Naturkosmetik, Hausrezepte & DIY

in „Gesundheit & Wellness“

Zu diesem Thema gibt es 188 Antworten

Ich kann Leinsamengel für lockiges Haar sehr empfehlen.
30 gr Leinsamen in 250 ml Wasser. Aufkochen, 3 min kochen lassen (rühren). Dann durch ein Sieb in ein Schraubglas füllen.
Das Gel nach dem Waschen (ich massiere immer erst noch ein wenig Jojoba- oder Olivenöl in die Haare) reichlich in den nassen Haaren verteilen.
Fühlt sich sehr glitschig an, muss aber so.
Trocknen lassen, ohne dran zu fassen (man kann wohl auch mit dem Diffusor sanft trocknen, das hab ich aber noch nie probiert).
Nach dem Trocknen, also wenn's komplett trocken ist (nicht erschrecken, das wird richtig hart) mit den Fingern schön durchkneten.
Die Locken werden superschön und weich und halten mehrere Tage. Morgens nur immer wieder ein bissel durchkneten.

Meine Haare sind dadurch nicht mehr so trocken, haben mehr Glanz, die Locken halten mehrere Tage und ich muss sie nicht mehr so oft waschen, da der Ansatz nicht mehr so schnell nachfettet.

Das restliche Gel kann im Kühlschrank 1 bis 2 Wochen aufbewahrt werden.

Die Deocreme mit dem Kokosöl verwende ich auch seit einiger Zeit und bin total zufrieden. Mal sehen, wie sie sich im Sommer so macht.

Ansonsten mach ich seit über einem Jahr mein Shampoo und meine Seife selbst. Als nächstes möchte ich mich demnächst mal an Tagescreme versuchen. Da such ich aber noch nach dem richtigen Rezept für mich.

Ein CremeDeo benutze ich auch schon seit Jahren und bin jemand, der sehr stark schwitzt. Bisher hat es gut funktioniert auch im Hochsommer.
Ich kaufe das Deo entweder hier:
https://www.sauberkunst.de/epages/es948784.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/es948784/Categories/Category3/CremeDeo
(gibt es dort auch ohne Natron)
oder hier:
https://www.seifen-vom-weinberg.de/Natuerliche-Deocreme:::20.html
Je nachdem wo ich gerade Seife bestelle.

Ich kann beide sehr empfehlen. Allerdings freu ich mich über das Rezept von Kaffee-Pause :-) Das werde ich gleich ausprobieren :-) Danke!

„Ravensburg“ (Pseudonym)

Hat schon mal jemand Sonnencrème selber gemacht und kann davon berichten?!
Ich habe von einer Freundin einen YouTubeLink bekommen, traue mich da aber nicht so wirklich ran. 😁

„Rösrath“ (Pseudonym)

Ja sonnenschutz muss wohl echt ganz genau gemacht werden also sehr haarige kiste

@fleur de lys
Glaube 4-5 El Kokosfett, 2-3 El Natron und Kurkuma sorgt für ein natürliches Zahnweiß

„Euskirchen“ (Pseudonym)

Wie praktisch, dann kann ich mir ja aus dem restlichen Kokosöl und Natron von der Deoherstellung gleich noch eine Zahncreme anmischen.😁

Ich habe eben mal wegen der Zahnpasta gegoogelt. Gibt so einige Rezepte. Die ich gefunden habe, nehmen die gleiche Menge Kokosöl und Natron. Kurkuma kommt auch vor, es wird von der Anwendung bei Implantaten und Plastik-Zahnkronen abgeraten, weil diese einfärben (können). Originalzähne betrifft das nicht. Ist vielleicht für die eine oder andere wichtig zu wissen, bevor es gelbe Überraschungen gibt.

@la_reina, welches Rezept verwendest du bei deiner Seife? Ich wollte es auch mal ausprobieren, Seife selber herzustellen.

„Lehrte“ (Pseudonym)

Kleiner Hinweis: Natron ist ziemlich aggressiv und kann auch die Zähne angreifen. Bitte nochmal recherchieren, ob es wirklich so eine gute Idee ist, das als Zahnpasta für jeden Tag zu verwenden.

„Euskirchen“ (Pseudonym)

@ѼIch bin ein ApfelѼ
Das Roggenmehl-Shampoo ist wirklich gut. Ich habe es relativ dünnflüssig angerührt und mittlerweile zweimal benutzt. Einfache Anwendung und die Haare sind schön weich.

@all
Mit dem Natron in der Zahncreme sollte man wirklich sehr sparsam sein. Natriumhydrogencarbonat ist auch in einigen Fertig-Zahncremes (z.B. Parodontax) enthalten, kann aber problematisch für den Zahnschmelz werden.

Kaiser-Natron ist zwar recht fein, sollte aber zusätzlich ruhig nochmal im Mörser feiner gemahlen werden, bevor die Zahnpasta angerührt wird. Dann im Wechsel mit natriumhydrogencarbonat-freier Zahncreme verwenden oder auch nur alle paar Tage. Für empfindliche Zähne ist es eher ungeeignet. Am besten erstmal den/die Zahnärzt_in fragen, ob die Zahncreme für euch geeignet ist.

Was man tunlichst lassen sollte, ist das beliebte "Backpulver-Bleaching", also die Zähne nur mit Natron/Backpulver schrubben, damit sie heller werden.

@Soffice
Ganz unterschiedlich. Verschiedenste Öle und Fette, die dann mit NAOH verseift werden. Je nachdem, was die Seife nachher "können" soll verwendet man unterschiedliche Zutaten.
Mit NAOH ist große Vorsicht geboten, daher würde ich nicht empfehlen einfach mal so loszulegen.

Ich hab mich vorher eine ganze Zeitlang eingelesen und mir das dann bei einem Workshop mal zeigen lassen.

„Rösrath“ (Pseudonym)

Wenn man das Natron richtig dosiert nicht. Zumindest meine Erfahrung. Da ich kirsche reibe ich viel Zahnschmelz weg und das Kokosfett bildet nen guten Schutz. Das Natron auch problematisch sein kann weiß man auch ohne Google. Selbst Paracelsus sagte, es ist nichts giftig in der richtigen Dosierung.

„Lehrte“ (Pseudonym)

Paracelsus ist übrigens an Quecksilbervergiftung gestorben. *just sayin* Grobes Wissen resultiert noch nicht in korrekter Anwendung.

...und mit der Menge Natron, die du da in Zahnpasta rührst, könnte man auch eine verstopfte Toilette behandeln.

Für Seifensiedeanfänger empfehle ich das Buch : "Ilse Köberl
Naturseifen sieden leicht gemacht". Im Internet steht ganz viel Mist. Bitte nie Rezepte einfach nachsieden, erst mal selber durch einen Seifenrechner jagen. Schont Haut und Geldbeutel. :o)

„Rösrath“ (Pseudonym)

@vieldranvieldrin: da bin ich voll bei dir lieber Fachliteratur, als immer das internet zu befragen. Kostet zwar mal einige stunden in der Bibliothek aber was man nicht alles auf sich nimmt.

„Monheim am Rhein“ (Pseudonym)

lieber Fachliteratur, als immer das internet zu befragen. Kostet zwar mal einige stunden in der Bibliothek (...)

Spoiler Alert: wir befinden uns gerade im Internet 😅 - so gesehen stammt der Fachliteratur-Tipp ja letztendlich auch aus dem Internet ... hinzu kommt dass man sich das genannte Fachbuch auch kostenlos im Internet leihen (E-Book Ausleihe der Bibliotheken) oder für recht wenig Geld kaufen kann.

Warum immer dieses starke schwarz und weiß ... für Ratschläge z.B. welches Fachbuch empfehlenswert ist, ist das Internet doch geradezu ideal.

„Lehrte“ (Pseudonym)

Genau...die onleihe der großen deutschen Bibliotheken verbindet beide Welten. ;) Kann ich sehr empfehlen (~20€ jährlich und genug eBooks und Zeitschriften für Ewigkeiten). Das Zahnpasta-Rezept stammt aber auch aus dem Internet, oder?

„Monheim am Rhein“ (Pseudonym)

Also ich kenne Natron als Zahnpastaersatz noch aus den Achtziger Jahren, nicht mit Kokosöl, aber als Paste mit Wasser vermischt. Keine Ahnung woher ich das damals hatte, aus dem Internet jedenfalls garantiert nicht. Sehr wahrscheinlich habe ich es von den Ratschlägen auf der Natron Packung selbst - zumindest erinnere ich mich dass auf der "Arm & Hammer Baking Soda" Packung Bildchen mit Anwendungsvorschlägen waren und darunter auch eines mit einem Mund und strahlenden Zähnen. Schlechte Ratschläge gab es schon auch vor dem Internet.
Ich persönlich halte es tatsächlich auch für keine so gute Idee, aber mag ja sein, dass das Kokosöl stärkere Reibung abpuffert - muss ja jeder selbst wissen. Im Internet 😉 gibts ähnlich viele positive Berichte wie Warnungen dagegen.

„Bremerhaven“ (Pseudonym)

Meine Zahnpasta besteht aus Kurkuma, Kokosöl, Xyllit und Pfefferminzöl....ich hatte immer Probleme, dass sich bei mir die Mundschleimhaut auf jegliche Zahnpasta gelöst hat und ich dazu noch eine Landkartenzunge bekam...ein Zeitlang hab ich auch noch Aktivkohle drunter gemischt, aber da hatte ich vor ein paar MOnaten gelesen, dass das nicht so gut sein soll....wie auch immer...diese selbsthergestellte Zahnpasta schmeckt gut, alle Entzündungsreaktionen auf normale Zahnpasta im Mund sind weg und ich bilde mich ein, dass die Zähne heller geworden sind...putze damit schon seit zwei Jahren...bleichen oder ähnliches geht bei mir nicht, da ich genetisch einen sehr schlechten Zahnschmelz habe...von daher würde ich da auch nie Zitrone oder Natron( auch beliebte Zutaten ) an meine Zähne lassen. Ich bekam das Rezept von meiner Heilpraktikerin...Zahnfleisch ist bei mir supergesund. Landkartenzunge tritt nur noch verstärkt bei Infekten oder Lebensmitteln auf, die ich wohl nicht so gut vertrage...

Nicht Kosmetik, aber Natur und DIY: Gerade meinen vor 4 Wochen angesetzten Orangen-Essigreiniger nach Smarticular angeputzt. Halleluja, meine Nebenhöhlen sind jetzt auch frei. Büschen viel Essigessenz...den muss ich noch mal verdünnen. Aber überzeugende Putzleistung im Sanitärbereich, glänzende Armaturen. Ergänzend dazu selbstgesiedete Putzseife (Kokosöl und Zitronensäure) und Putzstein (Selbe Seife plus Schlämmkreide) scheinen komplett ausreichend als Putzmittelauswahl.

„Euskirchen“ (Pseudonym)

Hier mal ein paar Rezepte für erotische Stunden und zur Pflege der "kleinen Freundin"...

MASSAGEÖL

1 EL Ingwer-Scheiben
1 EL Schlüsselblume
2 EL Ringelblume
2 EL Beifußkraut
100 ml Jojobaöl

Der Ingwer und die Kräuter werden in ein Schraubglas (vorher mit Alkohol desinfizieren) gefüllt und mit dem Öl übergossen. Das Öl lässt man im verschlossenen Glas bei Zimmertemperatur ziehen und schüttelt es täglich. Nach drei Wochen gießt man das Öl durch ein Sieb und füllt es dann in eine Braunglasflasche. Das Öl hat eine wärmende und anregende Wirkung. Wenn man es mag und verträgt, kann man noch 5 Tropfen naturreines ätherisches Sandelholzöl für einen besonders sinnlichen Duft hinzugeben.


ALOE VERA-GLEITGEL

1 Blatt/Blattstück (je nach Größe) der Aloe Vera-Pflanze
2-3 Tropfen Teebaumöl ODER kolloidales Silber

1) Aloe Vera-Blatt schälen, bis nur noch das klare, durchsichtige Blattmark übrig bleibt
2) Blattmark zusammen mit Teebaumöl oder kolloidalem Silber im Mixer vermischen

Das Aloe Vera-Gel ist kondomverträglich und lässt sich auch recht gut für Massagen verwenden.
Zur Aufbewahrung friert man es am besten portionsweise ein.


"RAFFAELLO"-VAGINALKUGELN

Hierfür bringt man Kokosöl auf eine Temperatur, bei der es formbar ist (Raumtemperatur oder Wasserbad). Anschließend formt man kleine Kugeln und legt sie zum Aushärten in den Kühlschrank.
Zur Linderung vaginaler Trockenheit (z.B. in der Menopause) führt man 2-3 Mal pro Woche eine Kugel ein. Man kann die Kugeln auch zur Verbesserung der Gleitfähigkeit beim Sex anwenden, sollte aber beachten, dass sie nicht kondomfreundlich sind, da fetthaltig.

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