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Die Campagner-Kaviar-Diät? :-) Natürlich sowas wie fettarmer Kaviar..
Also wenn ich mir manche Leute ansehe, deren Hauptnahrungsquelle der Alkohol ist, sehen diese nach einer bestimmten Zeit auch nicht mehr so gesund aus.
Ich halte die Gluconeogenese nicht so unbedingt für ein Schreckgespenst, der Körper braucht einen gewissen Anteil Glucose,auch wenn Ketonkörper als Treibstoff mit eingesetzt werden können.
Aus Cholesterin werden Hormone produziert, ich denke, wäre nicht so gut, wenn die Leber das nicht mehr dürfte.
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„Emmerich am Rhein“ (Pseudonym)
Ja, die Therapie mit dem Alkohol wäre schon sehr verlockend,
aber als Diabetes-Medikament ist Alkohol doch ungeeignet.
Geringe Mengen Alkohol senken den Blutzucker kaum oder gar nicht, da ist schon ein ordentliches Quantum nötig, das dann aber sehr kalorienreich ist. Beispiel Bier: bei 0,5-1 Liter
schießt der Glucose-Spiegel aufgrund d. Kohlenhydratgehalts
erstmal ordentlich in die Höhe, bis dann ab der 3./4. Halbe endlich die Blutzucker senkende Wirkung des Alkohols zum
Tragen kommt. Dann hat man/frau aber auch schon 800 kcal
intus. Bei trockenem Wein kommt es zwar nicht zu diesem
initialen Anstieg, aber ne Flasche Wein hat halt auch ca. 600
Alkoholkalorien. Also ist mit dieser Methode eine Gewichtszunahme und weitere Verschlechterung des Diabetes sehr wahrscheinlich. Weitere Folgen: Anstieg der Triglyceride,
Begünstigung einer Fettleber und Polyneuropathie.
Thyroxin kann - muss aber nicht - die Glucosetoleranz
verschlechtern. Wer keinerlei Disposition für Diabetes hat,
wird auch die potentiell diabetogene Wirkung des Thyroxins
locker kompensieren.
Ein HbA1c von 9 bei einer Adipositas permagna spricht leider
schon sehr für einen manifesten Typ-2-Diabetes.
Insulin wäre da aber nicht das Mittel der 1. Wahl, sondern
Gewichtsabnahme und evtl. Tabletten wie Metformin, das
u.a. die Glucoseverwertung in der Muskulatur fördert.
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„Rhön-Grabfeld“ (Pseudonym)
Kuschelbär, danke, ich hangle mich mal an Deinem Text entlang um nichts zu übersehen:
"Geringe Mengen Alkohol senken den Blutzucker kaum oder gar nicht, da ist schon ein ordentliches Quantum nötig, das dann aber sehr kalorienreich ist."
Okay, Bier/Wein scheidet aus, wie wärs mit Vodka? Oder sind stets die Alkoholkalorien selbst so hoch oder höher wie der senkende Effekt auf den BZ?
"Weitere Folgen: Anstieg der Triglyceride,
Begünstigung einer Fettleber und Polyneuropathie."
Wie soll der Triglyceridwert sein, und was genau für ein Fettwert ist das? Hat das was mit LDL und HDL Cholesterin zu tun oder ist das wieder was anderes? Wofür ist das ein Indikator oder was verursacht das?
"Thyroxin kann - muss aber nicht - die Glucosetoleranz
verschlechtern. Wer keinerlei Disposition für Diabetes hat,
wird auch die potentiell diabetogene Wirkung des Thyroxins
locker kompensieren."
Die Glucosetoleranz oder die Insulintoleranz? Also, würde Thyroxin dafür sorgen, dass die Zellen Glucose nicht so aufnehmen, also "unterversorgt" sind, und der Körper daher noch mehr Glucogen produziert? WENN jemand Diabetes hat, würde er also die Wirkung des Thyroxins nicht kompensieren? Und macht es einen Unterschied, ob man das Thyroxin per Tablette zuführt? In diesem Fall werden 75mg zugeführt um die Schilddrüse zu verkleinern oder wenigstens ihr Wachstum zu hemmen. Laborwerte sind vorher und aktuell immer im Normbereich. Bloß kleiner wird da nix.
"Ein HbA1c von 9 bei einer Adipositas permagna spricht leider
schon sehr für einen manifesten Typ-2-Diabetes.
Insulin wäre da aber nicht das Mittel der 1. Wahl, sondern
Gewichtsabnahme und evtl. Tabletten wie Metformin, das
u.a. die Glucoseverwertung in der Muskulatur fördert."
Da ist das Problem, dass seit eine Diät begonnen wurde, der Wert von 6,8 auf 9,0 gesprungen war und dass aufgrund der Gluconeogenese keinerlei Gewichtsabname möglich ist. Metformin wird nicht vertragen und unter Dauerdurchfall 2x500mg täglich zugeführt.
Sorry fürs mit Fragen bombardieren aber Du hast offensichtlich richtig Ahnung, das muss ich schammlos ausnutzen ;) Und vielen Dank im Voraus für Deine Hilfe!
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„Rhön-Grabfeld“ (Pseudonym)
Liesel, ich glaub Kaviar besteht immer aus Eiweiss, Salz und Wasser ;)
Aber die Gluconeogenese verhindert in diesem Fall das Abnehmen, UND treibt den NüchternBZ auf Werte zwischen ständig 140-210. Nüchtern wohlgemerkt, und auch nach körperlicher Betätigung oder nach dem Schlafen/beim Schlafen. Werte über 160 sind meines Wissens permanent gesundheitsschädlich. Wenn die so hoch sind, obwohl nichts gegessen wurde, was soll man dann noch machen um gesund zu bleiben?
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„Elbe“ (Pseudonym)
Den Lebensstil mal kritisch betrachten .
Vieleicht wirkt sich ein maßvoller und bewegter Lebenstil ja positiv auf die Gesundheit aus .
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@Hauptstadtfrau...du schreibst "um gesund zu bleiben?" Darüber brauchst du dir bei solchen Werten keine Gedanken mehr machen, das ist schon nicht mehr gesund, sondern ein handfester Diabetes. Soweit ich weiß, bekommt man den auch lebenslang nicht mehr los. Man kann ihn aber ganz gut behandeln und mit entsprechender Medikation, Insulin und viel Disziplin in einem erträglichen Rahmen "führen".
Mit ständigen Nüchtern-Blutzuckerwerten zwischen 140 und 210 ist nicht zu spaßen - wie hoch mag da wohl der Hba1C sein? 160 gilt als Nierenschwelle und sollte nur ganz selten oder besser gar nicht erreicht werden. Dass deine Werte so hoch sind, obwohl du nichts gegessen hast, liegt mit Sicherheit an einer Insulinresistenz, die Glucose gelangt dadurch nicht in die Zellen sondern schwimmt frei im Blut herum. Dafür gibt es aber Medikamente.
Da kann man nur raten, entweder eine richtig gute diabetologische Schwerpunktpraxis zu suchen oder eben Prof. Allolio, den ich unten schon mal als Link eingefügt habe aufzusuchen. In Berlin weiß ich leider niemanden.
Und @willi...wir haben zwischenzeitlich alle sehr genau verstanden, dass dein Lebensstil bewegt ist, du musst es uns nicht weiterhin ständig sagen!
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„Emmerich am Rhein“ (Pseudonym)
Die Ursache für die erhöhten Nüchtern-BZ-Werte ist die Ausschüttung von Stresshormonen (z.B. Cortisol) aus der Nebennierenrinde mit Gipfel in den frühen Morgenstunden.
Weil diese Stresshormone u.a. die Glucosespiegel erhöhen,
heissen sie Glucocortikoide. Das ist aber keine Rarität, sondern die Regel. Morgens ist der Insulinbedarf immer am höchsten.
Der Stoffwechsel-Gesunde steckt das eben locker weg, weil seine Inselzellen blitzschnell mit Insulinausschüttung gegensteuern können, während das beim Typ-2 Diabetiker
alles viel träger verläuft. So kommts zu den hohen Nüchtern-werten, die selbst ohne Essen und mit Bewegung vormittags noch ansteigen.
Das Thyroxin kann - muss aber nicht - beim Diabetiker die
Glucoseintoleranz verstärken, d.h. die Glucosetoleranz
verschlechtern. Das ist auch dosisabhängig, 75 mcg Thyroxin
dürften noch nix ausmachen. Als Ursache ist das ziemlich
unwahrscheinlich.
Thema Vodka: kurz gesagt, es wäre wohl die schlechteste
Lösung. Da kommt man sehr schnell in den toxischen Bereich.
1/2 l Vodka mit 40 Vol.% entspricht 200 Gramm Alkohol und
1400 kcal. Das ist schon sehr lebertoxisch und zugleich eine
Kalorienbombe. Selbst die Hälfte davon wäre noch kritisch.
Triglyceride (Neutralfette,Gycerinester) werden eigentlich bei jedem Check up routinemäßig mitbestimmt.
So ein Triglycerid besteht aus 3 Fettsäuren, die an Glycerin
gebunden sind. Der Wert sollte etwa bei < 180 liegen.
Im Gegensatz zu den Cholesterin-Werten ist der Triglycerid-Spiegel stärker von der Ernährung abhängig: Süßes, Fettes
und Alkoholisches kann die Trigyceridspiegel stark erhöhen,
sogar auf Werte >1000. Erhöhte TG können die Gefäße
schädigen und werden bevorzugt in die Leber eingelagert.
Ein Tipp zum Metformin: bei Unverträglichkeit vielleicht erstmal
mit 1 x 500mg beginnen, am besten abends, weil da der Darm
nicht ganz so empfindlich ist wie morgens, dann erst später auf
2 x 500mg steigern. Nach einer Eingewöhnungszeit werden oft
sogar 2 x 1000mg problemlos vertragen.
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„Elbe“ (Pseudonym)
@ seaangel
Du hast nichts verstanden .
Das ist eine Wohlstanderkrankung und hausgemacht .
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@willi...auch das wissen wir alle...trotzdem bringen uns deine gebetsmühlenartigen Bewegungs-Selbstbeweihräucherungen nicht weiter...
Die Frage der Hauptstadtfrau ist eine ziemlich komplizierte und nicht damit zu beantworten, sie solle sich mehr bewegen...
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„Werra“ (Pseudonym)
Welche Rolle spielt eigendlich Eiweiß bei der Gewichtsabnahme? Eine Bekannte von mir mit Diabetes hat eine "Eiweißkur", so richtig mit Spritzen gemacht um abzunehmen. Hat bei ihr auch gewirkt. Hatte aber Übergewicht nur ca. so 10-15 Kg.
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„Brandenburg“ (Pseudonym)
@willi
Das ist ausgemachter Schwachsinn, dass Diabetis eine Wohlstandserkrankung und hausgemacht ist!! Wenn man keine Ahnung hat, dann tut es nicht weh, wenn man einfach mal die Klappe hält.
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„Rhön-Grabfeld“ (Pseudonym)
Seaangel es geht nicht um mich persönlich ich versuche die Vorgänge zu verstehen. Um einen gewissen Troll kümmere dich nicht der stalked mir durch jeden Thread hinterher. Seit er auf igno ist versucht er es eben im Forum. Einfach ignorieren. ..
Kuschelbaer wow ich bin grad nur am Handy... vom Rechner schreib ich mehr. Tri. .. dings ist 0, 75. Ist das schlecht?
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„Elbe“ (Pseudonym)
Diabetis Type 2 ist in den meisten Fällen eben doch eine Wohlstanderkrankung .
Bei Type 1 ist das anders .
Früher trat die Erkrankung erst im Alter auf .
Heute ja schon im mittleren Alter und teilweise auch schon bei Jugendichen .
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„Brandenburg“ (Pseudonym)
In erster Linie ist es eine genetische Veranlagung, entweder man hat es oder man hat es nicht. Diabetiker Typ 2 machen sich bei weitem nicht selbst krank! Wenn es gut läuft, kann man durch gewisse Änderungen in seinem Leben das ganze in Schach halten, aber es ist genauso gut möglich, dass das NICHT funktioniert und hat überhaupt nichts damit zu tun, dass man nicht will und selbst Schuld ist. Und sicherlich gibt es Faktoren, die einen Ausbruch der Krankheit begünstigen, aber das sind eben nicht die "meisten Fälle", wie Du es behauptest. Zu früheren Zeiten ist die Krankheit einfach nicht so früh und häufig erkannt worden wie es heute der Fall ist, gegeben hat es sie genauso, bemerkt hat man es eben nur selten!
Oder wie erklärst Du Dir, dass es dicke, dünne, sportliche, unsportliche, faule, fleissige, große, kleine, junge, alte und was weis ich für unterschiedlich veranlagte und sich ernährende Menschen gibt, die ein Typ 2-Diabetis haben?
Lass doch einfach mal diese blöden Verallgemeinerungen und akzeptiere, dass Deine Patentrezepte nicht immer für alles die Lösung sind.
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Genau so ist es @Hora-Li...insbesonder ist es so, dass zu früheren Zeiten die Menschen gar nicht so alt wurden, um Diabetes Typ II zu ekommen. Sie sind meist zwischen 30 und 40 gestorben, speziell die Frauen im Kindsbett. Heute bekommt man mit 55 oder so Diabetes Typ II. Weder meine Mutter noch meine Großmütter erreichten dieses Alter...
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„Elbe“ (Pseudonym)
Es ist ja verständlich , daß Personen die zur Risikogruppe gehören , die Wahrheit nicht so gut vertragen .
http://www.euro.who.int/de/what-we-do/health-topics/noncommunicable-diseases/diabetes/news/news/2011/11/diabetes-epidemic-in-europe
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„Brandenburg“ (Pseudonym)
Ach Willi...woher wusste ich nur, dass genau so eine Antwort von Dir kommen musste und Du meine Frage nicht beantworten kannst. Ist für mich auch durchaus nachvollziehbar, dass die Grenze des Verstehens bei Dir erreicht ist. Deine Antwort mitsamt Link zeigen, dass Du nicht einmal ansatzweise verstanden hast, worum es mir geht.
Niemand bestreitet, dass es Risikogruppen und -faktoren gibt und das gewisse Lebensumstände das ganze begünstigen. Aber selbst Diabetologen mit jahrzehntelanger Erfahrung wissen nicht um detaillierte Zusammenhänge und ich will Dir nicht zu nahe treten, aber Du weisst es noch viel weniger! Ausser mal Google zu nutzen, hast Du Dich doch null mit der Thematik auseinandergesetzt und meinst hier den Schlauen mimen zu müssen, in dem Du mit hohlen Phrasen daher kommst, mit denen niemanden gedient ist.
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„Rhön-Grabfeld“ (Pseudonym)
Don't feed the troll
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„Rhön-Grabfeld“ (Pseudonym)
Kuschelbaer_muc, nochmal vielen Dank, jetzt sitze ich endlich mal wieder am Rechner und kann das in Ruhe nachlesen und googeln. Dank Deiner Hilfe habe ich jetzt schon einiges etwas besser verstanden. Wie ist denn eigentlich die Höchstmenge Metformin und was kann passieren (kann was passieren?) wenn man es langfristig nimmt? Würdest Du sagen, das ist das "Mittel der Wahl" oder das Beste, was man tun kann?
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„Emmerich am Rhein“ (Pseudonym)
@ Hauptstadtfrau:
Mittel der ersten Wahl ist "leider" die Gewichtsabnahme,
dann kommt lange gar nichts.....2. Wahl ist dann Abnehmen plus Metformin.
Das Medikament 1. Wahl beim DM Typ 2 mit Adipositas ist sicherlich Metformin. Die Maximaldosis liegt bei 3 x 1000 mg, die übliche, gut wirksame Zieldosis bei 2 x 1000mg oder zumindest 2 x 850mg Metformin.
Kontraindiziert ist Metformin bei vorbestehender eingeschränkter Nierenfunktion wegen Acidosegefahr.
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„Rhön-Grabfeld“ (Pseudonym)
@ Kuschelbaer_muc, in diesem Fall war das Hauptproblem, dass derjenige, um den es geht, seit einigen Monaten eine radikale Ernährungsumstellung mit dem Ziel der Gewichtsreduktion eingeleitet hatte (low carb low fat no meat), und erst seit dieser Umstellung die Werte von 6.4 auf 9.0 gegangen sind bzw. der Nüchternwert morgens von 102 auf 210. Trotz drei Monaten low carb usw. wurde nicht ein Gramm Gewicht reduziert.
Und auch der Kombi mit Bewegung hat dort versagt, da nachweislich bei Beginn -nüchtern- der Bewegung ein BZ von 130 gemessen wurde, und nach zwei Stunden moderater aber stetiger Bewegung unter lediglich Wasserzuführung, ohne Nahrungsaufnahme etc., der BZ schon auf 160 war. Beispielsweise.
Daher hab ich mich da so reingekniet, weil letztlich durchs Netz schwirrt, dass man weder bei zu hohem Blutzuckerspiegel, noch bei Insulingabe abnehmen kann. So dass es aber ein Teufelskreis wäre...
Und ich verstehe inzwischen Dank Deiner Erklärung immerhin den morgendlichen Nüchternwert (Stresshormonbedingt), aber den Rest habe ich immer noch nicht verstanden. Beim Typ I würde man das wohl unter Lipolyse verbuchen, aber es handelt sich um einen Typ II.
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„Emmerich am Rhein“ (Pseudonym)
@ Hauptstadtfrau, eine mögliche Erklärung dafür, dass low carb zu dieser Stoffwechsel-Entgleisung geführt hat, könnte sein, dass die Bauchspeicheldrüse faul wird und sozusagen "auf Urlaub geht", wenn durch fehlende Kohlenhydrat-Zufuhr der Stimulus für die Insulinausschüttung fehlt.
Dann wäre low carb in diesem Fall ungeeignet. Vorschlag:
tagsüber normale gemischte Diabeteskost und nur abends low carb. Damit kann man auch gut abnehmen.
Low carb sollte auch nicht "Zero carb" sein, sondern lediglich
Verzicht auf konzentrierte, schnell verfügbare KH.
Die Kombi: Low carb -low fat-no meat ist Horror für den Stoffwechsel, viel zu ambitioniert und musste scheitern.
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„Rhön-Grabfeld“ (Pseudonym)
Wie krass, hab ich sofort weitergegeben, danke! Beim Diabetologen sei wohl im Wesentlichen kritisiert worden, derjenige esse halt trotzdem noch zu gehaltvoll, so nach dem Motto, zu dick, also automatisch zu viel gegessen, fertig.
Fährt die Bauchspeicheldrüse sich denn auch mal wieder hoch?
Und sind Eniglyd & Co eher kontraproduktiv auf lange Sicht?
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„Emmerich am Rhein“ (Pseudonym)
Ja, diese kurzwirksamen Sulfonylharnstoffpräparate wie
Starlix oder Enyglid können schon sinnvoll sein, um hohe Blutzuckeranstiege nach den Mahlzeiten zu vermeiden.
Früher waren langwirksame Sulfonylharnstoffe wie
Glibenclamid und Glimepirid Standard beim Typ 2-Diabetes.
Man ist davon etwas abgekommen, weil sie auch eine Gewichtszunahme bewirken können, und bevorzugt deshalb
Metformin . Der Effekt der Gewichtszunahme soll aber bei den kurzwirksamen S. weniger ausgeprägt sein.
Bei allen Sulfonylharnstoffen kann es natürlich irgendwann
dazu kommen, dass die Wirkung nachlässt und Insulin erforderlich wird.
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„Rhön-Grabfeld“ (Pseudonym)
Also presst man die Bauchspeicheldrüse damit quasi aus?