Nehmen Ärzte Dicke ernst?
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Gesundheit & Wellness

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2017
"...irgendetwas besser macht, außer dich unglücklich und depressiv? "

Korrigiere mein Textvertändniss, aber ich fände es keine Verbesserung, wenn es mich deprimieren und unglücklich machen würde.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2017
"Die Dicken" nehmen die Ärzte nicht ernst, sie stören sich an ihrer Inkompetenz.

Für mich ist das ein Unterschied..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2017
@ShoadowCop
Mir ist zu der Überschrift eigentlich direkt eine Frage in den Sinn gekommen.
Wieso nehmen Dicke diese Ärzte so ernst?

Danke, dass habe ich mich auch schon gefragt.
@ Paul - chilled - Neumann
Womit soll die Schlankheits und fitness industrie dann Geld verdiehnen?
Wer ein funktionierendes Schlankheitsmedikament entwickelt, findet sich mit Betonschuhen im Atlantik wieder.

Ganz einfach. Das Medikament zum "Schlank werden" muss dauerhaft genommen werden.
Die Pharma-Industrie hat eben ein gesteigertes Interesse an chronisch kranken Patienten und nicht an Heilung. :)


@ Hanna
Das Schiff ist noch nicht untergegangen. ;)
Dem würde ich noch zustimmen, aber haben die Menschen überhaupt noch das Bedürfnis dies zu verhindern?
Wenn man nicht mehr lebt in dem Moment wo das Schiff komplett untergeht ist es doch einfach. Es trifft nur die Generationen, die auch noch auf diesem Planeten verweilen und so denken und handeln eben auch viele Menschen.


@ Topic
Mir ist zu der Überschrift eigentlich direkt eine Frage in den Sinn gekommen.
Wieso nehmen Dicke diese Ärzte so ernst?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2017
@Paul Meinst du, dass deine Sichtweise auf die Welt irgendetwas besser macht, außer dich unglücklich und depressiv?

Das Schiff ist noch nicht untergegangen. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2017
also diese schlankpillen sind nur rausgeworfenes geld würd ich nicht machen ganz ehrlich
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2017
also diese schlankpillen sind nur rausgeworfenes geld würd ich nicht machen ganz ehrlich
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2017
Zumindest wäre die Meduzin etwas weiter, hätte sie ebensolche Mittel wie die Raumfahrt und Rüstung zur Verfügung.
Nicht das ich Waffen und Militär überflüssig finde, ganz ohne ist auch keine Lösung. Womit beschäftigt man den Medizinischen Aparillo ohne Kriegsversehrte.
Allein die ganzen, dann Brotlosen, Samariter, die jetzt mit Spenden und humanität ihr Geld verdiehnen.

Wären Krebs & Diabetis Heilbar und Weltfrieden, müssten wir über staatliche Geburtenkontrolle reden.

Zumindest bis die ganze Menschheit so wohlhabend ist, das Kinder den Frauen bei der Kariere im Weg sind und deshalb eh maximal 1,3 Pro Paar gebohren werden.

Bevor es dazu kommt, haben wir die Umwelt derart versaut, (man stelle sich Asien, Indien und Afrika mal mit unseren Standarts vor, jeder erwachsene 1,5 Autos, der ganze Wohlstandsmüll, Energieverbrauch usw.) das nur noch vereinzelte Enklaven unter Käseglocken bevölkert sind.

Dann werden alle stolz darauf sein, das jeder Planet im Sonnensystem bestens erforscht ist und diverse Sonden zu anderen Galaxien unterwegs sind.

Frohe Pfingsten!
Ursache und Wirkung. Ärzte schaffen sich ihren eigenen Bedarf, indem sie Leute auf keinen Fall gesund machen wollen, sondern in einem kranken Zustand halten, damit sie immer mehr Medikamente konsumieren sollen, die oft nur das Ergebnis zufälliger chemischer Versuche sind. Oft sind diese "Medikamente" von den Nebenwirkungen her gefährlicher als der eigentliche Wirkstoff. Und der Wirkstoff selbst wirkt meistens nur gegen die Symptome von Krankheiten, nicht die Ursache davon.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2017
Ja, ist eigentlich schon perfide, dass die Firmen, die Medikamente herstellen, die Menschen helfen sollen, am meisten verdienen, wenn die Menschen krank sind. Könnte man auch anders regeln: Wenn die Patente auslaufen, werden die Produkte halt zum Selbstkostenpreis hergestellt...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2017
Ich habe auch schon darüber nachgedacht, was sich wohl die Pharmaindustrie einfallen lassen würde, wenn plötzlich die Volkskrankheit "Diabetes" stark zurückginge? Was machen die Krankenkassen, wenn sie plötzlich ihre chronisch kranken Mitglieder verlieren, für die sie aus dem gemeinsamen Topf Boni kassieren?

Das ist alles nicht so einfach, wenn die Menschen plötzlich gesünder wären. :-D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2017
Ach, Fitness ist ja auch so nicht schlecht. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2017
Womit soll die Schlankheits und fitness industrie dann Geld verdiehnen?
Wer ein funktionierendes Schlankheitsmedikament entwickelt, findet sich mit Betonschuhen im Atlantik wieder.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2017
@Artemis So schnell kommst du uns nicht davon. ;) (PS: Wenn du das ernst meinst, fühl dir den virtuellen Popo versohlt. Aufgeben ist nicht!) Nachdem was ich bisher gehört habe, tut sich da wirklich viel, weil sie festgestellt haben, dass eben nicht nur der verkleinerste Magen bei den Bypass-OPs wirkt, sondern das die Hormonproduktion umgestellt wird, dadurch dass eben Organteile von Magen- und Darm fehlen. Der Prozess der Leptin-Produktion ändert sich z.B.. Das kann man eben nutzen für andere Therapien.

Klingt plausibel. Könnte klappen. Vielleicht gibts in ein paar Jahren wirklich wirksame "Anti-Dick" und "Schlankheit für alle"-Pillen. :) Es gibt dazu wohl auch schon erste experimentelle Therapien.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2017
@ Paul - chilled - Neumann

Ich hatte schon verstanden, wie du den Bericht verstanden hast. Aber so hatte ich ihn eben nicht verstanden. Es sollte keine allgemeingültige Erklärung für jeden Dicken sein.

Mir würde das z.B. auch nicht helfen, obwohl mich meine Diabetologin seit Jahren zu einer Magenbypass-OP überreden will. Eigentlich hatte ich mir überlegt, dass meine persönliche "Deadline" mit 60 ruhig erreicht sein könnte. Aber die Entwicklung würde ich dann doch noch gerne abwarten wollen. :-D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2017
Die Artemis,
Hab ich auch so verstanden, das die Forschung dahingehen soll die Hormone langfristig auch ohne einen so erheblichen Eingriff zu regulieren.

Ich wollte auf die diversität hinaus, wenn ich tagsüber 3x beim Bäcker anhalte und nach dem Abendessen noch diverse "Kleinigkeiten" verdrücke ist sicher die Lust am Essen hormonell bedingt, aber die Disziplin dem nicht nachzugeben ist Kopfsache.
Hanna wiederum bleibt mollig obwohl sie insgesammt sehr wenig isst. Also eine Stoffwechsel Ursache.

Es sind nicht alle aus dem selben Grund moppel.
Aber der Bericht klingt so als wäre das der Fall.
Darauf wollte ich hinaus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2017
@Artemis In dem Fall geht es nicht so sehr um das Sättigungsgefühl sondern um die Fälle warum man selbst mit einer recht niedrigen Kalorienzufuhr nicht abnimmt. Soll heißen: Menge passt, Bewegung passt, du bist nur trotzdem dick, weil dein Grundumsatz total niedrig ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2017
@ Hanna

Wenn der "Kopf" bei dieser Frau mitspielt und sie nur ihrem Hungergefühl folgt, dann wird sich ihr Magen nicht anpassen. Nur wenn der Kopf ihr sagt, dass sie noch gar nicht satt sein kann, weil sie viel zu wenig gegessen hat, dann war die OP erfolglos.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2017
Okay, mea culpa, ich habe das Ding nicht fertig geguckt. Mein innerer Stinkefinger hat sich noch nicht wieder eingefahren. ;)

Aber wenn das die Hauptaussage des Films ist: "Der Bypass behebt die hormonellen Probleme", ist das zumindest interessant. Ich verfolge seit langem eine Dame, die aus eigener Kraft von >260kg auf ~100kg abgenommen hat, dann aber durch hormonelle Eingriffe trotz harter Diät und exzessivem Sport nach und wieder sehr zugenommen hat. Jetzt hat sie sich für die OP entschieden, weil sie keinen anderen Weg mehr gesehen hat um ihren eigenen Körper "auszutricksen", weil eben auch die Hormone gegen sie arbeiteten.

Für mich ist das interessant, weil mein Hormonhaushalt auch etwas anders funktioniert und ich auch wesentlich weniger essen darf, als ich das laut meinem Gewicht und meinem Bewegungsrahmen so "dürfen sollte". Aber ner dicken Frau nimmt ja eh keiner ab, dass sie diszipliniert sein kann. ;) *mit dem Stinkefinger wedelt*

Ich bin super gespannt, was das ganze bei derjenigen, die sich operieren lassen will, bewirkt: Ob die Wirkung nach den 2 Jahren, nachdem der Magen sich wieder angepasst hat, bestehen bleibt und es ihr dann wesentlich einfacher fällt ihr Gewicht zu managen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2017
@ Paul - chilled - Neumann

Ich habe den Film nicht als Werbung für den Bypass gesehen. Wie oft muss man als Dicker hören, dass man nur so dick ist, weil man undiszipliniert alles Essbare in sich hineinstopft? Dieser Film beweist, dass dies nicht bei jedem Dicken der Fall ist. Er zeigt, dass das Hunger- bzw. Sättigungsgefühl durch Hormone gesteuert wird.

Wenn bestimmte Hormone nicht aktiv sind, um dem Menschen das Sättigungsgefühl zu geben, dann isst er weiter, obwohl er längst satt sein müsste. Somit kann man ihm nicht vorwerfen, undiszipliniert zu sein. Wenn ich die Funktion des Magenbypasses richtig verstehe, dann soll durch die massive Verkleinerung des Magens die Aufnahme der Lebensmittel reduziert werden. Außerdem sollen aber auch irgendwelche Botenstoffe, die dem Hirn "Hunger" signalisieren, ausgeschaltet werden.

Das sind alles unterstützende Maßnahmen, die dicken Menschen helfen sollen, ihr Essverhalten normalisieren zu können.

In dem Film wurde gesagt, dass man sich vorstellen könnte, in Zukunft (5-10 Jahren) den gleichen Effekt durch minimale operative Eingriffe oder vielleicht sogar durch Medikamente realisieren zu können. Damit wäre sicherlich vielen dicken Menschen geholfen, aber nicht allen.

Nur so habe ich den Film verstanden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2017
Grad den Film geschaut.
Was ist das neue an dieser Bypass Werbung?

Hormone steuern unser Verhalten? Tatsächlich?

Dicke und sehr Dicke haben ein anderes Essverhalten/ -Verlangen als normale / Schlanke? Ernsthaft?

Und wieder gibt es nur genau einen Grund für pralle Körper. Diesesmal sind es die Hormone.
Mich wundert, das sich niemand von euch über diese einseitige Darstellung beschwert.

Das es Dicke gibt die schlank sein könnten, wenn sie diszipliniert wären und andere, die Psychische Gründe für Ihr Essverhalten haben, oder
eine Gruppe hat Hormonelle Veranlagungen, andere sind einfch mit Fertigessen und Burgern aufgewachsen und müssten ihre "programierung" (Belohnungssystem als Stichwort) ändern und bei manchen spielen mehr als eine Komponente eine Rolle.

Der Film (ich liebe die britische Sprechweise, mal nebenbei) ist sicher kein Mumpitz, aber zu sehr auf die Bypass-ist-toll-weil-es-die-Hormonelle-Ursache-beseitigt fixiert.
Sicher eine Lösung für diejeniegen, welche tatsächlich deshalb zu dick sind.
Aber nicht für alle.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2017
Professionell... ;)
Ich weiß, es ist absolut OT...aber mich irritiert gerade wirklich, dass diese Ärztin ihren Diamantenring trägt. Sowohl beim Hände desinfizieren, als auch bei der OP selbst^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.06.2017
Hmm...na dann paßt es ja doch.
Ich sage immer gerne :
"Viel Charakter braucht halt auch viel Platz", grins....schau an.