An Migräne/Starker Kopfschmerz - Patienten
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Gesundheit & Wellness

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2020
"Und da man nebenher kein weiteres Schmerzmittel nehmen sollte, ist es immer bissel schwierig am Anfang einzuschätzen, was genau sich da zusammen braut."

Ich weiß nicht ob sich die Triptane in diesem Punkt unterscheiden, aber mir wurde ausdrücklich empfohlen meine Schmerzmittel, je nach Stärke der Attacke zu kombinieren mit den Triptanen. Meine Migränemedikamente sind die Sumatriptan dura.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2020
Oh Gott, da wünsche ich gute Besserung! Augen machen mir immer riesige Angst!

Ist Augenmigräne Migräne ohne Kopfschmerzen "nur" mit Aura?

Davon habe ich jetzt schon öfter gehört. Heute ist man da doch bedeutend genauer in der Diagnose.

Die Aura kann ja wirklich sehr beängstigend sein. Die Lichterscheinungen und die Sehstörungen sind teils erschreckend. Oftmals wird mir erst klar, was mit mir los ist, also z.B., was ich für wirres Zeug erzähle, wenn die Kopfschmerzen kommen, dann ist klar: achso ... eine Attacke.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2020
Danke für den nochmaligen Hinweis auf diesen Thread (in anderem Zusammenhang) - habe ihn mir nochmal durchgelesen (sorry nochmal fürs damalige schludrige lesen, Donna plus) und werde mich versuchen da schlau zu machen.
Zwar habe ich keine Kopfschmerzen, allerdings hatte ich im Sommer (und auch davor schon) schlimme temporäre Sehstörungen, die mich sehr beunruhigt haben. Kürzlich kehrten sie in bis dahin nicht gekannter Stärke zurück und ich landete schließlich in der Notaufnahme der Augenklinik, wo man nach diversen Untersuchungen davon ausging, dass es eine Augenmigräne ist.
Im Vergleich zu den Dingen die im Raum standen harmlos, klar - auch nicht mit Schmerzen verbunden, aber für mich dennoch ziemlich belastend.
Da ich immer mal wieder Schwierigkeiten mit zu wenig Magnesium habe (Wadenkrämpfe) also nur generell ich nehme keine Medikamente, die das beeinflussen könnten, werde ich da mal nachforschen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2020
" Miss Jenny
Heute, 19:28
Entschuldige bitte Donna, das hatte ich tatsächlich überlesen! 🙈 Sorry!"


Kein Thema!

Ich kann ja deine Bauchschmerzen grundsätzlich auch nachvollziehen. Nicht ohne Grund habe ich JAHRELANG gezögert. Irgendwie widersprach das meiner Ansicht Vitamine zu supplementieren.

Aber, wie gesagt, die Verzweiflung. Und der Erfolg ist so umwerfend, dass ich den teilen möchte, eben weil Ärzte nicht eigeninitiativ darauf hinweisen.

Aber eine grundsätzliche Skepsis kann ich sehr gut verstehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2020
"No Name Produkt"

Dito. Ein günstiges, sehr günstiges NoName Produkt.


Was ich allerdings anders mache als 🐈 Cheshire-Cat76 🐈, Herz aus OWL, ich nehme wie beschrieben das Magnesium nicht permanent.

Vitamin D nehme ich zwar auch (das ist öfter auch ein Problem bei Hormonerkrankungen - was nicht sehr verwundert, es ist ein Hormon, kein Vitamin), das allerdings nehme ich nur mit regelmäßigen Untersuchungen (die ich leider selbst zahlen muss, trotz festgestelltem Mangel), aber Vitamin D ist nicht so unproblematisch in der Überdosierung. Es wird nicht ausgeschieden, es reichert sich in der Leber an.

Abgesehen von dem Unwillen der Ärzte das Blut nach Vitaminen und Mineralstoffen zu untersuchen, ist ja beim Magnesium das Problem, dass ich z.B. keinen Mangel habe. Für Migräne Patienten scheinen hier andere Regeln (Werte) zu gelten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2020
Entschuldige bitte Donna, das hatte ich tatsächlich überlesen! 🙈 Sorry!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2020
"Es mag ja für Gesunde unproblematisch sein, ist man aber vorerkrankt, kann zu viel Magnesium sich fatal auswirken

Magnesiumüberdosierung bei Risikogruppen

Während für gesunde Menschen in der Regel keine Gefahr durch eine Magnesiumüberdosierung besteht, gibt es einige Erkrankungen, die zu einer Hypermagesiämie führen können.

Besonders bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion"



Deshalb schrieb ich auch:


"Achtgeben muss man lediglich, wenn man eine eingeschränkte Nierenfunktion hat, dann ist Vorsicht geboten mit einer zusätzlichen Magnesiumeinnahme.

Ein Fehler dazu den Arzt zu befragen ist es ja nie."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2020
Das hat mir kein einziger Arzt, auch nicht die Internistin die es verschrieb, gesagt! Ich bin erst durch eigene Recherchen darauf gestossen!

Wow! 😳 Das ist ja unfassbar!
Danke für die vielen Infos, Cheshire-Cat - das ist superinteressant.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2020
@Miss Jenny

Da hast Du recht. Man sollte IMMER zuerst einen Arzt konsultieren, bevor man etwas einnimmt. Wundermittel gibt es leider nicht.

Allerdings tun sich Ärzte grade bei Vitaminen und Mikronährstoffen schwer, diese bei einem Patienten zu überprüfen und ggfs zu supplementieren. In der westlichen Welt erwartet man keinen Mangel daran und bei übergewichtigen Menschen erst recht nicht

Fun Fact: Protonenpumpenhemmer z. B. verursachen bei langfristiger Einnahme Magnesiummangel. Das hat mir kein einziger Arzt, auch nicht die Internistin die es verschrieb, gesagt! Ich bin erst durch eigene Recherchen darauf gestossen! Manchmal kann man sich leider auch nicht auf Ärzte verlassen 😔

Übrigens bekam ich von diesen 50mg-Trinktütchen einer bekannten (und recht teuren) Magnesiummarke auch ständig Durchfall ind hatte dennoch massiv verhärtete Muskeln. Woran lags?

1. an der beigefügten Laktose und Citronensäure (vertrage beides nicht) und

2. kann Magnesiumcitrat (was in diesen Päckchen ist) den Magen stark belasten und auch dadurch Durchfall verursachen. Außerdem ist es für den Aufbau eines Depots eher ungeeignet.

Ich nehme Magnesiumoxid als vegane Kapseln. Keine unverträglichen Zusatzstoffe, der Magen wird nicht belastet und auch kein Durchfall (mehr). Die empfohlene Tagesdosis überschreite ich nur bei stärkerer, körperlicher Belastung und dann auch nur um die kleinstmögliche Dosis (1 Kapsel)

Allerdings ist das mit meinem Hausarzt abgesprochen und meine Nierenwerte sind gut.

@Herz aus OWL
Die Marke ist nicht wichtig. Ich habe ein No Name Produkt aus einer (deutschen) Onlineapotheke. Wichtig ist es sind Kapseln statt Pulver und der Wirkstoff ist MagnesiumOXID, nicht MagnesiumCITRAT.

Aber, so wie Miss Jenny schon schrieb, kläre das vorher mit Deinem Arzt ab und lass vorab Deine Nierenwerte checken
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2020
Doppelt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2020
Bitte geht aber doch vorher zum Arzt. 😕 Ich würde nicht einfach so deutlich mehr Magnesium nehmen.


Was ich wahrscheinlich von Magnesium hin und wieder bekomme, das ist Durchfall, das könnte schlicht daran liegen, dass Magnesium den Vorteil gegenüber manch anderen Vitaminen und Mineralstoffen hat, dass es nicht so einfach überzudosieren

Das finde ich keine so gute Aussage. Wenn der Körper mit Durchfall reagiert, ist das doch vermutlich ein Zeichen, dass bereits überdosiert wurde.
Und Durchfall führt ja auch möglicherweise zu einem Teufelskreis, denn damit wird ja erneut wieder mehr Magnesium und Co. aus dem Körper geschwemmt.

So harmlos ist das Ganze glaube ich auch wieder nicht.

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/magnesium-was-ist-zu-beachten-8003

Es mag ja für Gesunde unproblematisch sein, ist man aber vorerkrankt, kann zu viel Magnesium sich fatal auswirken

Magnesiumüberdosierung bei Risikogruppen

Während für gesunde Menschen in der Regel keine Gefahr durch eine Magnesiumüberdosierung besteht, gibt es einige Erkrankungen, die zu einer Hypermagesiämie führen können.

Besonders bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion, besteht die Gefahr einer Magnesiumüberdosierung. Denn hier kann der Körper überschüssiges Magnesium nicht einfach wieder vollständig ausscheiden, wie das bei Gesunden der Fall ist.
Symptome eines Magnesiumüberschusses


Weicher Stuhl/Durchfall
Erschöpfung, Müdigkeit, Schwächegefühl
Blutdruckabfall
Übelkeit, Erbrechen
Wahrnehmungsstörungen
Abschwächung der Muskelreflexe
Atemdepression (verlangsamte Atmung)
Verlangsamung des Herzschlages


https://www.ratgeber-muskeln-gelenke-knochen.de/specials/wirkstoff-lexikon/magnesium/ueberdosierung/

Da kann der Schuß nach hinten los gehen.


Light-Getränke und Alkohol können sich auch sehr negativ auf die Magnesiumversorgung auswirken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2020
Eure Berichte über Magnesium sind sehr interessant und ich muss gestehen, dass ich es auch nur "gegen Wadenkrampfe" auf dem Schirm hatte.
Habe zur Zeit wieder vestärkt starke Migräne.
🐈 Cheshire-Cat76 🐈
Würdest Du mir evtl. den genauen Namen nennen, was Du nimmst? Wenn es hier nicht erlaubt ist, gerne per PN. Möchte es ausprobieren, damit ich nicht kiloweise Schmerztabletten nehme. Danke schön
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.06.2020
Ich nehme seit Februar Magnesoum zusammen mit Vitamin D.

Früher hatte ich Magnesium nur als "gegen Wadenkrämpfe" - Mittel auf dem Schirm und brauchte im Sommer ab und an mal so ein Trinkpäckchen davon.

Seitdem ich es mit wg der Vit. D-Einnahme dazu nehme, habe ich mich etwas näher damit befasst und ärgere mich im Nachhinein maßlos darüber, dass Ärzte einen Schmerzpatienten nicht gleich darauf bringen! 😡

Wäre dem so gewesen dann hätte ich mir jahrelange Schmerzen plus Einnahme von Ibuprofen plus heftiger Magenprobleme plus Herzrhythmusstörungen sparen können!

Ich nehme nun zw 300 und 450mg Magnesiumoxyd tägl. in Kapselform, da ich das Magnesiumcitrat als Trinkpulver nicht vertrage u. A. wg der dazugefügten Laktose.

Seitdem ist der Ganzkörpermuskelkater, die Muskelverhärtungen und das Herzstolpern bei körperlicher Anstrengung, so gut wie weg und Kopfschmerzen habe ich auch nur noch selten!

Man muss keinen offiziellen Magnesiummangel haben um es dennoch zu brauchen. Diese Richtwerte sind nicht in Stein gemeißelt und werden oft korrigiert (siehe Vitamin D).

Ich finde, es sollte zum Standard werden, dass bei stärkeren Dauerschmerzen erst mal Magnesium verschrieben werden sollte, statt irgendwelche Schmerzkiller die teilweise sehr heftige Nebenwirkungen haben können
Mir hilft Magnesium auch sehr. Ich nehme eine Kombination mit Vitamin B2 und Q10, die speziell auf Migräne abgestimmt ist. Eine niedrige Dosierung, so dass ich kein Überschuss an Magnesium habe. Seitdem habe ich seltener und weniger starke Migräneattacken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.06.2020
Aus eigener Erfahrung kann ich nichts beisteuern, aber heute kommt auf SWR 15.15 Uhr ein Beitrag der Ernährungs- Docs, u.a. zum Thema Migräne.
Vielleicht ganz interessant?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.06.2020
Das mit der Migräne ist echt schlimm, kann gut nachvollziehen, dass das richtig fürchterlich ist freut mich, dass du auch etwas gefunden hast, dass dir ohne Nebenwirkungen hilft. Litt selbst und ähnlichen Symptomen.
Ohne Werbung hier machen zu wollen. Aber als mir eine ehemalige Arbeitskollegin Nahrungsergänzungen empfahl war darunter auch hochdosiert MSM... hab das und noch so einiges anders längerfristig genommen und siehe da, positive, aber nicht erwähnte Nebenwirkung war, dass meine Kopfschmerz- und Migräneattacken sich sehr stark reduziert haben. So auf 1 Mal im Vierteljahr.

Auf das es so bleibt!!! 💪🏼💪🏼
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.06.2020
Vor ein paar Jahren wurde mir in einem Spezialforum Magnesium als Unterstützung der Therapie gegen Migräne und starke Kopfschmerzen genannt.

Ich hatte das zur Kenntnis genommen, aber ehrlich gesagt nicht für SOOO ernst genommen. Insbesondere, weil ich keinen Magnesiummangel habe (mit Blutuntersuchung festgestellt), auch wenn es darum wohl auch nicht geht.

Vor einigen Monaten litt ich quasi unter Dauermigräne. Die Attacken haben sich praktisch die Klinke in die Hand gegeben und ich war am Rande der Verzweiflung.
Problem ist dabei dann auch, dass ich zögerlicher, NOCH zögerlicher wurde mit den Schmerzmitteln, weil ich mir sowieso schon so viele reingeballert habe.
Wie so oft, die Verzweiflung treibt uns zu Strohhalmen.
Und so habe ich das Magnesium für mich entdeckt. Die ersten Einnahmen waren ohne Erfolg, aber recht zügig stellte sich eine Veränderung ein. Attacken und auch schwere Attacken, weiterhin, aber sehr viel seltener und oftmals noch im Aufkeimen zu ersticken mit einer Einnahme.

Ich nehme nicht durchgehend Magnesium, ich nehme es z.B. in der Nacht vorher, wenn ich weiß, der nächste Tag wird so anstrengend, dass ich wahrscheinlich wieder Migräne bekommen würde, bzw. dann, wenn ich Kopfschmerzen habe, die sich zu einer Migräne entwickeln könnte. Wenn es nicht aufhört, bin ich jetzt dann auch entspannter mit den Schmerzmitteln, weil ich insgesamt deutlich weniger nehme seither.

Was ich wahrscheinlich von Magnesium hin und wieder bekomme, das ist Durchfall, das könnte schlicht daran liegen, dass Magnesium den Vorteil gegenüber manch anderen Vitaminen und Mineralstoffen hat, dass es nicht so einfach überzudosieren ist und der Rest eben ausgeschieden wird - und ernsthaft - gegen Migräne ist ein bisschen Durchfall ja nichts, außerdem ist es nicht sicher, dass es das Magnesium ist, ich bin da auch unabhängig davon betroffen mit einem empfindlichen Magen/Darm.


Das interessante ist nochmals, dass es offensichtlich nichts mit einem Mangel zu tun hat.

Achtgeben muss man lediglich, wenn man eine eingeschränkte Nierenfunktion hat, dann ist Vorsicht geboten mit einer zusätzlichen Magnesiumeinnahme.

Ein Fehler dazu den Arzt zu befragen ist es ja nie.