Hashimoto - Erfahrungen und Hausmittel
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Gesundheit & Wellness

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.10.2016
Ich muß mich mal um einen Arzttermin kümmern und werde vorschlagen, dass wir 25mg hoch gehen.. .und wenn meine Ärztin gut gelaunt ist, noch, dass sie mir 25mg Tabletten mitgibt, damit ich mich mal auf ein Wohlfühllevel hochexperimentieren kann. Im Moment explodiert das Gewicht. Ich esse ca. 1300kcal am Tag und nehme jede Woche ca. 0,5kg zu. Habe mittlerweile ein wenig Panik. Also.... push, es muss sich was tun. Wenigstens ist die Woche "so gut", dass ich den ganzen Käs' auch mal angehen kann. Nach einem akuten Schub (hatte ich letzte Woche) bin ich froh, wenn ich das Lebensnotwendigste geschafft kriege. Habe auch nochmal gelesen, dass oft hohe Stresssituationen diese "Schübe" auslösen... Kann ich so bestätigen. :/
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.10.2016
Es gibt auch einige gute Foren Hanna, da erfährt man auch viel über Ernährung, quasi aus erster Hand ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.10.2016
Schilddrüsen...essen? *verwirrt*
Hab mir nochmal einiges an Literatur besorgt zum Thema. Hilft ja nix... Die Hälfte davon ist panisch und esotherisch, hoffentlich gibts auch ein paar gute Tipps. ;)
leitungswasser enthält auch mineralien. sieht man am kalk im wasserkocher und in der dusche :o bei hashimoto solltet ihr mindestens alle halbe jahre die entsprechenden blutwerte kontrollieren lassen. für die ernährung könnten große mengen schilddrüsen helfen :P
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2016
Bisher nicht @Theodora, aber ich werde es mal googeln.

@ruby72 Toll, dann darf ich jetzt wirklich wie so ne alte Oma ne Pillendose mit zur Arbeit schleppen?... SUPER! *knurr*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2016
Ich danke euch für den Thread und die vielen ehrlichen Schreiberinnen..... nehme seit 24,5 jahren Thyrex und habe mich seit 5 jahren nicht mehr anschaun lassen,..... erkenne mich aber in so vielem wieder, was ihr hier schreibt, dass ich eine Kontrolle machen werde!

Hanna hast du Zugang vom Gedankengut her zu Dahlke?
Guten Morgen zusammen

@Hanna
Mit den 2 Stunden (30 Min ist ja nur die Minimumempfehlung) hatte ich auch ein großes Problem, beruflich bedingt. Und man soll die Medis ja auch immer zur gleichen Zeit nehmen.
Bei mir geht der Wecker jetzt dementsprechend, Medis nehmen, noch weiter schlafen. Man gewöhnt sich an fast alles, wenn es sein muss. Aber immerhin geht es mir inzwischen fast wie vor dem Hashimoto, außer der Medi-Einnahme merke ich teilweise wochenlang nicht das ich ihn überhaupt habe.

Niemals irgend eine andere Tablette /Ergänzungen mit dem SchilddrüsenMedis zusammen nehmen. Da ich leider noch andere Medis nehmen muss, wurde ich komplett umgestellt. Schilddrüse morgens, die anderen mittags bzw. abends.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2016
@Ich bin ein Apfel, das ist eine gute Frage, die ich nächstens meiner Schilddrüsenärztin mal stellen werde. Jedenfalls sind meine Werte im grünen Bereich, wofür ich SEHR dankbar bin. Ich habe auch schon schlimme Zeiten hinter mir, in denen ich nicht mal schreiben konnte, weil ich so gezittert habe und total hibbelig war. Herzrythmusstörungen eingeschlossen...
Basische Ernährung, wie ich sie praktiziere, wirkt sich ebenfalls auf die inneren Organe aus. Sicher auch auf die Schilddrüse!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2016
Ich halte im Moment schon die 30 Minuten "nicht essen, auch keinen Kaffee trinken" genau ein, weil ich merke, dass es einen Unterschied macht. 2h wäre echt heftig. :/ Man soll ja eigentlich auch frühstücken und 2h kann ich mir selten morgens Zeit nehmen. Die Verhütung habe ich schon umgestellt.

Man muß ja auch eine ganze Menge Nahrungsergänzungsmittel nehmen. Hat jemand Erfahrungen damit, was sich nicht untereinander verträgt bzw. was man am besten nicht mit den Schilddrüsenmedis zusammen nimmt?
Ach noch ein Nachtrag:

Schilddrüsenmedis immer nur mit
Leitungswasser nehmen, Mineralwasser enthalten halt Mineralien, die mit den Medis Komplexe bilden und sie so nicht richtig von Körper aufgenommen werden können. Und am besten wirklich ca. 2 Stunden vor dem ersten Kaffee / Frühstück.

Solltest du hormonell verhüten, sprich das bei deinen Ärzten mal an. Östrogen wirkt sich heftig auf den TSH aus.
Oh ja, mein Kaffeekonsum ist manchmal auch enorm :-)

Ist anfangs echt ungewohnt Weissmehlprodukte weg zu lassen. Leider enthalten ja die meisten Brote/Brötchen/Nudeln etc. extrem viel Weißmehl. Aber man gewöhnt sich echt dran wenn man merkt das es einem gut geht dadurch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2016
@Ruby72 Ja, ich finde es auch ziemlich krass, was das mit einem anstellen kann. :/ Ich komme inzwischen manchmal ohne (legal) Aufputschmittel (Koffein, Guarana, CLAs & Co) überhaupt nicht mehr durch den Tag. Werde das mit dem "auf Gluten verzichten" mal ausprobieren. Das scheint man ja mit Buchweizen, Quinoa und Reis ganz gut ersetzen zu können.
Ich habe auch seit ca. 6 Jahren Hashimoto, die ersten Jahre haben wir mich medikamentös überhaupt nicht eingestellt bekommen. Ich habe nur noch geheult und wollte mein aItes Leben zurück, vor allem die Energie die ich sonst hatte. War einfach nicht mehr so belastbar, fühlte mich schnell überfordert, hatte Konzentrationsproblem. Die Symptome die "ich bin ein Apfel" beschreibt kenne ich aus der Zeit auch nur zu gut. Inzwischen habe ich gelernt das es bei mir ganz stark mit Gluten zusammen hängt. Mir geht es gut, solange ich komplett drauf verzichte. Nehme ich (zuviel) Gluten zu mir bekomme ich einen Schub und wir müssen meistens meine Medis neu anpassen. Zu dem nehme ich auch Selen und Zink zu mir.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2016
@Hanna
Ich verzichte auf Fisch und Fleisch. Mehr Obst und Gemüse. Klar und auf jodhaltiges Salz. Das hat schon einiges gebracht.
An Zusatzpräperaten nehme ich Vitaminklmplexe, Selen und Zink.
Das du dich immer neu einstellen lassen muss ist vor allem in der ersten Jahren völlig normal. Bis ich auf meine 175 mg angekommen bin hat es auch sehr lange gedauert.
XXLady, wie kann man denn bei Hashi auf Thyroxin-Medikation verzichten? Das Hormon kann man ja anders nicht zuführen, wenn die Schilddrüse es nicht mehr tut?

Ich leide seit geschätzten 20 Jahren an Hashi. In meiner Schubphase habe ich öfter meine Werte kontrollieren lassen, um die Dosis immer wieder anzupassen.

Mittlerweile ist keine Schilddrüse mehr da und ich bin seit langer Zeit stabil in meiner Thyroxondosis.

Ansonsten habe ich lediglich immer auf ausreichende Vitamin und Mineralstoffzufuhr geachtet. Ganz klassisch: gute Ernährung neben all den Schokosünden und Hüftspeckgaranten ;o)

Aber irgendwelche Hausmittel usw. habe ich so nie getestet.

Ich hatte wirklich schwerstwiegende Symptome, kurz bevor die Hashi dann endlich entdeckt wurde. Jahrelang konnte sie unentdeckt meinem Körper zusetzen. Von extrem starken Muskelschmerzen mit starken Bewegungseinschränkungen und z.B der Unfähigkeit, ohne starke Schmerzen zu liegen, schwerer, bleierner Müdigkeit, starker Zunahme, Haarausfall, Herzstolpern bis hin zu schwerer Depression.
Geholfen hat da gar nichts außer Thyroxin...und evtl.noch die Erleichterung, dass die Depression wirklich "nur" von der Hashi kam und mit der richtigen Medikamenteneinstellung auch wieder verschwand.

Ich habe oft gelesen, dass viele Hashis im Laufe ihres Lebens auch andere Autoimmunkrankheiten entwickeln.
Seit ich die 40 überschritten habe, fürchte ich, dass das tatsächlich so zutreffen könnte.
Da kann Frau sich dann ja schon mal auf die Wechseljahre freuen örks.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.10.2016
Danke, ich geh mal stöbern :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.10.2016
@Regina Wie hast du denn deine Ernährung umgestellt? Seit ca. 2 Jahren habe ich die Diagnose, aber die Schilddrüse ist noch im "Abbauprozess" d.h. die Dosis muß immer wieder eingestellt werden und ich habe Schwankungen der Werte. Außerdem diverse Mangelerscheinungen, die damit wohl in Verbindung stehen. Ich habe einen recht stressigen Alltag und bin manchmal froh, wenn ich überhaupt die Arbeitstage durchstehe. Das macht mir echt zu schaffen.
@XXLady Danke, schaue ich mir mal an.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.10.2016
Ich bin seit vielen Jahren auch betroffen. Momentan muss ich keine Medikamente nehmen, aber ich habe schon Höhen und Tiefen dieser Erkrankung durch.
Interessant finde ich, dass in letzter Zeit Hashimoto als Autoimmunerkrankung mit Gluten in Zusammenhang gebracht wird. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/gluten-hashimoto.html
Unabhängig davon ernähre ich mich seit einiger Zeit Gluten-frei, da ich es nicht (mehr) vertrage.
Wenn ich das nächste mal zu meiner Ärztin gehe, um die Werte zu kontrollieren, werde ich sie mal damit konfrontieren. Bin gespannt auf die Reaktion.
Hausmittel kenne ich nicht, außer mit der Ernährung dagegenzuhalten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.10.2016
Hey Hanna ;)
Ja ich habe mein Hashi auch, seit mitlerweile 10 Jahren.
Habe es erst mit Homopathie versucht aber keinen großen Erfolg gehabt.
Mittlerweile habe ich es einigermaßen gut im Griff nachdem ich meine Ernährung umgestellt habe, beruflich einen Gang runter geschaltet habe, Zusatzpräperate einnehme und natürlich mein L-Thyroxin.
Wie lange hast du schon die Diagnose?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.10.2016
Hallo zusammen, gibt es hier noch Leute, die Hashimoto haben und vielleicht Lust haben sich darüber auszutauschen? Ich bin vor allem nach Hausmitteln, Erfahrungen, Tipps, um das ganze etwas besser in den Griff zu bekommen. Nehme Schilddrüsenhormone, aber habe immer wieder Schübe und Symptome (Müdigkeit, Muskelschmerzen, etc..), die mir wirklich das Leben schwer machen.