Erfahrungen mit Kur / Reha

in „Gesundheit & Wellness“

Zu diesem Thema gibt es 68 Antworten

„Springe“ (Pseudonym)

@QuerBerta
Danke für Deinen sehr hilfreichen Tipp. Werde jetzt sehen, was die KK sagt. Warte auf den Antrag, was ich ausfüllen muss. Werde hartnäckig sein und bleiben... Es geht um meine Gesundheit

Ich war zur Reha in Bayern am Chiemsee (Marquardstein).

Ich habe Nordic Walking wg. Knie von vorne herein abgelehnt.
Das wurde akzeptiert und anderweitig die Zeit gefüllt.

Kurse wie autogenes Training, Tanzen im Kreis (weiß nicht mehr wie das richtig hieß), progressive Muskelentspannung, Meditation und und und wurden mir irgendwann zu viel.

Auch da wurde Rücksicht genommen.

Aber natürlich immer nach einem Arzt Gespräch in dem man seine Gründe erläutern musste.

Ich hatte nie Schwierigkeiten andere Anwendungen zu bekommen.

Offen und freundlich bleiben.

Die wollen uns ja eigentlich nur helfen 😊

„Springe“ (Pseudonym)

@Maria Grappa
Danke für Deinen Post. Bei mir schwingen Skepsis und Ängste mit, da es sich um meine allererste Reha handeln würde. Keine organischen / orthopädischen Ursachen, sondern Auszeit vom Pflegealltag, Erschöpfung, Migräne. Daher habe ich schon nach einer guten Klinik gesucht. Das es kein Urlaub ist, ist klar aber wohlfühlen sollte man sich denke ich.

@Herz aus OWL

Bei mir war es eine Kur um nach 2 OPs am Gehirn und 2 weiteren OPs binnen kurzer Zeit (habe unter anderem zudem auch 15 - 20 Migräne Tage im Monat + defektes Knie) wieder auf die Beine zu kommen.

Ich hatte zum Teil keine Kraft um überhaupt aufzustehen oder mir die Zähne zu putzen.

Und da ich trotz Allem zu dieser Reha fast gezwungen werden musste, kann ich deine Ängste und Bedenken mehr als gut verstehen.

Und aus heutiger Sicht sage ich dir =

Es war eine der für mich wertvollsten 5 Wochen meines Lebens.
Einschl. psychologischer Einzeltherapie und Gruppentherapie.

Die Gründe und Erkenntnisse wären für hier zu persönlich und lang.

Aber ich weiß nicht wo ich ohne diese Zeit heute wäre.

Ich drücke dir die Daumen das sich alles für dich zum Guten entwickelt.

„Bamberg“ (Pseudonym)

Liebe Herz aus OWL,
auch ich war Ende 2018, nach einem 9 Monatigem KK, DRV und Ärzte Kampf, endlich auf Kur. Sowohl wegen Übergewicht als auch wegen Psychosomatik (Überlastung, depressive Schübe, komplettes Verkapseln usw.). Ich hatte damals null Ahnung was auf mich zukommen würde. Ich habe mir aber auch gesagt, lass es einfach auf dich zukommen, dann hast du nachher keine Erwartungen die eventuell enttäuscht werden.
Ich bin von der DRV direkt in die Mediclinic Bad Bodenteich(nahe Uelzen) geleitet worden. Eine super Entscheidung im Nachgang.
Auch ich musste nichts machen was ich nicht wollte, ich hab einfach Rücksprache mit meinen Ärzten / Therapeuten gehalten. Da kann ich einfach nur den anderen zustimmen und sagen: So wie es in den Wald hineinschallt kommt es auch heraus. Einfach freundlich und bestimmt sagen was du möchtest.
Ich hab alles mal ausprobieren dürfen von Autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Lymphdrainage, verschiedenste neue Sportgeräte, sehr gute psychologische Gruppensitzungen als auch Kurse über Ernährung und wie kann/soll es beruflich bei mir weitergehen.
Da wurde in Bad Bodenteich extra Wert drauf gelegt, da ich in einer Essstörungs-/Überlastungs-/Wie geht es beruflich weiter Gruppe war. Den meisten ging es dort so wie mir. Also vielleicht wäre das auch eine gute Klinik für dich, also gerade auch der Fokus.
Liebe Grüße

„Springe“ (Pseudonym)

@MariaGrappa und @Zartbitterchen
Vielen Dank für Eure lieben Worte und persönlichen Erfahrungen ☺️

„Springe“ (Pseudonym)

Kennt vielleicht jemand aus Erfahrung die Dauer, bis der Reha-Antrag genehmigt oder auch abgelehnt wird? Hat man dann Mitsprache - Recht beim Antrittstermin oder wird einem der aufgebrummt? 🙄

„Nettetal“ (Pseudonym)

Meine Reha- Anträge wurden jedesmal recht schnell genehmigt. Genau weiß ich es nicht mehr, aber ich würde sagen, rund 14 Tage.
Den Antrittstermin konnte ich mit der Klinik verhandeln. Aus dienstlichen Gründen wollte ich in den Schulferien fahren. Das ging.
Viel Erfolg!

„Springe“ (Pseudonym)

@*Frau Holle
Danke für Deine Info. Das wäre ja echt schnell. Muss aber auch verhandeln, da ich meine Mutter pflege und erst für sie alles organisieren muss. Tagespflege, Verhinderungspflege usw. Ich rechne eh erst damit, daß ich Widerspruch einlegen muss.

„Stutensee“ (Pseudonym)

Ich muss ein bischen schmunzeln über Deine Bedenken,
@Herz aus OWL💗
Ich hatte damals sehr ähnliche Bedenken, Fragen und Unsicherheiten.
Zur Frage ob der Antrittstermin verordnet würde, schaute mich ein Freund damals verschmitzt an und meinte dann mit breitem Ruhrpottcharme:
"Ja sicha! Da kommt die Rentenversicherer-Polizei und führt Dich ab zum Heile werden..." ;-)) 🚨 🚔

Na klar hast Du Mitspracherechte!
Vorallem wenn Du die Versorgung und Pflege Deiner Mutter mit ins Spiel bringst.
Mach Dir nicht zuviel Sorgen...bzw. versuche es .

„Bergheim“ (Pseudonym)

Bei mir dauerte es von Antragstellung über Einspruch bis zur Genehmigung, das erste Mal 3 Monate, das letzte Mal 2 Monate. Diagnose Diabetes Typ 2.

Mir wurde ein Termin mitgeteilt, den konnte ich mit der Klinik verhandeln.

„Springe“ (Pseudonym)

@Quer*Berta
Das schmunzeln sei Dir gegönnt, ☺️ nur wäre es meine erste Reha in meinem Leben... Also null Erfahrung. Da kommt die ein oder andere Frage schon mal hoch

„Stutensee“ (Pseudonym)

???
Ich schrieb doch, dass ich damals ähnliche Ängste/Fragen hatte..🤔
Mein Beitrag war freundlich-aufmunternd gemeint.

@Herz aus OWL
Das erste Mal dauerte es bei mir vom Antrag bis zur Genehmigung ca. 3 Monate, das letze Mal waren es ca. 4 Wochen. Schätze, das lag an der Art der Antragstellung sowie dem Einsenden. Ich habe den Antrag mit Hilfe eines Sozialarbeiters ausgefüllt, der mir die Formulierungen erklärt hatte und dass ich den Antrag erst abschicken soll, wenn alle erforderlichen Unterlagen beisammen sind. Wenn der Sachbearbeiter es gleich komplett bearbeiten kann, geht es schneller, als wenn er noch Unterlagen nachfordern und den Antrag mehrfach anfassen muss.

Und.. klaro hast du Mitspracherecht beim Termin. Vom Rententräger kommt nur die Genehmigung, dass. Dabei kannst du auch Wünsche zur Klinik äußern, oftmals werden die berücksichtigt. Den Termin selbst - wie schon erwähnt - schlägt dir erst die Klinik selbst vor. Wenn von dort den "Einberufungsbescheid" bekommst, meldest du dich bei denen und klärst ab, was wie geht. Kein Thema.

Meist schicken die Kliniken gleich umfassendes Infomaterial dazu, was du an Klamotten (für die Freizeit) brauchen könntest, wie die Umgebung ist und was du in deiner Freizeit alles so anstellen kannst.

Mein Tipp: Je nachdem, welcher Typ Klinik es ist, brauchst du auch tagsüber Klamotten => ist es mehr psychosomatisch, brauchst du eher "normale" Sachen; bei einer Klinik für z.B. Rücken, Knochen etc. brauchst du wesentlich mehr Legeres, ergo Sportklamotten.

„Springe“ (Pseudonym)

@Quer*Berta
So hab ich Deinen Beitrag auch vernommen. Wollte nur erklären, warum ich Fragen habe. Alles gut,. ☺️

„Springe“ (Pseudonym)

@jane doe
Danke auch Dir. Die Unterlagen sind komplett beim DRV eingereicht. Wunsch- und Wahlrecht habe ich mit eingereicht. Daher warte ich mal ab. Klamotten werde ich genug einpacken.

„Bergheim“ (Pseudonym)

@Herz aus OWL. In den Rehaeinrichtungen gibt es Waschmaschinen und Wäschetrockner, sowie Bügelbrett und Bügeleisen. In Durbach gegen Münzeinwurf, Kosten moderat, Termin trug ich in eine Liste ein. Ein Wäscheständer war am Balkon.

Auch bekommst Du eine Liste was Du mitnehmen sollst. Ist ein Schwimmbad im Haus ist auf jeden Fall ein Bademantel, Badeanzug vonnöten. Sportsachen für drinnen und draußen.

Am Abend gab es auch Mal optionale Veranstaltungen (Musik, Ausstellung) und am Wochenende optionale Ausflüge, in meinem Fall auch nach Frankreich.

Ich bin mit dem eigenen Auto gefahren und ging am Wochenende meiner Wege

„Springe“ (Pseudonym)

@maybe...
Danke auch Dir für die vielen Tipps. Das wäre auch eine Frage gewesen, ob man am Wochenende, wo keine Anwendungen sind, für sich alleine etwas unternehmen kann. Würde auch Auto dabei haben. Danke Euch allen. Da haben viele Erfahrungen mit Reha.

„Gardelegen“ (Pseudonym)

@Herz aus OWL
Kommt auf die Reha und Diagnose an. Bei manchen psychosomatischen Rehas ist die Heimfahrt oder sogar der Kontakt zum normalen Umfeld nicht erwünscht.

„Springe“ (Pseudonym)

@Nirwana
Da hab ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Meine Frage bezog sich auf die nähere Umgebung der Klinik. Sehenswürdigkeiten ansehen usw. Wenn meine Wahlklinik genehmigt würde, wäre es für eine Heimfahrt eh zu weit. Von mir auch so gewollt. Je weiter je besser ☺️

„Espelkamp“ (Pseudonym)

@Herz ...
Am WE ist meist kein Programm in der Reha.
Ab und an so ein paar Alibi "Anwendung" Samstags. Aber Sonntags hast du Ruhe.
Und mit dem Auto die Gegend erkunden ist immer gut. Und auch gut für den "Geist".
Mir hat es immer gegen den "Lagerkoller" geholfen ;-)

„Bergheim“ (Pseudonym)

@Herz ausOWL. Wenn es sich um eine psychosomatische Kur handelt, gibt es in der Tat zumindest zu Beginn ein Kontaktverbot nach außen, hängt aber sicher von der Art der psychischen Probleme ab. Mein Ex war betroffen.

Übers Wochenende darf man auch sonst nur mit Genehmigung nach Hause fahren, aber das wollte ich sowieso nicht, war auch weit genug weg und Du ja auch nicht.

Ich war auch Abends ab und zu am Weg, wenn anwendungsfreie Zeit war, am Wochenende sowieso. Man traf sich mit Mitstreitern auch Mal im Ort auf ein abendliches Glas Wein.

Mach Dir keine Gedanken. Mir hat es immer gefallen und auch gut getan. In meinem Fall wars das Schwimmbad im Haus, die Wassergymnastik, der sonstige Sport und die Umgebung, was ich mochte und nutzte, das letzte Mal bis zum Abwinken. Ich bin das zweite und dritte Mal freiwillig wieder da hin.

Leider ists vorbei. Der Rentenversicherungsträger zahlt zur Erhaltung der Arbeitskraft (alle 4 Jahre bei entsprechender Diagnose), ich gehe im Herbst in die Vollrente, da ists nicht mehr nötig, spöttisch gesagt. Wenn ich noch eine Reha bekäme, nur als Anschlussheilbehandlung.

Nachsatz, was es auch noch gab in dieser Kureinrichtung, abendliches Töpfern, Quilten, Seidenmalerei für Interessierte. Es gab ein Wochenprogramm.

„Springe“ (Pseudonym)

@maybe...
Danke Dir für Deine Antwort. Möchte hier nicht zu sehr in Einzelheiten gehen aber bei mir würde es sich um eine Vorsorgekur für pflegende Angehörige verbunden mit einer Neurasthenie handeln. Denke mal, da wird es ähnlich ablaufen wie von Dir beschrieben. Wäre schon froh, wenn sie überhaupt genehmigt wird.

„Bergheim“ (Pseudonym)

Bei Ablehnung Widerspruch einlegen, mein Hausarzt hat das unterstützt, ein zweiter Einspruch wäre auch möglich. War nicht nötig.