Doninna
Ich kann nicht von anderen Einrichtungen sprechen. Bei uns wird keiner Zwangsernährt ! Dieses wird aber immer mit Angehörigen, Ärzten und Betreuern entschieden. Bewohner die nicht mehr essen oder trinken werden von uns nicht genötigt. Wohl aber gibt es Infusionen mit Kochsalzlösung subkutan unter die Haut. Mit Sonde wird nicht gearbeitet. Wenn es erkennbar ist das ein Mensch bald stirbt werden auch diese Maßnahmen zurück gefahren.
Alles in allem finde ich, das ein Thema wie dieses was ist nötig oder unnötig bei alten Menschen eine ganz heikle Sache ist, die man nicht so eben erörtern kann. Sicher ist es das unser Gesundheitsysthem gewaltig am kränkeln ist.
lg
Verena
Ich kann nicht von anderen Einrichtungen sprechen. Bei uns wird keiner Zwangsernährt ! Dieses wird aber immer mit Angehörigen, Ärzten und Betreuern entschieden. Bewohner die nicht mehr essen oder trinken werden von uns nicht genötigt. Wohl aber gibt es Infusionen mit Kochsalzlösung subkutan unter die Haut. Mit Sonde wird nicht gearbeitet. Wenn es erkennbar ist das ein Mensch bald stirbt werden auch diese Maßnahmen zurück gefahren.
Alles in allem finde ich, das ein Thema wie dieses was ist nötig oder unnötig bei alten Menschen eine ganz heikle Sache ist, die man nicht so eben erörtern kann. Sicher ist es das unser Gesundheitsysthem gewaltig am kränkeln ist.
lg
Verena
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2010
Donnina, da stimme ich Dir in jedem Punkt zu!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2010
@ Verena:
Ich meine mit "sterben lassen": Im Heim, in dem mein Bruder lebt, gibt es Demenzkranke im letzten Stadium, da will der Körper einfach nicht mehr. Diese Bewohner wollen nichts mehr essen, nichts mehr trinken, einfach nichts mehr zu sich nehmen. Ich habe nicht den Eindruck, dass diese Menschen Hunger leiden. Sie sind total weggetreten, bekommen nichts mehr mit, existieren nur noch.
Nun werden die mit Astronautennahrung gefüttert, fast möchte ich sagen zwangsgefüttert.
Früher hat man diese alten Menschen zuhause gepflegt, und wenn sie nichts mehr zu sich nehmen wollten, dann hat man ihnen den Willen gelassen. So wurden sie immer weniger und starben dann. Das hat meines Erachtens nach nichts mit Verhungern lassen zu tun. Der Körper will nicht mehr und braucht nichts mehr. So lässt man der Natur seinen Lauf.
Dass ein alter Mensch die bestmögliche gesundheitliche Versorgung bekommt, solange er sie möchte, ist für mich selbstverständlich. Egal ob 70, 80 oder 95.
Ich meine mit "sterben lassen": Im Heim, in dem mein Bruder lebt, gibt es Demenzkranke im letzten Stadium, da will der Körper einfach nicht mehr. Diese Bewohner wollen nichts mehr essen, nichts mehr trinken, einfach nichts mehr zu sich nehmen. Ich habe nicht den Eindruck, dass diese Menschen Hunger leiden. Sie sind total weggetreten, bekommen nichts mehr mit, existieren nur noch.
Nun werden die mit Astronautennahrung gefüttert, fast möchte ich sagen zwangsgefüttert.
Früher hat man diese alten Menschen zuhause gepflegt, und wenn sie nichts mehr zu sich nehmen wollten, dann hat man ihnen den Willen gelassen. So wurden sie immer weniger und starben dann. Das hat meines Erachtens nach nichts mit Verhungern lassen zu tun. Der Körper will nicht mehr und braucht nichts mehr. So lässt man der Natur seinen Lauf.
Dass ein alter Mensch die bestmögliche gesundheitliche Versorgung bekommt, solange er sie möchte, ist für mich selbstverständlich. Egal ob 70, 80 oder 95.
passt schon Pralline....Schwamm drüber...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2010
Es war einfach nur ein gut gemeinter Tip, für diejenigen, die vielleicht diese Möglichkeit nicht kennen. Weiter nichts.
Wenn Du dich davon angegriffen fühlst, tut es mir sehr Leid, das lag überhaupt nicht in meiner Absicht.
... und Entschuldigung für OT ...
Wenn Du dich davon angegriffen fühlst, tut es mir sehr Leid, das lag überhaupt nicht in meiner Absicht.
... und Entschuldigung für OT ...
Ach Pralline, was soll jetzt das? Willst du jetzt aufrechnen, wessen Brillengläser wie viel kosten? Meine kommen auch vom regulären Optiker, ich kaufe halt nur dann, wenn's ein Angebot gibt.
Und ich habe nur geschrieben, dass ICH mir dabei seltsam vorkäme...bei dir mag das anders sein...jedem das Seine...
Vor ein paar Jahren, als es diese Angebote beim Optiker noch nicht gab, hat es sich sogar gelohnt, wegen einer Brille nach Istanbul zu fliegen...trotz Flug und eine Nacht im Hotel war die Brille dann noch günstiger als hier...
Und ich habe nur geschrieben, dass ICH mir dabei seltsam vorkäme...bei dir mag das anders sein...jedem das Seine...
Vor ein paar Jahren, als es diese Angebote beim Optiker noch nicht gab, hat es sich sogar gelohnt, wegen einer Brille nach Istanbul zu fliegen...trotz Flug und eine Nacht im Hotel war die Brille dann noch günstiger als hier...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2010
Eines meiner Brillengläser kostet regulär im Laden fast doppelt soviel wie Deine beiden zusammen, Seaangel. Ich komme mir gar nicht seltsam vor, warum auch ? Die Arbeit meines Optikers und auch das Brillengestell bezahle ich regulär, warum sollte ich bei den Gläsern also nicht sparen, wenn ich kann.
Wir gehen offenbar zum gleichen Optiker @Amazing
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2010
LaLunaBln, die "Wünsche" meines Mannes spielen hier erstmal keine Rolle... denn er hat sich NICHT gewünscht, von nun an eine Brille tragen zu müssen... ^^
Und die Grundversorgung der Brille = 0,00 ?
Mein Mann hat "nur" ein richtig schlechtes Auge, die Gläser müssen dementsprechend geschliffen werden, er braucht eine Gleitsichtbrille und er hat sich eine Fassung ausgesucht, die 59,- ? (50% Ermässigung pro Lebensjahr) kostet... der Rest wird den Gläsern angerechnet.
Da kannst Du noch so oft das Solidarprinzip ansprechen, ich finde es dennoch zum koen.
Und die Grundversorgung der Brille = 0,00 ?
Mein Mann hat "nur" ein richtig schlechtes Auge, die Gläser müssen dementsprechend geschliffen werden, er braucht eine Gleitsichtbrille und er hat sich eine Fassung ausgesucht, die 59,- ? (50% Ermässigung pro Lebensjahr) kostet... der Rest wird den Gläsern angerechnet.
Da kannst Du noch so oft das Solidarprinzip ansprechen, ich finde es dennoch zum koen.
Naja Pralline, ich käme mir schon seltsam vor, mit Gläsern von Ebay beim Optiker anzutanzen. Auch reguläre Optiker bieten immer wieder günstige Brillen oder günstige Gläser an.
Ich habe z. B. den Newsletter eines großen deutschen Optikers abonniert und bekomme zum Geburtstag oder zum Muttertag usw. Mails in denen man mir meist ein Brillengestell schenkt. Da habe ich dann immer eine ziemlich große Auswahl von durchaus chicen Gestellen und muss dann nur noch die Gläser zahlen, die kosten dann max. 100 ?, mit Entspiegelung und allem zipp und zapp - passt ohne großen Aufwand...
Ich habe z. B. den Newsletter eines großen deutschen Optikers abonniert und bekomme zum Geburtstag oder zum Muttertag usw. Mails in denen man mir meist ein Brillengestell schenkt. Da habe ich dann immer eine ziemlich große Auswahl von durchaus chicen Gestellen und muss dann nur noch die Gläser zahlen, die kosten dann max. 100 ?, mit Entspiegelung und allem zipp und zapp - passt ohne großen Aufwand...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2010
Luna ich finds lustig. Du hast geschrieben, dass "die Kassenpatienten" sich nicht beklagen dürften, denn wer wenig zahle könne auch nur wenig erwarten. Dazu habe ich Dir mitgeteilt, dass diejenigen, die PFLICHTversichert in der Gesetzlichen sein MÜSSEN, oftmals viel mehr bezahlen als sie für eine Private ausgeben müssten, aber nicht wechseln DÜRFEN. Der Höchstbeitrag errechnet sich ganz einfach aus der Beitragsbemessungsgrenze von etwas über 3.500 EUR/Monat mal den aktuellen Beitragssatz, was dann mal locker die 600 EUR erreichen kann inkl. Arbeitgeberanteil. Die günstigsten Tarife in der Privaten starten bei 98 EUR, nach oben offen.
Außerdem war ich es, die die beiden Mitforisten, die von sich selbst behaupten, als Selbständige freiwillig in der Gesetzlichen versichert zu sein, darauf hinwies, dass sie dies jederzeit ändern könnten aber ganz offensichtlich nicht tun, weil es für sie und ihre Kinder/Ehepartner (?) billiger ist, gesetzlich versichert zu sein.
Außerdem war ich es, die die beiden Mitforisten, die von sich selbst behaupten, als Selbständige freiwillig in der Gesetzlichen versichert zu sein, darauf hinwies, dass sie dies jederzeit ändern könnten aber ganz offensichtlich nicht tun, weil es für sie und ihre Kinder/Ehepartner (?) billiger ist, gesetzlich versichert zu sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2010
Ich kann nur jedem, der eine Brille braucht, empfehlen, bei Ebay nach Brillengläsern zu suchen. Dort verkaufen Optiker/Händler neue Brillengläser, die man dann zuschleifen lassen kann, zu einem Bruchteil der Kosten, die im Optikergeschäft anfallen.
Ich kaufe seit Jahren meine Gläser, die meist das teuerste an einer Brille sind, bei Ebay. Und muss dann beim Gestell nicht unbedingt das günstigste wählen, um nicht "arm" zu werden.
Ich kaufe seit Jahren meine Gläser, die meist das teuerste an einer Brille sind, bei Ebay. Und muss dann beim Gestell nicht unbedingt das günstigste wählen, um nicht "arm" zu werden.
'# Donnina
Wo bitte ziehst du die Grenzen zwischen leben und sterben lassen?
Ich selbst arbeite in einer Wohngemeinschaft von Alten an Demenz erkrankten Oldis. Grade jetzt haben wir eine Dame die von Tag zu Tag mehr erließt. Wir alle sind uns darüber einig das Sie wenn möglich zuhause bleibt. Keine Lebensverlängenden Maßnahmen oder große Apperate Medizin.
Aber auf der anderen Seite gibt es die 80zig Jährige mit kaputtem Hüftgelenk. Wie soll man damit umgehen? Hoffen das sie bald stirbt oder doch operienen?
In unserem Gesundheitssystem läuft vieles falsch. Zb die meiner Meinung nach viel zu vielen Medikamente die zb unsere Oldis schlucken sollen. Da gibt es zum Frühstück 10 verschiedene Tabletten. Das kann doch nicht richtig sein.
Verena
Wo bitte ziehst du die Grenzen zwischen leben und sterben lassen?
Ich selbst arbeite in einer Wohngemeinschaft von Alten an Demenz erkrankten Oldis. Grade jetzt haben wir eine Dame die von Tag zu Tag mehr erließt. Wir alle sind uns darüber einig das Sie wenn möglich zuhause bleibt. Keine Lebensverlängenden Maßnahmen oder große Apperate Medizin.
Aber auf der anderen Seite gibt es die 80zig Jährige mit kaputtem Hüftgelenk. Wie soll man damit umgehen? Hoffen das sie bald stirbt oder doch operienen?
In unserem Gesundheitssystem läuft vieles falsch. Zb die meiner Meinung nach viel zu vielen Medikamente die zb unsere Oldis schlucken sollen. Da gibt es zum Frühstück 10 verschiedene Tabletten. Das kann doch nicht richtig sein.
Verena
LaLunaBln - die Grundversorgung bei der Brille beträgt genau 0,00 ?
Wenn es nur so einfach wäre, wie du dir das ausmalst. Es liegt da ganz vieles im Argen und es wird jedes Jahr mehr.
Wir, die Solidargemeinschaft, müssen jedes Jahr mehr Einschränkungen in Kauf nehmen, müssen immer mehr selbst bezahlen. Gleichzeitig steigen die Gewinne der Pharma-Unternehmen ins unermessliche und die Vorstände der Krankenkassen streichen Millionen ein...was bitte ist daran solidarisch???
Wenn es nur so einfach wäre, wie du dir das ausmalst. Es liegt da ganz vieles im Argen und es wird jedes Jahr mehr.
Wir, die Solidargemeinschaft, müssen jedes Jahr mehr Einschränkungen in Kauf nehmen, müssen immer mehr selbst bezahlen. Gleichzeitig steigen die Gewinne der Pharma-Unternehmen ins unermessliche und die Vorstände der Krankenkassen streichen Millionen ein...was bitte ist daran solidarisch???
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2010
Hier liegt ein Irrtum vor. Auch freiwillig gesetzlich Versicherte sind Kassenpatienten. Und es gibt auch einige wenige Berufsgruppen, die als selbstständige auch in der gesetzlichen Kasse bleiben müssen.
Weiter sind auch Arbeitnehmer über der Beitragsbemessungsgrenze, sofern weiterhin bei der gesetzlichen Kasse versichert, Kassenpatient.
Die meisten freiwillig Versicherten werden ihrer Gründe haben in der gesetzlichen Kasse zu bleiben. Kann auch daran liegen, daß wegen diverser Vorerkrankungen keine Privatkasse bereit ist einen Vertrag zu schließen.
Ich bin seit vielen Jahren privat versichert. Auch hier ist nicht alles Gold was glänzen sollte.
Natürlich gibts diverse Vorteile bei vielen Ärzten und anderen Leistungserbringern. Aber auch hier bleibts nicht aus, sich massiv um gute Lösungen zu bemühen.
Und hinterher kann es bei der Leistungsabrechnung auch mit der Privatkasse zu erheblichen Problemen kommen.
Die Beiträge sind bei den Privaten sind in den letzten Jahren auch überdurchschnittlich gestiegen.
Weiter sind auch Arbeitnehmer über der Beitragsbemessungsgrenze, sofern weiterhin bei der gesetzlichen Kasse versichert, Kassenpatient.
Die meisten freiwillig Versicherten werden ihrer Gründe haben in der gesetzlichen Kasse zu bleiben. Kann auch daran liegen, daß wegen diverser Vorerkrankungen keine Privatkasse bereit ist einen Vertrag zu schließen.
Ich bin seit vielen Jahren privat versichert. Auch hier ist nicht alles Gold was glänzen sollte.
Natürlich gibts diverse Vorteile bei vielen Ärzten und anderen Leistungserbringern. Aber auch hier bleibts nicht aus, sich massiv um gute Lösungen zu bemühen.
Und hinterher kann es bei der Leistungsabrechnung auch mit der Privatkasse zu erheblichen Problemen kommen.
Die Beiträge sind bei den Privaten sind in den letzten Jahren auch überdurchschnittlich gestiegen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2010
... ach ja... hätte ich fast vergessen... er braucht zum 1. Mal im Leben eine Brille...
Kosten: 510,- ?
So... bin mal eben im Keller... Gelddruckmaschine anschmeissen... ^^
Kosten: 510,- ?
So... bin mal eben im Keller... Gelddruckmaschine anschmeissen... ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2010
Knusper... Du hast Recht!
Ich habe es bereits geschrieben... wenn ich die KV- Abzüge meines Mannes und mir jeden Monat sehe, möchte ich manchmal vor Wut heulen!
Mein Mann hat kommenden Dienstag eine Zahn-OP beim Kieferorthopäden, der obere linke Bereich muss wegen einer Entzündung aufgeschnitten werden.
Die Zusatzkosten hierfür: 185,- ?
Ich habe es bereits geschrieben... wenn ich die KV- Abzüge meines Mannes und mir jeden Monat sehe, möchte ich manchmal vor Wut heulen!
Mein Mann hat kommenden Dienstag eine Zahn-OP beim Kieferorthopäden, der obere linke Bereich muss wegen einer Entzündung aufgeschnitten werden.
Die Zusatzkosten hierfür: 185,- ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2010
Nur hattest Du es so dargestellt, als würden die gesetzlich Versicherten stets weniger zahlen und könnten DESWEGEN auch nur wenig erwarten. Das stimmt eben nicht. Gesetzlich Pflichtversicherte müssen unter Umständen wesentlich MEHR bezahlen als sie für eine "Private" ausgeben müssten, DÜRFEN aber nicht wechseln. Ich zB auch...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2010
Alle, die Selbständig sind und über die gesetzliche Krankenversicherung maulen, sind unehrlich. Denn jeder Selbständige hat die freie Wahl, die Gesetzliche zu verlassen und sich privat zu versichern. Wer dennoch freiwillig in der Gesetzlichen bleibt, tut das also nur, weil sie doch billiger für ihn/sie ist - denn alle Kinder sind gratis mitversichert und der Ehegatte, wenn maximal Minijob, auch noch. Und es zählt auch nicht die individuelle Risikobewertung oder der eigene Gesundheitszustand, sondern nur das Einkommen...
@ LaLuna, wer angestellt ist, zahlt bis zu 600 EUR zwangsweise für die gesetzliche KV (inklusive Arbeitgeberbeitrag) und somit keinesfalls immer weniger als wenn er sich privat versichern dürfte...
@ LaLuna, wer angestellt ist, zahlt bis zu 600 EUR zwangsweise für die gesetzliche KV (inklusive Arbeitgeberbeitrag) und somit keinesfalls immer weniger als wenn er sich privat versichern dürfte...
02.11.2010
Ach ja, bei Terminvergabe bei einem Facharzt fühle ich mich oft als Patient 2. Klasse! Meine KK hat mich gerade angeschrieben, sie haben eine Hotline, dort kann ich anrufen und sie kümmern sich um die Ermittlung eines Facharztes und dass man einen Termin bekommt.
02.11.2010
Momentan rege ich mich auch über meine Zuzahlungen auf und als angehende Selbstständige könnte ich schreien, wenn ich an meinen Krankenkassenbeitrag (in eine gesetzliche Krankenversicherung) denke. Mit meiner Krankenkasse habe ich aber allgemein, und viele Familienmitglieder ebenfalls, gute Erfahrungen gemacht, wenn es um das Thema Kulanz geht. Ein Familienangehöriger ist privat versichert und an MS erkrankt und so ziemlich austherapiert. Seine Krankenkasse zahlt so gut wie nichts, selbst notwendige Reparaturen am Rollstuhl werden nur mit hoher Selbstbeteiligung gewährt. Ein anderes Familienmitglied ist ebenfalls auf den Rollstuhl und gute Therapien angewiesen, die gesetzliche gewährt ziemlich vieles. Ja, mich regen die Zuzahlungen auch auf, aber ich habe einige Zeit in Irland gelebt und da zeige ich Euch mal die Rechnung auf:
Krankenkassenbeitrag: Sehr minimal, aber Zusatzversicherung mit 70? monatlich (damals) abgeschlossen, um überhaupt auf eine Warteliste zu kommen und in einem Krankenhauszimmer untergebracht zu sein mit weniger als 5 Patienten.
Jeder Arztbesuch kostet mindestens 35?.
Beispiel: Ich war an der Schilddrüse erkrankt, ging im Februar zum Arzt, weil die Knoten mir die Luft nahmen. Arzt überweist mich zum Krankenhaus zum scannen- Termin im August! Hier hat fast ein jeder Hausarzt ein Ultraschallgerät.
Im März dann als Notfall nach Deutschland geflogen und operiert worden.
Nun kommt es: Die Schilddrüsenwerte müssen ja anfangs sehr genau kontrolliert werden: Also alle 6 Wochen zur Ärztin:
Gebühr Blutentnahme 35? plus 10?, weil sich die Venen schlecht finden lassen.
Die Blutprobe SELBST ins Labor fahren.
Werte besprechen (wird nicht telefonisch gemacht): erneut 35?
In Irland werden alle Medikamente selber bezahlt, gut sie sind günstiger wie hier. aber sobald man chronisch krank ist, kann es einen in den Ruin treiben.
Viele meiner Exkollegen sind wieder "zurück gewandert", sobald sie krank wurden. Da konnte ein Bandscheibenvorfall ausreichen,weil man oft einfach die Behandlung nicht bekam...
Krankenkassenbeitrag: Sehr minimal, aber Zusatzversicherung mit 70? monatlich (damals) abgeschlossen, um überhaupt auf eine Warteliste zu kommen und in einem Krankenhauszimmer untergebracht zu sein mit weniger als 5 Patienten.
Jeder Arztbesuch kostet mindestens 35?.
Beispiel: Ich war an der Schilddrüse erkrankt, ging im Februar zum Arzt, weil die Knoten mir die Luft nahmen. Arzt überweist mich zum Krankenhaus zum scannen- Termin im August! Hier hat fast ein jeder Hausarzt ein Ultraschallgerät.
Im März dann als Notfall nach Deutschland geflogen und operiert worden.
Nun kommt es: Die Schilddrüsenwerte müssen ja anfangs sehr genau kontrolliert werden: Also alle 6 Wochen zur Ärztin:
Gebühr Blutentnahme 35? plus 10?, weil sich die Venen schlecht finden lassen.
Die Blutprobe SELBST ins Labor fahren.
Werte besprechen (wird nicht telefonisch gemacht): erneut 35?
In Irland werden alle Medikamente selber bezahlt, gut sie sind günstiger wie hier. aber sobald man chronisch krank ist, kann es einen in den Ruin treiben.
Viele meiner Exkollegen sind wieder "zurück gewandert", sobald sie krank wurden. Da konnte ein Bandscheibenvorfall ausreichen,weil man oft einfach die Behandlung nicht bekam...
es ist wirklich wie immer...Donnina hat nicht von Sterbehilfe geredet und hat das nach deinem Einwand auch nochmal bestätigt...guckst du hier:
<<< am 01.11.2010 um 19:39
Ich rede nicht von Sterbehilfe. Ich rede von einfach nur sterben lassen. >>>
Ansonsten sollten wir halt mal beim Thema bleiben....
<<< am 01.11.2010 um 19:39
Ich rede nicht von Sterbehilfe. Ich rede von einfach nur sterben lassen. >>>
Ansonsten sollten wir halt mal beim Thema bleiben....