@Alpha Jein, ist bei mir ein bißchen komplizierter. Ich wurde als Kind jahrelang mit Otriven, Eukalypthusöl, Absaugen etc. "immer mal wieder" behandelt, was recht wenig gebracht hat.

Von frühster Kindheit an, bis ich 20 war, waren meine Nasennebenhöhlen ständig fast komplett zu und ich hatte die damit verbundenen Kopfschmerzen.

Mittels Nasonex erreichte dann ein HNO in einer anderen Stadt das, was ein anderer jahrelang versucht hatte symptomatisch zu behandeln: Die Basisentzündung ging so weit zurück, dass ich quasi symptomfrei bin. Dadurch, dass ich auch meine Allergien mittels eines gut wirkenden Antihistamins unter Kontrolle habe, macht die Nase eigentlich keine Probleme mehr. Wenn die Entzündung der Nasennebenhöhlen wieder hochkocht (das merke ich durch starken Flüssigkeitsfluß in Nase und Hals), dann nehme ich Nasonex und es "verödet" quasi diese Schleimproduktion.

Das ist das -was ich als Leie - spüre. Ich nehme das Spray nicht häufig, vielleicht alle 2-3 Wochen 2 Abende nacheinander, aber es hat meine Lebensqualität enorm verbessert, gerade wenn man dieses Dauerdruckgefühl im Kopf gewohnt ist.

Tipp für Elli:

1. Der Arzt soll ein CT beim Radiologen veranlassen, da es hier auch seltenere NNH-Entzündungen gibt. Betroffen könnte die Stirnhöhle oder gar die Keilbeinhöhle sein. Sieht man auf einem CT-Bild am besten.

Ich mecker dich wegen dem drohenden Privinismus an, weil sich dein Näschen an die regelmäßigen Nasenspraypartys gewöhnt, was kontraproduktiv ist.

Allgemeine Behandlungsmethode:
Otrivin oder Nasivin (je nachdem, was du besser verträgst) für knapp 7 Tage zwecks Nasenabschwellung verwenden und dann absetzen.

Doch wie wirst du die hartnäckige Krankheit wieder los, die hier einen auf chronisch macht ? Hinfort mit dir reicht nicht aus...

Kamillendampfinhalation mit Kammilosan (entzündungshemmend)
oder sekundär eine Inhalation mit Emser-Salz.

Ich selbst öffne ein paar Kamilleteepackungen, schütte das Zeug in einen Topf mit heißem Wasser und decke meinen Kopf mit einem Handtuch ab, um die volle Pulle zu inhalieren.

Zusätzlich kannst du dir Latschenkiefer oder Eukalyptus kaufen, welches du in die Badewanne als Zusatz reinkippst.

Zwischenbericht nach ein paar Wochen. H15 schlägt an und meine Haut verheilt, ich habe derzeit keine nässenden oder entzündeten Stellen. Da bin ich schon einmal froh drüber. Mal schauen, wie es weiter geht.

Moin Moin ihr Lieben,
bekomme und nehme Cortison (Prednisolon) seid bald 25 Jahren.
Alternativen gibt es für mich div. keine, nur zusätzliche Immunsuppressiva mit Sandimmun flüssig, MTX und Betrahlung wenn die Schübe zu massiv wurden.
Cortison muss ich nehmen bis ich in die Urne gehe. Alternativen gab und gibt es für mich keine.

@ Mamamsui:
Mich würde interessieren, wie Dein Selbstversuch mit diesem
Weihrauchpräparat (Olibanum) ausgefallen ist.
Bist Du zufrieden damit?Hattest du eine mit Cortisonpräparaten
vergleichbare ähnlich gute therapeutische Wirkung bei deutlich
weniger Nebenwirkungen ?
Alles Gute für Dich und danke für Deinen Erfahrungsbericht!

Dafür, dass es sich um ein vom Menschen selbst natürlich und regelmäßig produziertes Hormon handelt, wird es ja ziemlich verteufelt.

Völlig ohne Nebenwirkungen gibt's nicht...

Weihrauch kann einen begrenzten Einsatz finden bei leichten chronischen Entzündungen , bei schweren chronischen Entzündungen ist es völlig ungeeignet .
Aber es gibt sehr wohl mittlerweile gute Alternativen zum Kortison in der medikamentösen Therapie , gerade bei Rheumaerkrankungen .

Der Wirkstoff von Nasonex wird kaum resorbiert , bleibt also in den Nasenschleimhäuten und macht demnach auch keine generalisierten Nebenwirkungen .

@aprilia Hart.....

Ich bin froh, dass es Cortison gibt. Ohne wäre ich schon lange tot.

Weihrauch wird schon lange in der Rheumatherapie eingesetzt. Das ist nun echt nicht Neues.

Ich selbst habe keine Erfahrung mit Weihrauch, bzw. Boswelia, wie es in der Medizin heißt. Weiß aber, dass es erfolgreich bei Colitis-Ulcerosa-Patienten eingesetzt wird und derzeit Studien mit Multiple-Sklerose-Patienten stattfinden.

Es scheint schon was dran zu sein, wenn sich Universitäten damit beschäftigen. Der angegebene Link allerdings liest sich zumindest für mich schon nach Werbung.

ich habe angefangen und werde gerne berichten, nach ein paar Tagen ist ja noch nichts spürbar. Die Kapseln sind völlig neutral und haben rein gar nichts mit Olibanum zum Räuchern zu tun, das ist etwas anderes. Sie riechen nicht und schmecken nach nichts.

Hmm, wenn jemand (echte) Erfahrungen mit dem Zeug hat, kann er es ja gerne mal posten. Für mich sieht das doch sehr nach einem Werbetext aus.

Ich selber komme wegen einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung nicht ohne Cortison (Nasonex-Nasenspray) aus, dass ich aber nicht jeden Tag, sondern immer mal (alle 2 Wochen vielleicht 1-2 Tage) nehme.

Wenn es dazu sinnvolle Alternativen gibt: Immer her damit!

Nun kenne ich mich nur bei Asthma aus. Zum Cortison gibt es auch in der Schulmedizin Alternativen. Die Ärzte wollen dieses nur nicht.

Und Weihrauch? Ich stelle mir vor, wie ich solche Pillen schlucke, wenn ich doch schon beim Riechen von Weihrauch Luftprobleme bekommen. Ich hätte Angst.

Ich schlucke lange nicht alles, nur weil ein Arzt meint ich müsste es haben. Habe selber eine medizinische Ausbildung und zumindest eine Ahnung, dass Cortison auf Dauer nix is.

Darum schätze ich einfach auch die Möglichkeit sinnige Alternativen zu testen.

Cortison ist leider ein Teufelszeug. Es hilft gut hat aber doofe Nebenwirkungen. Dennoch jeder der's braucht soll es nehmen. Als anderen Entzündungshemmer kenne ich nur Arcoxia. Ich weiß aber net was der Wirkstoff bei dem Medikament ist.

Das steht ja in dem Artikel, bevorzugt bei entzündlichen Prozessen. Ich werde das einmal testen. Es schadet dann höchstens meinem Geldbeutel aber nicht so sehr wie Cortison in anderen Bereichen. Versuch macht klug!

ich denke mal das kommt darauf an wofür man das cortison nehmen soll.manchmal kann man es eben nicht vermeiden.

Na also, es geht auch anders. Und zwar völlig ohne Nebenwirkungen.

http://pagewizz.com/cortison-muss-nicht-immer-sein/