In Deutschland wird viel zu viel Geld sinnlos für solche Ergänzungsmittel zum Fenster hinausgeworfen.

Bei best. Erkrankungen sind einzelne Dinge wie oben schon angesprochen sicher sinnvoll. Für gesunde Menschen mit abwechslungsreicher Ernährung ist dies nicht notwendig.

Selen als Radikalfänger macht dabei nur Sinn, wenn die sonstige Nahrungsvorliebe da nix zuführt.
Magnesium aber nur nach viel Sport mache ich manchmal schon; aber nur als organische Verbindung (sonst wird im Darm nämlich ungenügend resorbiert).
Vitamin D ist bei uns im Winter durch den Sonnenwinkel nur bei klarem Himmel kurzeitig in der Haut herstellbar; aber mit hin wieder leckerem Fisch - kein Problem.

Ich habe einen Widerwillen Tabletten oder sonstwas zu schlucken. Das ist nur möglich, wenn ich mal krank bin, das ist alle paar Jahre und dann nehme ich zB Antibiotika ein, weil ich eine fiese Bronchitis habe.
Ich glaube einfach nicht, dass wir wirklich ergänzend einnehmen müssen...wenn, dann sind das seltene Fälle.
Ich habe so viel fitte alte Menschen schon kennen gelernt, die für heutige Begriffe mangel ernährt waren...über viele Jahre.
Kein Superfood...stattdessen wochenlang nur Kartoffeln in alle Variationen...Obst...auch nur ganz selten und im Winter fast gar nicht. Frisches Gemüse? Mangelware...dann eher eingelegtes...usw.
Unsere Endlichkeit werden wir damit nicht aufhalten...wir sterben einfach alle.
Ich versuche auf meinen Körper zu hören...es gibt Phasen, da esse ich jeden Tag viel Salat, dann wieder giert es mich nach rotem Fleisch, dann gibt es auch Phasen, da ekel ich mich vor Salat und dann will ganz viel Bohnensuppe. Ich folge dem und bin bisher gut damit gefahren.
Wenn andere sagen, dass ihnen die Einnahme von Vitaminpräparaten hilft, dann sollen sie es machen, ich werde niemanden missionieren wollen :)
Ich habe schon Einiges gekauft gehabt, aber immer schnell wieder verschenkt, da ich mich dann doch ekel davor.
Habe daraus gelernt und gebe das Geld lieber aus für Lebensmittel, die mir schmecken.

Also ich führe nur im Sommer Calcium zu, weil ich sonst garnicht in der Sonne sitzen kann ohne Wasserblasen zubekommen am Körper...aber da gibt es zum Glück kleine Trinkampullen ;)

@Rita Ich esse auch Paranüsse für Selen. Mixe immer. Die sind aber ziemlich hochkalorisch.

Selen habe ich wegen Hashimoto auch lange genommen. Inzwischen esse ich viel Kokos, so dass ich das nicht mehr als Tabletten brauche.

Ich hab leider wegen des Hashimotos ziemlich heftige Mangelerscheinungen (das ist bei jedem anders, bei mir ist es so) und nehme einiges an Nahrungsergänzungsmitteln (B6,B12,Selen,D3 und Eisen). Das ist alles (bis auf das Selen, das wird empfohlen um den entzündlichen Autoimmun-Prozess zu bremsen) medizinisch durchs Blutbild abgesichert. "Auf Verdacht" würde ich da auch nicht unbedingt etwas nehmen. Ich ernähre mich relativ gesund, aber über die Ernährung kann ich den Bedarf nicht decken, weil mein Stoffwechsel ein bißchen blöd funktioniert.

In der Apotheke gibt es da sehr gute Kombipräparate, so dass ich insgesamt weniger Tabletten nehmen muß und die man auch ohne Wasser (Pulver) nehmen kann. Das ist bequem. Die Sachen von ratiopharm kann man sich durchaus mal anschauen. Bin darauf gestoßen, weil es bei uns eine DocMorris Discount-Apotheke gibt, die auch eine ganz gute Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln hat.

Wenn ich Geld sparen will, bestelle ich bei iherb.com. Die Sachen kommen aus den USA und da sind wesentlich günstiger. orthomol &Co hatte ich auch mal, aber das Zeug ist einfach super, super teuer.

In Phasen wo ich intensiv Sport treibe und relativ wenig esse, ergänze ich Magnesium, Mineralien und Vitamine.
Weil ich merke das es ohne Mangelerscheinungen gibt.

Aber für den normalen Alltag als Bau & Kundendienst Handwerker incl. täglichem Radfahren zur Arbeit, reicht gesundes Essen völlig aus.

Ich bin Stino normalgewichtler ohne irgendwelche Vorbelastungen.

Oooh @Hagzissa...bei so einem Vortrag war ich auch mal...ich vermute es geht um das gleiche Produkt. Es wurde auch erklärt, dass die Böden so ausgelaugt sind, dass das Obst und Gemüse keinerlei Vitamine mehr hat. Ich habe mich dann erdreistet, zu fragen, wo denn das Obst, also der Grundstoff für das Produkt angebaut wird, wenn nicht auf dieser Erde. Der Mann verstand die Frage nicht und fand sie auch seeehr unverschämt...beantwortet hat er sie nicht...

also, da sich die Wissenschaft mit diesem Thema alle Jahre wieder beschäftigt und auch zu keinem Ergebnis bis jetzt, zum FÜR oder GEGEN Nahrungsergänzungen gekommen ist, bleibe ich bei meiner Erfahrung, FÜR....

Ich für meine Fälle habe festgestellt, das meine Ernährung nicht wirklich gesund ist,
oder sich nicht umsetzen lässt (hat viele Faktoren, sind auch nicht wichtig )

Ergo nehme ich Nahrungsergänzungs Tabletten, welche bei mir nur mit Vorteilen einher gehen, ich habe seit der Zeit, der Ersteiname, keine Kopfschmerzen, kein Magen Darmbeschwerden, keine Erkältungskrankheiten mehr, Fingernägel und Haare wachsen wie verrückt, Wundheilung und Hautbild sind hervorragend, sie sorgen für ein regelmäßiges Abführen und das Ganze seit 20 Jahre...


Fazit: jeder entscheidet selbst, ob oder ob nicht, Nahrungsergänzungen Sinn machen....

Für das Geld, was man dafür ausgibt, kann man tolle andere Dinge machen. Solang ein Doc nix findet (und dann zahlt es für gewöhnlich eh die Kasse), lass ich davon die Finger. Wie schon mehrfach geschrieben: gescheit ernähren und gut ist. Man kann sich auch jeck machen lassen.

Is klar

Natürlich kann auch Tee ein Nahrungsergänzungsmittel sein. Genauso wie es Arzneimittel sein kann. Kommt immer auf die Dosierung an.

Steffi: Könntest du, wenn du schon schreiben musst, BITTE beim Thema bleiben!!!! M. E. hat dein Tee nichts mit Nahrungsergänzungsmitteln zu tun.

colostrum ist klasse ist auch in der muttermilch drin was ich gern trinke ist cistustee und aloeveratrinkgel mit brennessel für meine nieren

Eben - jeder Mensch ist anders und hat andere Bedürfnisse und bei den Produkten muss man halt schauen, dass es was ist, was wirklich eine Ergänzung zu einer normalen Ernährung bietet. Ich habe z.B. einen Knorpelschaden unter beiden Kniescheiben. 25 Jahre bin ich mit Schmerzen unterwegs gewesen, weil nichts, was die Schulmedizin mir bieten konnte, geholfen hat. Mein Orthopäde hatte dann noch Hyaluron-Spritzen ins Knie vorgeschlagen. Aber zum einen zahlt das keine Kasse, ist irre teuer und muss alle 6 Monate wiederholt werden, und zum anderen sind Spritzen ins Gelenk nie ohne Risiko.

Dann habe ich ein Produkt getestet, mit dem man Hyaluronsäure oral aufnimmt, so dass sie sich im ganzen Körper verteilt. Ist deutlich billiger als die Spritzen und hilft nicht nur im Gelenk, sondern macht auch noch schöne Haut. Das erste Produkt war mit Ingwer versetzt, was ich auf Dauer nicht vertragen habe, weil regelmäßige höhere Dosen Ingwer sich auf die Herztätigkeit auswirken können, was bei mir der Fall war. Jetzt nehme ich ein Mittel, dass als Entzündungshemmer Ackerschachtelhalmpulver enthält. Das vertrage ich wunderbar und meine Knie sind wie neu. Früher kam ich keine Treppe runter, ohne dass mir die Tränen liefen - heute kann ich wieder Kniebeugen machen. Meinem Hund, der aufgrund einer Autoimmunerkrankung Probleme mit trockenen Augen hat, hilft es auch, so dass ich kaum Salben anwenden muss.

Die zweite Nahrungsergänzung, auf die ich nicht mehr verzichten möchte, ist Colostrum. Seit ich das nehme, hatte ich keine Infekte mehr, die sich zu einer Krankheit entwickeln konnten. Wenn ich merke, dass ich mir was eingefangen habe, nehme ich abends eine hohe Dosis und morgens bin ich wieder fit. Ich habe seit dem kein Antibiotikum mehr gebraucht. Und wenn mal wieder Zwingerhusten umgeht, gegen den man ja nicht zuverlässig impfen kann, bekommen meine Hunde auch Colostrum (ursprünglich auf Empfehlung unseres Tierarztes) und sie haben höchstens 1 Tag ganz wenig Husten. Auch zum Hyaluron hatte ich damals meinen Tierarzt befragt, der mir bestätigt hat, dass orale Einnahmen helfen. Er hat damit seine Friesen-Stute, die schwere Arthrose in einem Kniegelenk hatte, vor dem Schlachter bewahren können.

Also nicht alles verteufeln, aber kritisch bleiben.

Ich denke, es kommt darauf an, was für Produkte man zu sich nimmt. Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, dass Nahrungsergänzungsmittel aus dem Supermarkt was bringen. Ich selber nehme auch Kapseln die das Immunsystem unterstützen sollen und hin und wieder etwas für die Augen. Und auch wenn es jetzt viele nicht glauben können, aber ich merke dann wirklich unterschiede. Da ich es als Kur nehme für ca. 3-4 Monate kann ich guten Gewissens sagen, bei mir wirkts. Ich bestelle die Produkte direkt über den Hersteller weil es in der Apotheke teurer ist. Und zu nötig oder nicht, das muß jeder für sich selbst entscheiden. Kommt auch drauf an, wie man so lebt. Wer Sport treibt und auf ausgewogene Ernährung achtet, der braucht sicher nichts zum unterstützen.

@Ashanti das sehe ich genauso..

Das erinnert mich irgendwie schwer an den damaligen Rheumadecken-Hype. Für mich ist das Scharlatanerie und müsste verboten werden wenn.

Also einzig wird in der Krebstherapie darauf geachtet, dass der Vitamin D Spiegel ausgeglichen ist. Und dafür gibt es Arzneimittel. Ernährung resp gesunde und tumorspezielle Ernährung kann helfen aber nicht heilen.
Nahrungsergänzungsmittel gegen Krebs sind nicht ratsam. Zuviel davon oder in Kombination können sie mehr Schaden anrichten als helfen. Vor allem mit der Überdosierung von Spurenelementen oder ähnlichen muss man aufpassen. Das kann Symptome machen die man nicht zuordnen kann. Ausserdem gibt es auch Stoffe die vom Körper nicht abgebaut werden und sich anreichern. Das A und O ist und bleibt eine ausgewogene, gesunde Ernährung! Was bei uns in der Krebstherapie zum Beispiel ein sehr wichtiger Punkt ist. Es gibt extra Ernährungberater/innen die in der Abteilung voll integriert sind.

Das wurde nicht von einer Ärztin entwickelt, sondern von einem Unternehmen was mal mit Parfüms und Kosmetik angefangen hat. Auf jeden Fall sind die Produkte ein Allheilmittel gegen alles. Ich hab mir mal bei Youtube Veranstaltungen von denen angeschaut. Das erinnert schon fast an Fanatismus.

Oh je - ich glaube das gleiche Mittel hat neulich eine Frau im Friseurstuhl nebenan propagiert. Selten so eine Anhäufung von verdrehten und falschen Annahmen gehört.
Lass mich raten? Es wurde von einer Ärztin entwickelt die den Menschen dadurch helfen wollte dass sie selbstlos zur Pharmaindustrie wechselte?


Wie unseriös das sein muss kannst Du schon an drei Dingen erkennen:
1. "Hilft beim Abnehmen" => ohne die Ursache zu berücksichtigen? Also sowohl bei Esstörungen, als auch durch Medikamente entstandenes Übergewicht, heilt es die Schilddrüse mit wenn die Ursache ist? Hm...
2. ADHS ist eine vererbte neurobiologische Störung. Heilt das Mittel die Gene und die Eltern und Großeltern mit, wenn man es einnimmt? Können Vitamine die Struktur des Gehirns verändern? Hm...
3. Macht diese Gesellschaft in der die Menschen inzwischen eine Lebenserwartung von 77 bzw. 82 Jahren haben auf Dich einen einen mangelernährten Eindruck?

Bei älteren und kranken Menschen wo Vitamine und Mineralstoffe nicht mehr so gut vom Körper aufgenommen werden können,(Medikamente, Krankheit) sind Nahrungsergänzungen sicherlich sinnvoll. Sollte aber vorher mit dem Arzt abgeklärt werden.

Bei einem gesunden Menschen denke ich mal das Nahrungsergänzer nicht notwendig sind wenn man sich ausgewogen und gesund ernährt.

WENN unser Obst und Gemüse vitaminlos sein SOLLTE (was erst noch bewiesen oder widerlegt werden müsste), dann liegt das aber garantiert nicht an "ausgelaugten" Böden, sondern an sinnfreien EU-Normen die für schönes aber geschmacksbefreites Obst/Gemüse sorgen!

Wie hier schon erwähnt wurde: Wer sich ausgewogen ernährt und gesund ist, braucht keine Nahrungsergänzungsmittel.

Ich denke, da sollte man jeden Menschen und seinen Körper individuell sehen!
Generell ist es sicherlich so, dass in Europa in weiten Teilen bei vielen Menschen ein Vitamin B (meist der ganze Komplex) und auch ein sehr grosser Vitamin-D-Mangel vorherrscht, oft unabhängig von der Ernährung!

Jegliche Substitution macht in meinen Augen aber nur Sinn, wenn sie gesichert und "ausgetestet" ist, denn die Sachen, die man für teilweise teures Geld ersteht, sollen ja auch was bringen und das tun sie aber nicht, wenn sie vom Körper z.B. nicht aufgenommen werden. Ich hatte das Beispiel über Jahre mit einem Vitamin-B-Präparat, das Präparat was die Kasse zahlt, wurde nicht aufgenommen, ich nahm es aber fast 7 Jahre und war immer unterversorgt. Bei dem Passenden reichten dann ein Monat und mein Speicher war für das ganze restliche Jahr voll.
Leider war es bei mir auch so, dass mir am Anfang nach dem Testen eine ganze Menge an Mineralstoffen und Spurenelementen gefehlt hat - ein Grossteil konnte aber mit den Schüsslersalzen zeitnah wieder ausgeglichen werden - preislich sind die absolut ok.

Bei Nahrungsergänzungsmitteln, die über Freunde oder andere selbsternannte "Fachleute" vertrieben werden (auf sog. Partys oder bei Vorträgen oder so) bin ich gleich mal vorsichtig, denn der Bereich Nahrungsergänzungen ist in vielen Bereichen eine rechtliche Grauzone. Das ergibt sich schon aus der Formulierung: dieses Produkt "kann" zu.... beitragen!
Ja genau, es kann, aber es kann/muss nicht!
Generell denke ich, dass so eine Nahrungsergänzung sicherlich sinnvoll sein kann, aber in dem Bereich von wem anderen "bearbeitet" zu werden, das wäre mir zu blöd und unseriös, da die Personen ja auch davon in Form ihrer Provision leben!
Vielleicht habe ich auch den Vorteil, eine sehr kompetente Apothekerin als Freundin zu haben, die keine eigene Apotheke hat, sondern nur angestellt ist und das beste Produkt anbietet und nicht das Teuerste!
In meinen Augen ist dieser Markt ähnlich einträglich, wie der der Pharmafirmen oder der Bereich der Diätprodukte, man arbeitet mit dem guten/schlechten Gewissen und der ev. Angst der Zielgruppe!