Lymphödeme (auch Lipödeme ), Erfahrungsaustausch !

in „Gesundheit & Wellness“

Zu diesem Thema gibt es 67 Antworten

„Fränkisches Seenland“ (Pseudonym)

Die Psychologische Begleitung fehlt mir noch , ich bin in der Hinsicht echt komisch ........komme nicht mit jedem dieser Seelenklempner hin . Selbst mein Neurologe hat einen Waffelschaden *aber er ist schon mal besser als sein Vorgänger . Happy, ich schreib dich an .....morgen dann erzählen wir mal etwas !

„Papenburg“ (Pseudonym)

Ich trage seit 2006 Kompressionsstrümpfe Kl. III und kann garnicht mehr ohne. Trage ich sie mal 1 Stunde nicht, explodieren meine Füße und Unterschenkel sofort. Das Anziehen der Strümpfe geht bei mir genauso schnell wie normale Socken. Nach einer Abnahme von 50 KG sind auch die Ödeme weniger geworden, aber ganz weg werden sie ja nie gehen. An ganz schlimmen Tagen wickel ich die Beine selber, das hilft enorm. Zusätzlich hilft mir noch 2x wöchentl. Lymphdrainage (1 Std.) und Aquajogging. Auch mit Aquacycling hab ich super Erfolge gehabt (Radfahren unter Wasser). Da ich so viel abgenommen habe, möchte ich gerne wieder Radfahren sobald ich meinen Drahtesel auf Vodermann gebracht habe.
Was die Optik angeht, leide ich extrem drunter, auch meinen Job als Friseurin musste ich aufgeben. Ein Antrag auf Földiklinik wurde abgelehnt, werde es aber nochmal versuchen.
Schmerzen habe ich selten, da das Lymphödem bei mir überwiegt. Schmerzen hat man ja hauptsächlich beim Lipödem. Aber im Sommer leide ich sehr unter den schweren Beinen und dass ich keine Röcke oder 7/8 Hosen tragen kann

„Greiz“ (Pseudonym)

also ich hab nur 2 zur zeit soll aber dringend wieder in die földiklinik fahren da ich ein lip und lymph -ödem hab sagte man mit in die kur.
hier hab ich 3 mal in der woche lymphdrainage.
ich hab 2 mal in der woche krankengymnastik im wasser und aquagym und jogging.
und mein therapeut antonio hat mir eine leichte druckmassage unterwasser gezeigt die man selbst machen kann unterwasser was auch etwas hilft.
du gehst mit der flachen hand ca 1 cm über deine haut und tust so als ob du dich sehr schnell einreibst. immer und immer wieder.


wenn man ein solches ödem festgestellt hat und in einer klinik bestätig bekommt kann man bei der krankenkasse einen antrag stellen ich glaub das heißt außerhalb des regelfalls dann bekommt man problemlos vom hausarzt 30-50 anwendungen oder mehr im quatal bekommen.

„Werra-Meißner-Kreis“ (Pseudonym)

zu mir hat die KK gesat, es gibt keine Verordnung ausserhalb des Regelfalls mehr, d.h. alle werden in einen Topf geschmissen, egal ob chronisch krank oder einfach keinen Bock auf selber zahlen!

„Fränkisches Seenland“ (Pseudonym)

wenn man eine behinderung hat schon , ich bekomme meine rezepte ausserhalb des regelfalls ! ich hab 50%+G....

„Oranienburg“ (Pseudonym)

@devil : nicht die Klinik hat mir ein chronisches Lymph-/Lipödem bestätigt, sondern mein Hautarzt. Diese Bescheinigung habe ich damals bei der Krankenkasse eingereicht und ... seither bekomme ich MLD "außerhalb des Regelfalles" ohne weiteres murren.

Hilfeich war natürlich auch meine Abnahme und ... dass ich jetzt das Thema von Grund auf bekämpfe ... Psychotherapie hilft!

Ich habe mich lange dagegen gewehrt, da ich zwei Begegnungen mit diesem Berufsstand außerhalb der Földi-Klinik hatte, die mich in einem schwachen Moment "stehen gelassen haben" ... da schwindet das Vertrauen und der Glauben an Hilfe durch so jemanden ...

ABER: ich fordere die Hilfe ein, die ich brauche...irgendwann kommt der Punkt, an dem man nicht mehr alleine weiterkommt, die Familie und die echten Freunde hilf- und planlos sind ... dann zählt nur noch: was Du willst !!!

Ich will leben, und zwar ein gutes Leben...also...hingestellt und eingefordern ... und abgesehen von einigen seltsamen Kommentaren hier und einer (!) SEHR lebhaften Diskussion mit einem anderen Mitglied hier ... mit guten Argumenten kann man auch SSBBW.FA (ein Ausdruck, kein Mitglied-Nick !!!) zum Denken im Einzelfall anregen ... !

„Kempen“ (Pseudonym)

@ Sinnlichkeit

Darf ich Dich fragen bei welcher KK Du bist und wann man Dir das mitgeteilt hat? Solche Änderungen bzgl. "Ausserhalb des Regelfalls" sind bei uns - bin im Physiobereich tätig - noch nicht angekommen und solche Aussagen verwundern mich.

Nachtrag:

Hier mal ein Auszug aus dem aktuellen Heilmittelkatalog 2011

Verordnungen außerhalb des Regelfalls:
Die Heilmittelrichtlinie trägt auch der Tatsache Rechnung, dass Therapieziele im individuellen Einzelfall manchmal nur durch zusätzliche Verordnungen erreicht werden können.

Für solche Fälle gilt: Lässt sich das Therapieziel nicht erreichen mit der im Katalog vorgegebenen Gesamtverordnungsmenge an Heilmitteln, sind weitere Verordnungen außerhalb des Regelfalls (insbesondere längerfristige Verordnungen) möglich.

Eine Verordnung außerhalb des Regelfalls bedarf einer in der Richtlinie nicht weiter spezifizierten weiterführenden Diagnostik sowie einer besonderen Begründung mit prognostischer Einschätzung. Die Verordnungsmenge richtet sich dann nach den medizinischen Erfordernissen des Einzelfalls. Die Verordnungsmenge ist jedoch so zu bemessen, dass mindestens eine ärztliche Untersuchung innerhalb von 12 Wochen gewährleistet ist.

Verordnungen außerhalb des Regelfalls sind (vom Patienten / Versicherten oder einer von ihm beauftragten Person) vor der Fortsetzung der Therapie der zuständigen Krankenkasse zur Genehmigung vorzulegen. Krankenkassen können auf die Genehmigung im Einzelfall verzichten und hierdurch pauschal genehmigen.

Ab Vorlage der Verordnung durch den Versicherten bei der Krankenkasse kann die Therapie fortgesetzt werden. Nach Beginn der Behandlung übernimmt die Krankenkasse die Kosten des Heilmittels unabhängig vom Ergebnis der Entscheidung über den Genehmigungsantrag, längstens jedoch bis zum Zugang einer Entscheidung über die Ablehnung der Genehmigung. Eine Rückforderung der Kosten bereits erbrachter Leistungen ist unzulässig.

Eine langfristige Genehmigung von Leistungen außerhalb des Regelfalls kann der Versicherte für sich bei seiner Krankenkasse beantragen. Die Genehmigung kann zeitlich befristet sein, soll aber mind. ein Jahr umfassen.

„Werra-Meißner-Kreis“ (Pseudonym)

ich red aber nur von den Aquakursen, die LD würde ich natürlich schon bekommen!

„Kempen“ (Pseudonym)

Ahhh! :) Hatte mich schon gewundert. Verordnungen - ob jetzt Wasser- oder Trockengymn. - sind ja auch etwas gänzlich anderes als Rezepte. Da gibt es meines Wissens nach auch keine - auch nicht ausserhalb - Regelfälle.

Aber ich berichtete ja auch schon davon, das meine KK mir keine Verordnung für Funktionstraining mehr genehmigen würde, es sei denn ich würde mir eine andere Grunderkrankung "zulegen"... :(

„Werra-Meißner-Kreis“ (Pseudonym)

bis vor 2 Jahren hab ich die immer 80% von meinen Kursen erstattet bekommen, auch wenn es 3x im Jahr war, aber jetzt nur noch 1x jährlich, den Rest lass ich mir steuerfrei von meinem AG zahlen!

„Emsdetten“ (Pseudonym)

Hallo ,
ein kleiner Tipp:
Eiweißreiche Ernährung entzieht dem Körper das Wasser.
Wer sich also streng Low Carb ernährt kann seinen Körper gut
entwässern.

„Georgsmarienhütte“ (Pseudonym)

Aber dann leiden sie doch an der Brotmangelkrankheit!!!! :-D

„Georgsmarienhütte“ (Pseudonym)

Sorry Sea, aber du hast die Ironie übersehen. Vielleicht solltest du dich mit dem Thema Ernährung noch mal auseinandersetzen. Hat sich viel geändert in den letzten 20 Jahren. :-)

Was ich im Endeffekt damit sagen möchte, Molligefee hat vollkommen recht

„Friesoythe“ (Pseudonym)

Mit einer eiweissreichhaltigen und kohlenhydratarmen Ernährung macht man sich doch seine Nieren nicht kaputt ... so einen Blödsinn, sorry für den Ausdruck, habe ich noch nie gelesen. Wasser trinken, trinken, trinken ... wobei es da auch schon neue Studien gibt die sagen, jeder Körper verlangt seine Flüssigkeit, der eine Körper mehr, der andere weniger.

Auch wir Rubensladies sollten mehr auf unsere Ernährung achten, je weniger Pfunde wir mit uns tragen umso weniger Krankheiten machen sich bemerkbar und gerade bei Lymphödeme ... jedes Pfund weniger wirkt sich hier extrem aus.

Und klar .... Bewegung, Bewegung, Bewegung ... all dies ist uns bekannt und auch bewußt.

„Georgsmarienhütte“ (Pseudonym)

Sinnliche Lust. Gefällt mir. :-))))

Eben, in den letzten 20 Jahren hat sich viel geändert, auch die Sichtweise zum Eiweiß...

Im letzten Jahr hatte ich eine umfangreiche, mehrwöchige Ernährungsberatung, da wurde vor zu viel Eiweiß gewarnt.

Nachdem hier und auch anderswo immer wieder ein solches Loblied über eiweißreiche Ernährung gesungen wird, habe ich vor ein paar Wochen meinen Arzt (Internist mit diabetologischer Schwerpunktpraxis und angeschlossener Dialyse-Klinik) danach gefragt. Er hat gemeint, das könne ich machen, dann bin ich aber in ein paar Jahren drüben (mit Fingerzeig auf die Dialyse-Klinik) seine Patientin. Er hat mich wieder eindrücklich vor zu viel Eiweiß gewarnt, er sagt, Nierenprobleme und Gicht kommen meistens von zu viel Eiweiß.

Ich solle mich nicht verunsichern lassen, Kohlenhydrate seien absolut in Ordnung, so lange sie aus Vollkornprodukten kommen. Und ich merke ja selbst, dass mir eine ausgewogene Ernährung mit viel Vollkorn einfach nur gut tut.

Und natürlich ist Trinken wichtig, gar keine Frage.

@molligefee...die von dir angesprochene Entwässerung ist leider nur vordergründig...

Edit: Ich habe noch ein paar Links dazu:

http://derstandard.at/1265851902541/Genauer-Betrachtet---Skurrile-Diaeten-Eiweissdiaet---Gefaehrlich-aber-mit-Abnehmgarantie

http://www.deindiaetcoach.de/wissen/abnehmen-diaet/diaeten/eiweissdiaet/page/1.html

„Friesoythe“ (Pseudonym)

Damit wir beim Thema bleiben und kein Diät-Thread daraus machen, was auch nicht gerne hier in RF gesehen und gelesen wird, hier ein Link zu Lymphödeme-Ernährung und auch hier wird wieder eine eiweißhaltige Ernährung bei viel Bewegung angesprochen (eine Ernährung zur Unterstützung der Therapie).

http://www.lymphoedem.at/osl

„Werra-Meißner-Kreis“ (Pseudonym)

Der gefühlte 1000. thread zum gleichen Thema und immer endet es damit, dass sich einige als Ärzte behaupten :(
Es geht doch hier nur um tipps und Ratschläge, beim Arzt war wohl jeder von uns schon!!!

„Darmstadt“ (Pseudonym)

Gestern wurde vor zu viel Fett gewarnt, heute vor zu vielen Kohlehydraten und morgen ist das Eiweiß böse...

Ich gehe davon aus, dass eine Mischkost die ideale Ernährung ist, wobei der eine Körper nicht mit dem anderen zu vergleichen ist. Der eine kommt mit einer fettreicheren Ernährung besser klar, der andere mit mehr Eiweiß oder eben Kohlehydraten. Aber grundsätzlich sollte von allem etwas in der Nahrung vorhanden sein. Hier wie auch in jedem anderen Bereich bin ich der Meinung, dass eine Extrem-Ernährung sicher nicht der richtige Weg ist.

Zu viel Eiweiß schlägt schon durchaus auch auf die Nieren, besonders als Diabetiker sollte man da ganz vorsichtig sein!