OP bei Übergewicht?
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Gesundheit & Wellness

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2010
also zu den Geräten....MRT bis ca 180kg Tragkraft (Problem ist aber meistens die geringe Öffnung des Gerätes) man kann die Arme für die Wirbelsäule z.B. über den Kopf nehmen, CT bis 200kg meist auch kein Problem, Öffnung meist überall mit 70 cm..

Offenes MRT kann ich als Fachperson nicht empfehlen, ganz ganz schlechte Bilder!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2010
Ja Hexe, kann ich verstehen aus Deiner Sicht, aber da tickt eben jeder Mensch anders. Ich bin eher so, dass es mir viel besser geht wenn ich weiß, was Sache ist. Als ich zB. plötzlich Schweißausbrüche, Panikattacken und ganz schlimmes Zittern hatte, habe ich geglaubt ich muss sterben und es ging mir furchtbar. Hätte mir nur mal wer ehrlich gesagt, dass das durch das Absetzen der Opiate (hing recht lange an diesen Dosiermaschinen) kam, also schlicht Entzug war, wäre ich deutlich besser damit klargekommen. Hätte mir dann noch wer gesagt, dass ich nur deswegen Entzugserscheinungen hatte, weil so ne doofe Schwester bestimmte Medis vergessen hatte, die ich hätte bekommen sollen... ok das steht wieder auf nem anderen Blatt ;-)

Aber es gibt halt auch Pechvögel und Glückspilze. Es gibt diese Menschen, die von Geburt an in weißer Kleidung durch eine Schlammschlacht-machende Kinderhorde gehen können und keinen Fleck abbekommen, denen nie der Zug vor der Nase wegfährt und bei denen immer alles klappt. Die müssen sich halt auch um nichts kümmern. Und dann gibts die Menschen, bei denen grundsätzlich die Bank vergisst, die PIN zu verschicken, die Krankenschwester die Medikamente vergisst, und im Laden die falschen Waren in die Tüte gepackt werden - solche Menschen müssen sich aus Gewohnheit um ihren Kram kümmern, weil sonst nix klappt ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2010
Ich halte es da echt wie VW... wenn ich mich vor jeder Op bis ins kleinste Detail informiert hätte, wäre ich vorher schon am Herzkasper gestorben... Ich habe mich über das Haus und über die eigentliche OP informiert.. das hat mir gereicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2010
Alles Gute für Dich, redraven! Und nie das Selbstbewusstsein verlieren. Auch wenn man sich manchmal nicht so dolle fühlt. Aber die Medizin ist ja heute schon so weit entwickelt, die können machen dass man rosa Elefanten schweben sieht und glücklich ist ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2010
Na super.... ich muss Freitag unters Messer. Zumindest im Gespräch mit dem Arzt vorhin gab es keine Bemerkungen zu meinem Gewicht und schiefe Blicke gab es auch nicht. Liegt aber vielleicht auch an der Art der Verletzung, da wäre nämlich einem schlanken Menschen erheblich schlimmeres passiert als nur ein, zugegebenermaßen exorbitantes, Hämatom. War jetzt auch schon das dritte Mal, dass meine Polster genau das getan haben, nämlich polstern und Schlimmeres verhindern.
Und wenn mir einer meint blöd zu kommen, kriegt er auch genau das gesagt.
Dann allen eine gute Besserung, die noch genesen und eine schöne Adventszeit
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2010
Ev. Krankenhaus Dinslaken (Kreis Wesel (ist das Werbung?))

Für die Burschen & Fräuleins muss ich echt mal ne Lanze brechen.

Vor ein paar Jahren musste ich wegen einer akuten *Blabla* ins Krankenhaus. Wurde von dort aus zum oben genannten weitergeleitet.
Da gibts ne Abteilung? - Station?, die auf Operationen bei Menschen mit mehr Umfang spezialisiert ist.
Heisst Chirugie sowie Anästhesisten,Schwestern & Brüder haben den ganzen Tag & Nacht nur mit Schwerlast (;-)) zutun.

Bei meinen ganzen Besuchen dort,und das waren echt einige, hab ich nie ein dummes Wort,einen Vorwurf oder nen blöden Blick kassiert.

Auf einer normalen Station hatte ich schonmal das Gefühl,während der Mahlzeit angegafft zu werden. Auf der Stirn des Personals stand quasi "Ekel ,bringt Frauen & Kinder in Sicherheit". -.-

Vll. steiger ich mich da ein wenig rein,aber in dieser Klinik, wenn morgens die Schwester/der Pfleger reinkam & einen anguckt als ob damit der ganze Tag gerettet wäre & überall kleine weiße Engelchen aus dem Hintern fliegen - Yeah. So muss das sein ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.11.2010
Wat seid ihr denn für Schisser ^^

Ich war schon 10 mal unter Vollnarkose, hätte ich mir immer so viele Gedanken gemacht wäre ich jetzt wohl nervlich am Ende.

Sich vorher über das Haus zu informieren ist ja ok, ansonsten Vertrauen, glauben, positiv denken und alles wird gut
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.11.2010
Wie mir der OA Anästhesie erklärte, ist das eine rückschrittliche und letztlich gefährliche Methode, da auf dem Weg zwischen Vorraum und OP einige Meter zurückzulegen sind, dicke Menschen ohnehin problematischer zu intubieren und lass mal noch irgendwas schiefgehen (was weiß ich, ne Rolle unterm OP-Tisch blockiert) UND den Arzt nicht sofort richtig intubieren können, dann biste zwei drei Minuten ohne Sauerstoff, neeeeee danke. Wie gesagt man kann das vorher erfragen und muss dann eben in ein Krankenhaus gehen (wenn man die Chance hat sich eines auszusuchen), dass im OP beides unmittelbar nacheinander macht...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.11.2010
Seaangel, wie man an Liebehexe sieht, gibt es wohl noch einige Häuser, die schon im Vorraum narkotisieren und erst im OP intubieren... Wie gesagt, würde ich mich niemals darauf einlassen, wäre mir viel zu riskant.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.11.2010
Hatte bis jetzt zwei OP's
Bei der ersten wurde ich an der Blase und Harnröhre operiert, war quasi ambulant mit Vollnarkose, durfte Abends wieder nach Hause gehen. Es gab keinerlei Schwierigkeiten.
Die zweite waren die Mandeln. Da ich auf der Kinderstation untergrbacht war, die HNO war voll mit Notfällen, hatten die keine passenden Strümpfe zur Hand. Wurde dann mit den größten die die da hatten nach unten gekarrt. Vorher die Tablette genommen. Wollte die dann unten alleine im Stehen anziehen, war dann aber nicht so die gute Idee da mir total schwindelig wurde. Daher haben die das ohne Thrombosestrümpfe gamcht. Aber die OP hat auch nur eine halbe Stunde gedauert. War alles kein Problem.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.11.2010
Ich hatte schon zig Ops und allesamt im Bauchraum. Ich bekam immer im Vorfeld eine Beruhigungspille, die bei mir nie gewirkt hat. Ich kam IMMER hellwach vor der vielzitierten Schleuse an. Ich bin dann auch immer selber durch diese Schleuse gerobbt, immer mit einem schicken Engelchennachthemd bekleidet. In der Schleuse liegt man dann schon auf dem Tisch (Bett) auf dem dann auch die eigentliche Op stattfindet. Allerdings steht dieser noch in so einer ARt Vorraum in dem dann die Zugänge gelegt werden. Was dann auch mit dieser ARt von festschnallen einhergeht. Bis zu dem Zeitpunkt konnte ich mich dann nochimmer prima unterhalten. Ich war maximal zehn MInuten in diesen Räumen und wurde dort zugedeckt weils dort a... kalt ist. In besagtem Vorraum bekam ich dann was gespritzt was mich noch locker bis 0,5 zählen liess, dann war ich weg. Intubiert wurde ich im eigentlich OP-Raum. Das einzigste was mir mal richtig zu schaffen gemacht hat, war das ich nach einer OP noch im OP- Raum wach geworden bin als man mir den Tubus gezogen hat. Das war ein GEfühl das wünsche ich keinem . Seitdem weiss ich was es heisst das Gefühl zu haben zu ersticken. Leider bin ich eine Person die Narkosen und Beruhigungsmittel nicht so wirklich körperlich akzeptiert, das heisst ich werde im Aufwachraum noch hellwach und schlafe danach auch nicht mehr. Die Aussage des letzten Anäesthesisten war:" Mit der Narkose hätten wir normalerweise einen Elefanten lahmgelegt, warum sitzen sie schon wieder wach hier rum...." Und diese Aussage war nicht böse gemeint, sondern darauf gemünzt das ich darum gebeten habe erst auf station wieder wach zu werden damit ich diesen Alptraum des Tubus ziehen nicht noch mal mitbekomme.... Zu meinem Gewicht hat nie einer was gesagt, weder vor der OP bei den anfangs zahlreichen Aufklärungsgesprächen(irgenwann habe ich nur noch unterschrieben, ich kannte es dann bald auswendig), noch von Seiten des Anäesthesisten noch von Seiten der Schwestern die mich anfangs noch lagern mussten....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.11.2010
Es geht IMMER gut, man muss nur fest daran glauben!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.11.2010
Ja Vollweib, WENN es gut geht. Und da ist es einigen sch...egal, andere kümmern sich. Jeder ist anders. Wo ist das Problem?
ich hatte auch ne OP gestern, ambulant und trotzdem unter vollnarkose. es hat keiner im vorfeld was zum übergewicht gesagt und auch der eingriff, per laparoskopie, war völlig komplikationslos ... nach 6 stunden war ich wieder zuhause. hier hab ich jetzt zeit mich auszukurieren ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.11.2010
Lagerung hin oder her, narkotisiert im Vorraum, im Hinterzimmer oder noch auf der Anfahrt... für wen ist das eigentlich wichtig?

Hauptsache die OP verläuft gut! Wenn der Hintern danach mal weh tut..... geht auch vorbei.

Ich lag 11 Std. auf dem OP Tisch, wachte erst am nächsten Tag auf, keine Ahnung wann ich gelagert, verlagert und in welchen Lagerräumen ich überhaupt lag, mir wurscht
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.11.2010
Seaangel, ich wurde nicht im Vorraum narkotisiert. Ich habe extra darauf geachtet, dass sie das anders machen. Aber in einigen Häusern wird das so gemacht. Wenn ich Dir welche benennen soll, schick mir einen "Flirt", dann antworte ich Dir mit den konkreten Stationen und Häusern. Es handelt sich u.a. um ein Krankenhaus in Baden-Württemberg.
Runde Fee, vielleicht solltest du dich auch einfach mal mit einer Krankenschwester unterhalten...es gibt auch hier einige...ich glaube, die werden dir sicher recht genau erklären können, wie das alles abläuft und abzulaufen hat.

Ich habe eben mit meiner Tochter (Krankenschwester) telefoniert und ihr erzählt, was hier geschrieben steht. Sie meint, es könne evtl. sein, dass jemand nach der Beruhigungspille die Dinge nicht mehr richtig wahrgenommen hat. In keinem Deutschen Krankenhaus wird im Vorraum narkotisiert, das geschieht immer im Operationssaal und immer nach der Lagerung. Niemand wird narkotisiert umgelagert.

Sorry KnusperCrunchy, ich will dir keinesfalls zu nahe treten, aber du solltest tatsächlich prüfen, was in deinem Fall geschah. Sollten die Dinge so abgelaufen sein, wie du sie schilderst...naja...ich denke du weißt am Besten, was du dann zu tun hast...
Hallo ihr Lieben,

auf jeden Fall habe ich von euch allen sehr interessante Aspekte gehört. Ich werde auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen und wenn OP, dann doch auch mal sehr intensiv das Gespräch mit meiner Krankenkasse suchen.

Was ich aber wirklich unmöglich finde, ist die Art und Weise, wie man mit uns umgeht. Ich selbst bin sehr tollerant und habe eine hohe Akzeptanz und (soll nicht arrogant klingen) bin auch einigermaßen intelligent. Ich habe weit über 100 Mitarbeiter unter mir und würde mir nie erlauben, dermaßen verletzend mit jemandem umzugehen. Ich wäge jedes Wort sehr sorgfältig ab, denn Menschenführung ist nicht einfach.

Und in dieser Geschichte ist auch noch nicht das letzte Wort gesprochen. Denn von wegen "wir Dicken kosten die Krankenkasse viel"...bisher war ich nur 2x im Krankenhaus (meine beiden Söhne) und sonst bin ich diejenige, die mit dem Kopf unterm Arm einen 10 Stunden Job und mehr hinlegt...da schwächeln meine dünnen Mitbewerber.

Aber! Es ist schon richtig, jedes Kilo belastet...vielleicht brauchte ich das Brett, damit ich wieder einmal eine der Diäten starte...wie schafft man es denn, 40 KG und mehr abzunehmen? Zuletzt habe ich 20 mit WeightWatchers geschafft...aber leider auch nicht gehalten...

Eigentlich habe ich kein schlechtes Selbstbewußtsein, aber diese Geschichte nagt wirklich an mir...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.11.2010
Ruhrpottnelke, das ist alles halb so wild, wenn Du morgens auf Station aufgenommen wirst, pumpen die Dich voll mit Sch...egalpillen, Du bist dann eh im Dämmerzustand. Ich würde aber darauf achten, ein Krankenhaus zu nehmen, wo Du erst im OP narkotisiert wirst und dann auch SOFORT intubiert wirst. Einige legen Dich nämlich noch im Vorraum in Narkose, schieben Dich DANN erst in den OP, und intubieren DANACH - das ist mir zu riskant. Auch 30 Sekunden ohne Sauerstoff sind mir schon zu viel, geschweige denn wenn dann noch was dazwischen kommt. Dicke sind in der Regel eh schon schlechter zu beatmen als Dünne. Bei mir gabs schon Bemerkungen übers Gewicht, der Chefarzt, der mich operiert hat, bezeichnete meine Speckschicht, durch die er durch musste als "nicht so schön", und sagte die Anästhesisten hätten neulich mal bei ner 180 Kilo-Frau Wetten abgeschlossen, ob die noch aufwacht. Hat aber einen ernsten Hintergrund: Die Instrumente für minimalinvasive OPs sind nicht lang genug für Fettschichten, der Operateur muss also improvisieren. Und Narkosegas lagert sich in Fett ab, und zwar bei jedem anders, darüber gibts auch noch kein Lehrbuch. So kann man tatsächlich schlecht dosieren, wann man wieder aufwacht.
Knusper...das Gespräch mit der Narkoseärztin war schon einige Tage vorher...da wurde alles besprochen, was du ansprichst, Medikamente, Allergien, essen trinken, wie viele Stunden vorher usw. Während dem Klinikaufenthalt ist kein einziges Wort über mein Gewicht gefallen.

Der Zugang am Handrücken wurde mir schon Stunden vor der OP auf Station gelegt.

Das mit dem Rüberrobben war auch so...allerdings nicht auf blankes Edelstahl, da waren gepolsterte Auflagen drauf. Ich wollte aufstehen in mich auf das Ding legen, aber der Pfleger meinte, nein das darf ich nicht, weil ich evtl. stürzen könnte und dann müsse man die OP abblasen.

Ich war wach, bis ich endgültig gelagert war und alle Einstellungen für gut befunden habe. Da ich ein Hohlkreuz habe, hat man mir sogar da noch was untergelegt, damit ich gut abgestützt bin. Dieses Festbinden an den Armstützen hab ich noch mitgekriegt, okay das fand ich auch nicht so prickelnd. Aber dann gings ratzfatz...der eine sagte, er leitet jetzt die Narkose ein und hat mich noch irgendwas gefragt, keine Ahnung mehr was das war...unten sagte eine Frau, dass sie mir jetzt noch die Beine zudeckt, damit ich nicht auskühle...und weg war ich...

Übrigens werden narkotisierte Patienten nicht umgelagert, selbst Leichtgewichte nicht.

Ruhrpottnelke...die niedergelassenen Ärzte wissen in der Regel recht gut über die Krankenhäuser in der Nähe Bescheid...
Bei meiner OP war es ähnlich wie bei Sea...aber...ich hab denen gesagt das ich,so lange ich wach bin,nicht festgeschnallt werden möchte.Das wurde respektiert und erst in der Narkose gemacht.Ich mußte auch selbst vom Bett auf den OP-Tisch krabbeln und die eigentliche Lagerung fand erst nach der Narkose statt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.11.2010
oh mein Gott,ich will das nicht lesen :-) sollte ich mal in die Lage kommen, ich guck mir das alles vorher an, das sag ich euch, oder ich frag so lange rum, bis ich was finde, wo ich mich wohl fühle. Bei Sea hört sich das wenigstens menschlich an.