Habe Krise mit meinem Gewicht

ich habe neulich nach einem Umzug ein Bild von mir gefunden. Es lag versteckt in einem Buch und ich erinnerte mich wie peinlich mir dieses Bild war, zu fett mit Kleidergröße 38. Damals war ich 21 Jahre alt und in der Zwischenzeit war ich auch schon bei der Gr. 60 angelangt.

Seit 3 Jahren bin ich bei Weight Watcher, habe dort 7 verständnisvolle Freundinnen gefunden, 43,7kg verloren und habe jetzt nur noch Gr. 52.

ich habe gründlich nachgedacht wie das mir so lief : unglücklich, zuviel gefuttert, sauer, Schokolade, unverstanden, Kuchen das war eine Endlosschleife in meinem Leben. Glücklich beim Essen war ich NIE.

HEUTE LEBE ICH GESUND....EMPFINDE DIE ERNÄHRUNGSUMSTELLUNG NICHT ALS VERZICHT......MEISTENS JEDENFALLS.......MACHE ALLES NUR FÜR MICH.......MEINE GESUNDHEIT..............MEIN AUSSEHEN................UND HABE IN DER SAUNA GEMERKT : ICH WOLLTE IMMER NUR PERFEKT SEIN................DAS IST NIEMAND..............WARUM SOLLTE DANN ICH ES SEIN............

ICH HABE JEDES PROBLEM IMMER NUR AUF MEIN GEWICHT GESCHOBEN.............. ICH WÜNSCHE EUCH ALLES ALLES ERDENKLICH GUTE UND HOFFE VIELLEICHT KONNTE ICH HELFEN............

unsere Probleme sind in unserem Kopf - der wird auch nicht operiert. Auch wenn ich diesen Schritt wage, bleiben die Probleme die gleichen. Dann findet sich eine andere Ausrede, warum ich dieses oder jenes nicht machen kann oder will.
Man muss wirklich mit sich im Reinen sein.
Ich habe mich für diese OP entschieden weil ich gesundheitliche Einschränkungen bekam und nicht wegen der Figur.
Mit den ganzen voran gegangenen Diäten habe ich hinterher nur noch mehr gewogen. Bis dann die endgültige Einsicht kam - auf die Art klappt das niemals.
Es war dann meine Hilfe zur Selbsthilfe - nicht mehr und nicht weniger. Klar, kann ich nicht mehr wirklich alles essen, Essig zB. darf nicht im Essen sein. Aber der wurde kurzerhand durch Zitrone ersetzt und ich habe nie das Gefühl gehabt ich verzichte auf irgendetwas.
ihr dürft mich gerne steinigen, aber jeder muss für sich selbst entscheiden, wie er leben will.

Ich bin grundsätzlich mit meinem Körper im Reinen bzw. ich gräme mich nicht groß, das ich etwas zu üppig geraten bin. Es gibt viele Dinge in meinem Leben, die mir wichtiger sind, so das es mir 98% meiner Lebenszeit nicht bewußt ist, das ich dicker bin als andere.

Würde ich mir die perfekte Frau vorstellen, so hätte sie wunderschöne, üppige Kurven, lange dunkle Haare und wäre nicht zu schlank. Halt so, das es ästhetisch aussieht. Sie strahlt Gesundheit und Lebensfreude aus, ist gepflegt, aber nicht übermäßig gestylt.
Das ist das Bild, das ich auch als Ideal für mich im Kopf habe, wobei ich je nach meiner Lust mir die Haare zu färben und meiner Expermentierfreude in puncto Frisuren dem schon recht nahe kommen kann.
Was ich halt merke: Mein Körper braucht mehr Pflege (Cremen, Sport, Massage etc.) als noch vor 5 Jahren. Das Übergewicht macht es nicht einfacher in "Würde" (oder in meinem Alter wohl eher wohlgeformt ;)) zu altern. Von daher und einfach, weil ich gerne fit bin, würde ich gerne noch einige Kilos abnehmen. Fünfzehn Kilos sind schon runter, wobei ich mir hier - gerade weil ich im Moment keinen Partner habe - keinen Streß mache. Jetzt vor Weihnachten genieße ich den Gänsebraten und nach Weihnachten wird es mal eine Fastenwoche geben zum entschlacken. Hin und wieder verkraftet mein Körper auch mal eine radikale Abnehmkur (4-5 Tage) ganz gut. Ein wirklicher Killer, bei dem ich dann null mehr aufs Essen achte, ist bei mir Streß, den ich leider beruflich bis dato nicht zu knapp hatte. Wenn eine Aufgabe erledigt werden muß, dann "funktioniert" mein Körper einfach. Aber mein Kopf verwendet keinen Gedanken mehr darauf, das er auf den Körper aufpassen muß und sich um regelmäßige und gesunde Mahlzeiten kümmern sollte. Daher und aus Phasen in meiner Teenagerzeit, in denen ich nicht wirklich glücklich war, stammen eigentlich alle meine Kilos. Ich kenne mich mit dem Thema Ernährung an sich gut aus und weiß, auf was ich achten muß. Es ist enorm motivierend schon zu merken, das es viel mehr schöne Kleidung in Größe 52, als in Größe 54/56 gibt, die ich vor meiner Abnahme hatte.

Unsere Welt ist leider eine ziemlich oberflächliche d.h. den Aufwand um so gut wie möglich auszusehen sollte man schon betreiben, einfach auch um sich das Leben mit seinen Mitmenschen einfacher zu machen. Ich versuche daher mich, meinen Kopf und meinen Körper, möglichst gut kennenzulernen, um daraus auch das beste machen zu können.

Hoffentlich findet sich ja mal wieder ein Mann, der mich dann, trotz meiner Schwächen, aber auch mit allen meinen Stärken, so liebt, wie ich bin und den ich auch respektieren kann. Das war eigentlich in allen meinen längeren Partnerschaften der Fall und wunderschön. Sowas macht süchtig: Das möchte ich bitte wieder haben. Bis dahin versuche ich das beste aus dem Singledasein (viel weggehen, flirten, das Leben genießen) zu machen. Wenn man sich wohlfühlt, strahlt man das auch aus. *smile*

Dieses Gewichtsding ist - leider was, was man nur sehr langfristig ändern kann, wobei ich eine OP nur bei noch deutlich mehr Grundgewicht in Betracht ziehen würde (>150kg ist Sport vermutlich auch schwierig), daher muß man sich - um sich aus diesem "Krisenkreislauf" rauszuholen, Dinge suchen, die einen zuerst glücklich machen, damit man überhaupt abnehmen kann.
Das ist ja die Crux an dem ganzen.

Unglücklich sein, macht dick. ;) Denke, wir sollten uns alle einfach verbieten unglücklich zu sein, dann klappt das schon.

PS: Männer haben keine Ahnung von Größen. Hatte kürzlich jemand kennengelernt, dem ich auch gefiel, der dann irgendwann deutlich machte, das ihm nur Frauen bis max. Größe 48/50 gefallen (höchstens). Hmm...Pech gehabt. ;) Haste dich wohl verschätzt. Knutschen wir jetzt weiter? ;)

Männer denken da - glaub ich - einfach simpler: Paßt optisch, oder paßt optisch nicht.

Ja, schuldig euer Ehren. Ich habe auch verallgemeinert. ;)

ich war auch nie "unglücklich" und habe es trotzdem zu einer beachtlichen Fülle geschafft. Probleme mit Männern hatte ich in der Zeit nie - ich habe jeden bekommen den ich wollte ;-)
da habe ich eher jetzt diverse Probleme.

lach, d.h. schlank sein lohnt sich nicht ;)

Wäre ja auch mal ne Erkenntnis. *g*

Ich hab mich nie wirklich wohl mit meinem Gewicht gefühlt, aber es laaange Zeit einfach ignoriert. Eine Kur von 6 Wochen hat zwar 10 Kilo Erfolg gezeigt, doch kaum zurück im trauten Heim kam der Jojo-Effekt.
Anfang des Jahres hat es jedoch Klick gemacht und ich war an einem Punkt angelangt, an dem ich mich selbst nicht mehr im Spiegel ansehen wollte. Es reichte einfach und allein die Vorstellung einfach wieder besser in alle Klamotten zu passen, was Ansporn genug. Jetzt - 9 Monate später - wiege ich gute 21 kg weniger und fühle mich großartig. <3
Ich habe mich an der neuen WW-Methode probiert und finde sie einfach klasse. Und nein - ich habe nicht wirklich zusätzlichen Sport getrieben. Es geht mal auf und mal ab - Tendenz nach unten und damit kann ich sehr gut leben ^^ und es werden noch mehr Kilos schwinden =)
Und ich kann -für mich- sagen, weniger wiegen gibt einem definitiv mehr Lebensqualität. <3

toll honeybee 87 weiter so es lohnt sich,gruss chris ,frohe weihnachten

Ja, lohnt sich definitiv, danke =)

Dir auch frohe Weihnachten!

und erst im sommer ,oder Frühling,es gibt soooooo tolle kleidung

ooh ja =) darauf freue ich mich auch schon ! *lol*

.........also Diäten und Sport sind nicht immer hilfreich, aber hat schon jemand von euch Erfahrungen mit dem Einsetzen eines Magenballons gemacht?

...das ist viel Geld für nichts.

hallo ich wiege 125 kg also muß ich auch Kleidergröße 50/52 tragen,habe aber bis vor 3 Jahren 68 kg gewogen,habe die vielen Kilos wegen Cortisoneinnahme bekommen,fühlte mich damals auch wohler,möchte auch ca 30-40 Kilos wieder abnehmen,aber ich denke auch wer mich so nicht will wie ich jetzt bin bekommt mich auch nicht wenn ich wieder schlanker bin.Also ich werde es auch langsam angehen,mit viel Obst,Gemüse,Gepflügel und viel Mineralwasser und Apfelsaftschorle.

Ich wünsche allen die abnehmen wollen viel Glück dabei,aber denkt immer dran wichtiger sind die inneren Werte eines Menschens,und nicht die Äußerlichkeiten,das denke ich jedenfalls

@LaLumaBln-und hast du es bereut?

Ich bin erst vor 12 Jahren dick geworden, war früher immer dünn und konnte mich entsprechend schlecht damit abfinden.
Meine Gedanken kreisten nur um mein Fett, Abnehmen,...habe mich versteckt, verhüllt,... 10 Jahre hat keine Diät funktioniert.
Ich habe irgendwann beschlossen mein Leben nicht mehr auf später zu verschieben, bis ich vielleicht mal wieder dünn bin, könnte ja sein, dass das nie eintritt. I am what I am - meinen Körper nenne ich immer noch liebevoll meinen kleinen Trümmerhaufen :-), aber ich gehe jetzt schwimen, feiern, zum Sport,...was ich mich vorher nicht getraut habe und bin jetzt viel zufriedener, mit oder ohne Fett, what shalls . Natürlich ernähre ich mich gesund sehr nährstoffreich - habe daher keinen Heißhunger mehr und bin fit. Meine Ringe und Hosen rutschen etwas, aber auf die Waage gehe ich nicht mehr.
Was wollte ich eigentlich damit sagen?? :-) Vielleicht muss man erst mal den Frieden mit seinem Körper machen, dann kommt der Rest von alleine.

Du könntest noch dazu übergehen deinen Körper liebevoll einen Tempel zu nennen , statt Trümmerhaufen ;o)

Schöne Ergängzung, BWM.

Denke, Frieden mit dem eigenen Körper ist ganz wichtig für die Lebensqualität. Es bestimmt, wie man auftritt, wie man sein Leben lebt. Man muß auch als Dicke kein anderes Leben leben, als als Dünne.
Das man an sich arbeitet und versucht das Beste aus sich rauszuholen, sollte als Dicke oder Dünne normal sein.

schön gesagt meine liebe!!!

du weiss in meiner anderen gruppe sind auch magersüchtige- das ist die andere schreckliche seite der medaille.

bleibt gesund und liebt euch ihr süssen!!!
kuss k