Vielleicht sollte ich auch lieber Yoga ausprobieren, Qi-Gong war mir zu langweilig. Ein bischen mehr bewegen kann ich mich schon.

Ich hatte diese Woche die erste Stunde meines Yogakurses. Mir hat es Spaß gemacht; ich konnte gut mithalten und hab hier und da Anregungen der Kursleiterin bekommen, wie ich bestimmte Übungen für mich abwandeln kann.Ich fand es entspannend und hatte das Gefühl, dass all Muskeln hinterher gut gedehnt waren. Ein wenig Muskelkater hatte ich zwar danach, aber das war nicht der Rede wert.

Heute ausprobiert... geht gut mit mehr Gewicht.
Gefallen hat es mir jedoch nicht, da ich mich fast zu Tode gelangweilt habe.

Ich hatte früher ein paarmal Yoga probiert. Mir ist es viel zu langsam. Ich wurde einfach schrecklich kribbelig. Tai Chi war da besser.

Die Wirbel verrutschen übrigens nicht durch das höhere Gewicht! Das kann man leicht nachweisen, weil wenn jemand durch Diät Gewicht verliert, kommt es in der Folge viel häufiger dazu. Auch wenn jemand zu dünn wird, kommt es dazu. Es sind die Muskeln, die die Wirbelsäule stabil halten.
Yoga ist statische Arbeit für die Muskeln. Durch die Übungen nimmt man bewusst Positionen ein, die die Muskeln unter hohe Spannung bringen, worauf die Muskeln den Impuls bekommen - sie werden gebraucht und beginnen mit dem Aufbau um immer besser mit der Spannung umgehen zu können.
In Kombination mit Bewegungsübungen wird dann sowohl die statische wie auch dynamische Stabilisierung der Wirbelsäule und des anderen Bewegungsapparates vollzogen.

ich hab' seit einiger Zeit Probleme damit, dass sich auch bei kleinsten Bewegungen Wirbel verschieben. Meine Ärztin hat mir Yoga empfohlen.
Ich war sehr kritisch, weil ich früher schon mal einen Schnupperabend gemacht habe, wo ich weniger als die Hälfte mitmachen konnte - was echt frustrierend war.
Jetzt gehe ich schon seit einem Jahr jede Woche voller Begeisterung zum Yoga. Unsere Lehrerin hat immer Alternativübungen parat. Manchmal braucht jemand eine andere Übung, weil eine alte OP Einschränkungen mit sich bringt, dann braucht jemand eine Übungsabwandlung, weil er starke Arthrose in den Fingergelenken, Knien oder sonstwo hat. Und manchmal brauch' halt ich eine Übungsalternative wegen des größeren Körperumfangs.
Keiner denkt sich was dabei oder "schielt" auf den Anderen.
Ich bin viel beweglicher geworden - und mir ist ganze 6 Monate kein Wirbel mehr verrutscht (bis es letzte Woche leider wieder passierte). Aber früher war es mindestens einmal pro Monat.

Also sollte Dein erster Anlauf nicht gleich ein Erfolg sein, kann ich nur den Rat geben es bei jemand Anderem nochmal zu probieren.
Ich schwöre inzwischen auf Yoga!!!

Ich war am Montag beim Qi- Gong. Es hat mir zwar gut gefallen, ist aber doch seeehr langsam und wohl eher nur für die Seele und das Körpergefühl gut. Ich will aber auch noch Tai Chi und Yoga ausprobieren, ich möchte mich nämlich langsam an sportliche Betätigung ranwagen, um ein besseres Körpergefühl zu kriegen und ein paar Kilo abzunehmen. Außerdem möchte ich was gegen meinen Burnout tun. Zum Glück hat mein Bruder ein eigenes Dojo, da kann ich alles ausprobieren.

Danke für die tollen Tipps, auch per PN. :)

Zur Entspannung und Körperhaltung hat mir auch Thai-Chi gut geholfen. Das läuft alles mehr im Stehen, bringt aber auch Gelenkigkeit und "Runterkommen".War sogar als Präventionssport abrechenbar.

Meine Erfahrungen mit Yoga waren gut, allerdings war ich auf Grund meines Gewichts tatsächlich etwas eingeschränkt. Aber meine überaus pfiffigen Lehrer haben auch für die Problem-Übungen eine Lösung gefunden, so das ich ALLES mitmachen konnte! Kann ich nur empfehlen! Und die Meditaton vorher ist grade für Gestresste wie EvD ein echter Segen.

@Schokolikerin Ja, bitte. Einen Kurs für Übergewichtige hier in der Gegend kenne ich leider nicht.

@Susi Ja, ich war bei deinem Probeyoga in Suhl dabei und fand es sehr gut. Leider bis dato meine einzige Yoga-Erfahrung. Du wußtest damals ja "wer da kommt", aber bei einem normalen Yoga-Kurs wäre ich mir z.B. nicht sicher, ob das in punkto Gelenkigkeit so gut gehen würde. Ich habe bei der Arbeit relativ viel Streß (hohe Grundlautstärke, konfliktträchtige Meetings) und brauche einfach langfristig was zum runter kommen. Deshalb jetzt das Interesse für Yoga.

Noch hab ich keine Erfahrung, aber ich bin für einen Kurs angemeldet, der übernächste Woche beginnt. Es ist ein Kurs speziell für Übergewichtige und ich bin wirklich gespannt - ich berichte dann.

Ich bin ausgebildete Yogalehrerin, und habe nur gute Erfahrungen gemacht.

Dazu habe ich Kurse in Schwangerenyoga gegeben, und mit sehr vielen Gebärenden Yoga unter der Geburt gemacht, und habe bisher nur positives Feedback bekommen.

Zum Treffen in Suhl sind einige zum Probeyoga zu mir gekommen, und ich denke, es hat allen gefallen. Es gibt sehr viele Übungen, die alle ausführen können, wichtig ist es auf die Atmung zu achten, und zu lernen nach Anspannung zu entspannen.

Ich kann es nur allen empfehlen, und wer nicht gleich die gesamte Zeit schafft, macht so viel er kann und steigert sich langsam.

Die Meditationen sind zu Beginn vielleicht gewöhnungsbedürftig, gehören mit der Zeit aber einfach dazu, und erleichtern euch das Entspannen.

Ich habe vor ca. 4 Wochen mit Yoga angefangen. Nicht in einem Kurs, sondern mit einer DVD für Anfänger, die schon seit Jahren bei mir herum lag. Ausschlaggebend war ein Interview mit Susanne Fröhlich, das ich gesehen habe und die mich mit ihrer Begeisterung angesteckt hat.
Ich war neugierig drauf was Yoga bei mir bewirkt und erstaunt wie schnell man gelenkiger wird, sich mobiler fühlt. Am Anfang hat man das Gefühl dass da immer ein bissl Körper im Wege ist *lach*, aber das wird nach und nach. Ich finde jedenfalls nicht dass es nur etwas für gertenschlanke Menschen ist.

Mich entspannt es total!

Hallo zusammen,

habt ihr als Frauen/Männer mit mehr Gewicht Erfahrungen mit Yoga gemacht? Läßt sich das gut meistern? Entspannt es euch?

Wie habt ihr den Einstieg gefunden?

Liebe Grüße
Elli