@sommersusi

ich z.b. fand das Impfsystem gut in der damaligen DDR. und meine ehemalige ärztin warnte mich vor genau solchen dingen, wie du sie schilderst. sie sagte mir immer das wenn man eine solche grippe verschleppt, es zu entzündungen des herzens kommen kann, an denen man im schlimmsten fall sterben kann.
mein kinderarzt sagt, meine kinder bräuchten keine grippeschutzimpfung weil sie gesund sind. was sagst du dazu? ansonsten empfehlen die so einiges, z.. hat mein jüngster die pneumokokken bekommen, weil er öfter ne mittelohrentzündung hatte und auch gegen windpocken hat er bekommen. bei meinem großen hat mir dazu nie einer geraten und der hatte als kleinkind mit knapp 2 jahren sehr oft ne mittelohrentzündung und auch windpocken und hat´s dennoch gut überstanden. beide kinder werden jetzt aber wesentlich seltener krank, sowohl der geimpfte als auch der nicht geimpfte.

Ich habe eine Zusatzausbildung zur Impfassistentin, war jedoch der Grippeimpfung bis vor ca 18 Jahren auch sehr skeptisch gegenüber eingestellt.
Als ich dann jedoch in einer Kardiologischen Klinik gearbeitet habe, und die Folgen von verschleppten Grippeerkrankungen bei jungen Menschen miterleben musste, da verging mir alles.
Seit damals lasse ich mich jährlich gegen Grippe impfen, habe bisher auch keine neg. Erfahrungen machen müsse.

Auch meine drei Kinder sind gegen alles geimpft, was es so gibt, die Impflobby in der DDR war sicher auch noch eine andere als heute, ich würde es heute aber genauso machen.

Wenn man aus der Medizin kommt, ist man wahrscheinlich durch Erlebnisse aus der Praxis zu vorbelastet, um sich und seine Familie nicht zu schützen.

Smart, bereits der Eindringlich (ohne Wirtszelle) wird als solcher erkannt (es sei denn er tarnt sich mit einer Lipidschicht oder es handelt sich um einen Tumor).

Du selbst wirst das Virus weder vermehren (also kann es auch nicht mutieren), noch verbreiten/übertragen, wenn Du geimpft bist.

Bei Wiki steht zum Thema Immunsystem/ Immunisieren: "Falls der Körper erneut mit dem Erreger in Kontakt kommt, hat er durch die Gedächtniszellen eine sehr viel effizientere und schnellere Immunantwort zur Verfügung, die die Erreger bekämpft, bevor es zu einer Erkrankung kommt."

...ob das nun ein Impf oder Grippeimpf-Fred ist... ja da bin ich nun auch überfragt ;-)

Aber um noch mal zu fachsimpeln:

Du schreibst: "Sobald Dein Körper in Kontakt mit dem Virus kommt (zB durch angeniest werden), docken Deine durch die Impfung trainierten Zellen an und vernichten die Viren."

Das sehe ich genauso. Ohne die Fachliteratur enstprechend zu studieren meine ich mich erinnern zu können, dass die Ausschüttung der Antikörper erst nach Übermittlung entsprechender Botenstoffe passiert. Also: Virus wird aufgenommen - Virus sucht sich Witszelle - Immunsystem erkennt Virus - Botenstoffe zu den Nymphknoten (o.ä.), Ausschüttung der vorrätigen Antiviren - Produktion Antiviren gemägenetischem Bauplan (Impfung) - Deathmatch mit dem Virus --> wirst nicht krankgeschrieben und musst arbeiten gehen ;-)

Daher müßte es rein theoretisch eine - wenn auch minimale - Erkrankungsphase geben...

Aber ich bin kein Arzt, würde mich aber gern belehren lassen...

Smart, Lebendimpfstoff ist nochmal was ganz anderes. Gibt es aber nicht bei Grippeimpfungen.

Wer geimpft ist, kann das Virus weder in sich tragen noch über Tröpfcheninfektion auf andere übertragen. Sobald Dein Körper in Kontakt mit dem Virus kommt (zB durch angeniest werden), docken Deine durch die Impfung trainierten Zellen an und vernichten die Viren. Das ist ja einer der Gründe, warum zB Personal auf Intensivstationen, Säuglingsstationen und ähnlich sensiblen Bereichen sich impfen lassen sollte.

Viren sind nur innerhalb von Wirtszellen vermehrungsfähig. Die infizierte und zur Virusvermehrung umfunktionierte Zelle kann vom Immunsystem als solche erkannt und zum Absterben gebracht werden. Hieraus resultiert eine Entzündung, die weitere Zellen schädigen und zu einer für diese Virusart typischen Erkrankung führen kann.

Das passiert beim nicht geimpften Menschen: Die Viren befallen Wirtszellen und vermehren sich (dies ist der Vorgang, bei dem es zu Mutationen kommen kann). Bei geimpften Menschen existieren schon die passenden Antikörper, so dass die Viren gar nicht erst Wirtszellen befallen können. Die Eindringlinge werden sofort vernichtet.

[quote http://www.saarland.de/dokumente/ressort_justiz_gesundheit_und_soziales/QA_zur_Neuen_Grippe-14-10-09-final.doc]" rel="nofollow" class="breakable" target="Outlink">http://www.saarland.de/dokumente/ressort_justiz_gesundheit_und_soziales/QA_zur_Neuen_Grippe-14-10-09-final.doc] Warum ist die Impfung für bestimmte Berufsgruppen wie medizinisches Personal so wichtig?
Medizinisches und pflegendes Personal hat in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen direkten Kontakt zu erkrankten Patienten. Um sie zu schützen, zu vermeiden, dass sie die Erkrankung weitergeben und um die medizinische Versorgung sicherzustellen, ist eine Impfung deshalb besonders wichtig. [/quote]



Durch die Adjuvantien in Pandemrix kann das Immunsystem auch bereits leicht mutierte Viren umgehend vernichten.
Quelle dafür:
http://www.saarland.de/dokumente/ressort_justiz_gesundheit_und_soziales/QA_zur_Neuen_Grippe-14-10-09-final.doc
http://www.minden-luebbecke.de/showobject.phtml?La=1&object=tx%7C322.3194.1&sub=0

Außerdem hatte ich den Fred gar nicht als "GRIPPEimpfungsfred" verstanden, sondern impfen allgemein. Und da sollte man doch unterscheiden.

Auch ich gehöre eher der Nicht-Impfer Fraktion an. Dies liegt aber darin begründet, dass ein Großteil der Grippeviren auch vom eigenen Immunsystem bekämpft werden kann. Mit zunehmenden Alter jedoch, würde ich Impfungen bevorzugen.

@Knusper: Was die Stärkung des Immunsystems anbelangt stimme ich dir zu, allerdings nur bedingt. Impfungen beinhalten natürlich auch immer ein Risiko (insebsondere Lebendimpfungen); dieses einzugehen ist eine intime Entscheidung.

Die Aussage "aber Du gefährdest wenigstens nicht Deine Umgebung" würde ich jedoch anzweifeln. Denn auch wenn der Körper Schlüssel für Antiviren vorhält, so wird die Grippeinfektion dennoch im Körper ausgefochten. Nur passiert dies für den Wirt schneller und fast unbemerkt - ansteckend kann diese aber dennoch sein (wenn auch mit geringerer Wahrscheinlichkeit).

Zudem sind einige Impfungen generell zu hinterfragen - Stichwort Lobby Pharmaindustrie...

/edit Dank Fehlerzwerge

Kater, da solltest Du Dich nochmal schlau machen. Impfen stärkt das Immunsystem. Eine Imfpung setzt das Immunsystem meist einer abgeschwächten Form der Erreger aus, damit das Immunsystem Antikörper bilden kann und aufgrund seiner Erinnerungsfunktion im Fall einer echten Attacke schnell die Baupläne für die Antikörper abrufen kann.

Wenn es Dir nur darum geht, kannst Du auch einfach seltener putzen, Dir nicht mehr die Hände waschen vor dem Essen, dann bekommt Dein Immunsystem auch viel zu tun, aber Du gefährdest wenigstens nicht Deine Umgebung.

Da ich beruflich mit sehr vielen Leuten zu tun habe, lasse ich mich jährlich gegen Grippe impfen - ohne schlechte Erfahrungen.
Meine Mom wurde nach einer Pneumokokken-Impfung sehr schwer krank und ist fast gestorben (Guillain-Barré-Syndrom), sie ist bis heute (ist 4 Jahre her) noch teilweise gelähmt.
Man kann halt nie voraussagen, wie der Körper auf Impfungen reagiert, aber trotzdem retten Impfungen jährlich Millionen Menschenleben.

Ich hatte seit der Schulzeit keinerlei Impfung mehr und lebe noch!
Bin der Meinung je mehr man sich impfen lässt gegen allmöglichen Sachen, umso weniger hat das Immunsystem zu tun und "erschlafft" mit der Zeit.

Ich lasse mich auch seit einigen Jahren impfen und der neue Impfstoff soll ja sogar gegen eine Ansteckung mit "normalen" Erkältungsviren helfen, die früheren ja "nur" gegen die schlimmsten Auswirkungen. D.h. wenn man krank wird, wird es nicht so schlimm

@saphira_78 ich lasse mich ja nicht gegen Grippe impfen.... habe danach schon zwei mal böse flach gelegen. Und so lange man Gesund ist und ein relativ starkes immunsystem hat, halte ich das auch weiterhin nicht für nötig.

Ich bin schon gegen Grippe geimpft. Ich mache das immer gleich in der ersten Woche, in der mein Hausarzt damit startet.

Ich mache das seit Jahren und finde es für mich wichtig und richtig.

Schweinegrippeimpfung hatte ich nicht.

Meine Freundinnen lassen sich nicht impfen.

Argumente: die Nebenwirkungen, die Grippesymptome, man wird ja doch krank usw. usf.

Saphira, freut mich das Du die Impfung gut verträgst. :-)

Na dann wünsche ich an dieser Stelle allen hier: Allseits gute Gesundheit! :-)

hmm also ich seh immer zu, dass ich gleich dran komme wenn ich geimpft werden möchte, denn wenn man dann vorher noch ne weile im wartezimmer verbringen soll und alles hustet und niest ist es kein wunder das man dann trotzdem ne erkältung bekommt.
ja vereinzelt trifft es auch genau zu. 13% haben wohl nebenwirkungen, die häufigsten sind aber eher banal, wie z.b. schwellungen, rötungen etc. aber die hab ich nach meiner spritze für die hyposensibilisierung viel heftiger *g*
somit muss halt jeder abwägen was gut für ihn ist. solange ich keine gravierenden nebenwirkungen bekomme wie du sie beschrieben hast @Amazing werde ich das wohl weiterhin machen, denn ich hab ja wie schon geschrieben, allergisches asthma.

Saphira, ich habe 2x nach einer Grippe-Schutzimpfung, mit sehr hohem Fieber und Nesselausschlag flach gelegen, so daß ich für mich entschieden habe, mich gegen Grippe nicht mehr impfen zu lassen.

Mein Hausarzt meinte dazu nur: Es kann vereinzelt vorkommen, daß Patienten solche Nebenwirkungen erfahren müssen... ^^

Ach ja... ich arbeite NICHT im Gesundheitswesen, oder mit Kindern und alten Menschen ;-)


Edit: Ergänzung.

@liebehexehext
die schweinegrippe ist in der jetzigen und jeder weiteren grippeimpfung mit enthalten! genauso die vogelgrippe etc. eben die, die am häufigsten vorkommen.

@Amazing
darf ich fragen welche negativen erfahrungen du gemacht hast?

@Yara was du geschrieben hast das du dich dann ins bett legst... du weißt aber, dass die erreger schon 24 stunden bevor du überhaupt die ersten symtome bekommst im umlauf sind, dass heißt, du bist schon ansteckend bevor du selbst etwas davon merkst!

und auch bei den impfungen die besonders wichtig sind gibt es immer mal wieder komplikationen, dann dürftest du die auch nicht machen lassen ^^ und bedenke mal wie hoch die wahrscheinlichkeit ist! nun, ich hoffe nur, dass du nicht irgendeine arbeit hast wo du viel mit menschen zu tun hast ;)
aber das ist deine meinung und ich greif dich nicht an und akzeptiere diese auch ;)

Hallo Saphira,

ich habe alle wichtigen Impfungen.
Gegen Grippe lasse ich mich, wegen diverser negativ Erfahrungen, nicht mehr impfen.

Generell funktioniert mein Immunsystem ganz prima, auch wenn es mich jetzt doch mal "erwischt" hat.

Ich habe alle notwendingen Impfungen die von dieser IMpfkommisson vorgeschlagen wurden gemacht, bei mri und bei meinen Kindern. Gegen Grippe lasse ich nicht impfen, stehe auf dem Standpunkt das wir alle drei gesund sind und eine Grippe durchstehen können. Sollte das mal anders sein, werde ich über die Grippeimpfung neu nachdenken. Gegen Schweinegrippe habe ich werde mich noch meine Kinder geimpft, weil Folgeschäden einfach nicht absehbar waren und wir auch alle drei gesundheitlich nicht angeschlagen sind.

Naja, würde ich ins Ausland fliegen und der Arzt würde mir raten, mich gegen bestimmte Krankheiten, die dort auftreten können, dann würde ich das wohl auch tun.
Habe auch nicht allgemein etwas gegen Impfungen, ich halte nur einige für überflüssig.

Als ich schwanger war, wurde so ein Antikörper Test gemacht und gesagt, ich brauche nicht geimpft werden, da ich genügend Antikörper habe. Da hab ich ja nochmal Glück gehabt.

Ich meinte mehr Kinderlähmung, TBC, Masern, ...

Und wer sich zB nicht gegen Röteln impfen lässt, und während der Schwangerschaft infiziert wird, bekommt zu 100% entweder eine Totgeburt oder ein mehrfach schwerstbehindertes Kind.

Ob sich die Leute gegen Grippe impfen lassen oder nicht ist mir latte. Ich mache es, habe nur gute Erfahrungen damit, aber wie gesagt mir ging es um Krankheiten eines viel schlimmeren Kalibers bei meinem Beitrag ;-)

Naja, als Impfverweigerer oder - Muffel würde ich mich nicht bezeichnen.
Es gibt auch Leute, die ihre Gründe dafür haben, sich nicht impfen zu lassen.
Und sollte ich tatsächlich mal die Grippe bekommen, dann leg ich mich ins Bett und laufe nicht herum, um diese zu verbreiten.
Bin auch ohne Impfung sehr sozial eingestellt und tödliche Krankheiten wünsche ich niemandem, egal ob er für oder gegen Impfungen ist.

Solange sich nur genug Menschen impfen lassen, können die Impfverweigerer ja darauf hoffen, dass sie nicht krank werden. Weil genug Menschen sozial genug eingestellt sind, sich nicht zu Bazillenschleudern zu machen und den kleinen Piekser dafür inkaufzunehmen. So auch ich. Leider sind wegen der vielen Impfmuffel einige tödliche bzw. sehr Leid bringende Krankheiten, die eigentlich schon ausgerottet waren durchs Impfen, jetzt wieder auf dem Vormarsch.

Gutes Thema :)

Ich glaube, da gibt es zwei Parteien.
Einmal die, die sich regelmäßig impfen lassen und das für notwendig und richtig halten und eben die jenigen, die das nicht tun hihi

Ich für meinen Teil habe nur die allerersten Impfungen als Baby erhalten. Danach war es die Entscheidung meiner Mutter, mich nicht mehr impfen zu lassen und heute ist es meine eigene Entscheidung.

Auch als meine Tochter geboren wurde, habe ich viel über das Thema gelesen und als ich dann direkt mitbekommen habe, dass ein 6-jähiger Junge aus ihrem Kindergarten an einem Impfschaden gestorben ist, stand für mich dann nach Unsicherheiten endlich fest, dass es so die richtige Entscheidung für mich war.

Bei einigen wirklichen schlimmen Krankheiten kann ich es nachvollziehen, dass Leute sich impfen lassen, gerade wenn es um Auslandsaufenthalte geht oder so.
Bei Kinderkrankheiten ebenfalls.
Bei Grippe wäre es nicht gerade mein Fall, denn selbst mit der Impfung kann man die Grippe noch bekommen und ob sie dann wirklich schwächer verläuft weiß ich nicht.
Bin wie gesagt gar nicht geimpft und werde selten krank.

Der Golden Retriever meiner Eltern war ein Jahr alt, als er ne Mehrfach-Impfung bekommen hat. Danach war er einen Tag lang krank und von dem Zeitpunkt an hatte er eine Hautkrankheit unter den Pfoten und am Bauch, die kein Tierarzt bis zu seinem Tod erfolgreich behandeln konnte.
Kann man mit der Impfung in Verbindung bringen...oder eben auch nicht.

Ich denke, man muss beides für sich selbst verantworten. Wenn man sich impfen lässt genau so wie, wenn man das nicht tut.

hallo,

nun ist es wieder soweit. gleich geh ich zum jährlichen impfen gegen Grippe und wo ich schon mal da bin auch gleich gegen pneumokokken (lungenentzündung).
ich selbst mache das, seitdem ich allergisches asthma bekam. habe auch immer alle impfungen gut vertragen. nur letztes jahr hatte ich ganz schön bammel vor der schweinegrippeimpfung, denn die war ja kaum getestet und die medien haben einen ja irre gemacht ^^. ABER ich hab keine schweinenase bekommen und habe auch diese impfung gut vertragen.

wie steht ihr denn zu dem thema? denn nicht jeder hält so eine impfung für sinnvoll...

bin gespannt auf eure antworten!