Forscher halten Übergewicht für unheilbar

in „Gesundheit & Wellness“

Zu diesem Thema gibt es 30 Antworten

„Horb am Neckar“ (Pseudonym)

Beitrag gelöscht wegen plötzlicher Unlust :-P

„Wertheim“ (Pseudonym)

Und dafür braucht man Forscher ????

Aaaaalso, wenn Forscher also meinen Übergewicht sein ungesund,
ein Übergewichtiger nimmt sich das zu Herzen und nimmt ab,
dann kann man das Übergewicht ja nicht mehr heilen,
weil es ja weg ist....
(OK, das ist vielleicht zu Logisch ausgedrückt für nen echten Forscher)

:-)

„Langenhagen“ (Pseudonym)

Ich kann Nord... und Zuckerwattes Dialog was Gegenteiliges beisteuern. Stichwort PCOS. Beschäftigt euch mal mit Januvia/Xelevia. Der Wirkstoff darin gleicht zum Teil einen Defekt aus, der dazu führt, dass Sättigungshormone nicht, wie bei Gesunden, bereits mit dem ersten Bissen gebildet werden, sondern erst, wenn die Nahrung im Darm ankommt. In dieser Zeitspanne nimmt der Erkrankte einfach viel mehr Nahrung zu sich, ohne etwas dafür zu können. Er müsste wider der Natur aufhören zu essen, wenn er noch hungrig ist. Während der Gesunde die Sättigungshormone auch über Stunden im Körper hat, werden sie beim erkrankten umgehend abgebaut.

Beim Erkrankten liegt in der Regel außerdem die Insulinresistenz vor. Es wird ungleich mehr Insulin ausgeschüttet. Währenddessen kann kein Fett verbrannt werden. Das Glucogen erreicht dennoch nicht die Zellen, die darauf angewiesen sind, und das Hirn brüllt nach Energie - Nahrung.

Insofern bin ich der Auffassung, dass Übergewicht die Folge von Diabetes/ PCO ist. Und der Rat, abzunehmen, wie der Rat an einen Beinbruchpatienten, wenn er laufe, werde es sich schon bessern, anmutet.

Der Rest ist Korrelation, nicht Kausalität.

„Langenhagen“ (Pseudonym)

PS: Nach der Amputation bei der RadikalOP ist der Patienten umgehend kein Diabetiker mehr, wenn er aus der Narkose aufwacht. Nicht erst, wenn er seine 100 Kilo abgespeckt hat. Darum kann Übergewicht nicht die Ursache sein, nur die Folge.

„Langen“ (Pseudonym)

Na dann ist es wohl doch so wie mit dem Huhn und dem Ei .... egal wie schwer das Huhn oder wie dick das Ei war als sie zueinander fanden ...

Hast du Diabetes (oder irgendeine andere Erkrankung) ist es angezeigt deine Lebensumstände darauf einzustellen. Ignorierst du das, läufst du Gefahr mit erheblichen Spätfolgen leben zu müssen meistens eben auch bis zum Tod.

Letztlich ist es aber doch die Entscheidung des Einzelnen, ob und wie und wenn ja dann wann er mit seinen gesundheitlichen Risikofaktoren umgeht.

Ich gebe einigen Vorrednern insofern Recht, dass Übergewicht "geheilt" werden kann: Weniger Aufnahme an Nahrung und mehr Bewegung oder eben eine wie auch immer geartete OP bis hin zu Fettabsaugung und Bauchschürzen-OP ... alles führt dazu, dass das Übergewicht "geheilt" wird - eben i.S. einer Gewichtsreduktion.

Aber was bleibt denn dann?
Ist der ehemalige Fettleibige in der Lage, sich auf sein neues Körpergefühl überhaupt einzustellen?
Wird er durch die abgenommenen Kilos ein angenehmerer oder weniger angenehmer Mensch?
Bekommt er dann plötzlich einen (besseren) Job, Partner, Freunde, gesellschaftliches Ansehen?
Wird er in dem Zwang leben, bloß nie wieder zunehmen zu dürfen?
Ist er glücklicher oder weniger glücklich mit seinem Leben?

Die Reduktion (Heilung?) von Übergewicht bedeutet nicht, gleichzeitig die (psychischen?) Ursachen dafür zu beseitigen.

Anders herum, geht es "nur" um die Gewichtsreduktion und sind ggf. zu berücksichtigende Krankheiten (egal ober Diabetes, was psychisches oder etwas anderes) nicht vorhanden ...
hey, dann auf .... schnippel schnippel und gut ist ... jeder muss das für sich individuell bewerten.

Sobald aber eine Krankheit indiziert ist, halte ich eine allgemeine Aussage über deren Heilung nach der Gewichtsreduktion für nicht angezeigt!
@Hauptstadtfrau: was machst du denn, wenn du nach deiner Radikal-OP als Diabetiker feststellst, dass deine Bauchspeicheldrüse nicht mehr arbeitet - dir ist ja als informierte Frau sicherlich bekannt, dass die Bauchspeicheldrüse nur eine gewisse Anzahl von Zellen hat, die sie im Laufe deines Lebens produziert ... und wenn alle dann alle u.U. schon, wenn du noch leben tust ... Da hilft dann wohl doch nur Insulin, auch wenn dein Magen radikal zerschnippelt wurde, richtig, oder?

„Langenhagen“ (Pseudonym)

"ich als operierte"? Wie kommst du darauf, ich hätte mich amputieren lassen?

Und die Beseitigung der Symptome ist niemals eine Heilung.