@schoggi Vielen Dank, das klingt logisch. Für mich stand halt immer im Vordergrund meine Tochter nicht alleine zu lassen, wenn sie in Not ist. Gut, wir haben nie echte Not erlebt, nur normale Untersuchungen halt.

@Donnina
Das sehe ich in solchen Fällen absolut genauso!

Aber bei einem normalen Kind wie meinem, dass höchsten mal ne Impfung kriegt - da fände ich das übertrieben.

Mein Sohn kam mit einem angeborenen Herzfehler zu Welt und wurde bis zu seiner OP im Alter von 6 Jahren demensprechend oft behandelt und Blut abgenommen. Als ich von diesen Pflastern erfahren habe, habe ich von da ab immer darauf bestanden, dass ihm eins aufgelegt wird. Warum sollte er zusätzliche Schmerzen leiden, wenn es auch anders geht?

Wenn Kinder Schmerzen erfahren, assoziieren sie diesen mit allen Anwesenden. Im Kinderkrankenhaus gehen die Bezugspersonen der Pflege immer aus dem Zimmer bei unangenehmen Untersuchungen.
Es gibt Fälle wo Kinder durch Blutentnahmen so traumatisiert wurden, dass sie später kein Essen mehr von den, bei der Blutentnahme anwesenden, Eltern nehmen.
Jedenfalls habe ich das vor 15 Jahren so erlebt und vor kurzem kam eine Sendung im Fernsehen über traumatisierte Kinder, da haben die das auch gezeigt.
Habe grad gegoogelt, da sagen sie, die beste Schmerzminderung wird bei Anwesenheit der Eltern erreicht.
Vielleicht hat jemand neueste Infos...?

okay Schoggi, kannst Du mal erklären, warum? Ich meine als Mutter hat man halt den Instinkt da zu sein, zu beruhigen, oder eben schlicht um zu zeigen: Wir stehen das durch.

Dein Tipp hat ja sicher einen Grund... her damit!

Unsere Patienten machen das immer schon zuhause drauf. Gibt es auch als Creme.
Noch ein Tip: Wenn möglich, als Bezugsperson nicht dabei sein, wenn man dem Kind weh tut. Lieber solange aus dem Zimmer gehen, auch wenn es sich brutal anhört.

oh mann, tut mir leid, dass Deine Kleine sowas ständig durchmachen muss und ich denke die Pflaster sind dann wirklich angebracht!

Normal würde ich sagen: Ist nicht nötig. Kann im schlimmsten Fall allergische Reaktionen auslösen und Kinder müssen eben auch lernen, sowas mal zu ertragen. Aber wenn ein Kind oft Blut abgenommen bekommt.... dann finde ich es total okay, ihm das so leicht wie möglich zu machen.

Ich wünsche Dir und Deiner Tochter einfach mal von Herzen das Beste. Es tut mir immer sehr weh, wenn ich mir vorstelle, dass ein Kind ständig zum Arzt muss... das muss für Euch beide echt schlimm sein und Du hast jedes Recht, Deiner Kleinen Ängste und Schmerzen zu nehmen!

Danke für deine Antwort....
Ich habe die Pflaster vorhin selbst besorgt, der Kinderarzt zu dem wir morgen müssen, ist ein Spezialist, von denen es nur sehr wenige in Deutschland gibt, d.h. ich muss wohl oder übel in den sauren Apfel beißen, bzw. die Pflaster selbst kaufen und anlegen, ich hoffe nur, dass er dann auch dort Blut abnehmen wird, wo ich sie hinklebe.
Auch meine Kleine weint immer, egal obs weh tut oder nicht, sie hat einfach schlimme Angst vorm Arzt. Wenns nun weniger weh tut, dann ist das doch hoffentlich schon mal einen Schritt zur Linderung ihrer Ängste und Schmerzen.
Auf jeden Fall mal danke....freu mich über jede Hilfe

hey:-) also die pflaster die du meinst,heissen EMLA-pflaster,und sind seit mind 15 jahren gang und gebe in der kinderkrankenpflege/anästhesie und bei kinderärzten.warum das dein deiniger nicht benutzt kann eigtl wieder nur mit dämlichen kostengründe zusammenhängen-da aber spart er am falschen ende!!!! sehen aus wie normale weiße pflaster unter denen eine weiße salbenmenge drauf ist.diese salbe muss min. 20 minuten einwirken,die potentielle einstichstelle wird örtlich betäubt.die ärzte schauen im vorfeld,wo die infusion gelegt werden soll bzw wo das blut abgenommen wird-das pflaster kommt drauf-und die stelle ist schmerzfrei, so das die kleinen mäuse nix spüren.natürl werden sie aus angst und alter erfahrung oft trotzdem weinen-aber nicht aus schmerzen ;-) besteh drauf!

Meine Tochter ist leider Stammgast beim Kinderarzt und somit auch sehr oft bei der Blutentnahme. Habe gerade von einem "Betäubungspflaster" gehört und auch schon mal gelesen und gleich bei dem Kinderarzt angerufen, bei dem wir morgen wieder zur Blutentnahme sind. Dort wird dieses Pflaster allerdings nicht angeboten, bzw. evtl. auch gar nicht genutzt.

Hat denn schon mal jemand Erfahrungen damit gemacht? Lohnt sich die Anschaffung? Kann man denn auf eine Anwendung bestehen? (hat mir eine Mutter geraten, die das bei Ihrem Kinderarzt immer "einfordert")

Ich will meinem Kind natürlich diese ständigen Untersuchungen so erträglich wie möglich machen, stellt sich die Frage, ob der Arzt denn auch genau an der Stelle, auf die ich diese Pflaster kleben soll, die Blutentnahme vornehmen kann, denn die müssen ja eine Stunde "wirken".
Bin echt mal auf eure Meinungen und Erfahrungen gespannt....


Ich weiß, dass es genug "Mamiforen" gibt, bei denen es nur um Fragen rund ums Kind geht, aber ich find mich einfach hier im Forum am Besten zurecht, ausserdem weiss ich, dass es hier ja auch viele Mamis gibt :-)