Meniskus kaputt, was hilft?

in „Gesundheit & Wellness“

Zu diesem Thema gibt es 27 Antworten

„Steinfurt“ (Pseudonym)

Hallo..erstmal gute Besserung!
Früher hat man immer gesagt, möglichst nicht belasten bei Arthrose..heut sieht das anders aus. Bänderstärkende Übungen damit das ganze wieder mehr Halt bekommt und Bewegung.

Auf youtube und im Netz werden Zahlreiche gut gezeigt aber für den Anfang gibt es sicher vom Orthopäden auf Nachfrage ein Rezept zur KG. Die können dir auch einige Übungen professionell zeigen und die richtige Ausführung überwachen.Danach kannst Du Sie besser ausführen und weiterüben.

Bei Knieschäden muss man darauf achten,dass diese Übungen auf jeden Fall in den Alltag mit eingebaut werden müssen.

Wenn man wieder nachlässt und sie nicht macht, verkürzen sich wieder die Bänder.
Folge:in einer Schonhaltung verklebt innen alles ..die Knochen bauen schneller ab und die Beschwerden werden mehr

Also viel Erfolg beim Training!!
GlG auria

Ps. Wenn es vom Bewegen und dem Schmerzbild geht.Lass Dich wenn es geht erstmal auf keine Arthroskopie ein.
Versuch es erst mit der KG!
Denn bei der Gelenkspiegelung wird alles Dämpfende plus Verklebungen rausgespült und gesaugt..dann läufst erstrecht auf dem blanken Knochen und in ein paar Jahren stehst dann an für eine Teil- oder Vollprothese.😕

Ich hatte zweimal den linken Innenmeniskus angerissen. Ich wurde beide Male nicht operiert, hatte Krankengymnastik, Reizstromtherapie und Moorpackungen. Beim 2. Mal wollte der Orthopäde operieren, ich habe das jedoch abgelehnt, wenn andere Therapien nicht helfen, kann immer noch geschnippelt werden. Hintendran habe ich anschließend noch Aquafitness gemacht, aber vorher mit dem Kursleiter gesprochen.

„Bielefeld“ (Pseudonym)

Mein Ex hatte vor ein paar Jahren einen massiven Meniskusschaden mit riesiger Bakerzyste und Kreuzbandriß inklusive Schmerzen und "Wackelknie". Da war mit konventioneller Therapie nichts mehr zu machen, aber ein künstliches Knie wollte er auch nicht.

Er bekam Rindercollagen eingepflanzt, was mit dem noch vorhandenen Meniskus verwachsen sollte und praktisch einen "neuen" Meniskus bilden sollte.

Es klappte ziemlich gut, allerdings war er gut 12 Wochen krankgeschrieben danach. Er musste langsam mit den Bewegungen anfangen. Erst im Liegen mit einer speziellen, elektrischen Schiene (gab es von der Krankenkasse kostenlos geliehen), dann Gehen an Krücken mit einer Kniemanschette, die keine allzu starke Beugung des Knies zuließ. Im Laufe der Wochen wurde der Beugewinkel dieser Manschette vergrößert, bis er sie gar nicht mehr brauchte.

Und viel Krankengymnastik war nötig, aber nach 12 Wochen war mein Ex fast wieder der Alte.

Soweit ich weiß, geht das mit dem Rindercollagen nur dann, wenn noch genug Eigen-Meniskus vorhanden ist. Aber ich bin kein Arzt und vllt holst Du Dir da lieber den Rat eines Fachmannes, was das angeht.

Aber hier ist vorab schonmal ein Informationslink

http://www.ivysportsmed.com/collagen-meniskus-implantat/uebersicht/cmi-was-ist-das

Ich hoffe, das hilft Dir etwas weiter. Wenn der Meniskus mal kaputt ist, dann ist er kaputt und regeneriert sich -meines Wissens- nicht mehr. D. h. früher oder später werden Deine Schmerzen schlimmer werden. Ich kann verstehen, dass ein künstliches Kniegelenk für Dich vllt nicht in Frage kommt, deshalb solltest Du rechtzeitig nach Alternativen schauen. Nicht dass es irgendwann mal zu spät ist.

Ich hatte Anfang des Jahres einen Wadenbeinköpfchenbruch und einen Meniskuseinriss links - keine Op, keine Schiene, aber Krücken für 4 Wo!
Mir haben speziell regelm. Aquafitness, das Tragen eines Kompressionsstrumpfes (Klasse 3 bis zum Schenkel) sowie spezielle Gelenkskapseln und erhöhte Gabe von Vitamin D (beides Empfehlung der Orthopädin) geholfen...
Gute Besserung!

„Baden-Baden“ (Pseudonym)

Hallo Anette, ich habe einen Kreuzbandriss. Meniskuswurzelriss und Meniskusinnenriss. Dazu kommt noch Arthrose. Ich lebe schon sehr lange damit Was als 1. kam kann ich nicht sagen. Nur seit Mitte des Jahres traten bei mir Schmerzen auf.Meine Diagnosse lautet irgendwann ein neues Knie. Aber solange ich das rauszögern kann um so besser Ich nehme ein Kombipräparat aus Grünlippmuschel, Weihrauch und Hagebutte, sowie Collagile ein und damit geht es mir immer besser. Vom Arzt und Physiotherapeuten wurde mir Radfahren und Wassergymnastik empfohlen. Außerdem nehme ich noch Vitamin D3 Tropfen mit K2. Vitamin D3 sollte man nur in Kombination mit K2 einnehmen. Außerdem habe ich noch eine Bandage , die ich beim spazieren gehen tragen soll.Und auch mal zwischendurch dem Knie eine Pause gönnen Ich glaube ich wollte zu viel und bin bald schon 1-2 Std spazieren gegangen und das tat dann weh .Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen

„Wallenhorst“ (Pseudonym)

Einer hat sich mal ne vorrichtung gebaut die das bein streckt, ging über ne umlenkrolle mit feder und gummizug , er lag auf dem sofa hat gezogen mit der hand und mit hilfe der umlenkrolle so das bein in die länge gezogen.
Er war sehr zufrieden keine op nötig.
Eventuell gibts sowas zu kaufen

Ich bin 2014 operiert worden und hab leider auch schon wieder Beschwerden im gleichen Knie. Das hat nen kompletten Hau weggekriegt, als ich 2011 verunfallt bin. Ich hab sowas von keiner Lust jetzt erneut ne Meniskus-OP machen zu lassen, dass ich gerade auch bissel alternativ rumexperimentiere.
Ich teste aktuell auch Grünlippmuschel. Ich wills noch nicht beschreien, aber ich hab auch irgendwie das Gefühl, dass das Knie irgendwie "runder" läuft. Meine Arbeitskollegin erzählte mir, dass das auch für Pferde genutzt wird und dort auch Verbesserungen bei Gelenkerkrankungen feststellbar sind. Ich dachte mir, dass wenn es für Pferde hilft, bei ner alten Kühen wie mir, ja auch nicht schädlich sein kann. :)

Die Kapseln zu nehmen ist eine große Überwindung. Der Geruch nach Fisch ist echt penetrant. Ich nehme die Kapseln morgens. Das ist hardcore. Geht nur mit Nase zu und Luft anhalten. Aber wenn es wirklich was bringt, werd ich mich weiter überwinden. Bis jetzt hab ich das Gefühl, dass es wirkt. Muss man aber länger einnehmen, ehe man eine Wirkung feststellen kann.

Ich nehm die Grünlippmuschelkapseln jetzt seit über 5 Jahren und sie helfen definitv. Gem. Orthopäde sieht man bei mir den Anfang einer Arthrose, wäre aber nicht tragisch. Das war der Stand vor 5 Jahren, da hatte ich ziemliche Schmerzen und hab dann Schmerzmittel bekommen. Super. Die Muscheln haben so 3-4 Monate gebraucht bis die Wirkung eintrat, aber es ist deutlich besser. Klar gibt es immer noch Tage, da ist es schlimmer, aber im ganzen ist es viel besser geworden. Unser Hund nimmt sie übrigens auch. :)

„Borken“ (Pseudonym)

@Das Urmili!
Gibt es da ein Präparat, welches du empfehlen kanst?

„Bad Soden am Taunus“ (Pseudonym)

Wer Probleme mit der Schilddrüse hat, sollte die Finger von Grünlippmuschel- Erzeugnissen lassen. Sie enthalten Jod!

„Borken“ (Pseudonym)

Danke euch für die Quelle und den Hinweis.
Das mit der Schilddrüse werde ich beim Patienten mal erfragen. ;-)

Ich hab das Thema hier grade erst gefunden.

Mein Bruder hatte ein paar Jahre nach seinem Kreuzbandriss extreme Probleme mit dem Meniskus, was offensichtlich eine relativ häufige Folgeerscheinung eines Kreuzbandrisses ist. Er hat sich dann regelmäßig (ca. aller drei Monate) vom Orthopäden Hyaluronsäurespritzen ins Knie geben lassen. Er war super zufrieden und begeistert. Das Zeug wirkt wohl wie ein Puffer, hat ihn vom Schmerz befreit und er konnte wieder Tennis spielen und Skifahren. Langfristig kommt man wohl bei einem Meniskusschaden bzw. Athrose nicht um eine OP herum, aber damit hat zumindest mein Bruder das bisher rauszögern können.

Ich weiß, dass diese Methode nicht ganz unumstritten ist, und man muss die Spritzen auch selbst bezahlen, aber ich würde mich zumindest immer erstmal darüber beraten lassen. Dann kann man immer noch entscheiden.

Ich wünsche alle "Knie-Kranken" eine schmerzfreie Zeit. Ich kann ebenfalls ein Lied davon singen, wie schlimm "kaputte" Knie sein können. Ich denke, man muss ausprobieren und hoffen, irgendwann den richtigen Weg für sich zu finden.

„Göttingen“ (Pseudonym)

bei mir haben die Hyaluronsäurespritzen nichts gebracht....habe in oktober ein neues kniegekenk bekommen,soweit ganz gut,nun habe ich höllische schmerzen im anderen knie.habe schon kortison spritzen lassen...hat nicht lange geholfen,wird wohl als nächstes dran sein...

„Holzminden“ (Pseudonym)

Meiner Mutter haben die Hyaloronspritzen in beide Knie hervorragend geholfen.
Einer Freundin dagegen nicht.
So unterschiedlich habe ich Erfahrungen mit bekommen.

„Lichtenfels“ (Pseudonym)

Äpfel und Birnen ... Hyaloronsäure wirkt nicht auf den Meniskus, sondern m.E. nur am Knorpel. Sie läßt das Knorpelgewebe "aufquellen", der Effekt tritt oft erst nach mehreren Behandlungen und zeitverzögert auf.

„Lichtenfels“ (Pseudonym)

Was Du beschreibst, sind meines Wissens andere Medikamente, es gibt da Kombi-Präparate aus Schmier- Schmerz- und Entzündungshemmer-Mittel, mir fällt nur grade der Name nicht ein. Von zu langer Anwendung von Kortison im Gelenk wird übrigens abgeraten, weil dann der Schuß nach hinten losgeht und der Knorpel seine Elastizität verliert. Also nur zur Akutbehandlung!

Den Aufquell-Effekt der Hyaloronsäure, der letztlich den Puffer-Effekt des Knorpels verstärken soll, macht man sich z.B. auch in der Kosmetik zunutze, weil nach Anwendung die Haut gestrafft erscheint und Fältchen vorübergehend verschwinden können.

Aber wie gesagt, all das hat nichts mit dem Meniskus zu tun. Den kann man nähen, teilentfernen oder einfach mal abwarten, wenn seine Fragmente nicht die Beweglichkeit des Gelenks beeinträchtigen oder es weiter abschmirgeln.

„Lichtenfels“ (Pseudonym)

Hier OT, aber was sollen die wo bewirken? Ich könnte mir laienhaft vorstellen, daß die schlicht verdaut werden und nie ans Ziel gelangen.

Gilt übrigens auch für die meisten teuren Protein-Nahrungsergänzungsmittel, der Körper zerlegt die Aminosäuren bei der Verdauung und bastelt dann vor Ort die gewünschten komplexen Proteine selbst zusammen. ;o)