Kann Europa eine Ausbreitung von Ebola auf seinem Gebiet verhindern ?
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Gesundheit & Wellness

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.11.2014
Entwarnung!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.11.2014
Neuer Ebola- Verdachtsfall in Berlin Neukölln.
Auf Testergebnisse wird gewartet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2014
Fakten:
An TBC sterben ca. 1 Mio Menschen jährlich.
Gibt es Einreisekontrollen???????
An multiresistenten Keimen steben in deutschen Krankenhäusern geschätzt 20.000 Menschen jährlich.
Seid froh, wenn ihr Krankenhäuser nur von außen seht.

Wie viele Ebola-Pateinten haben wir in Deutschland?

Es sterben mehr als 4.000 Menschen im Staßenverkehr pro Jahr in Deutschland.

Wo wollen wir handeln??????????

Ebola ist nur ein Thema, um uns von den wirklich wichtigen Themen abzulenken.
Gegen TBC gibt es Medikamente. Nur sind die Industriestaaten nicht bereit, die Kohle zur verfügung zu stellen
Die Verkehrstoten könnten wir mit radikalen Geschwindigkeitsbeschränkungen extrem senken.
Die resistenten Krankenhauskeime könnten wir mit einem Verbot der Antibiotikegabe in der Tiermast einschränken.

ABER:

Das gibt heit nicht so tolle Bilder in der Tagesschau:

Menschen mit Schutzanzügen in Westafrika.

Die Politik müsste handeln - das geht nun mal gar nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2014
Ich glaube, die Panik wird von den Medien geschürt - wenn man Mediziner in Interviews zuhört oder liest, hat sich mir nie das Bild aufgedrängt, dass massive Gefahr für alle besteht. Wenn man RTL oder die Bild Zeitung zu Grunde legt, sind wir eigentlich alle schon tod. Allerdings sind wir das bei dieser Medienart auch, wenn Boris Becker nen Pups lässt oder ein Schwan auf dem Rhein dahingerafft wird (war tausend Prozent die vogelgrippe) bzw ein Schweinchen umfällt. Und falls 3 Kühe bei Bauer Franz laut muhen ist das Fleisch sicher verseucht - aber diese "Nachrichten" dienen dazu, dass Jaqueline und Kevin informiert sind und ihre paar Kröten für bedrucktes Papier ausgeben. Reale Berichterstattung wird man bei solchen Stimmungsmachern nicht finden.
Ich glaube, dass Ebola gefährlich ist, ich glaube auch, dass man sich schützen muss, aber ich glaube nicht, dass der Virus an meiner Tür läutet ;-)
Und ich glaube nicht an Verschwörungstheorien, die vermutlich vom gleichen Reporter aus der Wiege gezerrt werden, der kurz vorher noch das Ende der Welt verkündet hat.
da hast du sicherlich nicht unrecht, icebear, ebola ist gefährlich, weil es einen wirklich hinraffen kann, wenn nicht rechzeitig erkannt wird, und eben diese -unverdächtigen- symptome zeigt.
Wobei Rudi ganz ehrlich, Ebola ist doch nicht wegen des Inefktionsrisikos so gefährlich sondern wegen der dann so extrem hohen Letalität.
Hätte die Grippe die gleiche Lethalität und wäre dagegen kein Impfschutz vorhanden, so gehe ich davon aus dass innerhalb kürzester Zeit ganze Landstriche nahe zu entvölkert wären.

Ich kann mich des Gedankens nicht erwehren dass hier auch wirtschaftliche Interessen stark im Vordergrund stehen. Wenn nämlich bei jedem Afrikaner das gleiche Jammern los gewesen wäre wie bei Infizierten aus den USA oder Europa, dann wäre schon vor Wochen das Thema in den Medien verstummt weil es kein Mensch mehr hätte lesen wollen. Ebenso ist es auch mit dem Hilfsengagement, dort wird auch erst im Fall der eigenen direkten Bedrohung reagiert.
Das nenne ich eine Weltgemeinschaft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2014
War gestern Abend bei einem Angehörigen auf der Intensivstation eines Krankenhauses in einer mittelgroßen Stadt. Leider konnte man mir weder Desinfektionslösung noch Schutzkleidung wie Kittel, Haube anbieten. Als Besucher geht man dort, wie auf einer normalen Station, mit all seinen Bakterien zum Patienten...
wenn das nicht übertragbar wäre, dann ist doch alles easy.. der erste in deutschland behandelte patient ist im übrigen gestorben, wie auch die patienten in den usa.
ebola mach deinen körper fertig, wenn du es selber rechzeitig erkennst, hast du eine chance, aber die symptome sind ja ehr wie durchfall, ok, haben wir alle mal, erbrechen, ok, das auch, alles tut weh...das haben wir jetzt sowieso :-D aber wer denkt in dem zustand an ebola? keiner,
übertragbar ist das auf jeden fall, und die vorsorgemaßnahmen in den krankenhäuser, hier ist doch medizinisches perrsonal, seit einfach mal ehrlich, wird das wirklich durchgezogen, so wie es im plan und in den iso-anweisungen steht? in euern super handbüchern?
ich bin selbst medizinisch recht gut mit einblicken im realen alltagsleben, und da ist das ganz und gar nicht so. das zum thema schutz, für die medien wird das so dargestellt, in den moment ja, aber wenn die kameras raus sind, das personal in der schicht gewechselt hat, 2 wochen später....

das personal kann gar nicht anders, es fehlt an personal, an material, an vernünftige umgebung ( altbauten die vor sich hin gammeln), an geld, und an motivation.
sehe ich ein zartes nicken bei den usern, die damit real zu tun haben?

drum ist auch ebola für uns alle gefährlich, weil wir nicht wirklich mit der situation umgehen können. oben wird gesagt, nicht ansteckend, alles nur ein hipe.
und wenn nicht... die aussage ist schon so sehr gewagt, wie in anderen beiträgen das thema, grippe wird nicht mehr ansteckend wenn man geimpft ist.

für mein teil, ich bin vorsichtig, desinfektion überes gebot, kleidungswechsel ist pflicht, und mit strassenklamotten betrete ich niemals eine intensivstation. genauso ist mein handy ausgeschaltet. damit schütze ich nicht nur mich, sondern auch die, die da krank liegen.
hm *grübel* Maiglöckchen, ich kann deine Gedanken nicht nachvollziehen. Das würde ja bedeuten, dass all die Ärzte und sonstigen Helfer vor Ort dumm sind und sich für das Spiel mit der Angst benutzen lassen...sorry, das glaube ich nicht...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.11.2014
...weil sich damit Geld vielleicht verdienen lässt...primär....und die mächtigen dieser welt andere dinge ohne größeren widerstand beschließen können, weil es unter den Radar fällt...von den großen Verschwörungstherorien halte ich jetzt auch nichts...aber ernsthaft...in allem steckt doch ein Fünkchen Wahrheit....und wenn mir anschaue, wie die Fakten in den Massenmedien wirksam verdreht werden, dann werde ich misstrauisch...warum?...das würde ich auch gerne wissen....vielleicht weil Unruhe egal von was auch ablenkt???

Warum schaut die Weltgemeinschaft so lange zu, wenn der Virus angeblich sooo gefährlich ist? Da stimmt doch was nicht.....

Ich sage nicht, dass ich durchblicke....aber das, was da getrieben wird, das drängt sich mir ja förmlich als Panikmache auf...und dazu reicht mein kleiner Verstand völlig aus...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.11.2014
Aber wenn du Recht haben solltest, Maiglöckchen - warum wird es jetzt so "aufgeputscht" von den Medien,? Aufgrund Ebola ändert sich an der Situation der Menschen primär positiv gesehen nichts. Ganz im Gegenteil.
Die Angst der Menschen wird geschürt - aber aus welchem Zweck? Um Spenden zu ergattern? Um Schwarze zu diskriminieren oder weshalb? Was soll damit bezweckt werden?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.11.2014
gegen die sage ich auch nichts...und Verschwörung hat das auch nichts zu tun...aber man muss sich eben die gesamtsituation anschauen und nicht nur das oberflächliche Gewäsch der Massenmedien....und es ist FAKT...es wird mit der Angst der Menschen gespielt...aber dazu wurde hier genug gesagt und Fakten auf en Tisch gebracht...Armut, Ungerechtigkeiten, ungleiche Verteilung, mangelnde Bildung, unzureichende Ernährung, das Weggucken westlicher Länder, bis es eben brenzlig wird, blinde Angst, Machtgier usw........wer sehen will, kann sehen...der rest soll der herde folgen...wohin auch immer...und sich derweil den Kopf über Impfstoffe zerbrechen und sich panisch daheim verkriechen und die Grenzen zumachen...ändert nichts an den Grundproblematiken, die solche Katastrophen überhaupt erst möglich machen...ists nicht Ebola, kommt bald was anderes...

Vorsicht und Wachsamkeit sind gut und nötig...wichtig....Panik ist nicht angebracht....Ebola ist kein Schnupfen und gefährlich...das steht fest...mit Verschwörung hat das alles auch nichts zu tun....aber wie gesagt...man kann sich die Wahrheit hindrehen, wie man sie braucht....
Die Sicherheitsvorkehrungen bei Noro, MRSA usw. kenne ich...Ebola ist mindestens genau so gefährlich...

Von Verschwörungstheorien und Behauptungen, hier werde mit der Angst der Menschen gespielt halte ich mal gar nichts...ganz im Gegenteil, ich halte sie für gefährlich...

Die extremen Vorsichtsmaßnahmen haben wohl gute Gründe...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.11.2014
nein....sie reagieren nur auf die Gefährlichkeit, du solltest mal die Sicherheitsvorkehrungen im Krankenhaus sehen, die man als Krankenschwester treffen muss, wenn es um nen verleichbar simplen Norovirus geht...die Grippe ist um ein vielfaches ansteckender und würde dort wahrscheinlich mehr Todesopfer fordern, weil die wirklich eine hochansteckende Krankheit ist ....da sprechen die Fakten für sich....eine hochansteckende Krankheit hätte ganz andere Dimensionen angenommen, als Ebola...da wären es auf einem Kontinent wie Afrika Zahlen von über 100 000 ........hier wird ganz frech mit der Angst der Menschen gespielt....das macht mich wütend...denn es lenkt von den wesentlichen Ursachen, wie es zu einem Ausbruch dort überhaupt erst kommen konnte ab!!!!

Wie gesagt....ich kenne Menschen, die seit Jahren dort in den Gebieten arbeiten( die sind im Übrigen vom Fach!!!)....die Realität sieht anders aus, als das, was die Medien einem glauben machen wollen...
KEINE hochansteckende Krankheit???

Warum werden dann diese extremen Schutzanzüge getragen? Und warum wird sogar die Straße desinfiziert, wenn ein Ebola-Patient aus dem Krankenwagen gestiegen ist???

Fachleute sehen das offenbar anders...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.11.2014
mir fällt zu dieser Diskussion nur noch ein Satz ein, der letztens in einem Gespräch unter Freunden fiel : " Hunger kills more than Ebola, but it is not considered a significant problem since rich people can t die of it"....

Ehrlich...nochmal....EBOLA ist KEINE hochansteckende Krankheit...gefährlich...ja...Panik ist nicht nötig....im Übrigen sind alle, die sich hier damit infiziert hatten, also im westlichen Teil der Erde, wieder gesund geworden...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2014
Es gibt noch genügend Krankheiten, die noch nicht exakt erforscht sind, da es einfach nicht rentabel ist. Wir sprechen hier ja nicht um hundert Viren und gut ist. Aktuell gibt es (meines Wissens) ca 15.000 bekannte Krankheiten - in Europa davon ca 8000, die ungewöhnlich und so nicht immer rentabel in der Forschung sind. Wie viele Bakterien und Viren fähig sind, zu neuen Erkrankungen zu mutieren, weiß ich nicht, aber vermutlich ist die Zahl sehr hoch.
Und zwei-Klassen-Gesellschaften gibt es in allen Ländern der dritten Welt. Ist leider nichts ungewöhnliches, dass führende Wirtschaftsgrössen, Politiker und alle gearteten VIPs bevorzugt behandelt werden, da der Einzelne auf der Straße für das Land eher unwichtig ist - allerdings so genau betrachtet, ist es in Deutschland ja auch nicht anders - siehe zB Bevorzugung von Privatpatienten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2014
@Cocoa, Nein Hilfe vor Ort wäre wichtig. Mal von dem Punkt abgesehen, dass entweder ranghohe Beamte oder aber eigene Landsleute evakuiert worden sind. Das zeigt doch schon die Zwei-Klassen-Gesellschaft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2014
Ich bin Spitalpersonal und ich denke die Übung an wirklich Erkrankten ist extrem wichtig! Da werden unglaublich wertvolle Erfahrungen gesammelt die dann im Ernstfall eingesetzt werden können!
Man kann viel die teure tolle Ausrüstung rumliegen haben, erst im Ernstfall lernt man sie einzusetzen und bemerkt Verbesserungspotential!
Es gibt seit Wochen Ebolapatienten in Deutschland, es ist nichts passiert, aber es wurden sicher extrem wichtige Erfahrungen gesammelt.
Übrigens gab es schon 1994 eine Ebolapatientin in Basel und damals ist auch nichts weiter passiert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2014
Deswegen finde ich es auch sehr leichtsinnig Ebolainfizierte in die westlichen Länder zu holen um sie hier zu Pflegen.

Und die Alternative? Die Leute die mit Hilfsorganisationen in die Ebola-Gebiete gehen um die Krankheit zu bekämpfen in Afrika verrecken lassen?

Damit kein medizinisches Personal mehr bereit ist nach Afrika zu gehen um dort zu versuchen die Krankheit einzudämmen? Man soll Afrika quasi sich selbst überlassen und zugucken wie sich Ebola immer weiter ausbreitet?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2014
Die Impfunwilligkeit ändert sich schnell, wenn es um Krankheiten mit evtl. tödlichem Ausgang geht... ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2014
Ich glaube kaum, dass es an Hautfarbe liegt. Es dürfte rein um Kaufkraft gehen. Da setzt sich keiner hin und sagt, ich will keine Schwarzen heilen. Da setzt sich höchstens jemand hin und sagt, wenn ich zig millionen Dollar/Euro in die Forschung und Entwicklung stecke, muss ich wissen, wie ich meine Angestellten Bezahle und meine Investitionen einspiele. Um 10.000 Mittellose in Sierra Leone, Liberia und Guinea zu retten (bzw. die 5.000 davon, die inzwischen verstorben sind), sicher nicht.

Es gibt genügend seltene Krankheiten, an denen Weiße verrecken, wo auch kein Konzern zig Millionen in die Forschung steckt, um die drei Hanseln zu heilen. Und ich kann es verstehen. Man kann nicht Forschung und Entwicklung privatisieren, und dann von privaten Wirtschaftsunternehmen verlangen, die Kohle in den Sand zu setzen.

Abgesehen davon erinnere ich mich noch gut an den Anti-Impf-Thread vor einigen Wochen. Da ist Aluminium drin (böseböse), das macht Autismus (schlimmschlimm), Impfen ist ein Verbrechen (blabla), alles nur Verschwörung der bösen Pharmaindustrie... Und kaum sterben mal 5.000 Afrikaner und eine westliche Pflegekraft, ein Missionar und ein Arzt, schreit alles nach einem Impfstoff.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2014
Meiner Meinung nach ist eine Ausbreitung von Ebola nicht zu vermeiden. Natürlich ist unsere Mobilität ein Faktor bei der Verbreitung, die menschliche Seite eine Andere.
Mein Vater ist vor einiger Zeit an Krebs verstorben. Vorher hatte er eine unglaubliche Odysee durch verschiedene Krankenhäusern hinter sich. Bei einem seiner Aufenthalte hatte er sich mit dem MRSA Keim infiziert.
Die Vorschriften im Umgang mit MRSA sind überall gleich, nur umgesetzt wurden sie unterschiedlich.
Was ich sagen wil, der menschliche Faktor spielt hier eine große Rolle und ist auch in unseren Breitengraden DER Knackpunkt im Umgang mit verschiedensten Infektionen. Warum infiziert sich immer wieder medizinisches Personal mit Ebola? Weil Vorschriften nicht eingehalten werden. Entweder aus Mangel an ordentlicher Ausstattung oder auch aus Leichtsinn. Deswegen finde ich es auch sehr leichtsinnig Ebolainfizierte in die westlichen Länder zu holen um sie hier zu Pflegen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.11.2014
Und "wenn es brennt" heisst halt "wenn Weiße betroffen sind".

Ganz am Anfang dieses Ausbruchs hab ich von irgendwem den Spruch gelesen dass eine erfolgreiche Ebola-Therapie noch 50 tote Weiße entfernt ist. Scheint sich wohl zu bewahrheiten.


Forschung und die Entwicklung von Therapien kostet halt ne Menge Geld. Und das lohnt sich daher nur wenn die Patienten, bzw. deren Versicherungen, Staaten oder Hilfsorganisationen gut zahlen. Und das ist bei Menschen in Afrika selten der Fall. Da darf so eine Therapie nur ein paar Euro kosten. In Europa oder den USA darf die Heilung eines Ebola-Patienten auch mal ein paar hunderttausend Euro kosten.
impfstoff schon, aber die reale zulassung, da denke ich mal an FDA, das ist ein irrsinn bis die alles genehmigen. das geld ist dann noch der nächste faktor. aber man sieht auch, da hast du wirklich recht, wenn es brennt, dann geht es irgendwie schnelle.