrt.
An Deiner Stelle würde ich mindestens mal noch eine zweite Meinung einholen und das Angebot der regelmäßigen Kontrollen annehmen. Wenn Du wirklich die Gebärmutter entfernen lassen willst, dann mach Dich mal schlau, ob man die bei Dir nicht vaginal entfernen lassen kann. Dann musst Du gar keine Schnitte oder Löcher durch die Speckschicht inkauf nehmen.
Denn Fakt ist: Fett ist nicht wirklich durchblutet und heilt nur sehr schlecht bis gar nicht, das kann olle Krater geben. Wenn die Bauchdecke durchschnitten wird, gibt es schnell "Bruch", d.h. Innereien (meist der Darm) können austreten. Bei Übergewicht ist das Risiko dafür höher. Aber ein wirklich guter Arzt, der handwerklich super ist und den nicht als pickeliger Teenager mal die pralle Wuchtbrumme, auf die sie alle scharf waren, hat abblitzen lassen, und der nicht seither seinen Dickenhass pflegt, kann Dir auch helfen. Ich drücke Dir ganz doll die Daumen und wünsche Dir, dass Du den richtigen Arzt findest, der Dich anständig behandelt, im doppelten Wortsinn.
Hallo zusammen,
ich hatte vor Kurzem folgendes Erlebnis und wollte mal hören, welche Erfahrungen ihr eventuell gemacht habt.
Bin mittlerweile 47, hatte eigentlich noch nie Probleme mit meinem Zyklus, 2 Kinder trotz Übergewicht bekommen. Seit letztem Jahr aber habe ich Blutungsstörungen und deshalb riet mir die Ärztin zur Ausschabung. Hatte auch leichtsinnigerweise meine Kupferspirale schon lange liegen und die sollte dann auch gleich gezogen werden.
Wird ja nun ambulant gemacht- bin also zum Aufnahmegespräch ins Krankenhaus- war alles ok bis auf den untersuchenden Arzt (ist auch noch Chefarzt des Brustzentrums hier in PF, Dr. Kramer). Schon die Art und Weise und die Abfertigung fand ich echt unmöglich und dann kam der Hammer. Ich wollte mir die neue- eine Hormonspirale- dann bei dem Eingriff gleich legen lassen. Hat mir mene Ärztin so empfohlen. Er meinte, na das setzen wir mal in Klammer- wenn bei der Untersuchung der ausgeschabten Schleimhaut histologische Veränderungen wären, dann müsste man eh die Gebärmutter entfernen- und das wäre bei mir ja eh inoperabel, denn er wüßte ja garnicht, wie man bei mir durch den Bauch kommen sollte- ihr hättet den arroganten Ton hören sollen.
Ich war so perplex, dass ich das erst mal zu Hause verdauen musste. Mein Gott- derart diskriminierend- dass Übergewicht nicht gesund ist, weiß ich auch- und dass es Risiken birgt, weiß ich auch- aber diese Art und Weise- ich bin doch kein Stück Vieh!
Habe den Eingriff dann halt doch dort machen lassen, es nützt ja nichts- die waren auch alle super nett...
Heute nun bekam ich einen Anruf von der Klinik- es wären histologische Veränderungen da, nichts besorgniserregendes und bösartiges- aber- eben dieser Dr. Kramer empfiehlt mir, die Gebärmutter prophylaktisch entfernen zu lassen. Woraufhin ich der Ärztin, die mich heute kontaktiert hat, dieses Vorgespräch schilderte und sie doch auch schockiert war über die Art und Weise. Sie meinte, es gäbe a)auch die Möglichkeit, regelmäßig per Vaginalultraschall zu kontollieren und zu operieren, wenn sich etwas verändert.
Zudem hätten sie b) schon mehrere dicke Patienten operiert und das wäre durchaus möglich. Natürlich sind die Risiken höher bzgl. Thrombosen und Wundheilung.
Sie hat mir dann auch empfohlen, mich mit meiner Ärztin zu beraten.
Ich bin nun natürlich echt verunsichert. Wer von euch hat vllt. selbst Erfahrungen mit einer OP gemacht und wie ist es gelaufen.
ich hatte vor Kurzem folgendes Erlebnis und wollte mal hören, welche Erfahrungen ihr eventuell gemacht habt.
Bin mittlerweile 47, hatte eigentlich noch nie Probleme mit meinem Zyklus, 2 Kinder trotz Übergewicht bekommen. Seit letztem Jahr aber habe ich Blutungsstörungen und deshalb riet mir die Ärztin zur Ausschabung. Hatte auch leichtsinnigerweise meine Kupferspirale schon lange liegen und die sollte dann auch gleich gezogen werden.
Wird ja nun ambulant gemacht- bin also zum Aufnahmegespräch ins Krankenhaus- war alles ok bis auf den untersuchenden Arzt (ist auch noch Chefarzt des Brustzentrums hier in PF, Dr. Kramer). Schon die Art und Weise und die Abfertigung fand ich echt unmöglich und dann kam der Hammer. Ich wollte mir die neue- eine Hormonspirale- dann bei dem Eingriff gleich legen lassen. Hat mir mene Ärztin so empfohlen. Er meinte, na das setzen wir mal in Klammer- wenn bei der Untersuchung der ausgeschabten Schleimhaut histologische Veränderungen wären, dann müsste man eh die Gebärmutter entfernen- und das wäre bei mir ja eh inoperabel, denn er wüßte ja garnicht, wie man bei mir durch den Bauch kommen sollte- ihr hättet den arroganten Ton hören sollen.
Ich war so perplex, dass ich das erst mal zu Hause verdauen musste. Mein Gott- derart diskriminierend- dass Übergewicht nicht gesund ist, weiß ich auch- und dass es Risiken birgt, weiß ich auch- aber diese Art und Weise- ich bin doch kein Stück Vieh!
Habe den Eingriff dann halt doch dort machen lassen, es nützt ja nichts- die waren auch alle super nett...
Heute nun bekam ich einen Anruf von der Klinik- es wären histologische Veränderungen da, nichts besorgniserregendes und bösartiges- aber- eben dieser Dr. Kramer empfiehlt mir, die Gebärmutter prophylaktisch entfernen zu lassen. Woraufhin ich der Ärztin, die mich heute kontaktiert hat, dieses Vorgespräch schilderte und sie doch auch schockiert war über die Art und Weise. Sie meinte, es gäbe a)auch die Möglichkeit, regelmäßig per Vaginalultraschall zu kontollieren und zu operieren, wenn sich etwas verändert.
Zudem hätten sie b) schon mehrere dicke Patienten operiert und das wäre durchaus möglich. Natürlich sind die Risiken höher bzgl. Thrombosen und Wundheilung.
Sie hat mir dann auch empfohlen, mich mit meiner Ärztin zu beraten.
Ich bin nun natürlich echt verunsichert. Wer von euch hat vllt. selbst Erfahrungen mit einer OP gemacht und wie ist es gelaufen.