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Gesundheit & Wellness

Ach herje mit einer solchen Mama ist man da echt etwas vorgeschädigt.

Meine Mutter ging damit etwas ruhiger mit um obwohl sie auch Probleme damit hatte.
Aber in ihrem Elternhaus sagte man einfach: die Beschwerden sind natürlich,da muss man durch und dann wurde nicht weiter gesagt.
Ich weiß nur als ihre Mens anfing unregelmäßig zu kommen,der Frauenarzt ihr Tabletten geben wollte und sie damit dann noch 10 Jahre die Mens hätte.
Da war sie so geschockt und wollte von den Pillen nichts mehr wissen.


Jahrelang hat meine Mutter die Mens nicht gerade geliebt und war froh sie los zu sein.

Wie geht ihr mit den Wechseljahren um ?
Meine, freut ihr euch darauf daß es ein neuer Abschnitt kommt oder seht ihr es als Abschied von der Jugend?

Irgendwie finde ich es gut das ich in dieses Alter nun komme, mache deswegen keine Freudensprünge aber es fühlt sich irgendwie Richtig in der Lebens- Leiste an.
Bezüglich Haarfarbe ist es wohl eine Typ-Frage. Meine Mutter war mit 84, als sie starb, nur ein wenig angegraut. Da war ich gerade mal 60 und ums Gesicht herum schon völlig weiß. Am Hinterkopf bin ich nach wie vor graumeliert. Allerdings bekam ich schon ab ca. 35 weiße Schläfen und eine schicke weiße Haarsträhne über der Stirn, sah richtig gut aus im brünetten Haar und war ein Erbe meines Vaters.

Hinsichtlich meiner „Wechseljahrsbeschwerden“ bin ich vergleichsweise glimpflich davongekommen, allerdings war es damals auch für mich eine beruflich sehr fordernde Zeit und ich hatte definitiv keinen Kopf für Wehwehchen. Aber so ein paar körperliche Begleiterscheinungen gab es schon. Nach meiner Total-OP (incl. Eierstöcke) im Alter von 52 war es dann komplett vorbei und danach habe ich mich körperlich wieder richtig wohl gefühlt.

Es ist sicherlich auch eine Frage der Einstellung zu den Wechseljahren. Jede Frau reagiert auf die Veränderungen anders und die Beschwerden sind eben sehr individuell.
Meine Mutter (damals Nur-Hausfrau) hat aus dieser Lebens-Phase (schon ab Ende 30!) eine mind. 25 Jahre währende „Riesen-Tragödie“ veranstaltet, die gut und gern für 3-4 Frauen-Generationen gereicht hätte. Ich war also abgehärtet und fest entschlossen, diesen natürlichen Vorgang als ganz normale Entwicklung zu behandeln. Es ist dann ein bisschen schneller und komplizierter gekommen, aber es war für mich letztlich in Ordnung.
@Teja: Da hast Du natürlich recht, dass nicht jede ab 50 Oma ist. Bei mir ist es sozusagen Bonus-Material 😉

@Herbstlicht: Das mit dem Grauwerden ist ja eh kein „Muss“. Meine Mutter ist 89 und immer noch nicht ganz weiß oder grau. Bei mir war der Übergang halt so krass und plötzlich, drum war ich erstmal so verblüfft. Aber jetzt finde ich es eigentlich ganz schick. 😊
Das ist prima, wenn jemand so smooth durch diese Zeit kommt. Man kann halt schlecht voraussagen, ob bzw. was von den Veränderungen so auftritt. 🤷🏼‍♀️
Für mich ist das eine Blackbox…. Habe nur wenige „Symptome“, mache mir aber im Alltag keine Gedanken darum. Das einzige was mir sicher zeigt das ich wohl „drin“ bin ist die fehlende Erdbeerwoche … Ich freue mich darüber, keine Trauergefühle. Auch graue Haare hab ich kaum…muss aber sagen das ich da glaube ich entspannt bin. Wenn sie kommen…. Die grauen Haare 😅
Ich glaube, es hat auch etwas mit der Rolle der Frau in der/ einer Gesellschaft zu tun, bzw wie sehr Frauen bereit sind "zu leiden", bzw stumm hinzunehmen...

In einigen Kulturen steigt die Achtung für Menschen im Alter.
Hier bei uns kommt ja immer mehr der "Jungendlichkeits" Wahn. Keiner will "alt" aussehen oder für alt gehalten werden.

Und viele Frauen ab der Boomer Generation und später sind "anspruchsvoller" und sich ihrer Person und Wert mehr bewußt. Da wird eher beim Gynäkologen gefragt, auch mal untereinander gesprochen und es gibt nicht mehr sooo viele Tabus.
Selbst in der Rentner Bravo und den "Frauen" Zeitungen wird darüber berichtet. Generell wird mehr über Gynäkologie und Frauenmedizin mehr berichtet und diskutiert.
Die Gesellschaftsstruktur hat sich auch verändert. Von Frauen in den Wechseljahren wird beruflich auch weiterhin viel verlangt.
Nicht jeder Frau ab 50ig ist automatisch Großmutter, so manch eine startet noch eine neue Karriere o.ä.
Da kommen glaube ich viele Komponenten dazu.
Ich habe noch etwas vergessen, was im Link von @Herbstlicht angesprochen wurde. Trauer. Die kam bei mir auch zu Anfang, obwohl ich schon gut über 50 war. Aber das Gefühl, dass ich nun wirklich nie mehr schwanger werden könnte, hat schon an mir und meinem Weiblichkeitsempfinden geknabbert. Auch wenn ich es real gar nicht gewollt habe, schob es doch das deutliche Bewusstsein für diesen Verlust in den Vordergrund.🙄

Ich hatte auch Bedenken, was die körperlichen Veränderungen anging, weil die Östrogene ja ziemlich runtergefahren werden sollen… Aber da tat sich nicht wirklich viel. Haut und Haare blieben - bis auf die Farbe - in guter Verfassung. Und einen Damenbart habe ich auch nicht bekommen 😅. Vielleicht hat meine Speckschicht genügend Hormone gespeichert, sodass mir der Übergang von der älteren zur alten Frau leichter fällt. 🤷🏼‍♀️Und Omma sein ist auch nicht schlecht. 👵🏻
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.05.2023
Das ist nur ein gängiges Vorurteil, Mollina - Studien belegen aber, dass es so einfach nicht stimmt, lediglich die Kommunikation darüber unterscheidet sich

Menopause der Frau: Kulturelle Unterschiede

Das Vorurteil hält sich hartnäckig: Asiatinnen haben kaum Wechseljahresbeschwerden. Studien zeigen jedoch, dass das so nicht stimmt.

„In Europa besteht die Auffassung, dass Frauen in Asien Wechseljahresbeschwerden nicht kennen. Forschungsergebnisse belegen allerdings, dass fast die gesamte weibliche Bevölkerung von Wechseljahresbeschwerden betroffen ist, einschließlich asia­ti­scher Frauen.“ Das sagt Dae-Ok Kim. Der süd­ko­rea­ni­sche Arzt und Wissenschaftler lehrt in der Abteilung für Ernährungswissenschaften und Biotechnologie an der ­Kyung Hee University in Yongin.

„Aufgrund der Annahme, dass asiatische Frauen viel Soja konsumieren, besteht auch die Auffassung, dass durch die Einnahme von Isoflavonen aus Soja keine Wechseljahresbeschwerden verursacht werden“, ergänzt der 53-Jährige, der auf Statistiken verweist, die zeigen, dass sich Sojabohnenproduktion und -verbrauch nicht nach Ländern oder Regionen unterscheiden: „Angesichts der Tatsache, dass Isoflavone in einer Vielzahl von Nahrungsquellen enthalten sind, nicht nur in Sojabohnen, kann diese Behauptung als unbegründet betrachtet werden.“

(...)
In einer transkulturellen Studie wurden einheimische deutsche Frauen sowie Mi­gran­tin­nen aus der Türkei und asiatischen Ländern befragt.
(...)
„Bei der Auswertung ergab sich ein ähnliches Symptomspektrum, bei der Gewichtung der Symptome und in der Kommunikation darüber zeichneten sich jedoch kulturspezifische Unterschiede ab“, heißt es in dem entsprechenden wissenschaftlichen Beitrag.
Bisher waren Mi­gran­tin­nen in vergleichbaren Studien nicht einbezogen worden.


https://taz.de/Menopause-der-Frau/!5797600/
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.05.2023
Es ist doch auffällig, dass asiatische Frauen all diese Probleme nicht haben. Auch im Mittelmeer Raum gibt es nur sehr wenig dieser Beschwerden.
Grund dafür soll in der Art der Ernährung liegen. Es gibt dazu sehr viel zu lesen, sehr nachvollziehbar. Da etwas zu ändern kann einigen hier Vlt helfen.
Nun denn. Eine meiner ersten Erfahrungen war, dass meine Haare ziemlich umgehend beschlossen, auf ihre Farbpigmente zu verzichten. Erst versuchte ich einen Übergang mit Strähnchen, das gestaltete sich vom ursprünglichen Kastanienbraun zu Silber bzw. Weiß eher schwierig. Also dann drastisch direkt zu hellem Blond, da ließ ich das Weiß einfach reinwachsen. Das dauerte ungefähr ein Jahr.
Ich hatte zwei bis drei Jahre starke Stimmungsschwankungen, sozusagen vom kompletten Rückzug bis „Halali“ - mit entsprechenden Auswirkungen, die mein Schatz zum Glück sehr geduldig auffing. 🙏 Die freiwerdende Energie - ja, auch das kann sich einstellen - konnte ich durch Studium und damit verbundene oftmalige Reisen kanalisieren.
Hitzewallungen in den ungeeignetsten Situationen waren vor allem im beruflichen Umfeld sehr nervig, hielten vier oder fünf Jahre an, ließen nach und verschwanden schließlich komplett.

Jetzt, nach acht Jahren, ist alles wieder beruhigt - aber ein Spaziergang war es nicht. Vieles lässt sich wohl mit einer gewissen gelassenen Grundeinstellung und dem Wissen, dass es völlig normale Vorgänge sind, etwas besser überstehen. Ein erhöhter Verbrauch von Kleenex bzw. Tempos muss einkalkuliert werden 😉, auch sollte man sehr liebevoll mit sich umgehen und alle zur Verfügung stehenden wohltuenden Gelegenheiten und Rückzugsorte nutzen.

Kommt gut durch diese Zeit und nehmt immer so viel Rücksicht auf euch selbst, wie ihr euch von anderen wünscht.
Die Frau Herbstlicht?! 🤓😁
Ich lebe jeden Tag mein inneres Kind, mal in die eine, mal in die andere Richtung. 👧🏼😇😁
Da komme ich schonmal durcheinander mit Pubertät und Klimaterium. Sie wissen doch, was ich wegtranspirieren kann, ohne auch nur annähernd das Tanzbein gehoben zu haben, Verehrteste. 🥵🤫😉
Allerdings möchte auch ich hier im öffentlichen Forum nicht, über die kleinen und/- oder größeren Aussetzer schreiben.
Das wäre mir nämlich zu privat und das möchte mit größter Wahrscheinlichkeit, auch nicht jeder lesen. 🤷🏼‍♀️
Also Michelinea 😅in den Wechseljahren die Erkenntnis zu bekommen das die Teenagerjahre vorbei sind… naja besser spät als nie 🥳 wobei ich nicht denke das das bei mir der Fall ist… Ich glaube meine Entwicklung geht gerade Rückwärts ☝️ über alle „Symptome“ möchte ich hier aber nicht sprechen… aber bis jetzt zumindest ist es nicht wirklich schlimm bei mir. Nichts mit dem man nicht umgehen könnte
Irgendwie ist es ja wie eine rückwärts gerechnete Pubertät.
Da darf Frau auch nicht vergessen, dass nicht "nur" Wechseljahre der Frau von heute zu schaffen machen können, sondern eben das Frau auch keine Teenagerin mehr ist.
Es ist eben eine geballte Faust mit- ohne allem, würde ich jetzt mal in meinem 'jugendlichen' Leichtsinn behaupten;
Vielleicht kann man den Mangel an Belastbarkeit mit der fehlende Motivation der Jugend vergleichen?

Meine Motivation liegt bei mir auch gerade tief im.Keller verbuddelt.
Meine Haare sind anders geworden ,eher dünner dafür strohiger.
Auch meine Naturwelle ist dahin .

Gerade vor der Mens fühlt es sich an als ob die Nerven extra gespannt werden wie bei Draht und im Körper ist das Gefühl ob man unter Strom steht.
Auch die Schmerzen sind anders geworden und man ist davon eher ausgelaugt.
Mönchspfeffer soll ja da gegen helfen.
Teja, kann ich mich nur anschließen.
Das mit der "Belastbarkeit" macht mir am meisten zu schaffen. Ich suche immer noch nach einer Motivation, einem Mittelchen, irgendwas was die fleißige, nimmermüde Arbeitsbiene wieder hervorlockt. Mit mäßigem Erfolg.
Vielleicht muss das so sein?
Ich habe das Gefühl, daß sich mein Körpergeruch verändert hat 🤔 Hitzewallungen habe ich nicht mehr so oft, das hat sich etwas beruhigt.
Aber ich schwitze insgesamt anders, trotz duschen und Deo glaube ich oft, nach Schweiß zu riechen 🤔( wie in der Pubertät 😉)
Stimmungsschwankungen, Konzentrationstörungen, Vergesslichkeit, geringere Belastbarkeit.... lauter so ein Käse habe ich auch.
Aber bei mir vermischen sich auch die "Ursachen".
Hui ja da stecke ich voll drin…. Ich weiß gar nicht mehr wann ich „Sie“ das letzte mal hatte…. Letztes Jahr oder so. Aber mir ist das sehr recht. 👍 reicht dann auch mal. Was ich mal so zwischen drin habe ist Hitze… ich reiße die Fenster auf…. Meine Kollegen machen sie wieder zu 🙄 es gibt da offensichtlich ein unterschiedliches Kälte Wärme Empfinden. Kreislauf ist auch manchmal unzuverlässig
Es bleibt ja nicht die Zeit stehen und selbst die schönste Frau der Welt wird älter.

Nun kommt dann mal die Zeit und die Wechseljahre klopfen an die Tür.

Wäre doch mal schön die Veränderungen,Wehwehchen usw zu diskutieren.
Wie habt ihr sie bemerkt, was hat sich verändert usw.

Was ich besonders bei mir gemerkt habe ist, dass ich zwar gelassener geworden bin aber an bestimmten Tagen manchmal eine Furie (naja )bin und echt bei kleinen Sachen ausflippen kann .