Ich kenne nur ein paar Alkis aus unserem Ort die fast im Endstadium sind.
Die schleichen den ganzen Tag kreuz und quer im Schneckentempo durchs Dorf.
Morgens um 5:30 sind die ersten am Kiosk.
Und jede Menge andere,mich eingeschlossen die es noch geschickt verbergen.
Wenn ich etwas stabiler bin, wird das ganze Leergut aus den Verstecken geholt und zum Getränkehändler gebracht.
Da können locker 300,-€ zusammen kommen.
Wenn er dann fragt ob ich eine Party hatte, kriegt er als Antwort ja, mit mir ganz alleine.
Dann ist endgültig Schluss mit vertuschen.

@heinz, kennst du Menschen mit der Krankheit Korsakow ? Ich habe sie jeden Tag vor mir-sehr entwürdigend.
Ich hoffe auch, dass du es schaffen wirst.

Habe mich gestern über Alkohol bedingte Krankheiten informiert. Entzugsdelir und Korsakow-Syndrom usw.
Tag 4 ich lebe immer noch.

Naja...das einzigste,das dieses "Gelabere" hier bringt...ist extreme Gegenreaktion. :-(

Mich wundert es gar nicht,das Heinz sich in die Ecke gedrängt fühlt.Taktgefühl kennen einige User nämlich gar nicht.:-( Schade eigentlich!

Heinz,wenn du merkst,das der Druck zu groß ist und du kurz vorm scheitern bist,dann hol dir Hilfe.Es gibt Selbsthilfegruppen...da bist du unter Gleichgesinnten,die dich unterstützen können.Da wird niemand über dich richten und niemand mit dem Finger auf dich zeigen.

Ich wünsch dir alles Gute und hoffe,das du den ein oder anderen Tipp vielleicht wahrnimmst.

Die wünsch ich mir auch. Das ganze Gelabere hier bringt wieso nichts.
Hauptsache ich sauf nicht mehr.

no comment @ heinz ..... rede es dir weiterhin schön .... viel glück bei alledem was du tust.

weiterhin viel kraft

ella

Ich habe jetzt beide Entzugserscheinungen kennengelernt.
Vieleicht war die Alkohohlsucht noch nicht soweit fortgeschritten, da die Entzugserscheinungen bei mir nicht so heftig sind.
Der Nikotinentzug war bei mir schlimmer. Ich muß heute noch hin und wieder damit kämpfen.
Ich kannte einen Raucher, der kaum noch Luft bekam ,trotzdem nicht aufhören konnte und letztendlich erstickt ist. Ich halte den Vergleich für NICHT gewagt.
Außerdem war er seit 30 Jahren trockener Alkoholiker.
Wenn die Dosis zu hoch ist, und man nicht davon läßt, bedeutet beides einen qualvollen Tod.

Ich finds gut, wie es der Heinz jetzt versucht. Es ist sein Leben, seine Entscheidung. Wenn er es nicht schaffen sollte, alleine vom Alk wegzukommen, kann er sich Hilfe suchen - wenn er es wil. Ansonsten, Hut ab - zähl die Tage - wenn es Dir hilft und mach weiter so.

wenn du wirklich unter schwersten entzugserscheinungen leiden solltest, frage ich mich wirklich, wie du es schaffst diese texte hier zu verfassen.

nikotinsucht mit alkoholsucht zu vergleichen halte ich persoenlich fuer sehr gewagt.

ich bin seit 4 jahren "trockener raucher" und habe auch hin und wieder lust eine zu rauchen, aber es beherrscht nicht meinen tagesablauf.
und die lust aufs rauchen mit saufdruck (wo man an nichts mehr anderes denken zu können, es beherrscht einen, wie man den nächsten alkohol herbekommt oder bzw. zu trinken, ) zu vergleichen ist wohl auch sehr gewagt.

ich habe selbst lange zeit mit einem "alkoholiker" zusammengelebt und seine persönlichkeit war von aggresivität gezeichnet, wenn er keinen alk bekam.

schon mal was von korsakow-syndrom gehört , einfach mal googeln.

und natürlich tust du den 1. schritt mit deiner abstinenz, aber mit ärztlicher Hilfe, würdest du auch leichter den 2. Schritt gehen und auch den 3. !

ella

Ich hab alleine mit dem Saufen angefangen.
Darum möchte ich auch EINEN ernsthaften Versuch unternehmen , damit alleine auzuhören.
Und ich bin bis jetzt ganz zufrieden mit mir.
Das wars dann auch erst mal.
Mut bekomme ich in diesem Forum nicht.

...und wie sich die Persönlichkeit ändert...

Das hab ich schon verstanden. Die Persöhnlichkeit ändert sich nicht. Aber nach einem schweren Herzinfarkt oder Schlaganfall mit zu langem Sauerstoffmangel im Gehirn, ist die Persöhnlichkeit eines nichttrinkenden Rauchers unter Umständen auch futsch.
Damit sich meine Persöhnlichkeit nicht massiv ändert, habe ich eben mit dem Rauchen und saufen aufgehört.
Das kann doch so falsch nicht sein.
Und für einen Trinker, der unter schwersten Entzugserscheinungen leidet, ist es schon eigenartig, das er noch in aller Ruhe im Internet irgendwelche Foren besucht.

..im Gegensatz zum Raucher... verändert sich die Persönlichkeit eines Alkoholikers massiv.... es wird nicht ohne Grund gesagt... dass er seinen Verstand im wahrsten Sinne des Wortes versäuft... das ist für Familie und Freunde einfach nur grauenvoll..

Ihr redet immer vom ersten Schritt, den ich tun muß.
Den hab ich doch schon längst getan.
Natürlich werde ich Hilfe in Anspruch nehmen, wenn ich es nicht schaffe.
Ich habe vor 10 Jahren noch 20 bis 30 Zigaretten geraucht und gedacht, aufzuhören schaffst du nie.
Als ich die Nase voll hatte, gings.
Trotzdem habe ich heute noch hin und wieder Lust auf eine Zigarette und rauche trotzdem nicht.
Nikotinsucht ist genauso tödlich wie Alkoholsucht.
Und es gibt Raucher, die schon schwer lungenkrank sind und trotzdem nicht aufhören können. Also muß der "Rauchdruck" doch auch wohl häftig sein.
Ich habs bis jetzt noch ohne Reha-Behandlung geschafft damit umzugehen.
Ich lese jetzt schon die Komentare: Rauchen ist was ganz anderes usw.
Ist es ja auch. Der Kopf bleibt bis zum ersten häftigen Schlaganfall oder Herzinfarkt klar. Bis die Adern ganz zu sind, bleibt das Raucherbein noch dran.
Die Leber ist vieleicht noch in Ordnung, man bekommt halt nur keine Luft.

eines hat er ja erreicht - er hat aufmerksamkeit .....

@heinz, ich glaube auch, dass du dich selbst nicht ganz ernst nimmst. Du wirst jetzt ein paar Tage ohne aushalten und dann denken," na also geht doch" und dann machst du bedenkenlos weiter in dem Glauben, du könntest jederzeit ohne auskommen, aber damit belügst du dich nur selbst.

@ Ekajata ...... du hast es verstanden.


@ heinz63 ....... du machst einen kalten entzug, hut ab, du scheinst ja doch viel kraft zu haben! Im KH oder PKH wäre dies alles etwas leichter für Dich. Entschuldige , dass ich dir die Hoffnung nehmen muss, aber ich glaube wirklich nicht, dass du dies auf Dauer durchhälst. Keine Ahnung wem du gerade etwas beweisen möchtest. Du schaffst es nur, wenn du es wirklich nur für DICH möchtest und für niemand anderen auf der Welt.

in einer anschließenden Reha-Behandlung würden dir viele Wege gezeigt mit dem "Saufdruck" der kommen wird, ob du es willst oder nicht .... umzugehen.

*kopfschüttel*
Ella

@heinz63: Ich kann Dir wie *SleeplessElla* schon mehrfach geschrieben hat nur dringend raten unbedingt Deinen Hausarzt aufzusuchen. Von ihm bekommst Du die notwendigen Ein- und Überweisungen sowie Adressen von Fachärzten. Alkoholismus ist eine Krankheit die fachärztlich behandelt werden muss. Nur dann hast Du eine Chance dauerhaft trocken zu werden. Ich wünsche Dir den Mut und vor allem die Kraft dazu den Weg einzuschlagen.

Das ist das schöne am Internet, das man anonym ist.
Ich bin mir auch sicher, das Rubensfan genug Mitglieder hat, die das gleiche Problem haben und vieleicht noch nicht so weit sind.
Der dritte Tag ohne Alk ist schon halb um.

Ich möchte mich @maze auch anschliessen, ich bin zwar keine hobbytherapeutin sondern tagtäglich mit dieser Art von Problemen konfrontiert - beruflich.

aber auch ich hege meine zweifel, warum heinz sich hier öffentlich outet. ist er schon ganz unten angekommen und weiß keinen weiteren ausweg mehr , hmmm schwierig.

- ist es ein Hilfeschrei ?
- ist es reine Verarsche ?

aber auch das werden wir niemals rausfinden.

@ heinz falls es das problem bei dir wirklich gibt, vertraue dich deinem hausarzt an. der wird dir helfen, bestimmt!

Alkoholismus ist definitiv eine Erkrankung und kann behandelt/therapiert werden. NUR DU musst den ersten Schritt tun, NIEMAND KANN DIR HELFEN

@ Alle Anderen - mit Druck erreicht man garnichts.

Anmerkung : Es gibt viele Menschen hier in der Republik die täglich Alkohol geniessen - auch da ist es eine Krat-Wanderung zu entscheiden ab wann 'Sucht´ beginnt .........

Ella

Nunja, ein Forum ist zum austauschen von Erfahrungen da und wenn jemand schnelle Hilfe braucht oder nur mal einen Rat dann ist es doch legitim auch über ein Alkoholproblem zu schreiben.

Zumal er ja nur gefragt hat OB er ein Problem hat was ihm ja schon von mehr als genug Leuten hier bestätigt wurde.

Was er nun mit diesen Antworten macht liegt nicht in unserer Verantwortung sondern in seiner.


Seine Frage: Hab ich ein Problem ?
Antwort: Ja

Das hätte gereicht. Fertig. Punkt. Aus.

ich finde es "gewagt" mit einem solchen schwerwiegenden Problem im Forum zu posten einerseits,- sofern man dem ganzen Glauben schenken darf und andererseits wie sich hier "Hobbytherapeuten" äußern *augenverdreh*

Wie siehts denn aus? Hast Du einen weiteren Tag geschafft? Ich hoffe es für Dich....

Egal, wie gut man sich auskennt und wie schlau man auch sein mag, niemandem darf das Recht abgesprochen werden, dass er seinen Weg und vor allem sein Tempo selber finden muss. Wenn jemand hier Fragen stellt oder ein Thema eröffnet, möchte er die Meinung anderer wissen, aber bestimmt nicht belehrt oder gemaßregelt werden. Und wohl dem, der diese Probleme nicht hat, denn der kann auch klug reden.
@ heinz, ich drück dir die Daumen, dass du den Weg der Erkenntnis findest und deine für dich richtigen Schritte machst.

.wollte es persönl klären...wollte keine ÖFFENTL entschuldigung,hab nur gesagt,ich fände es schön,es käme eine. lass gut sein.okay?