DMP Adipositas
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Gesundheit & Wellness

Meine Meinung und das hat einer meiner Ärzte auch bestätigt, es tut sich was... Adipositas bekommt Aufmerksamkeit, allein schon die Anerkennung als chronische Krankheit und Hilfsmaßnahmen, die immer mehr angeboten werden. Inwiefern diese in Anspruch genommen werden , muss jeder für sich entscheiden.

Nichts tun, ist kein Weg, bei keiner Krankheit. Deshalb finde ich es wichtig, solche Informationen weiter zu geben. Es dient nicht nur einer Gewichtsreduktion, es geht darum, einen Weg zu finden, mit evtl. Maßnahmen, um sich selbst wohl zu fühlen und zufrieden sein.

Fakt ist, das Gesundheitssystem ist belastet, durch was und durch wen, das sei dahin gestellt. Diese Woche wurde es in den Nachrichten publiziert. Beiträge werden steigen und das betrifft jeden.

Das die neuen Medikamente nachweislich Gewicht reduzieren steht fest, aber auch nicht auf Dauer, nicht ohne Nebenwirkungen und vor allem auch nicht ohne was zu tun. Wer diesen Weg wählt, muss auch aus der Komfortzone raus und was tun.

Schuld hat keiner, schämen muss man sich nicht, Adipositas ist eine anerkannte Krankheit, man kann damit leben, was tun, wie auch bei jeder anderen Krankheit und das zu wissen ist wichtig.
Hoffe, das wird keine reine "Übergewicht ist böse, du belastest das Gesundheitssystem, schäm dich dafür"-Schulung. Ist ja nicht so, dass es in der Regel so einfach wäre.

Auf mich wirkt der Zeitpunkt hier so, als wolle man damit vermeiden, die Kosten für die nachweisbar wirksamen Anti-Übergewichts-Medikamente zahlen zu müssen, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind, indem man behauptet "Es gäbe doch eine Alternative". In der Schweiz werden die Medikamente ja schon bezahlt, aber natürlich ist das teuer fürs Gesundheitssystem. Die ganzen letzten Jahre gab es ja quasi nichts an Unterstützung - außer OPs und die haben ja auch ihren (gesundheitlichen) Preis und sind nicht für jeden dauerhaft wirksam.
Das konnte ich noch recherchieren...

Ab einem BMI von 35 müssen keine weiteren Begleiterkrankungen vorliegen, um an dem DMP teilnehmen zu können. Grundlegende Voraussetzung für alle Teilnehmenden am DMP ist die Fähigkeit und Motivation, sich an einer Patientenschulung zu beteiligen.

Ist ja nicht mein Artikel, eine neue Entscheidung vom 01.07.2024 und vor allem muss der Hausarzt dafür zugänglich sein.
Problem... wenn man es nicht weiß, kann man es auch nicht in Anspruch nehmen. Deshalb habe ich es hier mal eingestellt, rein als Information.