Migräne
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Gesundheit & Wellness

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2010
Hi,

bei mir hat sich die Migräne über die Jahre angeschlichen, in meiner Jugend hatte ich da nie Probleme mit. So mit Anfang 20 dann vielleicht 1-2 im Jahr, und jetzt häufiger mal. Bei mir fängt die Migräne entweder mit Aura an, oder ich verkrampfe total im Nacken und kriege Sprachstörungen. Übergeben muss ich mich selten.

So ganz kenne ich meine Auslöser noch nicht, aber meistens sind es Luftdruckveränderungen (Wetterfühlig) und Stress.

Helfen tut Ibuprofen als einziges Mittel (von Triptanen wird mir nur übel) in ordentlichen Dosen, und komischerweise etwas zu essen. Das mit dem Blutdruck muss ich mal mit meinem Arzt besprechen, das war mir neu, danke für den Hinweis.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.07.2010
Hatte auch seit meiner frühsten Kindheit extreme Migräneanfälle ca. 2-3 mal pro Woche, teilweise mit Ohnmachtsanfällen. Gott sei Dank hat sich das seit über 10 Jahren auf 2 mal im Jahr reduziert. Mir ging medizintechnisch immer alles zwei mal durch den Kopf :-) (auch Magentabletten gegen Übelkeit), deshalb nehm ich auch nix was durch den Hals soll.
Wenn es bei mir anfängt, beginnen meine Augen an zu flimmern, sehr licht - geräusch und geruchsempfindlich, der linke Arm schläft ein, teilweise auch Taubheitsgefühle im Gesicht. Mir wird ko..z-schlecht. Am besten helfen mir dann sehr starke Medikamente (Produktnamen will ich hier nicht nennen) und vorallem:
ein total abgedunkelter Raum, absolute Ruhe, ein nasser Waschlappen für auf die Stirn, ein Eimer neben Bett
und für lichte Momente wirklich eiskaltes Coca Cola (aber bitte nur das mit den richtig vielen Kalorien) und eine Packung Salzstangen (weil man ja soviel vorher von sich gegeben hat).


Was auch gut ist, die Zeit ist immer absehbar. Geht max. 5-8 Stunden. Dafür hatte ich noch nie normales Kopfweh.

Allen die damit gestraft sind wünsche ich, das es sich kurz oder mittelfristig reduziert oder ganz weg bleibt. Wer es nicht kennt, kann da echt nicht mitreden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.07.2010
Also bei mir hat die Migräne ein für allemal gekillt:

-- "Ross"kur mit Auputschmitteln, die den Kreislauf hochgepusht haben und den Blutdruck hochgeschossen, dazu bin ich radikal gerannt (Sprint)
-- Akupunktur 10 Sitzungen, am Ohr, mit Dauer"dorn"
--Optalidon in Zäpfchenform (oral konnte ich keine Schmerzmittel nehmen wegen des Übergebens)

toitoitoi seitdem nie wieder was damit zu tun. Das ist nun schon seit 14 Jahren weg.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.07.2010
Die Reizung von Akupunkturpunkten ist wohl die älteste und am weitesten verbreitete Heilmethode der Welt. Durch Einstiche mit Nadeln an genau festgelegten Punkten der Haut können Störungen im Körperinneren beseitigt oder gelindert werden.
Diese Akupunkturpunkte liegen alle auf Leitlinien, die man als Meridiane bezeichnet. In ihnen kreist nach altchinesischer Auffassung die sogenannte Lebensenergie mit ihren Anteilen YIN und YANG. Diese beiden lebenserhaltenden Kräfte sind im Körper gleichzeitig, jedoch als Gegenpole, wirksam. Ihr völliges Gleichgewicht im Organismus stellt den idealen Gesundheitszustand dar. Ein Ungleichgewicht führt auf Dauer zu Krankheit.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf Akupunkturpunkte einzuwirken. Sticht man Nadeln in sie ein, so bezeichnet man dies als Akupunktur, außerdem kann man sie auch durch Wärme (Moxibustion), Ultraschall, Laserstrahlen, oder auch durch Druck mit dem Finger oder mit einem Stift (Akupressur) reizen.

Betrachtet man auf einer Akupunkturtafel die über den Körper verlaufenden Meridianbahnen, wird verständlich, daß auch z.B. fern vom Ort eines Schmerzgeschehens gelegene Akupunkturpunkte in der Behandlung eine Rolle spielen können. Denn häufig muß der Arzt energetisch den gesamten Meridian als Funktionskreis stabilisieren (- und nicht nur eine kleine lokale Stelle), um wirkungsvoll eine Krankheit zu bekämpfen.
Manche Menschen erschrecken bei dem Gedanken, daß Nadeln in ihre Haut eingestochen werden sollen. Üblicherweise verwenden die meisten Akupunkturärzte aber sehr feine Nadeln, daher ist eine Akupunkturbehandlung gut zu ertragen. Der geringe Schmerz beim Einstich einer Akupunkturnadel ist vergleichsweise viel schwächer als derjenige, wenn der Arzt eine Spritze gibt. Auch Kinder ab ca. 8 Jahren können mit Akupunktur behandelt werden. Dafür verwendet man spezielle, ganz besonders dünne Nadeln. Bei noch jüngeren Kindern kommt der völlig schmerzfreie Akupunkturlaser zum Einsatz.

Quelle: http://www.akupunktur.de/patient/was.php
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.07.2010
Ich musste mich lange Jahre jeden Tag mit Migräne herumschlagen. Auslöser waren bestimmte Nahrungsmittel (Bockwurst, Käse, Sahneeis) und Stress.
Nach unzähligen Behandlungen diverser Ärzte durch Schmerzmittel, Wirbelsäulenbehandlungen (Wirbel einrenken und Massagen) usw. sah ich keinen Erfolg auf Besserung.
Erst durch chinesische Bewegungsübungen, wie Qigong und Tai Chi trat eine gewisse Besserung ein. Eine parallel verlaufende Akupunktur-Behandlung von 12 Sitzungen brachte den totalen Erfolg. Ich bin seitdem Migräne frei, und das schon 10 Jahre!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2010
Also das, was KnusperCrunchy über niedrigen Blutdruck in Zusammenhang mit Migräne schrieb, kann ich auch bestätigen, ich habe dann auch eher Untertemperatur.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2010
Bei mir hängt es mit der Sonneneinstrahlung zusammen.
Meine Migräneattacken sind viel seltener geworden, seit ich bei fast jedem Wetter draußen mit Sonnenbrille (in meiner Sehstärke) rumlaufe. Auch im Winter oder wenn der Himmel bewölkt ist (ich finde die diffuse Strahlung viel schlimemr als blauer Himmel). Falls ich mal wieder eine Attacke habe, dann hilft nur abdunkeln und Lappen auf die Stirn. Meistens stellt sich hinter her raus, dass die Brille nicht mehr richtig sitzt (bin extrem kurzsichtig, da sind mm-Verschiebungen schon fatal).
Ansonsten hilft bei mir auch ein doppelter Espresso mit dem Saft einer halben Zitrone und drei Teelöffel Zucker.... (Schmeckt so, wie es sich anhört; betäubt aber..)
Also meine Tante hatte auch immer ganz schlimm Migräne und die hat sich dann in die Hände eines gut geschulten Akupunkteurs begeben und seitdem sind die Anfälle deutlich weniger geworden. Vielleicht hilft das ja auch jemandem von euch. Ich bin da bisher glücklicherweise von verschont geblieben (toitoitoi).
Ich habe seit ca. 2 Jahren extreme Migräne mit Aura. Mein Arzt hat mir Maxalt lingua verschrieben, dass ist das einzige Medikament das den Schmerz ein bisschen eindämpft. Nachdem die Aurastörungen aufhören, nehme ich ein Maxalt bevor die Migräne losgeht. Dann ab in einen dunklen Raum, nassen Lappen auf die Stirn und absolute Ruhe. Bisher war ich bei den Anfällen zum Glück immer daheim. Ich wäre echt aufgeschmissen wenn ich mit dem Auto unterwegs wäre. Da ich durch die Aura, ja nur noch verschwommen, Blitze, Wellen und Kreisel sehe. IMeine Anfälle kamen bisher meistens eine Woche vor der Monatsblutung. Also denke ich das es eine hormonelle Ursache hat. Bisher konnte mir aber noch kein Arzt weiterhelfen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2010
Seit ich acht bin habe ich Migräne, was schlimmer ist weiß ich nicht - die Schmerzen oder die Übelkeit bis zum k*- schlimm finde ich das nicht mehr, das ist ein Teil von mir, ich bin nicht niemals allein, seit ich das so sehe ertrage ich das besser
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2010
Eine meiner Freundinnen hat ihre Migräne mit regelmässigem Joggen durch den Wald in den Griff bekommen. Die geht jeden Tag, egal bei welchem Wetter eine halbe Stunde joggen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2010
Ich hatte einen Migränekalender geführt. Da hatte sich rausgestellt, dass ich auch auf Stress regiere.
Allerdings nicht auf negativen.
Die schlimmsten Attacken hatte ich immer dann, wenn ich mich auf irgendwas besonders gefreut hab...Vorfreud zu vermeiden, macht das Leben echt öde. Aber selbst das hatte ich ne zeitlang gemacht.
Na wie schon gesagt, Medikamente haben nicht geholfen..auch keine homeopathische Mittel.
Und seit dem ich mein lebenauuch neu strukturiere sind die Anfälle auch bedeutend weniger geworden.
Aber manchmal packt es mich trotzdem noch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2010
Oh ja,ich kenne diese doofen Migräne-Attacken auch. Also mir hat geholfen, daß ich mir ganz bewußte Auszeiten nehme und meine 2 Hunde helfen mir da sehr (einfach mal in Wald spazieren gehen...strukturierte Tageszeit ist bei mir schwierig, da ich im Pflegeberuf arbeite.), was mir auch aufgefallen ist, ich hatte ne Zeitlang ziemlich Wadenkrämpfe, seitdem ich hochdosiert Magnesium nehme, sind meine Attacken nicht mehr ganz so stark. Ok, manchmal, vorallem im Stress oder nach extremen Stress hab ich die Migräne auch nicht immer voll im Griff, aber es geht.Wenn ich es wirklich habe, dann hilft mir Ruhe, Kühle (ok, grad etwas schwierig :-) bei dieser Affenhitze) und mir hilft diese Migränemittel, die als Nasenspray nehme (Imigran..) aber nur dann, wenn ich es rechtzeitig nehme.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2010
Ich habe meine Migräneattacken, die sich seit frühester Kindheit hatte (bis hin zu Gesichtsfeldeinschränkungen und sich mehrfach übergeben) wegbekommen. Ich bekam sie immer nur in Verbindung mit zu niedrigem Blutdruck. Hast Du schonmal während einer Attacke Deinen Blutdruck gemessen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2010
eine freundin hat ebenfalls migräne. sie schwört auf homöopathie (nux vomica D6-D12 8-10 globuli). kann man bei akuten beschwerden auch stündlich nehmen. hast du es mit der homöopathischen richtung schon mal probiert?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2010
Auf Wunsch des Benutzers entfernt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2010
eine bekannte, hat oft migräne anfälle gehabt...seit sie ihren tagesablauf, strukturiert hat, immer gleiche aufstehzeit, regelmässige essenszeiten, usw. seit dem sind die anfälle zwar nicht ganz weg, aber sie sind definitiv weniger geworden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2010
Ich hatte schon als Kleinkind Migräne, meine Mutter ebenfalls und meine Schwester ist ganz schlimm betroffen. Früher hatte ich sehr oft Migräne, aber nun noch höchstens zweimal im Jahr.
Ich meide konsequent Migräneauslöser und merke recht früh, wenn sich eine Attacke ankündigt, ich reagiere dann extrem empfindlich auf Gerüche und nehme dann vorbeugend Schmerztabletten-hilft aber nicht immer. Ich habe vor vielen Jahren (aus anderen Gründen) aufgehört Fleisch zu essen und seitdem sind meine Migräneattacken viel seltener geworden, ob es damit zusammenhängt weiss ich aber nicht und ich habe gelernt "Nein" zu sagen und versuche "negativen" Stress zu meiden. Ich rechne fest damit, wenn ich die Wechseljahre durchhabe, dann bin ich die Migräne hoffentlich ganz los :-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2010
Seit dem Teenageralter leide ich unter mehr oder weniger regelmäßigen Migräne-attacken- manchmal sind die Schmerzen wirklich unerträglich.. und ab und an mal über mehrere Tage. Ich habe zwar mittlerweile das Gefühl, dass die Attacken weniger häufig auftreten, aber wenn sie da sind, hilft Nichts, keine Schmerztablette, auch keine Migränetabletten und andere Therapien haben auch nicht angeschlagen.
Hatte jemand änhliche Erlebnisse? Wenn ja, wie geht ihr damit um was hilft euch?