Gallen OP

in „Gesundheit & Wellness“

Zu diesem Thema gibt es 42 Antworten

„Zittau“ (Pseudonym)

Hallo rundelust! Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Nachweis des ärztlichen Behandlungsfehlers! Ich spreche aus Erfahrung: Ich bin Protokollführerin bei Gericht und meistens in Verhandlungen über ärztliche Behandlungsfehler. Nur bei Nachweis eines GROBEN Behandlungsfehlers (nicht fahrlässig!) kann Dir seitens des Gerichts Schmerzensgeld bzw. Schadensersatz zugesprochen werden. Es wird seitens des Gerichts ein Gutachter beauftragt (immer ein Arzt), und nur wenn dieser Gutachter dem behandelnden Arzt einen groben Behandlungsfehler attestiert, stehen die Chancen einer Verurteilung gut. Dies alles natürlich nur für den Fall, dass Du gegen den Arzt vor Gericht gehst. Gescheiter wäre es, sich außergerichtlich zu einigen. Da sparst Du Dir einiges an Nerven und nicht zuletzt Geld... Alles Gute!

„Vaihingen an der Enz“ (Pseudonym)

Nun bleib doch mal auf dem Teppich!

Wie „Rundelust“ schrieb, hat der Arzt lediglich darauf hingewiesen, dass bei Adipositas eine Wundheilungsstörung an einer Wunde wo das Bauchfett drüber hängt, reibt und dadurch nicht richtig trocken abheilt, eher sein kann.

Was hat das denn mit Behandlungsfehler zu tun?

Adipositas ist nun mal eine Krankheit und die kann nun mal im ungünstigen Fall schlechter für den Verlauf der Wundheilung sein. Ein Arzt muss auch das ansprechen können ohne gleich geköpft zu werden.

„Zittau“ (Pseudonym)

Nun ja, wenn ich "rundelust" richtig verstanden habe, möchte sie gegen den Arzt vorgehen (so hat sie es zumindest mal geschrieben). Meine Nachricht richtete sich an sie als "Warnung", sich das gut zu überlegen, ob sie den Weg des Gerichtsverfahrens beschreiten möchte.

Ich bin - wie Du - der Meinung, dass der Arzt richtig gehandelt hat, indem er darauf hinwies, dass die Wundheilungsstörung auftreten kann (wofür man auch den Aufklärungsbogen unterschreibt). GENAU DAS hat mit Behandlungsfehler gar nichts zu tun, sondern ist die ganz normale Aufklärung vor jeder Operation.

Richtig - ein Arzt MUSS das sogar ansprechen, ohne gleich geköpft zu werden.

Hab meine Gallenblase im November raus bekommen.
Hab auch SEHR viele Kilos drauf.
Mir wurde gesagt, dass die Narbe im Bauchnabel so schlecht heilt,
weil er bei meinem Gewicht schon SEHR graben musste.
Ich war nach 3 Tagen (einschl. OP) wieder zu Hause.

Ich brauchte fast 6 Wochen bis die Narbe/Wunde im Nabel verheilt war.
Täglich 2 x mit Wasser ausspülen und schauen das es so trocken wie möglich ist.
Unterstützend habe ich mir eine Betaisodona Salbe geholt.
Eine ziemliche Schmiererei, aber es hat gut geholfen.

Geduld was die Wundheilung angeht.
Und für den Rest viel Glück und sei stark.

Ich bin mit Koliken mit Krankenwagen Abends um 22 Uhr ins Krankenhaus gekommen und wurde von dem Arzt dort gefragt was ich gegessen habe.

Ich antwortete wahrheitsgemäßt =
2 Scheiben Toast den Tag.

Und er guckte mich an und meinte =
Pizza ?
Pommes ?
Döner ?
DAS fand ich sehr unverschämt.
Meine Begleitung (sehr schlank) auch.

Allerdings habe ich das auch entsprechend dem Chefarzt mitgeteilt und der Arzt wurde wohl auf sein Verhalten angesprochen.

Ich weiß wie ich aussehe und habe kein Problem, damit offen umzugehen.
Eine direkte normale Art das Thema Gewicht anzusprechen ist okay und da sollte man auch nicht empfindlich sein.

Aber abwertend und unverschämt.....dass muss nicht sein !!!

„Freital“ (Pseudonym)

@ Rundelust

Das Vorgespräch mit dem Anästhesisten war auch eine absolute Katastrophe. Ich bin froh, dass mich mein Bruder begleitet hatte, weil mir das sonst niemand geglaubt hätte, wie das Gespräch verlief. Harmlos war noch der Hinweis, dass mir wohl klar sein sollte, dass ich aufgrund meines Übergewichtes eine Risikopatientin sei.

Danach guckte er in den Vorbericht, weil er wissen wollte, welche Art der OP mir bevorstünde. Fakt war, dass man nicht wusste, wie ich von innen aussehe und ob der Tumor schon angrenzende Organe befallen hatte. Also waren 2 große Schnitte geplant (senkrecht von unterhalb der Brust bis ganz nach unten zum Schambein / unterhalb des Bauches von einer Seite zur anderen ein waagerechter Schnitt). Der Anästhesist meinte, dass ich mit einigen Stunden auf dem OP-Tisch in gynäkologischer Haltung rechnen müsste. Dabei sei das Risiko groß, dass sich das Blut in den Waden stauen würde und man dann die Waden aufschneiden müsse, damit das Blut abfließen könne.

Mein Bruder und ich guckten uns nur an und da wollte ich wissen, ob das sein Ernst sei. Er meinte, dass ich sogar froh sein könne, wenn ich nach dem Aufwachen noch beide Beine haben würde.

Der Mann war an Sensibilät nicht zu übertreffen! Mit der Information und vielen Unterschriften, mit denen man alles mit mir bei der OP machen konnte, ging ich dann erst mal wieder nach Hause.

Bei allem, was ich nach der stationären Aufnahme in dem Krankenhaus erlebt habe, hätte ich problemlos gegen das Krankenhaus vorgehen können. Aber das tat ich nicht, weil ich darüber nachgedacht habe, welchem Risiko sich die Ärzte jeden Tag aussetzen müssen, wenn sie Patienten behandeln/operieren. Kein Mensch ist unfehlbar, nur passieren bei Ärzten meist tragische Dinge, wenn sie sich mal einen Fehler leisten. Im Gegensatz dazu behandeln sie tausende von Patienten einwandfrei und machen sie gesund. Aber davon spricht nie jemand, weil man das ja als selbstverständlich voraussetzt.

Aber was würden wir machen, wenn sich die Ärzte weigern würden, einen Patienten, der ein zu großes Risiko mit sich bringt, zu behandeln?

Selbst, wenn mir die Ärzte erzählt hätten, dass die Wundheilstörung an meinem Übergewicht liegt, dann hätte ich es zur Kenntnis genommen, aber mehr auch nicht. Ich hätte es nicht als persönlichen Angriff gesehen und mich schon gar nicht darüber aufgeregt.

Aufgeregt habe ich mich, als ich Ende letzten Jahres 2 Zahnkronen brauchte. Meine Zahnärztin schickte den Heilkostenplan zu meiner Krankenkasse und hatte extra darauf vermerkt, dass ich 2012 aufgrund meiner Krebserkrankung nicht in der Lage war, meine Kontrolluntersuchung wahrzunehmen. Tja, die Krankenkasse hatte mir dann tatsächlich nicht den Bonus gewährt, weil ich nicht 5 Jahre lückenlos beim Zahnarzt war. Ich rief dann bei der Krankenkasse an und erklärte, dass es mir nicht möglich war, zum Zahnarzt zu gehen und dass das aus meinen Unterlagen auch hervorgehen würde, weil sie immerhin fast 1 1/2 Jahre Krankengeld gezahlt haben und auch regelmäßig Fotos von der Bauchwunde vom Wundheilmanager erhalten hatten. Da war die Antwort der netten Dame: "Wissen Sie, wer nicht zum Zahnarzt geht, wird immer einen Grund haben. Dann müssten wir ständig Ausnahmen machen."

DAS ist an Unmenschlichkeit nicht mehr zu übertreffen!



Aber ich drücke dir beide Daumen, dass deine Wunde möglichst schnell heilt und wünsche dir gute Besserung. :-)

„Viersen“ (Pseudonym)

Ganzer Kerl,das hast du völlig falsch verstanden . Ich hab kein Problem wenn der " nette " Arzt auf Wundheilungstörungen hinweist ,die bei Adipositas vermehrt auftreten können . Soviel Fachwissen habe ich selber . Jedoch das er über SICH sagt ,ihm könne sowas nieeee passieren ,weil er dünn ist ,ist einfach nur inkompetent ! Dazu kommen noch andere Aussagen ,womit er sich ins Abseits geschossen hat ,rein menschlich gesehen ,widerlich! Fachlich gesehen ,katastrophal ! In meinem persönlichem Fall ,hat mir die andere Klinik ,wohin ich ja glücklicherweise gewechselt habe ,sogar geraten ,gegen diesen Arzt ,der leider nicht früh genug gehandelt hat ,fachlich vorzugehen . Das hätte ich ohne ärztliche Beratung nie angestrebt . Ich weiß auch ,das dies schwierig wird ,aber die Situation in der ich mich jetzt befinde und die noch länger anhalten wird,ist sehr schwierig für mich ,beinhaltet viele Einschränkungen in meinen privaten Bereich,mein Umfeld ,Job und Pläne,die ich nicht bereit bin ,kampflos hinzunehmen . Das kann man immer erst verstehen ,wenn man selber betroffen ist ,denn ich wäre nicht 3x operiert worden ,wenn der Arzt von der Komplikation nicht nur geredet hätte ,sondern sie auch behandelt hätte ! Meine Blutwerte und Allgemeinzustand war so mies ,das ich von dieser klinik weg ,in der anderen SOFORT auf dem Op Tisch gelandet bin ,womit dieser inkompetente Arzt noch 3 Tage warten wollte . Worauf ? Das ich weiter abnehme ? Sorry ,Galgenhumor :-( . Aber wenn 2 Chirurgen mir danach sagen " das war hart an der Grenze" ...dann hab ich natürlich Angst ,die ändert sich mit der Zeit in Wut ... Ist denke ich ganz normal ,nicht? Und der keimabstrich spricht Bände ...zählt heutzutage als Beweis .

Ich habe auch schon eine üble Erfahrung gemacht. War wegen einer Herzmuskelentzündung in einer kardiologischen Ambulanz vorstellig. Der zuständige Oberarzt konnte Spitzen wegen meines Übergewichts nicht unterlassen. Mit dem eigentlichen Anliegen hatte das jedoch null zu tun. Frechheiten wie "mit Leistungssport wird das nie mehr was,aber sie bewegen sich ja eh ungern" oder "da werden sie noch eine Weile nicht berufstätig sein können, aber das wird ihnen ja nur recht sein, wenn sie auf der Couch rumliegen dürfen" (zu der Zeit arbeitete ich noch trotz Beschwerden 60-70Std in der Woche) und ähnliche kamen Schlag auf Schlag. Er wusste eigentlich nichts zu mir und meiner Geschichte und war nur beleidigend. Da es mir echt nicht gut ging, war ich zuerst nur ruhig. Dann ist mir am Ende aber doch der Kragen geplatzt und ich habe ihn vor den Schwestern rund gemacht. Beschwerde an den Chef gabs dann von meiner Hausärztin später obendrauf. Der hat sich dann glatt telefonisch für seinen Oberarzt bei mir entschuldigt. Er selbst war nach meinem deutlichen Text zwar sichtlich betroffen, aber zu ner Entschuldigung hats nicht gereicht.
Inzwischen such ich mir wo es geht meine Ärzte aus. Dumme Kommentare brauch ich echt nicht mehr, weder zum Übergewicht, noch zu sonstigen Dingen.

„Limbach-Oberfrohna“ (Pseudonym)

Ich verstehe die TE und hätte dieselben Maßstäbe.

Ehrliche offene Aufklärung erwarte ich. Dazu gehört bei massiver Adipositas auch ein extrem erhöhtes Narkose- und Operationsrisiko. Wenn das neutral und ohne doofe Sprüche ruebergebracht werden kann, umso besser.

Natürlich verstehe ich auch einen gewissen Verdruss auf Seiten der Ärzte und Pflegekraefte, die zb bei laparoskopisch durchgeführten Eingriffen improvisieren müssen (Instrumente zu kurz), anstrengendere Arbeit haben (ich würde auch lieber 50 Kilo in die Steinschnittlagerung heben als 170) und sich im Blindflug befinden (unvorhersehbare Aufnahme und Abgabe des Narkosemittels im Fettgewebe).

Der Punkt , an dem ich wehrig werde ist, wenn Vorurteile oder Abneigung gegen mein Gewicht dazu führen, dass ich schlechter behandelt werde als nötig, sprich, man die Dicke, die sicher nur zuviel gefressen hat, mit ihren Krämpfen aus der Notaufnahme wegschickt, und die lebensbedrohliche Stieldrehung eines kindskopfgrossen Tumors übersehen wird. Oder eben wie bei der TE, Wundprobleme auf Fett schiebt, und geflissentlich eigene schwere Fehler wie zb mangelnde Hygiene übersieht.

„Limbach-Oberfrohna“ (Pseudonym)

Die Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung hatte im vorletzten Newsletter eine Kontaktadresse veröffentlicht. Dort sucht eine Journalistin adipoese Patienten, die (mit versteckter Kamera? ) Arztbesuche durchführen, um Diskriminierung aufzudecken und schlechte Behandlung. Vielleicht wäre das ja was für TE?

Habe 2 minimalinvasive OPs mit Loch im Bauchnabel hinter mir - ohne Krankenhauskeime, ohne Entzündung, ohne Probleme trotz dickem Bauch... Es geht also auch anders.
Wenn mir jetzt ein Arzt sagt dass ich dick/übergewichtig bin guck ich ihn an und reagiere ganz überrascht mit "wirklich jetzt? oh verdammt, das wusste ich ja noch gar nicht. Oh mein Gott...". Und spätestens dann merken sie selbst was sie für ein Niveau erreicht haben. Und ich meine damit keine Aufklärung darüber dass meine Adipositas und eine Vollnarkose ein Problem bereiten könnten... Das ist ok.
Ich bin dick, nicht dumm. Und ich bin kein Mensch 2. Klasse.
Und ich habe eine eigene Meinung und freie Arztwahl... ;o)

Ich war am Montagmorgen bei der Vertretung meines Arztes wegen Galle und das Erste, was ich höre, war, ich sollte abnehmen (Ton: am besten gleich und sofort!!!).
Das Zweite, die Galle muss raus (am besten gleich und sofort).
Hab mein Antibiotikum bekommen, das ich wollte. Ging ja schon mal. Leider bliebs nicht drin, abends halbtot ins Krankenhaus.
Die Ärztin sagte nichts zu meinem Gewicht, sondern fragte nach der Vorgeschichte. Der Anästhesist hat sich dann sogar für die Frage nach dem Gewicht sogar entschuldigt.
Ansonsten hat bisher keiner was gesagt wegen Gewicht.
(Ok, ich muss aber ehrlich sein, ich bin wahrscheinlich "dünner" als viele hier, trotz allem...)

„Gotha“ (Pseudonym)

Auch wenn man das als adipöser Mensch nicht hören möchte.. Fett, besonders Bauchfett, ist einfach für die Wundheilung nicht gerade förderlich.. Es ist unangenehm, vor allem dass das so offen gesagt wird.. aber es stimmt nun mal. Ich studiere Medizinpädagogik und weiß wovon ich spreche.
Btw, ich hab das bei einem lapp. Eingriff auch schon gehört, obwohl ich wahrscheinlich noch fast im Normbereich liege

„Viersen“ (Pseudonym)

Faye,es war schon geklärt ,das adipöse Menschen wissen ,das sie dick sind und diese Komplikationen besitzen ,von Wundheilungstörungen und Risiken betreffend Übergewichts ,nur das ein arroganter inkompetenter Arzt meint ,DÜNNE. Menschen bekämen so etwas nicht ,um diesbezüglich hygienische Missstände und selbst produzierte Fehler zu vertuschen ,das habe ich bemängelt und kritisiert ! Nach dem ersten Gespräch mit dessem Chef ,der als einziges Argument für so ein Verhalten hatte " den Arzt kenne ich 14 Jahre ,sie 5 Minuten ,warum sollte ich Ihnen glauben " hatte ich sogar eine Assistenzärztin aufgeführt ,die ähnliches mit diesem " netten Arzt" erlebt hatte ,der sie in der Mittagspause drauf hinwies " schon wieder am Essen ,reicht ihr Hüftspeck noch nicht" sagte der Chef " wir haben hier keine dicken Ärzte angestellt !" .... Das hat mich dann nicht mal erstaunt ...der Apfel fiel also nicht weit vom Stamm ! Ich werde nun weiter mit Fakten vorgehen ,die schriftlich belegbar sind ,menschlich und ethisch ist diese Chirurgie ein einziger Fehlschlag ,wovor man nur warnen kann ,die klinikbewertung ,die ich leider vorher nicht gelesen habe ,spricht Bände . Frau lernt dazu ....:-(

„Stuttgart“ (Pseudonym)

Hallo rundelust,

ich "durfte" auch schon die Erfahrung machen, dass einige Mediziner dick mit dumm gleichsetzen und sich über die Regeln eines höflichen Miteinanders derart infam hinwegsetzen, dass einem die Spucke wegbleibt. Deshalb finde ich es gut, dass du dich dagegen wehrst und wünsche dir viel Kraft.

Mir wurde nach meiner Gallenblasenresektion erklärt, dass sich der Schnitt am Bauchnabel entzündet hat, weil die Gallenblase selbst so entzündet war. Ich fand das schlüssig und habe daher nicht weiter nachgehakt. Ich habe die Wunde größtenteils selbst versorgt, da mir das glücklicherweise nichts ausmacht. Irgendwie nett fand ich, dass am Tag nach der OP einer der Operateure auf mich zukam, mich lobte dass ich schon aufgestanden bin und anmerkte, dass ich für mein starkes Übergewicht innerlich doch noch sehr gut aussehen würde. Wenig Organverfettung. Das Gespräch war eindeutig schräg, aber wirklich gut :-)

„Viersen“ (Pseudonym)

DarkThiamath,das kann ich nachvollziehen ,laut Operateurin war meine Gallenblase auch so heftig entzündet . Das Kuriose dabei ,ich hatte mich ja einen Tag vorher nachts in die Notaufnahme mit heftigen Schmerzen im rechten Oberbauch geschleppt ,wurde von einem Assistenzarzt untersucht ,der dann abschließend meinte " einigen wir uns bei Ihnen auf eine Magenverstimmung ,sie haben sicher nur was Falsches gegessen und davon sicher zu viel ,die Pfunde kommen ja woher " zwinkerte ,meinte noch ich sei schließlich " steinreich" und solle mit ein paar krampflösenden Tbl nach Hause gehen . Ach ja...die Erfahrungen diesbezüglich werden nicht abreißen ,obwohl ich erst seit etwas über 2 Jahren meine " zu vielen kilos " besitze ....aufgrund Krankheit und massenhaft Cortison und Bewegungsmangels . Vorher war ich eine " normalo" ,sofern man sowas definieren kann über kilos . Vlt ärgert mich das deshalb so sehr ,weil ich so etwas nie kannte ! Wenn irgendjemand Bemerkungen ,oder Sprüche darüber reißt ,kann ich mit umgehen ,nur was gar nicht geht ,sind Ärzte die sowas sagen ,nur weil sie auf " schlank " stehen ! Lehrer dürften auch nicht sagen " Kinder mit ausreichenden Noten ,sind Ihnen nervend ,oder das ich als Krankenschwester nur gut riechende Patienten behandel ! Wenn ich sowas unqualifiziertes und Diskriminierendes äußern würde ,wäre ich meinen Job los! Der inkompete Doc hat keine Konsequenzen zu befürchten ? Die Zeiten sollten echt für antiquiert erklärt werden und vorbei sein ! Gibt ja auch in Schulen kein Rohrstock mehr ,also sollte die Verherrlichung von " Göttern in Weiß " auch mal durch sein !

„Königs Wusterhausen“ (Pseudonym)

Ich denke, du solltest langsam wieder zur Ruhe kommen.
Es tut mir sehr leid, dass der Arzt ausfallend war, aber in jedem Berufsfeld gibt es eben auch Arschlöcher - sowas ist menschlich. Wenn man noch den Stress in dem Beruf dazuzählt (weißt du als Krankenschwester ja aus erster Hand), kann man sich vielleicht manchmal in der Wortwahl vergreifen. Es bringt dir doch aber gar nichts, wenn du dich jetzt wochenlang darüber ärgerst. Davon wirst du nicht schneller gesund - ganz im Gegenteil!
Das Entzünden der Wunde mit dem Keim muss übrigens nicht zwangsläufig auf mangelnde Hygiene des Arztes zurück zu führen sein. Aber auch das weißt du als Krankenschwester.
Ich kann dir letztlich nur eine gute Besserung wünschen und dir eindrücklich dazu raten, das Ganze so langsam ruhen zu lassen. Du hast dich beschwert und jetzt konzentriere dich aufs Heilen. :-)

Dass der Arzt nicht ganz glauben konnte, dass es zum Frühstück nur zwei Toast gab, ist übrigens sehr gut nachvollziehbar. Gallenkoliken werden eben einfach durch fettreiche Nahrungsaufnahme ausgelöst, das lässt sich nicht nett verpacken oder wegdiskutieren. Hätte an seiner Stelle auch nachgehakt. ;-)

„Viersen“ (Pseudonym)

Ich Ärger mich nicht mehr ...Verfahren läuft :-) . Wenn solche Ärzte sowas weiter praktizieren ,bessert sich nix ,im Gegenteil . Und laut Bericht und Labor vom Abstrich waren es bestimmte Keime ,die auf mangelnde Hygiene zurückführen . Sei dir sicher ,ich würde nicht ne Mücke zum Elefanten machen ,wenn nicht schwerwiegende Gründe und Beweise vorliegen würden . Dazu wäre mir Energie und Aufwand zu schade ,macht Anwalt und Versicherung auch nur ,mit Aussicht auf Erfolg . Und wenn der gute Arzt mal besser nachgehakt hätte ,mich nicht vorverurteilt ,hätte er mich nicht nachts mit ner Magenverstimmung wieder nach Hause geschickt und erst 2 Tage später operiert ...dadurch ist die Entzündung nur unnötig vorrangeschritten. Es ist wirklich alles schief gelaufen ,was passieren konnte . Aber ich hab mich in gute Hände begeben . Heilung schreitet vorran :-)