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„Oberfranken“ (Pseudonym)
@willi "Vieleicht habe ich die eine Sucht nur gegen eine andere getauscht ."
Ich finde, dass war ein ungewöhnlich selbstkritisches Posting von dir und ich kann jetzt besser verstehen, warum du das so machst, wie du es machst.
man sollte mehrauf seinen körper hören und es erst garnicht so weit kommen lassen. aber wer ist schon perfect?
Eben. Wenn wir alle das so hundertprozentig im Griff hätten mit unseren Bedürfnissen, unserer Gesundheit und unserer Lebensweise, wären adipositasinduzierte Krankheiten ja für uns alle kein Thema mehr. Ich für meinen Teil hätte noch immer keine Lust auf ein Leben mit durchs Joggen in Mitleidenschaft gezogenen Gelenken, aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Langfristig schadet Übergewicht ja auch.
„Laut aktuellen WHO-Zahlen haben wir pro Jahr 3,2 Millionen Tote durch körperliche Inaktivität.“
...
*grusel* Ich hab irgendwann mal eine Folge über Dicke bei "Nip&Tuck" gesehen. Daran erinnert mich das gerade. Da gings um eine Frau, ein Sofa und ganz viel Pizza.
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„Vorarlberg“ (Pseudonym)
Es stört mich allerdings überhaupt nicht vom Joggen süchtig zu sein und die Gelenke machen es ja auch noch mit .
Immmer noch besser wie von Zigaretten oder Alkohol .
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„Oberspreewald-Lausitz“ (Pseudonym)
Moin, seit letzter Woche bin ich leider kein Premium mehr.
Aber wer abnehmen will, dem hab ich ein paar KLEINE Tipps, wies wirklich gut klappt!
Und nein ich will euch keine mittelchen verkaufen das ist hokus pokus ;)
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„Oberfranken“ (Pseudonym)
Na, dann erzähl mal :)
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„Frechen“ (Pseudonym)
guten morgen dem illustren kreise ;-),
naja ich muss gestehen, im augenblick ist der wurm drin......
nach einer gewissen abnahme geht gar nichts mehr, im gegenteil ich habe zwischendrin mal eben locker flockig 3 kg zugenommen......
ich bin seit einer weile allein, mein mann verweilt im ausland und solche zeiten sind meist eher sehr schwierig für mich....
sprich, ich kompensiere viel über das essen und es gelingt mir derzeit nicht wirklich die waagschale zu finden......die eßstörung lässt grüssen....immer und allzeit bereit zuzuschlagen......die stimmen im kopf........
im grunde bin ich froh, mein gewicht einigermassen zu halten....
wenn mein mann wieder zurückkehrt, ist die lage eine völlig andere, da wir eben abends gemeinsam essen, kochen ect. und er in sachen SiS auch mitmacht......
tja es ist eben wie mit allen ernährungsumstellungen, es hilft nur etwas, sofern man sich konsequent daran hält.....
und ich zumindest brauche dieses art korsett innerhalb dessen ich mich bewegen darf, da ich ansonsten komplett die kontrolle verliere...
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„Kassel“ (Pseudonym)
@Zaubersub: ich empfehle Dir ein Ernährungstagebuch :)
Einfach ein Heft,indem Du täglich einige Notizen machst...
Du könntest darin z.B.auch notieren, wieviel Du am Tag getrunken hast.
Einfach um einen Überblick zu haben. LG
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„Vorarlberg“ (Pseudonym)
Ich verbrauche im Jahresschnitt so knapp 4000 kcal in der Woche durch Ausdauersport .
Das sind einige Tafeln Schockolade , die ich in der Woche vernaschen darf , ohne mir dabei was anzufuttern .
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„Kassel“ (Pseudonym)
@willi: du bist ein echter Glückspilz, dass du es kannst ;)
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„Starnberg“ (Pseudonym)
Gesunde Ernährung ist aber was anderes, als ein paar Tafeln Schokolade pro Woche zu essen.
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„Vorarlberg“ (Pseudonym)
Aber die Option zu haben ohne Folgen befürchten zu müssen , hat schon was .
Wenn ich maßlos futtern würde , könnte ich auch mit Sport nichts mehr retten .
Ausdauersport hat bei mir aber von selbst ein anderes Enährungsverhalten bewirkt .
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Das ist das Geheimnis. Bewegung bewirkt eine automatische Änderung des Ernährungsverhaltens. Bewegung ist ein dynamischer Prozess und nur ein solcher kann einen anderen Prozess dynamisieren.
Kaubewegungen rechne ich mal nicht zu den wirksamen Bewegungen. ;-)
Entscheidend ist, sich nicht den negativen Gedanken zuzuwenden - Einsamkeit, Essen verkneifen und derlei mehr.
Das Lustprinzip soll die Triebfeder sein - Bewegung und die Freude daran und bald kann man auch mit Freude einer Tafel Schokolade den Garaus machen, wenn man sich für seine intensive Bewegung belohnen möchte.
Wenn man sich hinsetzt und isst, vergeht die Einsamkeit deshalb nicht. Es kommt bestenfalls ein schlechtes Gewissen dazu und das verdeckt einen kleinen Zipfel der Einsamkeit.
@Zaubersub
Stell Dir mal vor, Du entschließt dich dafür, statt zu essen eine Stunde einen strammen Marsch um ein paar Häuserblocks oder durch die Natur zu machen um hinterher Deinen Mann davon zu erzählen und zu erzählen was Du dabei erlebt hast.
Dieses Vorhaben ist wohl der beste Anlass für Bewegung statt essen, denn ihn zu erzählen - Du hättest gegessen - ist ja nicht so furchtbar interessant und prickelnd.
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„Büren“ (Pseudonym)
Ich habe mittlerweile - es ist unglaublich ;-) - 23 kg weniger auf den Rippen als noch im Mai, dank umgestellter Ernährung und VIEL mehr Sport (der mir mittlerweile ja wirklich sogar Spaß macht, das ist fast noch unglaublicher als der Gewichtsverlust *lach*).
Was mir gerade fast ein wenig Angst macht, ist wirklich wie sehr ich früher negative Gefühle mit Essen kompensiert habe. Ich war immer ein Frust- und Stress-Esser, aber wie sehr ich Essen als Flucht benutzt habe fällt mir erst jetzt auf, wo mir diese Möglichkeit mit Kummer und Ärger umzugehen sozusagen nicht mehr zur Verfügung steht ^^
Irgendwie stimmts also schon: Abnehmen ist nicht nur die Ernährung ändern und sich mehr bewegen, sondern vor allem auch ein Prozess der im Kopf von statten geht - wenn man nicht mehr gewohnt ist, mit Gefühlen anders umzugehen als sie in sich hineinzufressen, wortwörtlich, ist das echt ein ganz extremer Lernprozess, und ich merke wie ich mich langsam auch "im Kopf" verändere - was ich sehr gut finde, mein Umfeld teilweise sicher als anstrengend empfindet ;-) weil ich eben damit begonnen habe auch mal MICH in den Vordergrund zu stellen und nicht nur immer alle anderen. Mich mehr mit mit selbst beschäftige, als dem Kummer von Freunden (was nicht heißen soll, daß ich mich um meine Freunde nicht meh kümmere - ich hab nur eine Balance gefunden um selbst nicht zu kurz zu kommen).
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„Oberfranken“ (Pseudonym)
Ich dokumentiere gelegentlich Essenstage. Es gibt eine Art "leicher werden"-FB-Gruppe, wo es darum geht, sich bewußt zu machen, was man da eigentlich verputzt. Brauche ich manchmal als Tritt in den Hintern.....
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„Mettmann“ (Pseudonym)
„Anstatt zu fragen, wofür wir leben, fragen wir uns nur noch, wie wir möglichst lange leben.“
Unsere Vorfahren bauten Kathedralen, wir bauen Kliniken. Unsere Vorfahren retteten ihre Seele, wir retten unsere Figur. Keine Frage: Wir haben eine neue Religion – die Gesundheit. Wir kasteien uns mit Diät- und Fitnessterror und vergessen darüber fast alles, was das Leben ausmacht. Höchste Zeit also für eine lustvolle Verteidigung der Lust! (Manfred Lütz / Lebenslust)
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„Vorarlberg“ (Pseudonym)
@Dana1
Da ist viel wares dran .
Das trifft aber auch zu : Gesundheit ist nicht alles , aber ohne Gesundheit ist alles nichts .
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„Mettmann“ (Pseudonym)
... ja .. aber wer sagt, dass man unbedingt abnehmen muß, um gesund(er) zu sein ? Ich finde, diese Diskussion hier ist schon wieder ganz schön "ausgeartet" in eine für RF angeblich "unerwünschte" Diät-Abnehm-Diskussion !
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„Saar“ (Pseudonym)
keiner muss abnehmen, jeder soll so leben wie er meint, aber nicht jeder fühlt sich mit seinen kilos wohl. hier gehts nicht darum modelmaße zu erreichen, sondern sich wohlzufühlen, und dieses ziel zuerreichen ist nicht immer einfach
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„Bad Salzuflen“ (Pseudonym)
Ich finde es gut, dass dieser Austausch hier toleriert wird. Bestünde kein Bedarf, würde nichts geschrieben werden.
Die meisten Beiträge verstehe ich so, dass es um das Wohlfühlgewicht geht. Nicht um streng Diät halten, damit man Size Zero erreicht, dat braucht kein Mensch :-)
Ob mollig oder schlank, sich eine gewisse Kondition anzueignen ist sicherlich nicht verkehrt. Das ist doch jedem, mehr oder weniger, bewusst.
@stripy: sehe ich auch so
PS: ok, Willi lasse ich da jetzt mal außen vor ... ^^
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„Büren“ (Pseudonym)
Vom Schlank-Sein-Gedanken hab ich persönlich mich schon lange verabschiedet ;-) das werd ich nie, das möcht ich auch nicht (mehr) werden. Wenn das Gewicht allerdings einen Punkt erreicht hat, ab dem es einen einschränkt und das persönliche Wohlfühlen beeinträchtigt - und das war bei mir mit 136 kg auf 1,63m verteilt definitiv der Fall - sollte man sich schon überlegen was man damit anfängt. Denn darum gehts doch in erster Linie, ums Wohlfühlen. Wenns mir gesundheitlich auch noch was bringt, seh ich persönlich das mehr als Bonusleistung an ;-)
Ich sehs da wirklich genauso wie capricorn, wäre das kein Thema das viele hier umtreibt, gäbe es diesen Thread hier nicht. Und mir wäre bis jetzt hier auch kein "Diät-Prediger" aufgefallen oder irgendwas in der Richtung...
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„Stadtallendorf“ (Pseudonym)
@Himbeerbonbon Tolle Leistung! Versuche diesen Weg auch seit einiger Zeit. Habe aber nicht so konsequent abnehmen können wie Du damit. Aber mein Gewicht hat sich stabilisiert und ich habe viel in meinem persönlichen Umfeld geändert, was mich persönlich weitergebracht hat. Derzeit geht es auch wieder Gewichtsmäßig nach unten, seit ich mit Zumba angefangen habe.
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Das Thema geht zwar um Gewichtszunahmen bzw Abnahme aber das sollte wohl nur der Aufhänger sein.
Ich bin der festen Überzeugung, dass das Gewicht bei dem ganzen Thema eine Nebenrolle spielen und die Gesundheit sowie das Wohlgefühl in der Hauptrolle sein sollten.
Wenn man, wodurch auch immer (die Erfahrung zeigt, - durch Diäten langfristig eher nicht) an Gewicht abnimmt, dann besteht damit am Ende nicht zwangsläufig auch Gesundheit und Wohlgefühl.
Bei der Kombination Bewegung und gesunde Ernährung kann es sein, dass man überhaupt kein Gewicht verliert aber Gesundheit und Wohlgefühl stetig besser werden.
Wer wirklich extremes Übergewicht hat - BMI deutlich jenseits der 50 und gesundheitliche Probleme und Einschränkungen bei der Bewegung bestehen, dann kann ohnehin nur unter ärztlicher Begleitung die Gesundheit und das Wohlgefühl wieder hergestellt werden.
Wer (typbedingt) aber selbst dann objektiv betrachtet noch gesund ist und sich auch einigermaßen wohlfühlt, kann durch Bewegung und gesunde Ernährung die Gesundheit erhalten, Wohlgefühl hinzugewinnen und dabei auch an Gewicht deutlich abnehmen um dann irgendwann, wenn sich alles eingespielt hat, er gesund ist und sich wohlfühlt, feststellen wird, dass die Gewichtsabnahme von selbst aufhört obwohl man sich weiter intensiv bewegt und sich gesund dabei fühlt aber immer noch rund ist.
Das ist dann aber ein Zeichen, dass man typbedingt dem individuellen Idealgewicht sehr nahe ist. Körperlich und geistig beweglich, rund und gesund sind alles erstrebenswerte Attribute. Das Gewicht ist dann bedeutungslos und nichts anderes als eine Zahl auf der Waage. Selbst der BMI ist ebenfalls typabhängig zwischen 30 und 40 dann kein Grund zur Sorge. Jedenfalls nicht mehr als wenn er um 18 liegt.
Die Normapostel kennen nur einen Normwert der zum Idealwert erklärt und je nach Mode auch mal (nach unten) angepasst wird. Deutliche individuelle Abweichungen widerstreben ihnen obwohl die Natur sie ausdrücklich vorsieht.
Einige Wissenschaftler haben das schon festgestellt.
Hier noch ein Link dazu:
http://science.orf.at/stories/1640649
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„Vortaunus“ (Pseudonym)
@Philosoph,
Ich bin der festen Überzeugung, dass das Gewicht bei dem ganzen Thema eine Nebenrolle spielen und die Gesundheit sowie das Wohlgefühl in der Hauptrolle sein sollten.
Da stimme ich Dir in jedem Punkt zu! :-)
Die Gesundheit und das Wohlbefinden, waren bei mir der Grund für eine enorme Gewichtsabnahme:
Ich habe seit Dezember 2011 und bis heute, insgesamt 47,5 kg verloren.
Ich mache jeden Tag Sport, ernähre mich sehr ausgewogen und gesund, esse viel Obst und Gemüse, trinke mindestens 2-3 Liter am Tag und lasse lediglich abends die Kohlehydrate weg.
Das tolle an der ganzen Umstellung ist, daß ich mich nicht mal quälen, oder auf irgendeine Köstlichkeit verzichten mußte.
Es fällt mir sehr, sehr leicht, mit dem neuen "Essverhalten" und dem neuen "Körperbewußtsein" umzugehen.
Das macht mich unheimlich zufrieden und glücklich und ich wünsche allen hier, die an ihrem Wohlfühlgewicht arbeiten, ganz viel Erfolg und Durchhaltevermögen! :-)
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„Schwyz“ (Pseudonym)
Es ist ein langer Weg, wenn man sich entschließt sein Leben verändern zu wollen.Dazu gehört bei wirklich dicken Menschen
natürlich auch eine Gewichtsabnahme.Ich finde aber schon,dass das Gewicht ebend doch eine Rolle spielt,denn würde man von vorn herein darauf acht geben, dann würden viele gesundheitlichen Probleme ausbleiben und das Wohlbefinden oft besser sein.
Jetzt habe 74 Kilogramm abgenommen,auch schon lang das Gewicht gehalten und kürzlich nach einem langen Stillstand wieder etwas Gewicht verloren.
Meine Gesundheit ist besser als zuvor und natürlich auch das Wohlbefinden.
Aber eines kann ich Euch versichern...die nachfolgenden Operationen nach großen Gewichtsabnahmen sind auch kein
Zuckerschlecken sondern mit sehr viel Schmerzen und Kraftaufwand verbunden.Ich habe jeden Tag Sport gemacht und dennoch sind die Operationen nötig gewesen und eine habe ich noch vor mir.
Daher wünsche ich jedem, dass er ebend doch auf sein Gewicht achtet und Kleidergröße 48-50 (als Frau) nicht unbedingt überschreitet, denn die gesundlichen Probleme merkt man manchmal halt erst, wenn man nicht mehr dick sondern wirklich schon " fett" ist.Das sollte man doch versuchen zu verhindern.
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Natürlich ist es besser erst gar nicht so viel zuzulegen, dass die Gesundheit darunter leidet oder gar nicht erst gefährdet ist.
Wie das Leben so spielt, ist genau dann die Selbstkontrollmöglichkeit am schwächsten, wenn man sie am meisten braucht und so kommt es dann zum etwas mehr Gewicht als gewünscht.
Die andere Richtung bei den Dünnen ist ja auch nicht vorgezeichnet, es sind die gleichen Mechanismen, die zum Tragen kommen.
Ich halte aber gar nichts davon, wenn der Dünne dem Dicken sagt, er soll weniger fressen und dergleichen in der anderen Richtung.
Ich würde hingegen jede beim Abnehmen und in jeder Hinsicht unterstützen, wenn sie entweder gesundheitliche Probleme dazu zwingen oder sie selbst es möchte. Ich denke aber auch, dass das Gewicht bei einer Größe von 48-50 in den allerseltensten Fällen Verursacher von ernsten Gesundheitsproblemen sein dürfte.
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„Schwyz“ (Pseudonym)
Eines möchte ich noch ergänzen.Essen sollte Genuß sein!
Als ich noch fett war konnte ich nicht mehr genießen,sondern alles wurde hineingestopft,hauptsache es machte irgendwann satt.Ab dem Zeitpunkt als ich etwa 20 Kilo verloren habe begann ich wieder zu genießen,zu schmecken und zu würdigen was ich meinem Körper zufügte.Das fühlt sich gut an und steigert das Wohlbefinden sehr.Jede Mahlzeit wurde regelrecht zelebriert so mit Serviette und Kerzen am Tisch.So wurde mir das Essen bewußter und es schmeckte viel besser als so nebenbei.Nachschlag gab es nicht,sondern alles war angerichtet wie im Restaurant auf einem Teller.Sport hab ich natürlich auch gemacht.Aber so nahm ich nun knapp 75 Kilo
ab und gehe mit Genuß heut Abend mit zum Mongolischen Buffet und werde es voller Genuß zu mir nehmen.