Ja, der Schriftkram und das "Gerenne", um den Behörden(irr)sinn auf die Reihe zu bekommen, ist immer beachtlich. Gott sei Dank ist jetzt alles geregelt bei dir.
Hi Apfel :)
Ja, es hat sich was getan. Die Genehmigung für die Haushaltshilfe (6 Std. pro Woche) ist durch. Schriftlich habe ich das noch nicht, aber mündlich. Jetzt warte ich nur noch, dass das Geld auch auf dem Konto eingeht.
Damit bin ich zufrieden, finde es aber trotzdem blöd, dass es so lange gedauert hat. Wenn es einem eh nicht so gut geht, ist das Stress, den man nicht noch oben drauf braucht.
Ja, es hat sich was getan. Die Genehmigung für die Haushaltshilfe (6 Std. pro Woche) ist durch. Schriftlich habe ich das noch nicht, aber mündlich. Jetzt warte ich nur noch, dass das Geld auch auf dem Konto eingeht.
Damit bin ich zufrieden, finde es aber trotzdem blöd, dass es so lange gedauert hat. Wenn es einem eh nicht so gut geht, ist das Stress, den man nicht noch oben drauf braucht.
Chaos_Queen, hat sich denn mittlerweile was getan?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.09.2017
Ok... eigentlich kann auf der hkp Verordnung ein Häkchen bei hauswirtschaftlicher Versorgung gesetzt werden... das entscheidet der verordnende Arzt... vielleicht ist es einfacher dort noch mal das Gespräch zu suchen bevor man eine ärztliche Bescheinigung für die hahahi ausstellen lässt...
@Nasty_89
Der Pflegedienst kommt ausschließlich zum Verbandwechsel (und verpasst mir dann auch die Heparinspritze), weil ich nicht zum Verbandwechsel in die Praxis meines Arztes gehen kann. Weitere Hilfe bekomme ich von denen nicht.
Der Mitarbeiter der KK sagte mir, dass ich Anspruch auf eine Haushaltshilfe habe und nur den Antrag stellen muss. Leider verzögert sich das gerade, weil die Krankenkasse mir nicht alle Unterlagen zugeschickt hat. *grummel*
Der Pflegedienst kommt ausschließlich zum Verbandwechsel (und verpasst mir dann auch die Heparinspritze), weil ich nicht zum Verbandwechsel in die Praxis meines Arztes gehen kann. Weitere Hilfe bekomme ich von denen nicht.
Der Mitarbeiter der KK sagte mir, dass ich Anspruch auf eine Haushaltshilfe habe und nur den Antrag stellen muss. Leider verzögert sich das gerade, weil die Krankenkasse mir nicht alle Unterlagen zugeschickt hat. *grummel*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.09.2017
Hallo...
vielleicht etwas verspätet, aber ich möchte mich dennoch äußern.
Wenn ich es richtig verstanden habe bekommst du aktuell häusliche Krankenpflege (hkp) durch einen Pflegedienst... da ist die körperliche Pflege für dich inbegriffen aber auch die Fortführung deines Haushalts...
Hkp und Haushaltshilfe (hahahi) können nicht parallel laufen...
Wenn die hkp nicht mehr erforderlich ist, würde grds Anspruch auf hahahi auch ohne Kinder im Haushalt bestehen... lt. Definition allerdings nur 4 Wochen nach akutereignis... also op oder Entlassung aus dem Krankenhaus... je nachdem wie deine AOK das Gesetz auslegt...
Für eine sogenannte selbst beschaffte Einsatzkraft (sofern nicht verwandt oder verschwägert) zahlt die Krankenkasse aktuell 9,25 Euro je Stunde... aber auch für die hahahi ist die gesetzliche Zuzahlung von 10 % mind. 5 und Max. 10 Euro je leistungstag fällig...
Ich persönlich würde dir empfehlen dich einfach telefonisch ausführlich beraten zu lassen... das ist immer einfacher...
Und als kleine Anmerkung: es gibt auch Krankenkassen die sich bei der Bearbeitung nicht so viel Zeit lassen und eine Bearbeitungszeit von 48h zusichern... :)
Liebe Grüße und gute Genesung!
vielleicht etwas verspätet, aber ich möchte mich dennoch äußern.
Wenn ich es richtig verstanden habe bekommst du aktuell häusliche Krankenpflege (hkp) durch einen Pflegedienst... da ist die körperliche Pflege für dich inbegriffen aber auch die Fortführung deines Haushalts...
Hkp und Haushaltshilfe (hahahi) können nicht parallel laufen...
Wenn die hkp nicht mehr erforderlich ist, würde grds Anspruch auf hahahi auch ohne Kinder im Haushalt bestehen... lt. Definition allerdings nur 4 Wochen nach akutereignis... also op oder Entlassung aus dem Krankenhaus... je nachdem wie deine AOK das Gesetz auslegt...
Für eine sogenannte selbst beschaffte Einsatzkraft (sofern nicht verwandt oder verschwägert) zahlt die Krankenkasse aktuell 9,25 Euro je Stunde... aber auch für die hahahi ist die gesetzliche Zuzahlung von 10 % mind. 5 und Max. 10 Euro je leistungstag fällig...
Ich persönlich würde dir empfehlen dich einfach telefonisch ausführlich beraten zu lassen... das ist immer einfacher...
Und als kleine Anmerkung: es gibt auch Krankenkassen die sich bei der Bearbeitung nicht so viel Zeit lassen und eine Bearbeitungszeit von 48h zusichern... :)
Liebe Grüße und gute Genesung!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.09.2017
Meines Wissen sind Sozialleistungsempfänger grundsätzlich von Zuzahlungen befreit.
Nein, leider nicht...
Aber natürlich ist die Zuzahlung deutlich geringer (in Euronen).
Das heißt, ein Single mit chronischer Erkrankung, zahlt rund 45€ pro Jahr und ist danach befreit.
Nein, leider nicht...
Aber natürlich ist die Zuzahlung deutlich geringer (in Euronen).
Das heißt, ein Single mit chronischer Erkrankung, zahlt rund 45€ pro Jahr und ist danach befreit.
.... habe damals nach ca. 6 Wochen die Befreiung von der Zuzahlung beantragt, weil ich da schon mit den Pflegmaterialien und Medikamenten über dem 1 % - Satz meines Jahresgehaltes lag .....und das liegt weit über Hartz Iv. Du solltest also schnellstens die KK aufsuchen bzw. kontaktieren. Meines Wissen sind Sozialleistungsempfänger grundsätzlich von Zuzahlungen befreit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.09.2017
Hey Tina!
Das mit der Vorauszahlung bei der Zuzahlung könnte man schneller regeln! Hab ich schonmal getan!
Du musst doch vermutlich auch nur nen relativ kleinen Betrag im Jahr zuzahlen, oder? Wenn der offensichtlich überschritten ist, kann die Kasse eine vorübergehende Befreiuzng (bis alle Abrechnungen vorliegen) in 2 Tagen ausstellen...
Das mit der Vorauszahlung bei der Zuzahlung könnte man schneller regeln! Hab ich schonmal getan!
Du musst doch vermutlich auch nur nen relativ kleinen Betrag im Jahr zuzahlen, oder? Wenn der offensichtlich überschritten ist, kann die Kasse eine vorübergehende Befreiuzng (bis alle Abrechnungen vorliegen) in 2 Tagen ausstellen...
Eine Hilfe zu finden, die 2mal die Woche mein Bad ordentlich putzt und durchwischt, ist überhaupt kein Problem. Nur habe ich im Moment auch das kleine Geld nicht. An Zuzahlungen habe ich allein in den letzten 14 Tagen über 100 Euro gezahlt. Klar, da bekomme ich etwas zurück, weil ich damit über der Grenze liege - aber das dauert. Und bis dahin kann ich nur am Essen sparen. Da brauch ich eh nicht viel im Moment, weil ich mich auch so gut wie nicht bewege. Aber egal wie ich es drehe und wende, bei H4 ist kein Geld für eine Putzhilfe übrig.
"Was mich am meisten ärgert, ist die Zeit, die das Ganze braucht. Es hat schon 5 Tage gedauert, bis der Antrag überhaupt bei mir war."
Auf Antragsformulare braucht man nicht zu warten, viel einfacher ist es, einfach einen formlosen Antrag wegzuschicken mit allen erforderlichen Daten und dem Hinweis, dass der eigentliche Antrag nachgesendet wird. Meist ist das sogar per Email möglich, per Fax immer.
Auf Antragsformulare braucht man nicht zu warten, viel einfacher ist es, einfach einen formlosen Antrag wegzuschicken mit allen erforderlichen Daten und dem Hinweis, dass der eigentliche Antrag nachgesendet wird. Meist ist das sogar per Email möglich, per Fax immer.
Nach meiner Chemotherapie habe ich mir auch selber eine Haushaltshilfe organisiert ober die Caritas. Die sind zum Einen günstig (damals 2010 11,50 € / h) , zuverlässig und vorallem versichert. Natürlich hat auch meine KK nichts gezahlt, aber ich konnte die 6 Monate, die ich sie hatte, von der Steuer absetzen ... das brauchte zusammen mit den Kuren, Medikamenten und Pflegematerialien wenigsten etwas...
Ich habe inzwischen eine Unfallversicherung abgeschlossen - die zahlt solche Kosten zumindest dann, wenn eine Verletzung Unfallfolge war... werde ja schließlich älter und bin schon einmal gestürzt.....
Ich habe inzwischen eine Unfallversicherung abgeschlossen - die zahlt solche Kosten zumindest dann, wenn eine Verletzung Unfallfolge war... werde ja schließlich älter und bin schon einmal gestürzt.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.09.2017
@Chaos_Queen
Ich befürchte, dank unseres Krankenkassensystems kommst Du wahrscheinlich günstiger und schneller an die benötigte Haushaltshilfe, wenn Du in die Stellengesuche/Kleinanzeigen Deiner hiesigen Tageszeitung schaust und Dir dort eine Privatperson für diese Aufgabe suchst, die mit dem was die Krankenkasse zahlt, als Gehalt zufrieden ist.
Alles Andere dauert sehr lange und ist teurer als die Beihilfe der KK her gibt.
Ich befürchte, dank unseres Krankenkassensystems kommst Du wahrscheinlich günstiger und schneller an die benötigte Haushaltshilfe, wenn Du in die Stellengesuche/Kleinanzeigen Deiner hiesigen Tageszeitung schaust und Dir dort eine Privatperson für diese Aufgabe suchst, die mit dem was die Krankenkasse zahlt, als Gehalt zufrieden ist.
Alles Andere dauert sehr lange und ist teurer als die Beihilfe der KK her gibt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.09.2017
Ich habe eine Freundin die bei der AOK arbeitet. ..
Es ist wohl so, wie überall. Ressourcen werden reduziert, sprich Personal gespart/kleinere Außenbüros geschlossen usw.
Wenn dann noch Mitarbeiter krank sind, dann stapeln sich die Berge von Akten und Anträgen.
Leider hilft diese Info den Antragstellern nicht in ihrer Notlage.
Aber da kommen wir auch in eine andere (politische) Diskussion zum Thema Gesundheitssystem in unserem Land.
@Chaosqueen
Ich drücke dir die Daumen, daß es schneller geht.
"Freundlich" drängelnd immer wieder am Tel nachfragen hilft ggf.
Weiß ich von mir selber im Job. Wenn ich genervt aggro angemeckert werde, stelle ich meine Ohren auf Durchzug ;-))
Es ist wohl so, wie überall. Ressourcen werden reduziert, sprich Personal gespart/kleinere Außenbüros geschlossen usw.
Wenn dann noch Mitarbeiter krank sind, dann stapeln sich die Berge von Akten und Anträgen.
Leider hilft diese Info den Antragstellern nicht in ihrer Notlage.
Aber da kommen wir auch in eine andere (politische) Diskussion zum Thema Gesundheitssystem in unserem Land.
@Chaosqueen
Ich drücke dir die Daumen, daß es schneller geht.
"Freundlich" drängelnd immer wieder am Tel nachfragen hilft ggf.
Weiß ich von mir selber im Job. Wenn ich genervt aggro angemeckert werde, stelle ich meine Ohren auf Durchzug ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.09.2017
@ Chaos_Queen
Ja, das ist das Problem, dass es die Krankenkasse nicht besonders eilig hat. Ich frage mich dann immer, ob es an den Sachbearbeitern liegt oder an der Krankenkasse, die ihre Mitrbeiter dazu anhält, sich möglichst viel Zeit zu lassen, um am Ende möglichst wenig bezahlen zu müssen.
Ich erinnere mich noch gut, dass nach den ersten Monaten plötzlich mein Krankengeld nicht überwiesen wurde. Auf Nachfrage wurde mir dann gesagt, dass es ein Problem im System gab. Man hätte das Krankengeld einer falschen Person überwiesen. Deshalb käme es zu der Verzögerung. Als nach ein paar Tagen das Geld noch immer nicht auf meinem Konto war, rief ich erneut an und sprach mit einer Vertretung, die mir dann gesagt hatte, dass es Blödsinn sei, dass man das Geld falsch überwiesen hätte. Meine Bankdaten seien fest im System hinterlegt und die Zahlung würde maschinell erfolgen. Da sei es gar nicht möglich, dass man plötzlich an fremde Bankdaten mein Krankengeld hätte überweisen können.
Einige Zeit später habe ich noch eine andere Kapriole mit meiner Krankenkasse erlebt. Ich war von 11.2011 bis 02.2012 im Krankenhaus. Anschließend von 02.2012 bis 04.2013 fast ausschließlich liegend zu Hause. Danach ging ich wieder arbeiten. In 2015 oder 2016 (ich weiß es nicht mehr) brauchte ich eine Zahnkrone. Meine Zahnärztin schickte den Heilkostenplan zu meiner Krankenkasse. Meine Krankenkasse hatte nur die gesetzliche Zuzahlung eingetragen und mir den Bonus verwehrt.
Auf meine Rückfrage hieß es, dass ich eine Lücke in meinem Bonus-Heft hätte. Mir würde 2012 fehlen. Ich sagte, dass ich 2012 nicht in der Lage war, zum Zahnarzt zu gehen. Den Grund dafür könnten sie in ihren Unterlagen nachlesen und auf den vielen Fotos, die damals der Pflegedienst ständig zur Dokumentation meiner offenen Bauchwunde gemacht hatte, sehen.
Der Grund sei egal. Mir würde das Jahr fehlen, also bekäme ich den Bonus nicht. Ich hatte mich dann schriftlich bei der Geschäftsleitung beschwert. Als Antwort wurde mir mitgeteilt, dass die Sachbearbeiterin richtig gehandelt hätte, weil sie sich an das geltende Gesetz gehalten hätte. Ich weiß, dass diese Aussage Bullshit war, weil die Krankenkassen sehr wohl einen Handlungsspielraum haben und mir den Bonus hätten geben können. Würde ich die HEK jemandem empfehlen wollen? Nein, ganz sicher nicht!
Ich wünsche dir sehr, dass die AOK deinen Antrag zügig bearbeitet.
Ja, das ist das Problem, dass es die Krankenkasse nicht besonders eilig hat. Ich frage mich dann immer, ob es an den Sachbearbeitern liegt oder an der Krankenkasse, die ihre Mitrbeiter dazu anhält, sich möglichst viel Zeit zu lassen, um am Ende möglichst wenig bezahlen zu müssen.
Ich erinnere mich noch gut, dass nach den ersten Monaten plötzlich mein Krankengeld nicht überwiesen wurde. Auf Nachfrage wurde mir dann gesagt, dass es ein Problem im System gab. Man hätte das Krankengeld einer falschen Person überwiesen. Deshalb käme es zu der Verzögerung. Als nach ein paar Tagen das Geld noch immer nicht auf meinem Konto war, rief ich erneut an und sprach mit einer Vertretung, die mir dann gesagt hatte, dass es Blödsinn sei, dass man das Geld falsch überwiesen hätte. Meine Bankdaten seien fest im System hinterlegt und die Zahlung würde maschinell erfolgen. Da sei es gar nicht möglich, dass man plötzlich an fremde Bankdaten mein Krankengeld hätte überweisen können.
Einige Zeit später habe ich noch eine andere Kapriole mit meiner Krankenkasse erlebt. Ich war von 11.2011 bis 02.2012 im Krankenhaus. Anschließend von 02.2012 bis 04.2013 fast ausschließlich liegend zu Hause. Danach ging ich wieder arbeiten. In 2015 oder 2016 (ich weiß es nicht mehr) brauchte ich eine Zahnkrone. Meine Zahnärztin schickte den Heilkostenplan zu meiner Krankenkasse. Meine Krankenkasse hatte nur die gesetzliche Zuzahlung eingetragen und mir den Bonus verwehrt.
Auf meine Rückfrage hieß es, dass ich eine Lücke in meinem Bonus-Heft hätte. Mir würde 2012 fehlen. Ich sagte, dass ich 2012 nicht in der Lage war, zum Zahnarzt zu gehen. Den Grund dafür könnten sie in ihren Unterlagen nachlesen und auf den vielen Fotos, die damals der Pflegedienst ständig zur Dokumentation meiner offenen Bauchwunde gemacht hatte, sehen.
Der Grund sei egal. Mir würde das Jahr fehlen, also bekäme ich den Bonus nicht. Ich hatte mich dann schriftlich bei der Geschäftsleitung beschwert. Als Antwort wurde mir mitgeteilt, dass die Sachbearbeiterin richtig gehandelt hätte, weil sie sich an das geltende Gesetz gehalten hätte. Ich weiß, dass diese Aussage Bullshit war, weil die Krankenkassen sehr wohl einen Handlungsspielraum haben und mir den Bonus hätten geben können. Würde ich die HEK jemandem empfehlen wollen? Nein, ganz sicher nicht!
Ich wünsche dir sehr, dass die AOK deinen Antrag zügig bearbeitet.
Was mich am meisten ärgert, ist die Zeit, die das Ganze braucht. Es hat schon 5 Tage gedauert, bis der Antrag überhaupt bei mir war. Jetzt ist er unterwegs und ich frage mich, wie lange dann die Bearbeitung braucht. Ich habe ja fast die Befürchtung, bis das alles durch ist, werden noch einige Wochen vergehen, in denen ich im Dreck ersticken kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2017
Ja genau, das ist es was Twinkle und Artemis sagen.
1. Leider kalkulieren die Träger auch immer mit ein, dass sich der Patient nicht lange genug wehrt. Wie oft ist es Usus zuerst einmal eine Absage zu erteilen und zu warten, ob und wie der Patient Widerspruch einlegt.
2. Unterschiedliche Träger machen es dem Patienten unnötig schwer. Bei einer "Bedürftigkeit" über die 4 Wochen hinaus ist eben nicht mehr die Krankenkasse zuständig, sondern es sind die Pflegekassen.
Frei nach dem Motto... je komplizierter das Verfahren, desto mehr Anträge können formal abgelehnt werden. Leider!
1. Leider kalkulieren die Träger auch immer mit ein, dass sich der Patient nicht lange genug wehrt. Wie oft ist es Usus zuerst einmal eine Absage zu erteilen und zu warten, ob und wie der Patient Widerspruch einlegt.
2. Unterschiedliche Träger machen es dem Patienten unnötig schwer. Bei einer "Bedürftigkeit" über die 4 Wochen hinaus ist eben nicht mehr die Krankenkasse zuständig, sondern es sind die Pflegekassen.
Frei nach dem Motto... je komplizierter das Verfahren, desto mehr Anträge können formal abgelehnt werden. Leider!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2017
@ Twinkle
Ja, das war absehbar. Ich bin sogar nach 1 1/2 Jahren mit einer noch immer offenen Bauchwunde wieder arbeiten gegangen.
Ja, das war absehbar. Ich bin sogar nach 1 1/2 Jahren mit einer noch immer offenen Bauchwunde wieder arbeiten gegangen.
@ die Artemis:
war bei dir absehbar dass der Zeitraum so lange wird?
Alles was über 6 Monate Hilfebedarf hinaus geht, berechtigt auch einen Antrag auf Pflegeeinstufung.
Eine Pflegestufe (sorry, neuer Begriff: Pflegegrad) kann auch befristet bewilligt werden, bsp. für 1 Jahr, danach wird automatisch neu begutachetet (persönlich oder nach Aktenlage) und ggf. dann wieder aberkannt (wenn die Ursache weg fällt).
Wenn von Anfang an klar ist dass der Hilfebedarf weniger als 6 Monate besteht, wird meist sofort abgelehnt.
Allerdings muss man bedenken dass der Hilfebedarf nicht nur im hauswirtschaftlichen Bereich liegen "darf" sondern auch in anderen Bereichen Unterstützung nötig sein muss.
war bei dir absehbar dass der Zeitraum so lange wird?
Alles was über 6 Monate Hilfebedarf hinaus geht, berechtigt auch einen Antrag auf Pflegeeinstufung.
Eine Pflegestufe (sorry, neuer Begriff: Pflegegrad) kann auch befristet bewilligt werden, bsp. für 1 Jahr, danach wird automatisch neu begutachetet (persönlich oder nach Aktenlage) und ggf. dann wieder aberkannt (wenn die Ursache weg fällt).
Wenn von Anfang an klar ist dass der Hilfebedarf weniger als 6 Monate besteht, wird meist sofort abgelehnt.
Allerdings muss man bedenken dass der Hilfebedarf nicht nur im hauswirtschaftlichen Bereich liegen "darf" sondern auch in anderen Bereichen Unterstützung nötig sein muss.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.09.2017
@ Energieengel
Ich hatte damals nicht die Kraft, mich auch noch großartig mit der Krankenkasse auseinandersetzen zu müssen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich allerdings schon seit einiger Zeit eine Putzfrau, sodass ich dann tatsächlich nicht im "Dreck" leben musste. Sie wurde nur nicht von der Krankenkasse während meiner Erkrankung bezahlt.
Ich habe mir gerade mal deinen Link zu AOK angeguckt. Dort steht:
" Anspruch auf Haushaltshilfe ohne Kind
Darüber hinaus erhalten Sie auch dann Haushaltshilfe, wenn Sie kein eigenes Kind versorgen müssen und Ihnen die Weiterführung des Haushalts wegen schwerer Krankheit oder akuter Verschlimmerung einer Krankheit, insbesondere nach einem Krankenhausaufenthalt, nach einer ambulanten Operation oder nach einer ambulanten Krankenhausbehandlung, nicht möglich ist und keine Pflegebedürftigkeit ab Pflegegrad 2 vorliegt. Der Anspruch besteht längstens für die Dauer von vier Wochen. "
Quelle: https://nordwest.aok.de/inhalt/haushaltshilfe-4/
Das sind also auch nur leider 4 Wochen, die mir bei 13 Monaten nicht wirklich etwas gebracht hätten. Aber für die Chaos_Queen schaut es schon viel besser aus. :-)
Ich hatte damals nicht die Kraft, mich auch noch großartig mit der Krankenkasse auseinandersetzen zu müssen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich allerdings schon seit einiger Zeit eine Putzfrau, sodass ich dann tatsächlich nicht im "Dreck" leben musste. Sie wurde nur nicht von der Krankenkasse während meiner Erkrankung bezahlt.
Ich habe mir gerade mal deinen Link zu AOK angeguckt. Dort steht:
" Anspruch auf Haushaltshilfe ohne Kind
Darüber hinaus erhalten Sie auch dann Haushaltshilfe, wenn Sie kein eigenes Kind versorgen müssen und Ihnen die Weiterführung des Haushalts wegen schwerer Krankheit oder akuter Verschlimmerung einer Krankheit, insbesondere nach einem Krankenhausaufenthalt, nach einer ambulanten Operation oder nach einer ambulanten Krankenhausbehandlung, nicht möglich ist und keine Pflegebedürftigkeit ab Pflegegrad 2 vorliegt. Der Anspruch besteht längstens für die Dauer von vier Wochen. "
Quelle: https://nordwest.aok.de/inhalt/haushaltshilfe-4/
Das sind also auch nur leider 4 Wochen, die mir bei 13 Monaten nicht wirklich etwas gebracht hätten. Aber für die Chaos_Queen schaut es schon viel besser aus. :-)
14.09.2017
@Twinkle:Danke für deine Ausführungen. Ich kann in keinem Vertrag nachschauen, da es nicht für mich ist. Mir wurde nur berichtet, dass bei Privatversicherten keine Haushaltshilfe von der Kasse übernommen werde, auch wenn es notwenig ist und Kinder unter 12 vorhanden sind.
Da bin ich ja gespannt, was da auf mich zu kommt. Der Antrag ist erst einmal raus.
Wenn es geht, will ich privat nach einer Hilfe schauen, weil das vermutlich preisgünstiger ist als über den Pflegedienst.
Wenn es geht, will ich privat nach einer Hilfe schauen, weil das vermutlich preisgünstiger ist als über den Pflegedienst.
@Mollibienchen: das kommt darauf an was im Vertrag alles mit abgeschlossen wurde.
Oftmals sind die Leistungen ähnlich der gesetzlichen Kasse, aber nicht immer.
Im Bedarfsfall einfach mal bei der Kasse anrufen und nachfragen.
Ich würde aber im Vorfeld abklären welche Leistungen genau übernommen werden können und auch zu welchen Preisen.
Denn sonst stehst du evtl vor den gleichen Problemen wie ein gesetzlich versicherter Kunde.
Wobei private Versicherungen oft einen "besseren" Preis zahlen, daher ist die Chance einen Pflegedienst zu finden einfacher.
Allgemein empfehle ich übrigens bei den Pflegediensten die Preise genau zu vergleichen. Ich würde mich auf nichts einlassen wo der Pflegedienst einen höheren Preis verlangt und die Differenz zu dem, was die Kasse übernimmt privat gezahlt werden soll (ja, gibt es auch).
Oftmals sind die Leistungen ähnlich der gesetzlichen Kasse, aber nicht immer.
Im Bedarfsfall einfach mal bei der Kasse anrufen und nachfragen.
Ich würde aber im Vorfeld abklären welche Leistungen genau übernommen werden können und auch zu welchen Preisen.
Denn sonst stehst du evtl vor den gleichen Problemen wie ein gesetzlich versicherter Kunde.
Wobei private Versicherungen oft einen "besseren" Preis zahlen, daher ist die Chance einen Pflegedienst zu finden einfacher.
Allgemein empfehle ich übrigens bei den Pflegediensten die Preise genau zu vergleichen. Ich würde mich auf nichts einlassen wo der Pflegedienst einen höheren Preis verlangt und die Differenz zu dem, was die Kasse übernimmt privat gezahlt werden soll (ja, gibt es auch).
13.09.2017
Weiü jemand wie das bei privat versicherten Menschen ist? Steht denen auch eine Haushaltshilfe zu, wenn die Kinder 8 und 10 Jahre alt sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2017
Vermittlung von Haushaltshilfen bieten bei uns beispielsweise auch die AWO. Aber auch die "Nachbarin" kann helfen. Es gibt dafür Formulare auf denen das selbstgesuchte Personal seinen Dienst quittiert.