Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.11.2010
Fühl Dich frei, wie Seaangel richtig schreibt, konnte man noch nie so schlecht in die PKV wechseln wie heute. Man muss(te - gerade solls abgeschafft werden) sogar drei Jahre über BBG verdienen und durfte dann im vierten Jahr raus. Die BBG war auch noch nie so hoch wie heute...
Und IGeL-Leistungen sind längst nicht alle sinnlos. Nicht alles, was die Kasse nicht (mehr) zahlt, ist sinnlos. Ich musste zB meine Hautkrebsvorsorge immer selbst bezahlen, weil das erst ab 36 Jahren eine Leistung der GKV ist. Aber meines Wissens nach kann man auch mit 20, 30 oder 35 Jahren schon Hautkrebs kriegen... Hab ich mal gehört ;-)
Es gibt besonders leistungsstarke Antibiotika, bei denen Du wenige Stunden nach Einnahme der ersten Tablette schon beschwerdefrei bist. Und es gibt ältere, billige, wo man halt zwei drei Tage länger leiden muss. Rate mal, was die GKV zahlt... Oder Chemotherapie bei Krebs. Den Patienten muss nicht kotzübel sein, es gibt gute Mittel dagegen - genau wie gegen Übelkeit und Erbrechen nach Anästhesie. Aber weil auch das selten von der GKV übernommen wird, muss man als gesetzlich Versicherter eben leiden. Oder die Nähte nach einer OP - schon, ob Dir der Bauch von oben bis unten aufgeschnitten wird oder nur drei Löchlein gemacht werden, hängt oft genug davon ab, ob der Chef operiert oder nur der Anfänger, und ob die Naht fein geschlossen wird oder wie vom Pferdemetzger, alles eine Zeit- und damit Geldfrage.
Die Gesetzliche zahlt wenn überhaupt dann nur das Notwendige. Qualität kostet extra.
Und IGeL-Leistungen sind längst nicht alle sinnlos. Nicht alles, was die Kasse nicht (mehr) zahlt, ist sinnlos. Ich musste zB meine Hautkrebsvorsorge immer selbst bezahlen, weil das erst ab 36 Jahren eine Leistung der GKV ist. Aber meines Wissens nach kann man auch mit 20, 30 oder 35 Jahren schon Hautkrebs kriegen... Hab ich mal gehört ;-)
Es gibt besonders leistungsstarke Antibiotika, bei denen Du wenige Stunden nach Einnahme der ersten Tablette schon beschwerdefrei bist. Und es gibt ältere, billige, wo man halt zwei drei Tage länger leiden muss. Rate mal, was die GKV zahlt... Oder Chemotherapie bei Krebs. Den Patienten muss nicht kotzübel sein, es gibt gute Mittel dagegen - genau wie gegen Übelkeit und Erbrechen nach Anästhesie. Aber weil auch das selten von der GKV übernommen wird, muss man als gesetzlich Versicherter eben leiden. Oder die Nähte nach einer OP - schon, ob Dir der Bauch von oben bis unten aufgeschnitten wird oder nur drei Löchlein gemacht werden, hängt oft genug davon ab, ob der Chef operiert oder nur der Anfänger, und ob die Naht fein geschlossen wird oder wie vom Pferdemetzger, alles eine Zeit- und damit Geldfrage.
Die Gesetzliche zahlt wenn überhaupt dann nur das Notwendige. Qualität kostet extra.
@ smart: So extrem ist das nicht, wenn man einen mittleren 4stelligen betrag im monat zur verfügung hat...haben bloss nicht alle...es soll sogar eine menge menschen geben, die nur einen 3stelligen betrag am monatsende auf dem konto vorfinden, für die sind 50-80? zusätzlich nicht tragbar... denn die kommen ja noch zusätzlich zur privaten pflegeversicherung, zur privaten rentenversicherung und zu den ganzen anderen dingen, die immer teurer werden, weil man ja "die wirtschaft steuerlich entlasten muss" und das lieber immer stärker auf die kleinen abschiebt...
die 80? müsste ich wohl alleine für eine Zahnzusatzversicherung abdrücken, da mit bereits 2 backenzähne gezogen werden mussten und ich mir keine implantate leisten konnte als arbeitsloser...deshalb brauch ich mir um eine zusatzversicherung mit 41 keine gedanken mehr machen, ich müsste 3 monate im jahr in kliniken und bei ärzten verbringen, um die kosten wieder reinzubekommen, die ich da anlegen muss.
das ist es halt, versichert wird nur der, der kein risiko darstellt...
die 80? müsste ich wohl alleine für eine Zahnzusatzversicherung abdrücken, da mit bereits 2 backenzähne gezogen werden mussten und ich mir keine implantate leisten konnte als arbeitsloser...deshalb brauch ich mir um eine zusatzversicherung mit 41 keine gedanken mehr machen, ich müsste 3 monate im jahr in kliniken und bei ärzten verbringen, um die kosten wieder reinzubekommen, die ich da anlegen muss.
das ist es halt, versichert wird nur der, der kein risiko darstellt...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.11.2010
hmm ja, das kommt auf das Alter an... mit 30 sind es ca. 50?-80? pro Monat extra (1 Bett, Chefarzt, Brille & Zahn)... Ich denke so extrem ist das nicht.
stimmt...muss man sich aber leisten können...und das können nur wenige derer, die pflichtversichert sind...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.11.2010
Das stimmt Seaangel, jedoch besteht ja immer die Möglichkeit einer privaten Zusatzversicherung, die das Gap zwischen gesetzlicher und privater Versicherung ausgleichen kann. Von daher hat prinzipiell jeder die Möglichkeit seinen Versicherungsschutz auf das private Niveau anzuheben.
Wahrscheinlich kommt die gesetzliche + priv. Zusatz etwas teuerer als eine private Vollversicherung. Aber im Alter kann sich das ganz schnell wieder ändern.
Wahrscheinlich kommt die gesetzliche + priv. Zusatz etwas teuerer als eine private Vollversicherung. Aber im Alter kann sich das ganz schnell wieder ändern.
Fühl dich frei...solange du Arbeitnehmer bist und dein Entgelt unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze liegt bist du pflichtversichert und kannst nur zwischen den gesetzlichen Krankenkassen wählen....
Warum bist du denn bei der AOK, wenn du so gut informiert bist?
Warum bist du denn bei der AOK, wenn du so gut informiert bist?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2010
Mal was zum Nachdenken!
Ist eigentlich klar, daß keiner mehr Kassenpatient sein muss - so wie es früher einmal war!
Jeder kann die Krankenkasse wählen und zu einer privaten Krankenkasse wechseln!
Und habt all Ihr Kassenpatienten schon mal einen Versuch gemacht, aber ehrlich alles angegeben, was ihr schon für Krankheiten und Zahnprobleme hattet, und dann geschaut, was eine private Versicherung euch abknöpft?
Ich wollte nur Zahnzusatzversicherung! Zwei haben mich gar nicht genommen und eine hat 500 Euro im Monat mehr verlangt wegen "Risiko" - denn nach einem "nicht beweisbaren ärztlichen Kunstfehler von 6 Jahren " war ich mal 9 Monate in psychologischer Behandlung und aus dem Grund bin ich "Risiko" -- beim Zahnersatz?????
Und für die 500 Euro im Monat kann ich viele Untersuchungen und Zähne selber zahlen! Und alles was IGL Leistungen sind, dienen nicht der Gesundheit, sondern dem Zusatzverdienst des Arztes! Auch darüber sollte man sich mal Gedanken machen, warum so manches die gesetzliche nicht zahlt!
Wenn eine Krankheit vorliegt zahlt bei mir alles die AOK!
Ich bin bis jetzt immer zufrieden mit der AOK! Seit 30 Jahren!
Ist eigentlich klar, daß keiner mehr Kassenpatient sein muss - so wie es früher einmal war!
Jeder kann die Krankenkasse wählen und zu einer privaten Krankenkasse wechseln!
Und habt all Ihr Kassenpatienten schon mal einen Versuch gemacht, aber ehrlich alles angegeben, was ihr schon für Krankheiten und Zahnprobleme hattet, und dann geschaut, was eine private Versicherung euch abknöpft?
Ich wollte nur Zahnzusatzversicherung! Zwei haben mich gar nicht genommen und eine hat 500 Euro im Monat mehr verlangt wegen "Risiko" - denn nach einem "nicht beweisbaren ärztlichen Kunstfehler von 6 Jahren " war ich mal 9 Monate in psychologischer Behandlung und aus dem Grund bin ich "Risiko" -- beim Zahnersatz?????
Und für die 500 Euro im Monat kann ich viele Untersuchungen und Zähne selber zahlen! Und alles was IGL Leistungen sind, dienen nicht der Gesundheit, sondern dem Zusatzverdienst des Arztes! Auch darüber sollte man sich mal Gedanken machen, warum so manches die gesetzliche nicht zahlt!
Wenn eine Krankheit vorliegt zahlt bei mir alles die AOK!
Ich bin bis jetzt immer zufrieden mit der AOK! Seit 30 Jahren!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2010
Jepp mich auch, Smart. @ Sputnik, früher (70er und 80er Jahre) waren noch viel mehr Menschen Privatpatienten. Es gab trotzdem für Kassenpatienten Zahnersatz, Brillen und Kuren, soviel man wollte.
Bloß werden die Leute halt heute immer älter, weil die Medizin so viel mehr kann. Wenn noch in den 80ern ein Oberschenkelhalsbruch für einen Menschen um die 70 ein Todesurteil war, so wird heute mal eben (Dank feindosierter Anästhesie und minimalinvaiever OP Techniken) noch viel Komplizierteres zusammengeflickt, und nach drei Tagen sind die Patienten wieder fit. Während noch in den 70ern Diabetiker ihren Zucker nicht messen konnten (und selbst in den 80ern die "tragbaren" Blutzuckermessgeräte so groß waren wie ein halbes Auto), ist es heute selbstverständlich, dass die Auswahl an Medikamenten riesig und die Nebenwirkungen und Risiken überschaubar sind. usw.
Aber es kostet eben, wenn die Omi nicht mit 70 am Oberschenkelhalsbruch verstirbt, sondern auch noch der Herzinfarkt mit 74, die künstliche Hüfte mit 80 und der Brustkrebs mit 84 ebenso erfolgreich behandelt werden, wie der Star mit 90. Dass die Omi dann nur noch mit Altzheimer dahinvegetiert und auch noch Pflegekosten auflaufen, ... Und wer will da die Grenze ziehen? Wer will sagen, wen man zu sterben lassen hat?
Während noch in den 80ern die Kassen krass ausgenutzt wurden (Kuren, Zahnbehandlungen usw.), so kommt man heute hin zu Eigenverantwortung.
Ich verstehe zB nicht, wie Leute (seien sie noch so knapp budgetiert) ohne mit der Wimper zu zucken Unsummen ausgeben für Solarium, falsche Haarsträhnen, Haare und Wimpern färben, falsche Fingernägel und Kosmetik, aber die 10 EUR Zuzahlung beim Arztbesuch sind der Untergang des Abendlandes.
Bloß werden die Leute halt heute immer älter, weil die Medizin so viel mehr kann. Wenn noch in den 80ern ein Oberschenkelhalsbruch für einen Menschen um die 70 ein Todesurteil war, so wird heute mal eben (Dank feindosierter Anästhesie und minimalinvaiever OP Techniken) noch viel Komplizierteres zusammengeflickt, und nach drei Tagen sind die Patienten wieder fit. Während noch in den 70ern Diabetiker ihren Zucker nicht messen konnten (und selbst in den 80ern die "tragbaren" Blutzuckermessgeräte so groß waren wie ein halbes Auto), ist es heute selbstverständlich, dass die Auswahl an Medikamenten riesig und die Nebenwirkungen und Risiken überschaubar sind. usw.
Aber es kostet eben, wenn die Omi nicht mit 70 am Oberschenkelhalsbruch verstirbt, sondern auch noch der Herzinfarkt mit 74, die künstliche Hüfte mit 80 und der Brustkrebs mit 84 ebenso erfolgreich behandelt werden, wie der Star mit 90. Dass die Omi dann nur noch mit Altzheimer dahinvegetiert und auch noch Pflegekosten auflaufen, ... Und wer will da die Grenze ziehen? Wer will sagen, wen man zu sterben lassen hat?
Während noch in den 80ern die Kassen krass ausgenutzt wurden (Kuren, Zahnbehandlungen usw.), so kommt man heute hin zu Eigenverantwortung.
Ich verstehe zB nicht, wie Leute (seien sie noch so knapp budgetiert) ohne mit der Wimper zu zucken Unsummen ausgeben für Solarium, falsche Haarsträhnen, Haare und Wimpern färben, falsche Fingernägel und Kosmetik, aber die 10 EUR Zuzahlung beim Arztbesuch sind der Untergang des Abendlandes.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2010
...irgendwie erinnert mich das an den aktuellen Zalando-Werbespot.... der kapitalistische Konsumapperat ;-D
@ Bernstein: Na gut, dann korrigiere ich meine Aussage auf "kein niedergelassener, behandelnder Arzt, der überwiegend Kassenpatienten betreut verdient so viel wie ein DAX-Vorstand".
Nun zufrieden? Aber es ist typisch, dass einzelne negative Beispiele dazu genutzt werden davon abzulenken, dass unser Wirtschaftssystem mit seiner propagandierten Gier das Problem ist. Jeder für sich selbst, wenn andere durch den Rost fallen ist ja egal, ich bin ja nicht der Andere. Das ist doch das Credo, das wir jeden Tag eingebläut und von den Politikern und Kapitalbesitzern vorgelebt bekommen. Jeder ist sich selbst der nächste, Solidarität bringt dir nur Ärger und Kosten ein.
Das das so nur stimmt, wenn du genug Geld hast um deinen Willen durchzusetzen wird dabei gerne verschwiegen.
Natürlich sind genau diese Leute, die das predigen sehr daran interessiert, dass wir nicht solidarisch miteinander umgehen, denn wenn wir das täten, würden wir merken, dass wir von eben diesen Leuten ständig abgezockt und ausgenutzt werden. Wir könnten ja mitbekommen, dass wir, die ohne Kapital sind, in der Mehrheit sind und uns das eigentlich nicht gefallen lassen müssten, dass wir um unseren fairen Anteil an den produzierten Gewinnen gebracht werden. Ist aber nicht das Thema.
Das Thema ist Kassenpatienten sind Patienten 2. Klasse.
Das wir nicht mal mehr Zahnersatz voll bezahlt bekommen wird immer mit den "gestiegenen" Kosten für das Gesundheitssystem begründet, aber das ist eben eine riesengroße Lüge, die Wahrheit sieht eben anders aus. Es ist nicht genug Geld fürs Gesundheitssystem mehr da, weil es eben nicht solidarisch ist sondern fast nur von den kleinen und mittleren Einkommen getragen wird, die in den letzten Jahren gesunken sind, während die hohen und sehr hohen Einkommen weiter angestiegen sind. Es ist so, weil wir hier in Deutschland auf Druck der Pharmalobby Mondpreise für Medikamente und medizinisches Equipment zahlen, an denen sich einige wenige gesund stoßen.
Nun zufrieden? Aber es ist typisch, dass einzelne negative Beispiele dazu genutzt werden davon abzulenken, dass unser Wirtschaftssystem mit seiner propagandierten Gier das Problem ist. Jeder für sich selbst, wenn andere durch den Rost fallen ist ja egal, ich bin ja nicht der Andere. Das ist doch das Credo, das wir jeden Tag eingebläut und von den Politikern und Kapitalbesitzern vorgelebt bekommen. Jeder ist sich selbst der nächste, Solidarität bringt dir nur Ärger und Kosten ein.
Das das so nur stimmt, wenn du genug Geld hast um deinen Willen durchzusetzen wird dabei gerne verschwiegen.
Natürlich sind genau diese Leute, die das predigen sehr daran interessiert, dass wir nicht solidarisch miteinander umgehen, denn wenn wir das täten, würden wir merken, dass wir von eben diesen Leuten ständig abgezockt und ausgenutzt werden. Wir könnten ja mitbekommen, dass wir, die ohne Kapital sind, in der Mehrheit sind und uns das eigentlich nicht gefallen lassen müssten, dass wir um unseren fairen Anteil an den produzierten Gewinnen gebracht werden. Ist aber nicht das Thema.
Das Thema ist Kassenpatienten sind Patienten 2. Klasse.
Das wir nicht mal mehr Zahnersatz voll bezahlt bekommen wird immer mit den "gestiegenen" Kosten für das Gesundheitssystem begründet, aber das ist eben eine riesengroße Lüge, die Wahrheit sieht eben anders aus. Es ist nicht genug Geld fürs Gesundheitssystem mehr da, weil es eben nicht solidarisch ist sondern fast nur von den kleinen und mittleren Einkommen getragen wird, die in den letzten Jahren gesunken sind, während die hohen und sehr hohen Einkommen weiter angestiegen sind. Es ist so, weil wir hier in Deutschland auf Druck der Pharmalobby Mondpreise für Medikamente und medizinisches Equipment zahlen, an denen sich einige wenige gesund stoßen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2010
Au Bernstein, Du bist auf der falschen Seite großgeworden. Soviel Verbohrtheit und solche Wahrnehmungsresistenz gegen Argumente und so viele Vorurteile habe ich noch nie erlebt... Wirklich... Also für mich ist an dieser Stelle die Diskussion beendet. Es hat einfach keinen Zweck. Fühle Du dich weiter verfolgt, ungerecht behandelt und hasse Du weiter all die bösen bösen Ärzte, wenns Dir dann besser geht...
Klar gibt es Ärzte, die insolvent werden. Das liegt aber meist an überzogener Lebensführung, teure Scheidungen oder Investitionen in sogenannte Steuersparimmobilien.
Manchmal wird falsch oder zu großzügig investiert.
Den Liquiditätsbedarf bis zu Eingang der Abschlagszahlungen finanzieren die einschlägig bekannten Banken gerne.
Es gibt keine Berufsgruppe, die so großzügig und ohne Einsatz von Eigenkapital finanziert wird, wie die Ärzteschaft.
Manchmal wird falsch oder zu großzügig investiert.
Den Liquiditätsbedarf bis zu Eingang der Abschlagszahlungen finanzieren die einschlägig bekannten Banken gerne.
Es gibt keine Berufsgruppe, die so großzügig und ohne Einsatz von Eigenkapital finanziert wird, wie die Ärzteschaft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2010
Bernstein, nun bleib mal auf dem Teppich. MEIN Hausarzt ist insolvent geworden, und der war weder faul noch doof. Er hat sich allerdings Zeit genommen für die Patienten (wird nicht bezahlt) und nicht aufs "Budget" geachtet, sondern jedem Patienten die Medikamente verschrieben, die diesem am besten, schonendsten und effektivsten geholfen haben - auch wenn die teuer waren und auch, wenn der Arzt zu viele Rezepte ausgestellt hat und deswegen einen Teil aus eigener Tasche bezahlen musste.
Wie soll denn bitte ein normaler Hausarzt an die von Dir erwähnten Summen kommen, das ist Utopisch. Und ich habe mehrere Wohnsitze, an jedem Wohnsitz auch die "wichtigsten" Ärzte, und da ist nicht ein einziger bei, der mehr als vier bis MAXIMAL sechs Wochen im Jahr Urlaub macht. Ein durchschnittlicher Arbeitnehmer hat zwischen 28 und 32 Tage Jahresurlaub, was nach Adam Riese durchaus sechs bis acht Wochen Urlaub ergibt, wenn man die Tage geschickt um Brücken- und Massenfeiertage legt - und die Praxisferien finden eigentlich immer um solche Tage wie Weihnachten, Jahreswechsel, Ostern usw. statt. Das heißt, Du übertreibst einfach nur maßlos.
Es ist richtig, dass bestimmte Ärzte (Radiologen, Zahnärzte,...) irre viel Geld verdienen KÖNNEN, dafür müssen die aber auch erstmal beängstigend hoch in Vorleistung treten. Mein jüngster Onkel war Zahnarzt, hat sich erstmal über 3 Millionen EUR verschulden müssen (soviel kostet eine Praxiseinrichtung mit drei Behandlungszimmern und einem Röntgenraum plus die Vorfinanzierung von Personal und Nebenkosten bis zu den ersten Rechnungsbegleichungen nach frühestens einem halben Jahr LOCKER) und sich, weil er den Druck nicht aushielt, getötet. Bis dahin hat er täglich bis zu 12 Stunden geschuftet und seinen Streß mit Medikamenten(sucht) bekämpft.
Sag mir mal, wie ein Arzt seine Steuern korrekt abführen soll, denn seine Steuerschuld ist am Quartalsletzten entstanden, er kann aber frühestens nach Ablauf weiterer drei Monate seine Einkünfte und damit die Steuerhöhe ermitteln. Das allein bringt jeden selbständig tätigen Arzt schon immer mit einem Bein in den Knast.
Wie soll denn bitte ein normaler Hausarzt an die von Dir erwähnten Summen kommen, das ist Utopisch. Und ich habe mehrere Wohnsitze, an jedem Wohnsitz auch die "wichtigsten" Ärzte, und da ist nicht ein einziger bei, der mehr als vier bis MAXIMAL sechs Wochen im Jahr Urlaub macht. Ein durchschnittlicher Arbeitnehmer hat zwischen 28 und 32 Tage Jahresurlaub, was nach Adam Riese durchaus sechs bis acht Wochen Urlaub ergibt, wenn man die Tage geschickt um Brücken- und Massenfeiertage legt - und die Praxisferien finden eigentlich immer um solche Tage wie Weihnachten, Jahreswechsel, Ostern usw. statt. Das heißt, Du übertreibst einfach nur maßlos.
Es ist richtig, dass bestimmte Ärzte (Radiologen, Zahnärzte,...) irre viel Geld verdienen KÖNNEN, dafür müssen die aber auch erstmal beängstigend hoch in Vorleistung treten. Mein jüngster Onkel war Zahnarzt, hat sich erstmal über 3 Millionen EUR verschulden müssen (soviel kostet eine Praxiseinrichtung mit drei Behandlungszimmern und einem Röntgenraum plus die Vorfinanzierung von Personal und Nebenkosten bis zu den ersten Rechnungsbegleichungen nach frühestens einem halben Jahr LOCKER) und sich, weil er den Druck nicht aushielt, getötet. Bis dahin hat er täglich bis zu 12 Stunden geschuftet und seinen Streß mit Medikamenten(sucht) bekämpft.
Sag mir mal, wie ein Arzt seine Steuern korrekt abführen soll, denn seine Steuerschuld ist am Quartalsletzten entstanden, er kann aber frühestens nach Ablauf weiterer drei Monate seine Einkünfte und damit die Steuerhöhe ermitteln. Das allein bringt jeden selbständig tätigen Arzt schon immer mit einem Bein in den Knast.
Nun Du hast selbst geschrieben, es gibt keinen Arzt, der auch nur annährend so viel verdient wie ein Dax-Vorstand. Und es sind ja nicht nur die Chefärzte; auch gute plastische Chirurgen, oder Betreiber von Dialyse-Einrichtungen kommen in solche Einkommensregionen. Das Problem ist aber nicht die "Spitze" da hast Du Recht!! Das Problem ist eher, daß halt jeder selbständig niedergelassene Mediziner sechsstellig verdient, auch wenn er 8 Wochen im jahr seinen Laden dichtmacht. Von so was träumen normale Mittelständler, die sich täglich dem globalen Wettbewerb stellen müssen, und sich nicht sicher sein können, daß die Krankenkasse bezahlt. Das ist der Punkt meiner Kritik!
@ Bernstein: Ein einzelnes gedeckeltes Gehalt als Argument ist etwas wenig. Das durchschnittliche Gehalt eines DAX-Vorstands betrug 2009 2,3 Mio ?, was dann doch ein wenig mehr als die von dir angeführten 500k? sind. Die haben den Durchschnitt wohl eher noch gedrückt, was bedeutet, dass einige deutlich mehr verdienen.
Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/DAX-Vorstaende-kriegen-69-mal-mehr-als-Mitarbeiter-id3390761.html
Und du willst mir doch hoffentlich nicht weismachen, diese einzelnen Chefärzte würden die selben Ärzte sein, die Tag für Tag in einer Praxis stehen und durchschnittliche Menschen behandeln? Das sind die, die unsere Manager behandeln und unsere Politikbonzen. Dass diese wenigen Chefärzte so viel verdienen hat die selben Gründe, warum Manager so viel verdienen: Klüngel, Vitamin B und Lobbyismus.
Ist aber schön einfach von einem Chefarzt auf die ganze Gruppe von Ärzten zu schliessen und die wahren Schuldigen an der Gesundheitsmisere außen vor zu lassen.
Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/DAX-Vorstaende-kriegen-69-mal-mehr-als-Mitarbeiter-id3390761.html
Und du willst mir doch hoffentlich nicht weismachen, diese einzelnen Chefärzte würden die selben Ärzte sein, die Tag für Tag in einer Praxis stehen und durchschnittliche Menschen behandeln? Das sind die, die unsere Manager behandeln und unsere Politikbonzen. Dass diese wenigen Chefärzte so viel verdienen hat die selben Gründe, warum Manager so viel verdienen: Klüngel, Vitamin B und Lobbyismus.
Ist aber schön einfach von einem Chefarzt auf die ganze Gruppe von Ärzten zu schliessen und die wahren Schuldigen an der Gesundheitsmisere außen vor zu lassen.
@sputnik: schon wieder nicht richtig. Es gibt genügend Chefärzte die auch heute auf ein Jahreseinkommen von 750.000,-- bis eine Million kommen, und das ist dann doch deutlich mehr als der Vorstand der Commerzbank (auf ? 500.000,-- gedeckelt) Und warum arbeiten ausgerechnet diese Chefärzte härter?? Die haben evt. früher mal hart gearbeitet, um diese Position zu erreichen...
Danke Sputnik :-)
Und jetzt Strom-OT Ende ;-)
Und jetzt Strom-OT Ende ;-)
Hier noch mal der Link mit der Überproduktion an Strom:
http://blog.spd-bw.de/2010/07/20/stromlucke-ist-an-uberproduktion-verstorben/
Zitate: "Kurz: Es wurden 6,7 Prozent mehr Strom erzeugt als verbraucht. Und das OBWOHL die Atommeiler Krümmel und Brunsbüttel in der gleichen Zeit überhaupt nicht am Netz waren.
Und das ist kein neues Phänomen. Der Exportüberschuss steigt in Deutschland seit Jahren kontinuierlich an.
Würde man eine ausgeglichene Bilanz erreichen wollen, könnte man sechs weitere Atommeiler sofort vom Netz nehmen, ohne, dass eine einzige Kilowattstunde fehlen würde."
Das ist zwar nicht der Artikel, den ich dabei im Kopf hatte, aber er basiert auf den selben Zahlen.
http://blog.spd-bw.de/2010/07/20/stromlucke-ist-an-uberproduktion-verstorben/
Zitate: "Kurz: Es wurden 6,7 Prozent mehr Strom erzeugt als verbraucht. Und das OBWOHL die Atommeiler Krümmel und Brunsbüttel in der gleichen Zeit überhaupt nicht am Netz waren.
Und das ist kein neues Phänomen. Der Exportüberschuss steigt in Deutschland seit Jahren kontinuierlich an.
Würde man eine ausgeglichene Bilanz erreichen wollen, könnte man sechs weitere Atommeiler sofort vom Netz nehmen, ohne, dass eine einzige Kilowattstunde fehlen würde."
Das ist zwar nicht der Artikel, den ich dabei im Kopf hatte, aber er basiert auf den selben Zahlen.
@Rubinette_40: Tatsache ist jedoch, wenn er insolvent und mittellos ist, wird ihm in Deutschland eine notwendige Operation trotzdem nicht verwehrt werden. Und wer bezahlt die, wenn er mittellos ist? erst mal der Staat und somit wir Steuerzahler.
Und natürlich hat der demographische Wandel einen Einfluß aufs Gesundheitssystem. Nur eben nicht mal annähernd in dem Maße, wie die Umverteilung von Unten nach Oben.
Realität ist, das Gesundheitssystem, was in den 70ern noch funktioniert hat könnte heute ebenfalls noch beinahe so funktionieren, wenn wir nicht immer mehr Niedriglöhne hätten und immer mehr Arbeitslose, während die erwirtschafteten Gewinne in einem immer größeren Maßstab nur noch an die Firmenanteilseigner gehen, deren Einkommen auch noch niedriger besteuert wird als das Einkommen arbeitender Mittelständler oder Arbeitnehmern aus der Mittelschicht.
Warum wird mit dem Finger auf Ärzte gezeigt, die sich angeblich die Taschen voll machen, wenn es keinen Arzt gibt, der nur annähernd so viel verdient wie ein Vorstand eines DAX-Unternehmens, der jedoch für sein Geld deutlich härter arbeitet als jeder DAX-Vorstand?
Ganz einfach, deshalb, weil ein Sündenbock für die "ausufernden" Gesundheitskosten gesucht wird, ohne dass die wahren Schuldigen benannt werdenmüssen: Menschen, denen Solidarität gar nichts bedeutet und die meinen, weil sie viel verdienen müssten sie keinen Anteil an der Volksgesundheit tragen, sie zahlen ja schon genug Steuern.
Dabei wird übersehen, dass Menschen wie ich und andere normale Arbeitnehmer einen größeren Anteil ihres Einkommens für "sozial benachteiligte" weggeben, als diese Menschen. Ich zahle ja sogar mehr direkte Steuern als viele Millionäre und bei indirekten Steuern sieht es auch nicht viel besser aus. Denn wer will mir weismachen, jemand der 20 mal mehr verdient gibt auch 20 mal mehr Geld für Dinge aus, auf die Mehrwertssteuer anfällt? Wenn es so wäre, wäre der Sparanteil dieser Menschen nicht
so groß, wie er ist.
@Björn: ich versuche mal den Artikel zu finden, wo ich das gelesen habe mit den Atomkraftwerken...
Und natürlich hat der demographische Wandel einen Einfluß aufs Gesundheitssystem. Nur eben nicht mal annähernd in dem Maße, wie die Umverteilung von Unten nach Oben.
Realität ist, das Gesundheitssystem, was in den 70ern noch funktioniert hat könnte heute ebenfalls noch beinahe so funktionieren, wenn wir nicht immer mehr Niedriglöhne hätten und immer mehr Arbeitslose, während die erwirtschafteten Gewinne in einem immer größeren Maßstab nur noch an die Firmenanteilseigner gehen, deren Einkommen auch noch niedriger besteuert wird als das Einkommen arbeitender Mittelständler oder Arbeitnehmern aus der Mittelschicht.
Warum wird mit dem Finger auf Ärzte gezeigt, die sich angeblich die Taschen voll machen, wenn es keinen Arzt gibt, der nur annähernd so viel verdient wie ein Vorstand eines DAX-Unternehmens, der jedoch für sein Geld deutlich härter arbeitet als jeder DAX-Vorstand?
Ganz einfach, deshalb, weil ein Sündenbock für die "ausufernden" Gesundheitskosten gesucht wird, ohne dass die wahren Schuldigen benannt werdenmüssen: Menschen, denen Solidarität gar nichts bedeutet und die meinen, weil sie viel verdienen müssten sie keinen Anteil an der Volksgesundheit tragen, sie zahlen ja schon genug Steuern.
Dabei wird übersehen, dass Menschen wie ich und andere normale Arbeitnehmer einen größeren Anteil ihres Einkommens für "sozial benachteiligte" weggeben, als diese Menschen. Ich zahle ja sogar mehr direkte Steuern als viele Millionäre und bei indirekten Steuern sieht es auch nicht viel besser aus. Denn wer will mir weismachen, jemand der 20 mal mehr verdient gibt auch 20 mal mehr Geld für Dinge aus, auf die Mehrwertssteuer anfällt? Wenn es so wäre, wäre der Sparanteil dieser Menschen nicht
so groß, wie er ist.
@Björn: ich versuche mal den Artikel zu finden, wo ich das gelesen habe mit den Atomkraftwerken...
Hallo Sputnik und Bernstein,
Eure Aussagen sind sehr provokativ und geben der Diskussion eine unnötige Schärfe, es wäre Schade, wenn dieses interessante Thema als Streit endet.
Ich finde die Diskussion sehr interessant, mich würde aber mal interessieren, woher die Zahlen mit den sechs Atomkraftwerken kommen.
Eure Aussagen sind sehr provokativ und geben der Diskussion eine unnötige Schärfe, es wäre Schade, wenn dieses interessante Thema als Streit endet.
Ich finde die Diskussion sehr interessant, mich würde aber mal interessieren, woher die Zahlen mit den sechs Atomkraftwerken kommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2010
@Sputnik
Eine Beleidigung ist eine Äußerung, die dazu geeignet ist, jemanden herabzuwürdigen oder in der Ehre zu verletzen und ist in der Tat abzugrenzen von einer bloßen Unhöflichkeit. Jetzt kann sich jeder Gedanken machen, was er wo einordnen will. Ich finde beides nicht sehr schmeichelhaft und grenzwertig und wiederhole gerne, dass ich dafür bin, hier sachlich zu argumentieren.
Und nur mal so zur Information: "Sozialhilfe" nach dem Bundessozialhilfegesetz gibt es seit 31.12.2004 nicht mehr. Stattdessen wird bei Bedarf und sofern Anspruch besteht Arbeitslosengeld II oder Grundsicherung gezahlt. Es gibt nur noch eine Handvoll Fälle die Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem jetzt neuen Sozialgesetzbuch XII haben, in erster Linie sind das z. B. Ausländer mit besonderem Status. Darunter wird Smart sehr wahrscheinlich nicht fallen, selbst wenn er sein ganzes Geld verscherbelt (@Smart, helfe bei Bedarf gerne dabei! Ich hätte da schon ein paar Ideen...).
@alle
Der demographische Wandel hat meines Erachtens durchaus auch Einfluss auf andere Sozialversicherungen und nicht nur auf die Rentenversicherung. Warum wohl hat man die Pflegeversicherung "erschaffen"? Dass das nicht der alleine Faktor ist, habe ich durch Hinzufügen eines "z. B." zur Kenntnis gebracht.;-)
@Seaangel: Die Pharmafirmen! Ja, finde ich auch. Da gibt es eine Menge Probleme. Werde auch nie wirklich verstehen, warum Medikamtente in anderen Ländern so viel günstiger sind. Ich decke mich auch oft im Urlaub damit ein.
Eine Beleidigung ist eine Äußerung, die dazu geeignet ist, jemanden herabzuwürdigen oder in der Ehre zu verletzen und ist in der Tat abzugrenzen von einer bloßen Unhöflichkeit. Jetzt kann sich jeder Gedanken machen, was er wo einordnen will. Ich finde beides nicht sehr schmeichelhaft und grenzwertig und wiederhole gerne, dass ich dafür bin, hier sachlich zu argumentieren.
Und nur mal so zur Information: "Sozialhilfe" nach dem Bundessozialhilfegesetz gibt es seit 31.12.2004 nicht mehr. Stattdessen wird bei Bedarf und sofern Anspruch besteht Arbeitslosengeld II oder Grundsicherung gezahlt. Es gibt nur noch eine Handvoll Fälle die Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem jetzt neuen Sozialgesetzbuch XII haben, in erster Linie sind das z. B. Ausländer mit besonderem Status. Darunter wird Smart sehr wahrscheinlich nicht fallen, selbst wenn er sein ganzes Geld verscherbelt (@Smart, helfe bei Bedarf gerne dabei! Ich hätte da schon ein paar Ideen...).
@alle
Der demographische Wandel hat meines Erachtens durchaus auch Einfluss auf andere Sozialversicherungen und nicht nur auf die Rentenversicherung. Warum wohl hat man die Pflegeversicherung "erschaffen"? Dass das nicht der alleine Faktor ist, habe ich durch Hinzufügen eines "z. B." zur Kenntnis gebracht.;-)
@Seaangel: Die Pharmafirmen! Ja, finde ich auch. Da gibt es eine Menge Probleme. Werde auch nie wirklich verstehen, warum Medikamtente in anderen Ländern so viel günstiger sind. Ich decke mich auch oft im Urlaub damit ein.
@Rubinette...den demographischen Wandel sehe ich eigentlich vorrangig als Problem in der Rentenversicherung. In der Krankenversicherung kann ich da nicht den direkten Zusammenhang sehen, zumal ja zwischenzeitlich auch Rentner Krankenkassenbeitrag zahlen müssen.
Ich fürchte, die Probleme liegen anderso...z. B. in der Pharmalobby...
Ich fürchte, die Probleme liegen anderso...z. B. in der Pharmalobby...
@ Rubinette_40: Hmm... Vielleicht kannst du ja erklären, wo ich beleidigend gewesen sein soll....Weil ich schreibe, dass smart nicht richtig lesen kann? Das ist ein Problem, aber keine Beleidigung.. Weil er den Unterschied zwischen Alt-68er und jemandem, der 1969 geboren ist nicht kennt? Ist auch keine Beleidigung das zu schreiben, und ich bin kein Alt-68er...
Also bitte wo bewege ich mich auf dünnem Eis, wenn ich mich nicht dafür runtermachen lasse, weil ich 1969 geboren bin... Genauer hat er ALLE beleidigt, die 1969 geboren wurden, nur so am Rande...Denn von solchen Leuten ist ja nichts anderes zu erwarten, wie er behauptet hat... Das nenne ich mal "Alle über einen Kamm scheren"
Und nein, dass unser GESUNDHEITSSYSTEM nicht wegen dem demographischen Wandel nicht mehr funktioniert sollte jeden klar sein, der zwischen Gesundheitssystem und Rentensystem unterscheiden kann...
Das Rentensystem muss angepasst werden wegen dem Wandel, das Gesundheitssystem vor allem wegen der steigenden Verteilungsungerechtigkeit.
@ Bernstein: Ich schreibe Scheiß? Das musst du mir erzählen...Lässt dich von Lobbyistengequatsche einlullen und wiederholst den Mist, aber ich schreibe Scheiß...
Vor allem habe ich nicht am Thema vorbei geschrieben, das schaffen andere hier viel besser, die machen ihre Privatdiskussionen inmitten eines Threads.
Wenn smart behauptet, er tut ja soooo viel mit seinen Steuern für die sozial benachteiligten, darf ich doch wohl gegenhalten, oder?
Im Gegensatz zu dem was smart geschrieben hat, kann ich für alles Quellen angeben - Wir haben mehr Atomstrom als nötig und könnten 6 AKWs sofort abschalten ohne die Stromversorgung zu gefährden..Wenn er Sozialhilfe bezieht zahlen wir seine Gesundheitsversorgung alle und er muss nicht verrecken. Die SPD hat neoliberale Politik gemacht, vor allem unter Schröder. Jetzt sag mir nur eine Aussage dabei, die nicht stimmt.
Ich bin auch nicht der, der das Solidarsystem verlassen hat und dann gute Ratschläge gibt, wie es zu retten ist...Wenn die besserverdienenden solidarischer wären müssten wir nicht so viele Anstrengungen unternehmen um es zu retten.
Wenn wir eine Verteilungsgerechtigkeit wie in den 70ern hätten müssten wir nicht mal was retten, dann gäbe es genug Geld für das Gesundheitssystem, das kann jeder der Statistiken lesen kann selbst nachschauen, wie stark die Kosten für das Gesundheitssystem gestiegen sind und wie sich das BIP entwickelt hat. Und jeder kann nachlesen, wie sich das BIP in den 70ern auf die Bürger verteilt hat und wie es heute verteilt wird. Damals haben Lohnempfänger >60% vom BIP abbekommen, heute sind es knapp über 40%. Und das das Gesundheitssystem vor allem von Lohnempfängern bezahlt wird will wohl niemand ernsthaft bestreiten, oder? Das bei so einer Umverteilung kein Geld mehr fürs Gesundheitssystem da ist, bzw. die einzelnen Lohnempfänger mehr zahlen müssen kann sich ja wohl jeder an 5 Fingern abzählen. Natürlich nur, wenn man rechnen kann und nicht die Propaganda der selbsternannten "Leistungsträger" ohne zu denken einfach übernimmt.
Also bitte wo bewege ich mich auf dünnem Eis, wenn ich mich nicht dafür runtermachen lasse, weil ich 1969 geboren bin... Genauer hat er ALLE beleidigt, die 1969 geboren wurden, nur so am Rande...Denn von solchen Leuten ist ja nichts anderes zu erwarten, wie er behauptet hat... Das nenne ich mal "Alle über einen Kamm scheren"
Und nein, dass unser GESUNDHEITSSYSTEM nicht wegen dem demographischen Wandel nicht mehr funktioniert sollte jeden klar sein, der zwischen Gesundheitssystem und Rentensystem unterscheiden kann...
Das Rentensystem muss angepasst werden wegen dem Wandel, das Gesundheitssystem vor allem wegen der steigenden Verteilungsungerechtigkeit.
@ Bernstein: Ich schreibe Scheiß? Das musst du mir erzählen...Lässt dich von Lobbyistengequatsche einlullen und wiederholst den Mist, aber ich schreibe Scheiß...
Vor allem habe ich nicht am Thema vorbei geschrieben, das schaffen andere hier viel besser, die machen ihre Privatdiskussionen inmitten eines Threads.
Wenn smart behauptet, er tut ja soooo viel mit seinen Steuern für die sozial benachteiligten, darf ich doch wohl gegenhalten, oder?
Im Gegensatz zu dem was smart geschrieben hat, kann ich für alles Quellen angeben - Wir haben mehr Atomstrom als nötig und könnten 6 AKWs sofort abschalten ohne die Stromversorgung zu gefährden..Wenn er Sozialhilfe bezieht zahlen wir seine Gesundheitsversorgung alle und er muss nicht verrecken. Die SPD hat neoliberale Politik gemacht, vor allem unter Schröder. Jetzt sag mir nur eine Aussage dabei, die nicht stimmt.
Ich bin auch nicht der, der das Solidarsystem verlassen hat und dann gute Ratschläge gibt, wie es zu retten ist...Wenn die besserverdienenden solidarischer wären müssten wir nicht so viele Anstrengungen unternehmen um es zu retten.
Wenn wir eine Verteilungsgerechtigkeit wie in den 70ern hätten müssten wir nicht mal was retten, dann gäbe es genug Geld für das Gesundheitssystem, das kann jeder der Statistiken lesen kann selbst nachschauen, wie stark die Kosten für das Gesundheitssystem gestiegen sind und wie sich das BIP entwickelt hat. Und jeder kann nachlesen, wie sich das BIP in den 70ern auf die Bürger verteilt hat und wie es heute verteilt wird. Damals haben Lohnempfänger >60% vom BIP abbekommen, heute sind es knapp über 40%. Und das das Gesundheitssystem vor allem von Lohnempfängern bezahlt wird will wohl niemand ernsthaft bestreiten, oder? Das bei so einer Umverteilung kein Geld mehr fürs Gesundheitssystem da ist, bzw. die einzelnen Lohnempfänger mehr zahlen müssen kann sich ja wohl jeder an 5 Fingern abzählen. Natürlich nur, wenn man rechnen kann und nicht die Propaganda der selbsternannten "Leistungsträger" ohne zu denken einfach übernimmt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2010
Im Grunde war es z. B. wegen des demographischen Wandels schon lange abzusehen, dass es nicht mehr funktionieren würde. Da hätte nur ein beherztes Eingreifen der Politik mit der Schaffung eines neuen Gesundheitssystems noch etwas retten können, aber das dauert hat und ist ein riesiges Angehen. Welche Regierungspartei will sich das schon in 4 Jahren aufhalsen? Und außerdem gibt es ja auch die Lobbisten der Pharmaindustrie, den Hartmann-Bund etc.
Das ist wohl wahr Rubinette...
Bismarck hat die Sozialgesetze 1883 geschaffen...wieso konnten die 100 Jahre zufriedenstellend funktionieren und jetzt auf einmal nicht mehr?
Bismarck hat die Sozialgesetze 1883 geschaffen...wieso konnten die 100 Jahre zufriedenstellend funktionieren und jetzt auf einmal nicht mehr?