Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2012
Don't feed the troll
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2012
Ach Willi...woher wusste ich nur, dass genau so eine Antwort von Dir kommen musste und Du meine Frage nicht beantworten kannst. Ist für mich auch durchaus nachvollziehbar, dass die Grenze des Verstehens bei Dir erreicht ist. Deine Antwort mitsamt Link zeigen, dass Du nicht einmal ansatzweise verstanden hast, worum es mir geht.
Niemand bestreitet, dass es Risikogruppen und -faktoren gibt und das gewisse Lebensumstände das ganze begünstigen. Aber selbst Diabetologen mit jahrzehntelanger Erfahrung wissen nicht um detaillierte Zusammenhänge und ich will Dir nicht zu nahe treten, aber Du weisst es noch viel weniger! Ausser mal Google zu nutzen, hast Du Dich doch null mit der Thematik auseinandergesetzt und meinst hier den Schlauen mimen zu müssen, in dem Du mit hohlen Phrasen daher kommst, mit denen niemanden gedient ist.
Niemand bestreitet, dass es Risikogruppen und -faktoren gibt und das gewisse Lebensumstände das ganze begünstigen. Aber selbst Diabetologen mit jahrzehntelanger Erfahrung wissen nicht um detaillierte Zusammenhänge und ich will Dir nicht zu nahe treten, aber Du weisst es noch viel weniger! Ausser mal Google zu nutzen, hast Du Dich doch null mit der Thematik auseinandergesetzt und meinst hier den Schlauen mimen zu müssen, in dem Du mit hohlen Phrasen daher kommst, mit denen niemanden gedient ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2012
Es ist ja verständlich , daß Personen die zur Risikogruppe gehören , die Wahrheit nicht so gut vertragen .
http://www.euro.who.int/de/what-we-do/health-topics/noncommunicable-diseases/diabetes/news/news/2011/11/diabetes-epidemic-in-europe
http://www.euro.who.int/de/what-we-do/health-topics/noncommunicable-diseases/diabetes/news/news/2011/11/diabetes-epidemic-in-europe
Genau so ist es @Hora-Li...insbesonder ist es so, dass zu früheren Zeiten die Menschen gar nicht so alt wurden, um Diabetes Typ II zu ekommen. Sie sind meist zwischen 30 und 40 gestorben, speziell die Frauen im Kindsbett. Heute bekommt man mit 55 oder so Diabetes Typ II. Weder meine Mutter noch meine Großmütter erreichten dieses Alter...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2012
In erster Linie ist es eine genetische Veranlagung, entweder man hat es oder man hat es nicht. Diabetiker Typ 2 machen sich bei weitem nicht selbst krank! Wenn es gut läuft, kann man durch gewisse Änderungen in seinem Leben das ganze in Schach halten, aber es ist genauso gut möglich, dass das NICHT funktioniert und hat überhaupt nichts damit zu tun, dass man nicht will und selbst Schuld ist. Und sicherlich gibt es Faktoren, die einen Ausbruch der Krankheit begünstigen, aber das sind eben nicht die "meisten Fälle", wie Du es behauptest. Zu früheren Zeiten ist die Krankheit einfach nicht so früh und häufig erkannt worden wie es heute der Fall ist, gegeben hat es sie genauso, bemerkt hat man es eben nur selten!
Oder wie erklärst Du Dir, dass es dicke, dünne, sportliche, unsportliche, faule, fleissige, große, kleine, junge, alte und was weis ich für unterschiedlich veranlagte und sich ernährende Menschen gibt, die ein Typ 2-Diabetis haben?
Lass doch einfach mal diese blöden Verallgemeinerungen und akzeptiere, dass Deine Patentrezepte nicht immer für alles die Lösung sind.
Oder wie erklärst Du Dir, dass es dicke, dünne, sportliche, unsportliche, faule, fleissige, große, kleine, junge, alte und was weis ich für unterschiedlich veranlagte und sich ernährende Menschen gibt, die ein Typ 2-Diabetis haben?
Lass doch einfach mal diese blöden Verallgemeinerungen und akzeptiere, dass Deine Patentrezepte nicht immer für alles die Lösung sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2012
Diabetis Type 2 ist in den meisten Fällen eben doch eine Wohlstanderkrankung .
Bei Type 1 ist das anders .
Früher trat die Erkrankung erst im Alter auf .
Heute ja schon im mittleren Alter und teilweise auch schon bei Jugendichen .
Bei Type 1 ist das anders .
Früher trat die Erkrankung erst im Alter auf .
Heute ja schon im mittleren Alter und teilweise auch schon bei Jugendichen .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2012
Seaangel es geht nicht um mich persönlich ich versuche die Vorgänge zu verstehen. Um einen gewissen Troll kümmere dich nicht der stalked mir durch jeden Thread hinterher. Seit er auf igno ist versucht er es eben im Forum. Einfach ignorieren. ..
Kuschelbaer wow ich bin grad nur am Handy... vom Rechner schreib ich mehr. Tri. .. dings ist 0, 75. Ist das schlecht?
Kuschelbaer wow ich bin grad nur am Handy... vom Rechner schreib ich mehr. Tri. .. dings ist 0, 75. Ist das schlecht?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2012
@willi
Das ist ausgemachter Schwachsinn, dass Diabetis eine Wohlstandserkrankung und hausgemacht ist!! Wenn man keine Ahnung hat, dann tut es nicht weh, wenn man einfach mal die Klappe hält.
Das ist ausgemachter Schwachsinn, dass Diabetis eine Wohlstandserkrankung und hausgemacht ist!! Wenn man keine Ahnung hat, dann tut es nicht weh, wenn man einfach mal die Klappe hält.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2012
Welche Rolle spielt eigendlich Eiweiß bei der Gewichtsabnahme? Eine Bekannte von mir mit Diabetes hat eine "Eiweißkur", so richtig mit Spritzen gemacht um abzunehmen. Hat bei ihr auch gewirkt. Hatte aber Übergewicht nur ca. so 10-15 Kg.
@willi...auch das wissen wir alle...trotzdem bringen uns deine gebetsmühlenartigen Bewegungs-Selbstbeweihräucherungen nicht weiter...
Die Frage der Hauptstadtfrau ist eine ziemlich komplizierte und nicht damit zu beantworten, sie solle sich mehr bewegen...
Die Frage der Hauptstadtfrau ist eine ziemlich komplizierte und nicht damit zu beantworten, sie solle sich mehr bewegen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2012
@ seaangel
Du hast nichts verstanden .
Das ist eine Wohlstanderkrankung und hausgemacht .
Du hast nichts verstanden .
Das ist eine Wohlstanderkrankung und hausgemacht .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2012
Die Ursache für die erhöhten Nüchtern-BZ-Werte ist die Ausschüttung von Stresshormonen (z.B. Cortisol) aus der Nebennierenrinde mit Gipfel in den frühen Morgenstunden.
Weil diese Stresshormone u.a. die Glucosespiegel erhöhen,
heissen sie Glucocortikoide. Das ist aber keine Rarität, sondern die Regel. Morgens ist der Insulinbedarf immer am höchsten.
Der Stoffwechsel-Gesunde steckt das eben locker weg, weil seine Inselzellen blitzschnell mit Insulinausschüttung gegensteuern können, während das beim Typ-2 Diabetiker
alles viel träger verläuft. So kommts zu den hohen Nüchtern-werten, die selbst ohne Essen und mit Bewegung vormittags noch ansteigen.
Das Thyroxin kann - muss aber nicht - beim Diabetiker die
Glucoseintoleranz verstärken, d.h. die Glucosetoleranz
verschlechtern. Das ist auch dosisabhängig, 75 mcg Thyroxin
dürften noch nix ausmachen. Als Ursache ist das ziemlich
unwahrscheinlich.
Thema Vodka: kurz gesagt, es wäre wohl die schlechteste
Lösung. Da kommt man sehr schnell in den toxischen Bereich.
1/2 l Vodka mit 40 Vol.% entspricht 200 Gramm Alkohol und
1400 kcal. Das ist schon sehr lebertoxisch und zugleich eine
Kalorienbombe. Selbst die Hälfte davon wäre noch kritisch.
Triglyceride (Neutralfette,Gycerinester) werden eigentlich bei jedem Check up routinemäßig mitbestimmt.
So ein Triglycerid besteht aus 3 Fettsäuren, die an Glycerin
gebunden sind. Der Wert sollte etwa bei < 180 liegen.
Im Gegensatz zu den Cholesterin-Werten ist der Triglycerid-Spiegel stärker von der Ernährung abhängig: Süßes, Fettes
und Alkoholisches kann die Trigyceridspiegel stark erhöhen,
sogar auf Werte >1000. Erhöhte TG können die Gefäße
schädigen und werden bevorzugt in die Leber eingelagert.
Ein Tipp zum Metformin: bei Unverträglichkeit vielleicht erstmal
mit 1 x 500mg beginnen, am besten abends, weil da der Darm
nicht ganz so empfindlich ist wie morgens, dann erst später auf
2 x 500mg steigern. Nach einer Eingewöhnungszeit werden oft
sogar 2 x 1000mg problemlos vertragen.
Weil diese Stresshormone u.a. die Glucosespiegel erhöhen,
heissen sie Glucocortikoide. Das ist aber keine Rarität, sondern die Regel. Morgens ist der Insulinbedarf immer am höchsten.
Der Stoffwechsel-Gesunde steckt das eben locker weg, weil seine Inselzellen blitzschnell mit Insulinausschüttung gegensteuern können, während das beim Typ-2 Diabetiker
alles viel träger verläuft. So kommts zu den hohen Nüchtern-werten, die selbst ohne Essen und mit Bewegung vormittags noch ansteigen.
Das Thyroxin kann - muss aber nicht - beim Diabetiker die
Glucoseintoleranz verstärken, d.h. die Glucosetoleranz
verschlechtern. Das ist auch dosisabhängig, 75 mcg Thyroxin
dürften noch nix ausmachen. Als Ursache ist das ziemlich
unwahrscheinlich.
Thema Vodka: kurz gesagt, es wäre wohl die schlechteste
Lösung. Da kommt man sehr schnell in den toxischen Bereich.
1/2 l Vodka mit 40 Vol.% entspricht 200 Gramm Alkohol und
1400 kcal. Das ist schon sehr lebertoxisch und zugleich eine
Kalorienbombe. Selbst die Hälfte davon wäre noch kritisch.
Triglyceride (Neutralfette,Gycerinester) werden eigentlich bei jedem Check up routinemäßig mitbestimmt.
So ein Triglycerid besteht aus 3 Fettsäuren, die an Glycerin
gebunden sind. Der Wert sollte etwa bei < 180 liegen.
Im Gegensatz zu den Cholesterin-Werten ist der Triglycerid-Spiegel stärker von der Ernährung abhängig: Süßes, Fettes
und Alkoholisches kann die Trigyceridspiegel stark erhöhen,
sogar auf Werte >1000. Erhöhte TG können die Gefäße
schädigen und werden bevorzugt in die Leber eingelagert.
Ein Tipp zum Metformin: bei Unverträglichkeit vielleicht erstmal
mit 1 x 500mg beginnen, am besten abends, weil da der Darm
nicht ganz so empfindlich ist wie morgens, dann erst später auf
2 x 500mg steigern. Nach einer Eingewöhnungszeit werden oft
sogar 2 x 1000mg problemlos vertragen.
@Hauptstadtfrau...du schreibst "um gesund zu bleiben?" Darüber brauchst du dir bei solchen Werten keine Gedanken mehr machen, das ist schon nicht mehr gesund, sondern ein handfester Diabetes. Soweit ich weiß, bekommt man den auch lebenslang nicht mehr los. Man kann ihn aber ganz gut behandeln und mit entsprechender Medikation, Insulin und viel Disziplin in einem erträglichen Rahmen "führen".
Mit ständigen Nüchtern-Blutzuckerwerten zwischen 140 und 210 ist nicht zu spaßen - wie hoch mag da wohl der Hba1C sein? 160 gilt als Nierenschwelle und sollte nur ganz selten oder besser gar nicht erreicht werden. Dass deine Werte so hoch sind, obwohl du nichts gegessen hast, liegt mit Sicherheit an einer Insulinresistenz, die Glucose gelangt dadurch nicht in die Zellen sondern schwimmt frei im Blut herum. Dafür gibt es aber Medikamente.
Da kann man nur raten, entweder eine richtig gute diabetologische Schwerpunktpraxis zu suchen oder eben Prof. Allolio, den ich unten schon mal als Link eingefügt habe aufzusuchen. In Berlin weiß ich leider niemanden.
Und @willi...wir haben zwischenzeitlich alle sehr genau verstanden, dass dein Lebensstil bewegt ist, du musst es uns nicht weiterhin ständig sagen!
Mit ständigen Nüchtern-Blutzuckerwerten zwischen 140 und 210 ist nicht zu spaßen - wie hoch mag da wohl der Hba1C sein? 160 gilt als Nierenschwelle und sollte nur ganz selten oder besser gar nicht erreicht werden. Dass deine Werte so hoch sind, obwohl du nichts gegessen hast, liegt mit Sicherheit an einer Insulinresistenz, die Glucose gelangt dadurch nicht in die Zellen sondern schwimmt frei im Blut herum. Dafür gibt es aber Medikamente.
Da kann man nur raten, entweder eine richtig gute diabetologische Schwerpunktpraxis zu suchen oder eben Prof. Allolio, den ich unten schon mal als Link eingefügt habe aufzusuchen. In Berlin weiß ich leider niemanden.
Und @willi...wir haben zwischenzeitlich alle sehr genau verstanden, dass dein Lebensstil bewegt ist, du musst es uns nicht weiterhin ständig sagen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2012
Den Lebensstil mal kritisch betrachten .
Vieleicht wirkt sich ein maßvoller und bewegter Lebenstil ja positiv auf die Gesundheit aus .
Vieleicht wirkt sich ein maßvoller und bewegter Lebenstil ja positiv auf die Gesundheit aus .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2012
Liesel, ich glaub Kaviar besteht immer aus Eiweiss, Salz und Wasser ;)
Aber die Gluconeogenese verhindert in diesem Fall das Abnehmen, UND treibt den NüchternBZ auf Werte zwischen ständig 140-210. Nüchtern wohlgemerkt, und auch nach körperlicher Betätigung oder nach dem Schlafen/beim Schlafen. Werte über 160 sind meines Wissens permanent gesundheitsschädlich. Wenn die so hoch sind, obwohl nichts gegessen wurde, was soll man dann noch machen um gesund zu bleiben?
Aber die Gluconeogenese verhindert in diesem Fall das Abnehmen, UND treibt den NüchternBZ auf Werte zwischen ständig 140-210. Nüchtern wohlgemerkt, und auch nach körperlicher Betätigung oder nach dem Schlafen/beim Schlafen. Werte über 160 sind meines Wissens permanent gesundheitsschädlich. Wenn die so hoch sind, obwohl nichts gegessen wurde, was soll man dann noch machen um gesund zu bleiben?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2012
Kuschelbär, danke, ich hangle mich mal an Deinem Text entlang um nichts zu übersehen:
"Geringe Mengen Alkohol senken den Blutzucker kaum oder gar nicht, da ist schon ein ordentliches Quantum nötig, das dann aber sehr kalorienreich ist."
Okay, Bier/Wein scheidet aus, wie wärs mit Vodka? Oder sind stets die Alkoholkalorien selbst so hoch oder höher wie der senkende Effekt auf den BZ?
"Weitere Folgen: Anstieg der Triglyceride,
Begünstigung einer Fettleber und Polyneuropathie."
Wie soll der Triglyceridwert sein, und was genau für ein Fettwert ist das? Hat das was mit LDL und HDL Cholesterin zu tun oder ist das wieder was anderes? Wofür ist das ein Indikator oder was verursacht das?
"Thyroxin kann - muss aber nicht - die Glucosetoleranz
verschlechtern. Wer keinerlei Disposition für Diabetes hat,
wird auch die potentiell diabetogene Wirkung des Thyroxins
locker kompensieren."
Die Glucosetoleranz oder die Insulintoleranz? Also, würde Thyroxin dafür sorgen, dass die Zellen Glucose nicht so aufnehmen, also "unterversorgt" sind, und der Körper daher noch mehr Glucogen produziert? WENN jemand Diabetes hat, würde er also die Wirkung des Thyroxins nicht kompensieren? Und macht es einen Unterschied, ob man das Thyroxin per Tablette zuführt? In diesem Fall werden 75mg zugeführt um die Schilddrüse zu verkleinern oder wenigstens ihr Wachstum zu hemmen. Laborwerte sind vorher und aktuell immer im Normbereich. Bloß kleiner wird da nix.
"Ein HbA1c von 9 bei einer Adipositas permagna spricht leider
schon sehr für einen manifesten Typ-2-Diabetes.
Insulin wäre da aber nicht das Mittel der 1. Wahl, sondern
Gewichtsabnahme und evtl. Tabletten wie Metformin, das
u.a. die Glucoseverwertung in der Muskulatur fördert."
Da ist das Problem, dass seit eine Diät begonnen wurde, der Wert von 6,8 auf 9,0 gesprungen war und dass aufgrund der Gluconeogenese keinerlei Gewichtsabname möglich ist. Metformin wird nicht vertragen und unter Dauerdurchfall 2x500mg täglich zugeführt.
Sorry fürs mit Fragen bombardieren aber Du hast offensichtlich richtig Ahnung, das muss ich schammlos ausnutzen ;) Und vielen Dank im Voraus für Deine Hilfe!
"Geringe Mengen Alkohol senken den Blutzucker kaum oder gar nicht, da ist schon ein ordentliches Quantum nötig, das dann aber sehr kalorienreich ist."
Okay, Bier/Wein scheidet aus, wie wärs mit Vodka? Oder sind stets die Alkoholkalorien selbst so hoch oder höher wie der senkende Effekt auf den BZ?
"Weitere Folgen: Anstieg der Triglyceride,
Begünstigung einer Fettleber und Polyneuropathie."
Wie soll der Triglyceridwert sein, und was genau für ein Fettwert ist das? Hat das was mit LDL und HDL Cholesterin zu tun oder ist das wieder was anderes? Wofür ist das ein Indikator oder was verursacht das?
"Thyroxin kann - muss aber nicht - die Glucosetoleranz
verschlechtern. Wer keinerlei Disposition für Diabetes hat,
wird auch die potentiell diabetogene Wirkung des Thyroxins
locker kompensieren."
Die Glucosetoleranz oder die Insulintoleranz? Also, würde Thyroxin dafür sorgen, dass die Zellen Glucose nicht so aufnehmen, also "unterversorgt" sind, und der Körper daher noch mehr Glucogen produziert? WENN jemand Diabetes hat, würde er also die Wirkung des Thyroxins nicht kompensieren? Und macht es einen Unterschied, ob man das Thyroxin per Tablette zuführt? In diesem Fall werden 75mg zugeführt um die Schilddrüse zu verkleinern oder wenigstens ihr Wachstum zu hemmen. Laborwerte sind vorher und aktuell immer im Normbereich. Bloß kleiner wird da nix.
"Ein HbA1c von 9 bei einer Adipositas permagna spricht leider
schon sehr für einen manifesten Typ-2-Diabetes.
Insulin wäre da aber nicht das Mittel der 1. Wahl, sondern
Gewichtsabnahme und evtl. Tabletten wie Metformin, das
u.a. die Glucoseverwertung in der Muskulatur fördert."
Da ist das Problem, dass seit eine Diät begonnen wurde, der Wert von 6,8 auf 9,0 gesprungen war und dass aufgrund der Gluconeogenese keinerlei Gewichtsabname möglich ist. Metformin wird nicht vertragen und unter Dauerdurchfall 2x500mg täglich zugeführt.
Sorry fürs mit Fragen bombardieren aber Du hast offensichtlich richtig Ahnung, das muss ich schammlos ausnutzen ;) Und vielen Dank im Voraus für Deine Hilfe!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2012
Ja, die Therapie mit dem Alkohol wäre schon sehr verlockend,
aber als Diabetes-Medikament ist Alkohol doch ungeeignet.
Geringe Mengen Alkohol senken den Blutzucker kaum oder gar nicht, da ist schon ein ordentliches Quantum nötig, das dann aber sehr kalorienreich ist. Beispiel Bier: bei 0,5-1 Liter
schießt der Glucose-Spiegel aufgrund d. Kohlenhydratgehalts
erstmal ordentlich in die Höhe, bis dann ab der 3./4. Halbe endlich die Blutzucker senkende Wirkung des Alkohols zum
Tragen kommt. Dann hat man/frau aber auch schon 800 kcal
intus. Bei trockenem Wein kommt es zwar nicht zu diesem
initialen Anstieg, aber ne Flasche Wein hat halt auch ca. 600
Alkoholkalorien. Also ist mit dieser Methode eine Gewichtszunahme und weitere Verschlechterung des Diabetes sehr wahrscheinlich. Weitere Folgen: Anstieg der Triglyceride,
Begünstigung einer Fettleber und Polyneuropathie.
Thyroxin kann - muss aber nicht - die Glucosetoleranz
verschlechtern. Wer keinerlei Disposition für Diabetes hat,
wird auch die potentiell diabetogene Wirkung des Thyroxins
locker kompensieren.
Ein HbA1c von 9 bei einer Adipositas permagna spricht leider
schon sehr für einen manifesten Typ-2-Diabetes.
Insulin wäre da aber nicht das Mittel der 1. Wahl, sondern
Gewichtsabnahme und evtl. Tabletten wie Metformin, das
u.a. die Glucoseverwertung in der Muskulatur fördert.
aber als Diabetes-Medikament ist Alkohol doch ungeeignet.
Geringe Mengen Alkohol senken den Blutzucker kaum oder gar nicht, da ist schon ein ordentliches Quantum nötig, das dann aber sehr kalorienreich ist. Beispiel Bier: bei 0,5-1 Liter
schießt der Glucose-Spiegel aufgrund d. Kohlenhydratgehalts
erstmal ordentlich in die Höhe, bis dann ab der 3./4. Halbe endlich die Blutzucker senkende Wirkung des Alkohols zum
Tragen kommt. Dann hat man/frau aber auch schon 800 kcal
intus. Bei trockenem Wein kommt es zwar nicht zu diesem
initialen Anstieg, aber ne Flasche Wein hat halt auch ca. 600
Alkoholkalorien. Also ist mit dieser Methode eine Gewichtszunahme und weitere Verschlechterung des Diabetes sehr wahrscheinlich. Weitere Folgen: Anstieg der Triglyceride,
Begünstigung einer Fettleber und Polyneuropathie.
Thyroxin kann - muss aber nicht - die Glucosetoleranz
verschlechtern. Wer keinerlei Disposition für Diabetes hat,
wird auch die potentiell diabetogene Wirkung des Thyroxins
locker kompensieren.
Ein HbA1c von 9 bei einer Adipositas permagna spricht leider
schon sehr für einen manifesten Typ-2-Diabetes.
Insulin wäre da aber nicht das Mittel der 1. Wahl, sondern
Gewichtsabnahme und evtl. Tabletten wie Metformin, das
u.a. die Glucoseverwertung in der Muskulatur fördert.
15.12.2012
Die Campagner-Kaviar-Diät? :-) Natürlich sowas wie fettarmer Kaviar..
Also wenn ich mir manche Leute ansehe, deren Hauptnahrungsquelle der Alkohol ist, sehen diese nach einer bestimmten Zeit auch nicht mehr so gesund aus.
Ich halte die Gluconeogenese nicht so unbedingt für ein Schreckgespenst, der Körper braucht einen gewissen Anteil Glucose,auch wenn Ketonkörper als Treibstoff mit eingesetzt werden können.
Aus Cholesterin werden Hormone produziert, ich denke, wäre nicht so gut, wenn die Leber das nicht mehr dürfte.
Also wenn ich mir manche Leute ansehe, deren Hauptnahrungsquelle der Alkohol ist, sehen diese nach einer bestimmten Zeit auch nicht mehr so gesund aus.
Ich halte die Gluconeogenese nicht so unbedingt für ein Schreckgespenst, der Körper braucht einen gewissen Anteil Glucose,auch wenn Ketonkörper als Treibstoff mit eingesetzt werden können.
Aus Cholesterin werden Hormone produziert, ich denke, wäre nicht so gut, wenn die Leber das nicht mehr dürfte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.12.2012
Kuschelbaer, das hab ich auch gelesen, mit dem Thyroxin. Weil der Stoff wohl in der Kette genutzt wird, aus sich heraus ohne Nahrungsaufnahme zu verstoffwechseln und den Blutzucker zu steigern.
Jetzt hat allerdings eine Diabetologin gesagt das stimme *nicht*, Thyroxin würde nur den Grundumsatz steigern (also zum Abnehmen beitragen), und wäre nicht ursachlich für eine Gluconeogenese.
Wenn man mit Alkohol den BZ senken kann - könnte man dann nicht, sofern man nicht zu viele Alkoholkalorien zu sich nimmt - diesen Effekt tatsächlich nutzen, statt Insulin? Man beschäftigt damit die Leber, die hat so lange keine Zeit für Gluconeogenese und auch nicht für die Produktion von Cholesterin, somit rutscht man auch nicht in die Lipolyse und schützt sich vor einer Insulinresistenz. Oder? Wenn man gleichzeitig keine Kohlenhydrate und kein Fett isst, müsste man doch so abnehmen?
Jetzt hat allerdings eine Diabetologin gesagt das stimme *nicht*, Thyroxin würde nur den Grundumsatz steigern (also zum Abnehmen beitragen), und wäre nicht ursachlich für eine Gluconeogenese.
Wenn man mit Alkohol den BZ senken kann - könnte man dann nicht, sofern man nicht zu viele Alkoholkalorien zu sich nimmt - diesen Effekt tatsächlich nutzen, statt Insulin? Man beschäftigt damit die Leber, die hat so lange keine Zeit für Gluconeogenese und auch nicht für die Produktion von Cholesterin, somit rutscht man auch nicht in die Lipolyse und schützt sich vor einer Insulinresistenz. Oder? Wenn man gleichzeitig keine Kohlenhydrate und kein Fett isst, müsste man doch so abnehmen?
uups...Thyroxin erhöht die Glucosewerte? Das wusste ich bisher nicht...darüber muss ich mich mal schlau machen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.12.2012
>>Könnte man saufen gegen den Blutzucker? :)<<
Klar kann man das . Mit Alkohol kann man kurzfristig den Blutzucker senken. Längerfristig wäre es eher kontraproduktiv,
weil die alkohlbedingte Gewichtszunahme die Stoffwechsellage
verschlechtert und den Insulinbedarf erhöht.
Btw: die Einnahme von Thyroxin kann auch die Gucosewerte
erhöhen (durch Steigerung der Lipolyse und Glykogenolyse).
Klar kann man das . Mit Alkohol kann man kurzfristig den Blutzucker senken. Längerfristig wäre es eher kontraproduktiv,
weil die alkohlbedingte Gewichtszunahme die Stoffwechsellage
verschlechtert und den Insulinbedarf erhöht.
Btw: die Einnahme von Thyroxin kann auch die Gucosewerte
erhöhen (durch Steigerung der Lipolyse und Glykogenolyse).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2012
>>Das Gehirn braucht Glykogen um zu arbeiten<<
Das Gehirn kann mit Glykogen überhaupt nix anfangen.
Glykogen ist eine Kohlenhydrat-Speicherform in Muskulatur,
Leber und Niere. Das Gehirn speichert weder Glykogen noch
Glucose, sondern verbraucht Glucose.
>>Ohne körperliche Anstrengung könnte man tagelang nichts
essen ohne zu unterzuckern<<
Auch das stimmt nicht generell. Selbst bei Krankenhausruhe
und völliger Bettlägerigkeit kann der Körper unterzuckern
(Grundumsatz).
Das Gehirn kann mit Glykogen überhaupt nix anfangen.
Glykogen ist eine Kohlenhydrat-Speicherform in Muskulatur,
Leber und Niere. Das Gehirn speichert weder Glykogen noch
Glucose, sondern verbraucht Glucose.
>>Ohne körperliche Anstrengung könnte man tagelang nichts
essen ohne zu unterzuckern<<
Auch das stimmt nicht generell. Selbst bei Krankenhausruhe
und völliger Bettlägerigkeit kann der Körper unterzuckern
(Grundumsatz).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.12.2012
Bei verbrauchten Kohlehydraten , kann auch durch Abbau von körpereigenem Eiweiß (Muskelmasse) Glykogen gebildet werden .
Das Gehirn braucht Glykogen um zu arbeiten .
Die Fettverbrennung funktioniert ganz ohne Kohlenhydrate auch nicht .
Ohne körperliche Anstrengung könnte man tagelang nichts essen ohne zu unterzuckern .
Das Gehirn braucht Glykogen um zu arbeiten .
Die Fettverbrennung funktioniert ganz ohne Kohlenhydrate auch nicht .
Ohne körperliche Anstrengung könnte man tagelang nichts essen ohne zu unterzuckern .
11.12.2012
kohlenhydratreduzierte Ernährung, es entstehen auch Ketonkörper, wie beim Hungerzustand, auch aus Fettsäuren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.12.2012
Was ist denn ketogene Ernährung? Ich dachte, Keton = Hungern?