Kur Diabetes II / Hypetonie
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Gesundheit & Wellness

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.07.2010
hallo stefanst1971,

ich bin kein arzt, aber gegen den bluthochdruck kannst du auch ohne kur sofort was tun.

es gibt eine neue technologie von mir und auch von meinem mitbewerb, die dem arzt sagt welche medikamenten - wirkstoffgruppe für dich am besten geeignet ist.

keine sorge ich will dir nichts andrehen, ich verkaufe nur an ärzte und spitäler.

wenn du mir sagst wo du wohnst, dann kann ich gucken ob ein arzt in deiner nähe ist. die verrechnen aber nach igel, die gesetzlichen kassen bezahlen das noch nicht.

dein diabetes problem ist damit aber nicht gelöst.

lg

g
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.07.2010
...hab alles gelesen was ich so fand... habe im Moment Urlaub... wenn ich wieder arbeiten bin... frag ich meine Patienten mal.. ob sie das nehmen... und wie sie damit zurecht kommen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2010
..ist das neu... kenn ich noch nicht...

beles mich gleich mal..
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19.07.2010
Vildagliptin Galvus
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19.07.2010
...meinst du Glinide...Glitazone
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2010
Ja in unserer Schulung sagte die Dozentin, dass - für uns unvorstellbar- vor 30 Jahren Blutzucker gar nicht gemessen werden konnte, bzw. die ersten "tragbaren" Geräte in den 80er Jahren um die 20 Kilo gewogen haben und riesige Kisten waren.

Hat einer Erfahrung mit Gliptinen, allein eingenommen? Also ohne Met?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2010
So ist es mit den Folgeerscheinungen leider nicht, sie treten auch bei erkanntem Diabetes auf, sicher erst nach vielen Jahren, aber unter meinen Versicherten, die den Diabetes schon lange haben, gibt es sehr viele die darunter leiden. Das mag vielleicht daran liegen, dass vor 20 Jahren die Aufklärung noch nicht so gut war wie heute.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2010
Ja, das ist leider ein bisschen wie bei einem Alkoholiker....
Aber zumindest kann man die Folgeerscheinungen, die Sommersusi genannt hat, reduzieren, da die meist bei unerkannter Diabetes auftauchen.
Wichtig ist, das Spritzen so lange wie möglich hinauszuzögern. Ob man sein ganzes Leben lang ohne Medikamente auskommt bleibt zu beweifeln, aber jedes Jahr zählt.
In diesem Sinne auch von mir herzlichen Glückwunsch zu Deinem Erfolg. Ich bin erst von 7.7 auf 7.4 in sechs Wochen, habe also noch einen langen Weg vor mir. Freue mich aber über jeden Fortschritt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2010
Einmal Diabetiker... immer Diabetiker... wenn man es jedoch geschafft hat... ohne Medikamente auszukommen... und solch guten HBA1c zu haben... dann ist man auf einem sehr guten Weg nicht zusätzlich an Hypertonie.... Polyneuropathie... Nierenerkrankungen... usw zu erkranken.... aufpassen muss man ein Leben lang.
@knusperCrunchy ich weiß zwar jetzt nicht was das damit zu tun hat, aber trotzdem bist und bleibst du Diabetiker. Wenn Du unten liest, bin ich auch davon überzeugt, dass man mit Ernährungsumstellung seine Werte gut in Griff bekommt. Aber auch mit einem guten hba1c von 6,0 bleibst du Diabetiker.

Herzlichen Grlückwunsch zu deinem Erfolg
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2010
Danke ;-)
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19.07.2010
Das ist TOLL... Herzlichen Glückwunsch... kannst stolz auf dich sein...
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19.07.2010
Ich habe im April (ohne abzunehmen und ohne Sport!) rein durch Ernährungsumstellung den hba1c OHNE Medikamente (die habe ich seit Januar vollständig weggelassen) auf 6,0 bekommen. Soviel zum Erbe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2010
Wollen wir alle Diabetiker motivieren, ganz bewusst mit dem Diabets umzugehen, so viel Sport wie möglich zu machen, nicht mehr Insulin zu spritzen um mehr essen zu können, denn dann könnt ihr ganz bequem und ohne Einschränkungen auch sehr sehr alt werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2010
Ob AU Bescheinigung oder nicht (ich bin eh' immer gelackmeiert, weil ich selbständig bin), die Schulung in der Praxis beim Diabetologen war enorm hilfreich und hat mich (nach der Diagnose) noch einmal "auf den Pott" gesetzt.
Ich möchte die Diabetes mit Abnehmen, Ernährungsumstellung und Bewegung weg kriegen und nicht mit Insulin "wegspritzen". Aber genau dafür war die Schulung da. Und dann doch lieber 5 Tage AU und dafür einen vernünftigen Umgang und eine gescheite Einstellung als später chronische Krankheiten durch unsachgemäßen Umgang mit der Krankheit und jahrelanges Wegsehen und Ignorieren.
Die Schulung war ja auch keine Geburtstagsparty, sondern ein ernsthaftes Auseinandersetzen mit dem Thema. Und bei bewilligten Kuren kriegt man ja auch eine AU, oder?
Ich denke, in diesem Fall ist es moralisch zwar zu hinterfragen aber nicht unbedingt verwerflich, da gibt es ganz andere unter uns, die wegen jedem Schiß zum Arzt rennen uns mit einem gelben Schein wiederkommen und dass, weil sie nicht arbeiten wollen....
ja, das "nur" habe ich herausgenommen, da ich es im internet tatsächlich so nicht gefunden habe. werde aber morgen bei meinem diabetologen nochmals nachfragen. das interessiert mich jetzt doch, ob uns seine diabetesberaterin mit ihrer aussage in die irre geführt hat.
sie sagte nämlich zu uns Typ IIer, es muss jemand in eurer ahnentafel geben, der es bereits hatte. egal ob großvater oder sogar urgroßvater.

@sommersusi, da hast du schon recht, jeder muss selber etwas dazu tun, um seine werte in ordnung zu halten, um die folgeerkrankungen zu minimieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2010
...genau wie es da steht... spielen eine große Rolle... steht jedoch nicht da... dass es nur ererbt werden kann.. liebe petra, vor deiner Änderung hattest du geschrieben... dass es nur vererbt werden kann... wie ich sehe... hast du das jetzt geändert.

Wollen wir es dabei belassen, wichtig ist wrklich die Lebensweise so positiv zu beinflussen, dass ein weiteres Leben ohne massive Folgeerkrankungen möglich ist.
vielleicht sollten hier manche selber mal in so eine schulung sitzen.

@knusperCrunchy hab ich für dich im Internet herausgezogen.
Soviel zu "ist keine Erbkrankheit"

Gene und Alter
Erbfaktoren und Alter spielen bei der Entwicklung des Diabetes mellitus Typ 2 ebenfalls eine große Rolle. Mit zunehmendem Alter sinkt die Insulinproduktion. Ist ein Elternteil an Typ-2-Diabetes erkrankt, haben die Kinder ein erhöhtes Risiko, ebenfalls an Diabetes zu erkranken. Die persönlichen Lebensumstände sind für den Zeitpunkt des Krankheitsausbruchs ausschlaggebend. Übergewicht und ungenügende körperliche Bewegung (Muskelarbeit) führen dazu, dass Diabetes mellitus Typ 2 immer früher ausbricht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2010
@Knusper... ich danke dir .. :-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2010
Sorry Petra aber es ist keine Erb-, sondern eine Zivilisations- oder auch Wohlstandskrankheit.

Nachkommen von Diabetikern, die sich einigermaßen verantwortungsvoll ernähren und bewegen, werden daran nie erkranken.

Menschen ohne Diabetiker in der Ahnenreihe werden, wenn sie sich lange genug schlecht ernähren, nicht bewegen usw., mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit daran erkranken.

Und selbst, wenn "nur" die Folgen durch verantwortungsvolles Verhalten verhindert werden könnten, so würde es nichts an dem ändern, was Susi und ich über die Eigenverantwortung geschrieben haben.

Dass Krankenkassen eigene Kurse anbieten, habe ich übrigens noch nie gehört. Die bezahlen nur ggf. Kurse bei Diabetologen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2010
Unsere Kurse wurden direkt in der Praxis von Arzt und Ernährungstherapeutin durchgeführt, patienten regelmäßig über Neues informiert. Sollten die Patienten ihr leben nicht umstellen, folgen oft massive Begleiterkrankungen. Ein großes Problem ist dazu noch, dass der Diabetes sich langsam einschleicht, und oft erst etliche Jahre später erkannt wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2010
Wie bitte... Diabetes II kann doch nicht nur ererbt werden
Ich hatte erst letzte Woche eine Diabetesschulung direkt bei einem Diabetologen. (Von den Schulungen von den Krankenkassen halte ich ehrlich gesagt überhaupt nichts) Ich habe mit meinem Arbeitgeber geredet und ich konnte tagsüber während der Arbeitszeit meine Überstunden abbauen. Die bieten die Kurse aber auch Abends an. Für mich würde es nie in Frage kommen, dass ich diese Schulung auf Kosten meines AG mache.

Übrigens, für diejenigen die das noch nicht wussten Diabetes Typ II kann vererbt werden. Aber man kann selber schauen, dass die Werte in einem guten Bereich sind z.B. mit Ernährungsumstellung oder auch etwas Sport.

Ich gehe z.B. seit letzter Woche in eine Diabetiker Sportgruppe und es macht echt Spaß.
Fragt doch einfach mal direkt bei einem Diabetologen nach.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2010
Ja es gibt Menschen, die die Einstellung haben, was nicht komplett von der Kasse (= uns allen) bezahlt wird, machen sie halt dann nicht. Dieses Anspruchsdenken ist enorm. Wer es schafft, auch dann zu atmen und aufs Klo zu gehen, wenn die Solidargemeinschaft es nicht bezahlt, dann sollte man sich auch mal Gedanken machen, dass man in nichts weniger als den eigenen Körper und die eigene Gesundheit investiert.

Komischerweise haben solche Leute weniger Probleme damit, Geld für Bekleidung, Parfum oder Statussymbole aufzuwenden, als für Medikamente, Hilfsmittel und Prävention.

Du könntest sicher Bücher schreiben über Deine Erlebnisse, und ich stelle mir das im Übrigen interessant, aber auch manchmal sehr frustrierend vor. Was würdest Du sagen, wie lange kann jemand mit Diabetes II so weitermachen wie bisher, bevor die Abwärtsspirale kommt?