Schön, dass du wieder besser gehen kannst. Auf alle Fälle wünsche ich dir auch weiterhin gute und möglichst schnelle Besserung! Knie dauert immer etwas und Muskelaufbau halt leider auch, aber es kann nur besser werden, toi,toi,toi!

Nett, dass du fragst,@Optimistin!
Von zurück rutschen kann man nicht sprechen. Sie ist ja nicht spontan entgleist. Das ist, lt. Therapeut, ein degenerativer Prozess. Bestimmte Muskeln müssen trainiert werden, um die Kniescheibe wieder ins Lot zu bringen. Das dauert.
Momentan habe ich weniger Schmerzen, kann ganz gut laufen, wenn es keine langen Strecken sind. Nehme natürlich Schmerzmittel, mache Physiotherapie und demnächst Rehasport. Alles in einer Praxis.
Nächste Woche gehe ich wieder arbeiten. Mal sehen, wie es dann aussieht.
Ach so, eine Kniebandage habe ich auch bekommen. Sie hat eine sog. Pelotte, eine Art Führung für die Kniescheibe. Sitzt ganz gut und stützt das Knie.

wie gehts dir inzwischen mit deiner Kniescheibe? Kann die wieder zurückrutschen?

Ich habe den Thread nochmal geöffnet, da ich 1. PN bekommen habe und ich möchte der Betreffenden Gelegenheit geben, ihre Tipps für andere hier einzustellen.
2. habe ich in einer Zeitschrift eine Behandlungsmethode gegen Kniearthrose gefunden, die vielversprechend aussieht:
www.renehavis.de/tv14
Garantiert selbst zu finanzieren, aber ich rufe da mal an.
Kennt jemand diese Therapie?

Danke für alle Beiträge!
Heute habe ich nach dem röntgen erfahren, dass die Arthrose 'nur' Grad 1 ist. Die Überraschung: Die Kniescheibe ist verrutscht. Also nun neue Therapie...
Ich mache den Thread jetzt zu.

Ich habe auch eine Gonarthrose 2. Grades. Habe 2 Kniespieglungen hinter mir, an beiden Knien. Die 1. 2011, die 2. 2015. Ich lebe einigermassen damit. Im Winter ist es schlimmer wegen der Kälte. Dazu habe ich noch eine Verengung im Wirbelkanal. Das sind oft schlimme Schmerzen bei Belastung. Am schlimmsten ist das rechte Bein betroffen. Ich helfe mir mit Ibuprofen 600, aber am besten sind Dicflofenac Tabletten, allerdings magenunverträglicher. Nehme alles nur nach Bedarf. Man hat mir dringend geraten abzunehmen, das weiss ich wohl selbst! Wenn das so einfach wäre, aber sonst wird es nicht besser, eher schlimmer vielleicht. Wenn man jung ist, denkt man nicht an später. Mit den Knien muss ich immer aufpassen, bei jeder Bewegung. Die Lebensqualität ist oft dahin! Langes Gehen ist übel. Dazu noch Wasseransammlungen in den Beinen. Soll Stützstrümpfe tragen. Eine Thrombose hatte ich auch mal. Kann trotzdem mit Alldem arbeiten.

Ich komme eben von 4 Wochen Reha zurück. Das hat mir wirklich was gebracht. Ich weiß aber auch, dass der Weg zurück zum Ausgangszustand ein rascher ist. Damit meine ich den Schweinehund und den Schlendrian.

Anfangs verhalten, hab ich dann dort freiwillig Sport bis zum Abwinken gemacht. Dieser sollte halt auch nach der Reha irgendwie in den Alltag eingebaut werden. An meinem Gangbild muss ich immer noch arbeiten. Funktioniert nicht bei Müdigkeit, sonst zunehmend besser.

Der unrunde Gang kommt durch eine länger dauernde Fehlbelastung und eine dadurch bedingten Schwächung der Muskulatur. Dagegen arbeite ich aber schon länger im Fitnessstudio an.

Es gibt 100.000 'Wundermittel' gegen Arthrose. Jeder schwört auf was Andres von Nahrungsergänzungsmitteln, Grünlippmuschelkapseln, Ernährungsänderung in Form von Vermeidung von Milchprodukten etc und teuren Hyaluron-Spritzenkuren. Letztere bringen bei altersbedingter Arthrose gar nichts mehr, sagte mir der Orthopäde auf der Reha.

Fakt ist eines, ein hohes Gewicht belastet die Knie noch mehr, auch wenn es durchaus schlanke Menschen mit Arthrose gibt, und Bewegung verzögert den Verfall u.U. um einige Jahre.

Von Heilpraktikern halte ich eher nichts, außer sie haben neben ihrer Heilpraktikerausbildung ein Medizinstudium dazu. Von guten Physiotherapeuten halte ich jedoch naus Erfahrung sehr viel. Diese zu finden ist auch nicht ganz einfach.

Kurze Rückmeldung: Der Gesamzustand hat sich mit Physiotherapie (Folter!) Übungen und entsprechender Ernährung etwas verbessert, laufe allerdings immernoch etwas´unrund´. Be- und Entlastung müssen sich abwechseln, sonst geht kaum noch was... Röntgen steht noch aus. Die Orthopädin meinte, ich solle erst ein paarmal Physio machen. Der Grund ist für mich unklar.
Am Freitag werde ich meine Heilpraktikerin befragen, welche Ideen sie noch hat. Ich traue ihr einiges zu, weil sie mir in ähnlichen Situationen schon sehr geholfen hat.

Ich hab soffice, drauf gebracht....

Sehr guter Link! Danke,@Soffice. Die Lebensmittel- Tabellen drucke ich mir aus.

Zur Ernährung bei Arthrose helfen vielleicht die Tipps der Ernährungs-Docs weiter:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die-ernaehrungsdocs/krankheiten/Was-essen-bei-Arthrose,arthrose218.html

Hab erst wieder einen Bericht gesehen, da ging es auch um die richtige Ernährung bei Knorpelverschleiss, der kommt zwar nicht wieder aber den Rest kannst du füttern, Orange und Brokkoli weiss ich noch und Sport...

Rehasport ist nach der Physiotherapie geplant. Das ist also abgesichert.
Im Moment mache ich morgens ein kleines Arthrose- Workout. Die Orthopädin hat mir eine Anleitung mitgegeben. Es sind ähnliche Übungen wie von Liebscher und Bracht. Darüber habe ich mich gestern bei YouTube etwas informiert, hab einen Vortrag und diverse Übungen angesehen. Der Vortrag war für mich nur zum Teil überzeugend. Er sprach von Studien, auf die er sich stützt, erfuhr aber nicht, wo und wann die gemacht wurden. Vielleicht steht dazu mehr im Buch.
Wärme auf die schmerzenden Muskelpartien hat sich auch positiv ausgewirkt. Damit bin ich neben der Arbeit ziemlich ausgelastet.

@un_erhört
Bei akuten Schmerzen kannst du es auch mal mit Umschlägen mit Retterspitz versuchen.

Bei www.zimtstangl.de gibt es auch eine Gewürzmischung für einen Kräuterquark, der - mit Leinöl versetzt - ebenfalls helfen kann.

Ansonsten:
Frag doch mal deine Krankenkasse, ob die ein Programm anbieten, bei dem du ein vertraglich angeschlossenes Fittnesstudio besuchen kannst. Die Kosten übernimmt dann die Krankenkasse.

@un_erhört, ich helfe mir da mit einer Kniebandage.

@un_erhört, ich kann dir aus eigener Erfahrung nur sagen, dass du sehr viel Sport machen musst. Muskelaufbau und ein guter Orthopäde ist wichtig. Ich gehe seit kurzem in ein wirklich gutes Fitnessstudio und versuchen auch noch regelmäßig schwimmen zu gehen (Kraulbeinschlag mit langen Armen und halte ein Brett in den Händen). Einlagen haben mir auch sehr geholfen. Ich werde demnächst eine Schiene bekommen die mir die Schmerzen beim walken nimmt.Ich denke auch über eine Teilprothese nach. Ernährung unterstützt und Liebert und Bracht nun ja sie sind ganz nett. Sie werden zurzeit in den Himmel gelobt.Ich sehe es sehr kritisch. Wichtig ist neben der Ernährung und Bewegung auch eine Lebensveränderung, aber das weißt du ja selber!Kohl etc. das sind alles nur punktuelle Hilfen. Es geht um dauerthafte wieder hergestellte Lebensqualität, wir sind noch zu jung zum unbeweglich sein verdonnert zu werden.LG

genau, Liebscher u Bracht haben super Übungen auf Youtube!

@un_erhört
Wenn du gerne liest, kann ich dir das Buch „Die Arthrose Lüge“ von Liebscher & Bracht empfehlen. Hier sind viele Beispiele gegeben, wie man sich selber helfen kann. Von denen gibt es auch auf You Tube begleitende Videos.

Also, für mich wird immer klarer, ich komme an der Heilpraktikerin nicht vorbei. Sicher kann sie mir zum Thema Soja auch was sagen. Außerdem habe ich zwei vegane Kolleginnen/Kollegen, die auch was wissen.
Quarkwickel und Kohlwickel habe ich gemacht, hatte aber keine Wirkung. Bei Entzündungen ist sowas gut, habe ich aber nicht.

Ja, Sojaprodukte meide ich auch aus den genannten Gründen.

Ich dachte immer dass das Eiweiß aus Quark und anderen Milchprodukten so wertvoll sei, sowohl gegen Osteoperose, als auch ganz allgemein für die Gelenke. Allerdings ist das ja tierisches Eiweiß...ich wusste nicht, dass das auch negative Auswirkungen hat, zumal es meiner Psoriasis sehr gut tut...wie gesagt, das muss ich mal näher beleuchten....

Okay, der Arnika- Roller ist vorgemerkt. Habe ich bei DM noch nie gesehen, aber ich werds schon finden. (Online schonmal gefunden!) Danke für den Tipp!
Die Empfehlung, tierisches Eiweiß zu reduzieren oder gar wegzulassen, stammt daher, dass diese im Körper säurebildend sind und so Erkrankungen wie Arthrose, Gicht, Rheuma u.a. begünstigen. Soweit schon klar. Ich muss gestehen, dass ich Sojaprodukten gegenüber etwas skeptisch bin, da man im Endprodukt nicht mehr nachvollziehen kann, woher es stammt und inwieweit genmanipulierte Sojabohnen verarbeitet wurden.
Einzelne Produkte kaufe ich aber, weil sie mir wirklich gut schmecken.

ah..sorry Optimistin...das hatte ich überlesen...aber es ist ein Aspekt, den ich mal beleuchten sollte...

Bei dem DM gibt es Arnica Roller, mir hat er sehr geholfen.

@ Seaangel
Nein, davon habe ich keine Ahnung ...
Un-erhört hat geschrieben, dass sie die Empfehlung bekommen hat, sie solle möglichst wenig tierisches Eiweiß essen und dann ihre scherzhafte Frage - Was sie denn dann noch essen könne.

Deshalb mein Beitrag.

@un_erhört...mir ist noch eingefallen, dass auch Quarkwickel mir immer mal gut geholfen haben...das allerdings nur ein kurzfristiger Erfolg, aber durchaus einen Versuch wert...