Kurantrag
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Gesundheit & Wellness

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.12.2011
@Devil
Das der MdK ins Haus kommt ist mir ganz neu, mag aber bei großen KK durchaus möglich sein.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass man sich nicht von Erzählungen anderer verrückt machen lassen sollte, was Anträge und Leistungsträger angeht. Selbst wenn 2 Menschen die gleiche Diagnose haben, heißt das noch lange nicht, dass sie bei beiden auch gleich verläuft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.12.2011
Ich bekam vom Rentenversicherungsträger zuerst eine Absage und die Empfehlung Übergewicht, Diabetes und Psyche (ich war damals am Ende meiner Ehe in einem richtigem Rosenkrieg) mit ambulanter Hilfe in den Griff zu bekommen. Nach meinem Einspruch bekam ich ein Jahr später völlig unvermittelt eine Zusage.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.12.2011
wenn du eine kur über die krankenkasse beantragst, kommt es darauf anmwann der mdk bei deiner kk im haus ist. in der regel kommt er einmal in der woche und geht die anträge durch bei der ikk in mz ist das montags. wenn viele anträge rein gehen dauert das 1-2 wochen. bei der lva hab ich damals 6 wochen gewartet.
bis du die kur antreten kannst kommt immer drauf an wie deren belegung ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.12.2011
Das ist total unterschiedlich, wie lange es bis zu einer Genehmigung dauert - sofern sie überhaupt erteilt wird. Ich kenne Fälle, da haben die Leute nur 8 Wochen, andere haben 8 Monate gewartet. Die Vorgeschichte und Art der Erkranung spielt eben eine große Rolle und ich denke, dass auch der zuständige Sachbearbeiter nicht ganz unerheblich ist. Mein Vater hat über ein Jahr mit seinem Reha-Antrag, Ablehnung und Widerspruch rumhantiert, bis dann der Sachbearbeiter wechselte und er auf einmal innerhalb von 6 Wochen seine Reha genehmigt bekam. Aber wie La Luna schon schreibt - letztentlich entscheidest Du selbst nach der Genehmigung, wann Du die Reha antrittst (eben in Absprache mit der Klinik - die Verfügbarkeit muß ja auch gegeben sein).

Ich hatte nach meiner Rücken-OP Anfang dieses Jahres eine AHB (siehe Erklärung von Eusebia), da ging alles ruckzuck, so eine verordnete AHB darf aber auch meines Wissens nicht abgelehnt werden. Ich durfte mir die Klinik sogar aussuchen, die mußte aber im Umkreis von maximal 250 km meines Wohnortes sein. Es gibt im Internet eine extra Seite, wo Kliniken bewertet werden, das hat mir recht gut weitergeholfen bei der Auswahl. Auch die Genehmigung meiner Verlängerung der AHB hat nur wenige Tage gedauert, ich hätte sogar nochmal problemlos um eine Woche verlängern können, was ich dann aber nicht mehr in Anspruch genommen habe, weil es mir schon sehr viel besser ging.

Aufgrund meiner Diagnose könnte ich alle 2 - 3 Jahre eine Reha beantragen und ähnlich wie bei Eusebia, sollte die Genehmigung lt. Aussage div. Ärzte auch nicht lange auf sich warten lassen - zumindest theoretisch. Die Praxis teste ich dann Anfang 2013 ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.12.2011
Kann es sein, dass ihr Kur und Reha ein wenig durcheinander bringt? Eine Kur gibt es schon lange nicht mehr, allerhöchstens eine Badekur, die in der Regeln von Rentnern über die Kasse beantragt wird. Hierfür gibt es von der Kasse lediglich Zuschüsse.

Reha-Maßnahmen werden meist über den Rentenversicherer beantragt auch wenn man EU-Rentner ist. Die Bearbeitungszeit ist eigentlich abhängig davon, ob eine völlige Berentung droht. Zudem kommt es grundsätzlich auf die Erkrankung an. Ich fahre alle 2-3 Jahre zur Reha und warte lediglich 4-8 Wochen auf meine Genehmigung. Empfehlenswert wäre es, vorab ein Empfehlungsschreibung des behandelnden Arztes beizulegen was die Klinik angeht.

Dann gibt es auch noch Anschlußheilbehandlungen nach einem Krankenhaus-Aufenthalt, die jedoch innerhalb von 10 Tagen nach der Entlassung angetreten werden müssen und in einem bestimmten Radius des Wohnortes stattfinden. Blinddarm-Op oder Gallen-Op´s gehören ganz sicher nicht zu den schweren Erkrankung, die wohl eine AHB rechtfertigen. Die AHB wird grundsätzlich durch das Krankenhaus in die Wege geleitet.

Jeder empfindet seine Erkrankung als furchtbar und schlimm. Keine Frage. Aaaaber....jede Erkrankung verläuft bei jedem anders. Leider bedenken das die wenigsten und wenn z. B. ein Schlaganfall-Patient eine Reha genehmigt bekommt, heißt das noch lange nicht, dass ein anderer mit seinem Schlaganfall auch eine bekommt.

Ich war grade im Sommer in einer Neurologischen Klinik und wenn ich dort die Leute sehe, die eine Reha bewilligt bekommen, aber eigentlich gar keine Lust auf die Anwendung haben, weil sie entweder den Sinn nicht verstehen oder meinen, dass sie das nicht nötig hätten, dann kommt mir die Galle hoch. Das sind dann auch jene Menschen, die Leuten den Platz wegnehmen, die es dringend benötigen und auch wollen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2011
Bei der Rentenkasse hats 8 Monate gedauert bis die Ablehnung für die berufliche Reha kam, nach Widerspruch ( 2 Monate des Wartens habe ich nun zunächst die Zusage für eine mediziische Reha mit Aussicht auf anschliessende berufliche...., laut Kurklinik dauert es in diesem Fall ( sprich bei dieser Klinik) nach 2 wöchiger Bearbeitungszeit zwischen 2 Wochen und 3 Monaten bis die Kur angetreten werden kann. Bei Kuren die nicht über die Rentenkasse liefen ( hier dauerte es laut Bekanntenkreis / diversen Foren durchschnittlich 1/2 bis 3/4 jahr ehe sich da etwas rührt) habe ich die Erfahrung gemacht ( eigene und vom Hörensagen) dass die Kuranträge deutlich schneller bearbeitet wurden.
Ich hab mal nen Antrag gestellt über meinen Rententräger - befürwortet von meiner Ärztin - wurde abgelehnt - ich hab wiederspruch eingelegt usw - das ganze zog sich ne gutes halbes Jahr hin.... im Endeffekt wurde abgelehnt und nun hat man mich förmlcih gebeten nochmal nen Antrag zu stellen, komisch - oder - wenn ich da was von höre geb ich gerne mal bescheid wie lange es diesmal gedauert hat....
Habt Ihr persönliche Erfahrungswerte wie lange es in der Regel dauert bis ein Kurantrag genehmigt wird und wieviel Zeit dann noch bis zum Antritt vergeht?