Insulinresistenz
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Gesundheit & Wellness

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.07.2015
Ich möchte dir auch empfehlen das genauer untersuchen zu lassen. Lass dich u.U. in eine Klinik einweisen, in der deine BZ Werte regelmäßig kontrolliert werden. Dort können dir die Fachleute genau erklären, welche Ernährungsform für dich richtig ist. Hier im Forum gibt es bestimmt Menschen, die Ahnung haben ... aber deine individuelle Situation kann nur mit dir persönlich erörtert werden und nicht virtuell im Forum. Zur Info: ich bin insulinpflichtige Diabetikern und bei mir wurde vor kurzem meine Insulinresistenz in einer Klinik untersucht ... glücklicherweise nehmen meine Zellen noch Insulin auf. Wie gesagt ... jeder Fall ist individuell.
Medizinische Beratung durch irgendwen hier im Forum kann Dir nicht helfen. Wende Dich an einen Endokrinologen (der auch Diebatologe ist), die haben meistens auch Diätberaterinnen in ihren Praxen, da bist Du sicher viel besser aufgehoben mit Deinen Fragen. Wenn Du keine Praxis findest, kannst Du sie bei der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung oder Deiner Krankenkasse erfragen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.06.2015
Die Frage solltest Du bei Ärzten stellen und nicht in diesem Forum, wo es sogar Personen gibt, die antworten und dabei lachen.
Ich an Deiner Stelle, würde mich dabei nicht ernst genommen fühlen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.06.2015
... professionelle Auskünfte können ja immer nur die Ärzte oder hier wohl auch Ernährungsberater geben... ich habe nur in einem Low Carb-Forum mitbekommen, dass sich diverse Leute mit Insulinresistenz, Low Carb ernähren und damit gut zurecht kommen ... sie lassen quasi den Industriezucker und die Kohlenhydrate weg, die den Insulinausstoß stark beeinflussen... wie Kartoffel, Nudeln, Reis, Stärke usw.... und essen nur "gute Kohlenhydrate" aus Gemüse, Salat und Haferflocken / Haferkleie usw... füllen dann die fehlenden Makros mit Eiweiß und gesunden Fetten auf.... so wird der Blutzucker auf einen relativ konstanten Level gehalten...

Ob das auch für Dich in Frage kommt, kann Dir aber nur ein Arzt, Diabetologe oder Ernährungsberater sagen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.06.2015
Der Glukosetoleranztest ergab nach 2,5 Std. einen Unterzucker. Der Arzt meinte, ich solle mich KH und eiweißhaltig ernähren.

Ich suche mal morgen nach einem neuen Arzt bzw. Diabetologen. Vollwertiges Essen kann ja bis zur Untersuchung nicht schaden.

Vielen Dank für Eure Antworten !
Also eine "echte" Insulinresistenz kann erst durch die Bestimmung des Nüchtern-Insulins klar bestätigt werden...und das kann und macht man soviel ich weiss nur auf einer Uniklinik bzw. in einem grösseren Labor.

Bevor deine Situation nicht durch diesen Parameter eindeutig abgesichert ist, würde ich dieser Diagnose nicht glauben und ich würde dir auch sehr nahelegen, dir einen anderen Arzt zu suchen.
Bei uns hier in Österreich haben die Krankenkassen ganz gute Ambulatorien und die dort Tätigen haben ein echtes Interesse, dass bei dir alles gut kontrolliert ist und es dir gut geht, dementsprechend ist auch deren Angebot - nicht nur im medizinischen Bereich.
Und wie schon so oft, spielt beim Zuckerhaushalt im Körper auch deine Stresslage eine ganz eine entscheidende Rolle.

Wenn ich so eine Situation, wie die Deine hätte und die anderen Blutwerte so normal sind, dann würde ich mit Genuss ein Butterbrötchen mit Marmelade oder Honig essen, damit dein BZ einmal richtig hoch ist und dann auch höher bleibt...lach! Denn wenn du eine IR hättest, dann kommst du wahrscheinlich nimmer so schnell unter einen BZ von 100!!!

Bei deiner Schilderung müsste der Glukosetoleranztest eigentlich ohne Handlungsbedarf gewesen sein und solange der BZ nach 4 Stunden (nach deiner Mahlzeit) wieder im Normbereich ist (unter 120), hast du so gut wie keinen Handlungsbedarf, ausser eben eine neuerliche Kontrolle in ca. einem Jahr...
(zur Info: ich bin kein Arzt, aber das Kind aus einer Ärztefamilie und in dem vorliegenden Fall kann ich autobiographisch berichten).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.06.2015
Nee also da solltest du wirklich nochmal schleunigst eine neue Meinung einholen. Das Insulin ist quasi der Schlüssel mit dem die Zellen "aufgesperrt" werden um Zucker aufnehmen zu können. Findet das nicht mehr statt hat man sowohl Zucker als auch Insulin in unnatürlich hoher Menge in der Blutbahn. Also genau weil das Insulin von den Zellen nicht mehr aufgenommen werden kann kann auch kein Zucker mehr aufgenommen werden, deswegen bleibt der Zucker im Blut mit dem Ergebnis das der Blutzuckerspiegel unnatürlich hoch ist. Keine Insulinaufnahme = Keine Zuckeraufnahme = zu hoher Blutzuckerspiegel
Die Erklärung dass das nicht aufgenommene Insulin was in der Blutbahn bleibt den Zuckerspiegel mehr als nötig senkt ist medizinisch kompletter Nonsens. Abgesehen davon ist das auch nicht ungefährlich, bei dem Thema sollte man umfassend/korrekt informiert sein, sonst gerät man ganz schnell in einen bedenklichen Gesundheitszustand. Bis das nicht geklärt ist würde ich auf jeden Fall nicht so essen wie es ein Mensch mit IR oder Diabetes tun, das ist kontraproduktiv und u.U. absolut gefährlich!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.06.2015
Hallo,
doch Zuckertoleranztest wurde gemacht.
Insulinresistenz liegt vor, wenn die Muskeln und die Zellen das ausgeschüttene Insulin nicht mehr aufnehmen können und dann bleibt es in der Blutbahn und senkt den Blutzucker mehr als nötig. So wurde es mir erklärt.
Der Blutzucker steige erst an, wenn man GAR KEIN Insulin mehr selbst oder ZU WENIG produziert.

Wenn ich rechtzeitig merke, dass der BZ abfällt, esse ich was vollwertiges. Wenn ich es zu spät merke (also er schon bei Mitte 50 ist), dann esse ich was schnell verwertbares (Tz oder halt Cola).

Vllt sollte ich nochmal eine Zweitmeinung einholen.

Danke für Eure Antworten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.06.2015
Hmmm, also ich muss mich den Vorschreibern anschließen, da hast du irgendetwas falsch verstanden oder der Arzt hat es dir nicht richtig erklärt. So niedrige Blutzuckerwerte und IR gehen nicht zusammen, es müsste genau umgedreht sein! Bitte lass dich da nochmal von einem anderen Arzt durchchecken oder beraten, da kann irgendwas nicht stimmen.
IR geht oft mit einem Diabetes Typ 2 einher und da hat man von Natur aus ohne Medikamenteneinfluss eher selten Unterzucker.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.06.2015
Da musst du wirklich was falsch verstanden haben, Insulinresistenz ist dann gegeben, wenn das Insulin nicht mehr wirkt, sprich du resistent dagegen bist, dann STEIGT der Blutzucker kräftig an, aber in Unterzucker kommst du damit nicht. Als erstes würde ich Dir empfehlen den Diabetologen zu wechseln, wenn er dir das nicht vernünfig erklärt hat.

Ich habe eine leichte Insulinresistens, und muss mich in keiner Weise einschränken, auch nehme ich keine Tabletten, halt nur regelmäßig kontrollieren, und ein Kilo abnehmen schadet auch nix.
So wie du das beschreibst, würde ich das nicht als IR bezeichnen, sorry!
Wenn Nüchternzucker und Langzeitzucker i.O. sind, müssen deine Probleme für mein Dafürhalten eine andere Ursache haben.
Hat man bei dir schon einen Glukosetoleranztestgemacht?
Es kann doch nicht sinnvoll sein, ein Vollkornbrot zu essen und dann mit Cola gegen zu wirken, oder?
Bietet deine Krankenkasse denn keine Diabetikerschulung an?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.06.2015
Mein Diabetologe hat IR festgestellt. Wenn ich langkettige KH esse, rutscht der BZ nach ca 2 Stunden runter. Ich messe dann. Manchmal hatte ich auch schon das Gefühl, kurz vor knapp zu sein (also unter 50) und dann trinke ich schnell Cola.
Nüchternzucker ist meist bei Mitte 90. Langzeitzuckerwert ist normal. Erst nach dem Frühstück (VK-Brot) so um 09.00 Uhr beginnt die UZ dann meist gegen 10.45/11.00 Uhr.
Warum hast du Angst in einen Unterzucker zu rutschen?
Bist du insulinpflichtig oder bekommst du Medikamente?
Wer hat dir gesagt/gezeigt, wann und wie du richtig deinen Blutzucker misst?
Wie wurde deine IR festgestellt?
In welchem Bereich liegt denn dein Blutnüchternzucker?

Generell kannst du bei einer Insulinresistenz mit regelmässiger Bewegung am meisten erreichen. Sinn sollte es ja sein, dass deine Zellen wieder sensitiver für das Insulin werden und das gelingt mit Bewegung sehr gut.

Ernährungstechnisch kannst du mit hochwertigen Kohlenhydraten deinen Körper am besten unterstützen, sprich Vollkornprodukte wo möglich und viel Gemüse sowie die Kombination Fett-Kohlehydrate massiv einschränken (sprich Pommes, Torten mit Creme, Frittiertes etc.) bzw. meiden.

Um deine Überforderung zu lindern, kann ich dir das Buch von Volker Schmiedel zum Thema Typ2 Diabetes ( ISBN-10: 3830439237) ans Herz legen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.06.2015
Hallo,
vor kurzem wurde bei mir eine Insulinresistenz festgestellt. Leider bin ich damit vollkommen überfordert.
Hat jemand auch eine IR und kann mir Ernährungstipps geben (o.ä.) damit der Blutzucker konstant oben bleibt und nicht in Unterzuckerung rutsche? Ich messe regelmässig, damit mir das nicht passiert (meist merke ich das auch vorher und kann reagieren).

Viele Grüße