@ Schoggi
Wie du vielleicht weißt oder sehen kannst habe ich hier keine Kontaktanzeige geschaltet und auch in meinem Profil suche ich nichts. Was sollte ich also auf einer Partnerbörse?
Ich bin deshalb hier, weil mich die Themen interessieren und hier sich ja "glücklicherweise" jeder anmelden kann.
Ich kann schon nachvollziehen, dass Dicke in der Gesellschaft diskriminiert werden, aber ich kann nicht akzeptieren, dass sie die einzigen sein sollen. :) Das könnte ich so stehen lassen.
Das Konzept der Ü100 Partys da als Patentlösung zu präsentieren ist mir eben zu kurz gedacht.
Denn wie alles scheinbar in unserer Gesellschaft lindert es zwar die Wirkung, aber behebt nicht das Problem. Stell dir mal die Frage, wenn der Anteil an Dicken in normalen Clubs noch weniger werden würde oder komplett verschwindet. Dann würde beim Auftauchen dieser erst Recht eine Außenseiterstellung herrschen. Aber das ist gut für die Betreiber von Ü Partys. ;)
Eigentlich müsste man öfter das Experiment wagen und geschlossen in eine normale Location zum Feiern gehen. Das würde zumindest zeigen, dass man es als normal und selbstverständlich anzieht dies auch zu tun. Natürlich wäre dieser Vorschlag nicht ganz so "bequem". Das verstehe ich schon.
Edit:
Ob ich noch wählen gehe? Klar tue ich das, weil es meine Bürgerpflicht ist. Wer nicht wählt, der kann sich auch nicht über die Politik beklagen. Wenn man Veränderung will, dann muss man auch kleinen Parteien die Chance geben es besser zu machen. Eine Garantie auf Erfolg bekommt man nirgendwo, oder?
Wie du vielleicht weißt oder sehen kannst habe ich hier keine Kontaktanzeige geschaltet und auch in meinem Profil suche ich nichts. Was sollte ich also auf einer Partnerbörse?
Ich bin deshalb hier, weil mich die Themen interessieren und hier sich ja "glücklicherweise" jeder anmelden kann.
Ich kann schon nachvollziehen, dass Dicke in der Gesellschaft diskriminiert werden, aber ich kann nicht akzeptieren, dass sie die einzigen sein sollen. :) Das könnte ich so stehen lassen.
Das Konzept der Ü100 Partys da als Patentlösung zu präsentieren ist mir eben zu kurz gedacht.
Denn wie alles scheinbar in unserer Gesellschaft lindert es zwar die Wirkung, aber behebt nicht das Problem. Stell dir mal die Frage, wenn der Anteil an Dicken in normalen Clubs noch weniger werden würde oder komplett verschwindet. Dann würde beim Auftauchen dieser erst Recht eine Außenseiterstellung herrschen. Aber das ist gut für die Betreiber von Ü Partys. ;)
Eigentlich müsste man öfter das Experiment wagen und geschlossen in eine normale Location zum Feiern gehen. Das würde zumindest zeigen, dass man es als normal und selbstverständlich anzieht dies auch zu tun. Natürlich wäre dieser Vorschlag nicht ganz so "bequem". Das verstehe ich schon.
Edit:
Ob ich noch wählen gehe? Klar tue ich das, weil es meine Bürgerpflicht ist. Wer nicht wählt, der kann sich auch nicht über die Politik beklagen. Wenn man Veränderung will, dann muss man auch kleinen Parteien die Chance geben es besser zu machen. Eine Garantie auf Erfolg bekommt man nirgendwo, oder?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2015
@shadowcop: da Du anscheinend nicht nachvollziehen kannst, dass Dicke diskriminiert werden, verstehe ich vollkommen, dass Du auch das Konzept einer ü100 Party nicht verstehst. Aber was machst Du dann hier und bist nicht bei parship oder finya?
Aha. Und wählen gehst du dann natürlich auch nicht, weil Parteien sich abgrenzen und ja auch nichts weiter als ein Clübchen Gleichgesinnter sind? ;-)
@ *#DeralteNickwarlangweilig#* & Chaosqueen
Für mich sind Selbsthilfegruppen eine Möglichkeit sich unter Gleichgesinnten auszutauschen um wieder in die Gesellschaft reintegriert zu werden. In einer Selbsthilfegruppe ist man, weil man ein Verhalten an den Tag legt, was "therapiert" werden muss.
Auch bei Sportvereinen oder selbst normalen Gesellschaftlichen Vereinen besteht die Gefahr eine Gruppenbildung, die es schwer macht Menschen von Außen aufzunehmen. Das Problem haben z.B. auch Schützenbruderschaften. Sie sind heute zu tage nicht mehr "modern" und finden kaum noch Zulauf. Die älteren Mitglieder, die meist schon Jahre dabei sind haben sehr hohe Ansprüche und tun sich schwer mit neuen Mitgliedern, die vielleicht nicht alle alten Strukturen so wie sie sind toll finden.
Bei einer Ü geht es nicht darum, dass jemand keinen Spaß haben darf oder das ich meiner Freundin oder irgendwem das nicht gönne. Aber die Argumentation, die eben Schoggi da an den Tag legt ist genau der Grund, der zu meiner Ablehnung führt. Dort versucht man sich eben bewusst abzugrenzen. Im Endeffekt macht man im Kleinen genau das, was man gesellschaftlich erfährt. Das mögen viele anders sehen, aber ich habe da eben diese Sicht auf die Dinge. Ich frage mich eben wo das hinführen soll? Jeder lebt nur noch in seiner Seifenblase. Bald haben wir Partys für Größe. Dicke, Dünne, Schwule, Elitäre, usw. die Liste ist beliebig fortführbar. Das einzige, was bei all dem auf der Strecke bleibt ist die Gemeinschaft und das einzige, was dabei gestärkt wird ist der persönliche Egoismus. Mir liegt es fern den Menschen keinen Spaß zu gönnen, aber ich habe Angst, wenn dies die einzige Option werden soll...
Für mich sind Selbsthilfegruppen eine Möglichkeit sich unter Gleichgesinnten auszutauschen um wieder in die Gesellschaft reintegriert zu werden. In einer Selbsthilfegruppe ist man, weil man ein Verhalten an den Tag legt, was "therapiert" werden muss.
Auch bei Sportvereinen oder selbst normalen Gesellschaftlichen Vereinen besteht die Gefahr eine Gruppenbildung, die es schwer macht Menschen von Außen aufzunehmen. Das Problem haben z.B. auch Schützenbruderschaften. Sie sind heute zu tage nicht mehr "modern" und finden kaum noch Zulauf. Die älteren Mitglieder, die meist schon Jahre dabei sind haben sehr hohe Ansprüche und tun sich schwer mit neuen Mitgliedern, die vielleicht nicht alle alten Strukturen so wie sie sind toll finden.
Bei einer Ü geht es nicht darum, dass jemand keinen Spaß haben darf oder das ich meiner Freundin oder irgendwem das nicht gönne. Aber die Argumentation, die eben Schoggi da an den Tag legt ist genau der Grund, der zu meiner Ablehnung führt. Dort versucht man sich eben bewusst abzugrenzen. Im Endeffekt macht man im Kleinen genau das, was man gesellschaftlich erfährt. Das mögen viele anders sehen, aber ich habe da eben diese Sicht auf die Dinge. Ich frage mich eben wo das hinführen soll? Jeder lebt nur noch in seiner Seifenblase. Bald haben wir Partys für Größe. Dicke, Dünne, Schwule, Elitäre, usw. die Liste ist beliebig fortführbar. Das einzige, was bei all dem auf der Strecke bleibt ist die Gemeinschaft und das einzige, was dabei gestärkt wird ist der persönliche Egoismus. Mir liegt es fern den Menschen keinen Spaß zu gönnen, aber ich habe Angst, wenn dies die einzige Option werden soll...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2015
Wer auf einer ü100 dumme Sprüche macht gegen Dicke gehört da nicht hin... Es ist nicht umsonst eine Segregationsparty mit einem geschützten Rahmen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2015
Wenn ich so höre, dass Mädels sich nach monatelange Überlegungen auf eine Ü trauen und sich in einem geschützten Raum wähnen, könnte ein solcher Spruch durchaus die falsche treffen.
Cop
Und ja ich beobachte das LEIDER auch, dass tolle Frauen, die so viel mehr können und leisten als ich, sich mit einer Bemerkung über ihre Figur total verunsichern lassen. Als wäre das alles was sie ausmacht. Und als hätten nicht 20 andere heute schon was nettes zu ihnen gesagt. Traurig.
Cop
Und ja ich beobachte das LEIDER auch, dass tolle Frauen, die so viel mehr können und leisten als ich, sich mit einer Bemerkung über ihre Figur total verunsichern lassen. Als wäre das alles was sie ausmacht. Und als hätten nicht 20 andere heute schon was nettes zu ihnen gesagt. Traurig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2015
@ Hauptstadtfrau
du hast natürlich Recht und die Bewusstlosigkeit nehme ich davon aus
aber was beispielsweise die Behandlung von Hashimoto oder Lip-/Lymphödem, da würde ich als Patient gar nicht so lang warten und notfalls sogar die Praxis wechseln
du hast natürlich Recht und die Bewusstlosigkeit nehme ich davon aus
aber was beispielsweise die Behandlung von Hashimoto oder Lip-/Lymphödem, da würde ich als Patient gar nicht so lang warten und notfalls sogar die Praxis wechseln
@ Cop : Eben, ihn wegen so einem Spruch rauszuwerfen , würde ich hysterisch finden . Es war ein flacher Witz , dem ich gar nicht so viel Bedeutung beimesse.
Ich reagiere ja auch nicht bei jedem schlechten Frauenwitz hysterisch.
Wie gesagt, guter Humor ist möglicherweise Glücksache ;-)
Dass du aus den o.g. Gründen die Ü und ähnliche Veranstaltungen meidest, um auch deiner Begleitung da etwas zu ersparen finde ich aber schade.
Oder hab ich das falsch verstanden ?
Ich reagiere ja auch nicht bei jedem schlechten Frauenwitz hysterisch.
Wie gesagt, guter Humor ist möglicherweise Glücksache ;-)
Dass du aus den o.g. Gründen die Ü und ähnliche Veranstaltungen meidest, um auch deiner Begleitung da etwas zu ersparen finde ich aber schade.
Oder hab ich das falsch verstanden ?
Mensch Cop, mach doch nicht so ein "Drama" um die Ü.
Siehst du das dann bei Vereinen genau so? Und Fussballclubs? Und Selbsthilfegruppen?
;o)
Siehst du das dann bei Vereinen genau so? Und Fussballclubs? Und Selbsthilfegruppen?
;o)
@herrenlose Katze : Das ist auch die richtige und gesündeste Entscheidung . Einfach klug .
Das bedarf aber sicherlich einer gewissen Reife und Lebenserfahrung .
Und den jungen Mann von Samstag vor die Tür zu geleiten wäre in meinem Augen total übertrieben . Ich bin mir ziemlich sicher dass er mich gar nicht verletzen / beleidigen wollte, er hat einfach nen sch..... Humor . Kann ja nicht jeder witzig sein ;-)
Das bedarf aber sicherlich einer gewissen Reife und Lebenserfahrung .
Und den jungen Mann von Samstag vor die Tür zu geleiten wäre in meinem Augen total übertrieben . Ich bin mir ziemlich sicher dass er mich gar nicht verletzen / beleidigen wollte, er hat einfach nen sch..... Humor . Kann ja nicht jeder witzig sein ;-)
@ herrenlose_Katze
Das finde ich eine sehr gute Einstellung! :)
Problematisch ist natürlich, wenn man selbst Zweifel an sich hat und dann solche Kommentare kommen. Mir wurde auch schon öfter nahe gelegt, dass eben nicht jeder so ein Selbstbewußtsein haben kann.
Trotzdem würde ich alle, die hier über ihre negativen Augenblicke berichtet haben auch mal bitten darüber nachzudenken, wie viele andere Fälle es gibt.
Das heißt mit wie vielen Menschen hat man täglich Kontakt, die sich gar nicht oder zugegeben "selten" vielleicht auch mal nett, höflich oder zuvorkommend äußern?
Wir Deutschen haben den Trend zur negativen Meinungsbildung. Wenn man also 100 Leute trifft und EINER sagt etwas gegen die eigene Figur, dann spricht man schon von einem Groll gegen Dicke. Ich selbst als jemand, der da eher versucht Brücken zu bauen, auch im Arbeitsumfeld erlebt dann auch solche Situationen, wo man dann auch mit solchen Leuten in einen Topf gesteckt wird, weil die Betroffenen selbst nicht differenzieren.
Ich weiß nicht, ob es den Frauen oder Männern hilft, aber wenn man wirklich einmal darüber nachdenkt und DANN zu dem Schluss kommt, dass immer noch der überwiegende Teil so schlimm ist, dann sei es so. Alles andere sollte doch eher eine Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins bewirken, oder?
@ Chaosqueen
Das Thema mit der Bühne wäre das Beste Beispiel. So ein hohler Spruch von so einer Flachzange kann doch nicht dazu führen, dass man den raus wirft? Selbst wenn der böswillige Absichten hatte, dann muss man so etwas als "Gemeinschaft" doch aushalten können, oder?
Wenn Leute aggressiv, penetrant oder handgreiflich werden, dann ist das etwas völlig anderes. Aber so? Wenn man seinen Seelenfrieden nur durch "Abschottung" erreichen will, dann kann das nur in die Hose gehen. :(
Deswegen gehe ich vielleicht auch nicht dahin, weil das nicht der Weg ist, den ich für mich oder irgend wen, den ich liebe einschlagen möchte.
Das finde ich eine sehr gute Einstellung! :)
Problematisch ist natürlich, wenn man selbst Zweifel an sich hat und dann solche Kommentare kommen. Mir wurde auch schon öfter nahe gelegt, dass eben nicht jeder so ein Selbstbewußtsein haben kann.
Trotzdem würde ich alle, die hier über ihre negativen Augenblicke berichtet haben auch mal bitten darüber nachzudenken, wie viele andere Fälle es gibt.
Das heißt mit wie vielen Menschen hat man täglich Kontakt, die sich gar nicht oder zugegeben "selten" vielleicht auch mal nett, höflich oder zuvorkommend äußern?
Wir Deutschen haben den Trend zur negativen Meinungsbildung. Wenn man also 100 Leute trifft und EINER sagt etwas gegen die eigene Figur, dann spricht man schon von einem Groll gegen Dicke. Ich selbst als jemand, der da eher versucht Brücken zu bauen, auch im Arbeitsumfeld erlebt dann auch solche Situationen, wo man dann auch mit solchen Leuten in einen Topf gesteckt wird, weil die Betroffenen selbst nicht differenzieren.
Ich weiß nicht, ob es den Frauen oder Männern hilft, aber wenn man wirklich einmal darüber nachdenkt und DANN zu dem Schluss kommt, dass immer noch der überwiegende Teil so schlimm ist, dann sei es so. Alles andere sollte doch eher eine Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins bewirken, oder?
@ Chaosqueen
Das Thema mit der Bühne wäre das Beste Beispiel. So ein hohler Spruch von so einer Flachzange kann doch nicht dazu führen, dass man den raus wirft? Selbst wenn der böswillige Absichten hatte, dann muss man so etwas als "Gemeinschaft" doch aushalten können, oder?
Wenn Leute aggressiv, penetrant oder handgreiflich werden, dann ist das etwas völlig anderes. Aber so? Wenn man seinen Seelenfrieden nur durch "Abschottung" erreichen will, dann kann das nur in die Hose gehen. :(
Deswegen gehe ich vielleicht auch nicht dahin, weil das nicht der Weg ist, den ich für mich oder irgend wen, den ich liebe einschlagen möchte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2015
Auf der Ü? Na da wäre es wohl angebracht, in Coram Publicum so richtig vor die Tür zu geleiten. Oh Mann ... tolle Wurst!
Dennoch, es trifft einem immer nur da, wo man empfindlich genug ist. Und so eine Mutprobe von 3 Halbstarken? Na ja ... muss ich mir dieses Etikett aufkleben? Ist es wirklich relevant was unbekannte und unreflektierte Menschen über mich denken? Für mich nicht (mehr). Oder nur sehr selten. Sie wollen verletzen. Klar. Doch ich entscheide, ob ich da mitmache.
Dennoch, es trifft einem immer nur da, wo man empfindlich genug ist. Und so eine Mutprobe von 3 Halbstarken? Na ja ... muss ich mir dieses Etikett aufkleben? Ist es wirklich relevant was unbekannte und unreflektierte Menschen über mich denken? Für mich nicht (mehr). Oder nur sehr selten. Sie wollen verletzen. Klar. Doch ich entscheide, ob ich da mitmache.
PS : Am Samstag auf der Ü nahm ich zwecks Tanzpause mal auf der Bühne Platz . Ich bin zwar relativ klein, dennoch lies ich mich nicht einfach drauf plumpsen. Der junge schlanke Mann neben mir (nicht alkoholisiert) fühlte sich dennoch ermutigt , mich drauf hinzuweisen , dass die Bühne unter meinem Gewicht ja vielleicht zusammenbrechen könnte .
Ich sagte ihm dann, dass das ja ein MEGA GAG auf einer Ü 100 - Party wäre und er sich besser vom Acker machen sollte, bevor er noch von den Trümmern der Bühne verletzt würde......
Ich sagte ihm dann, dass das ja ein MEGA GAG auf einer Ü 100 - Party wäre und er sich besser vom Acker machen sollte, bevor er noch von den Trümmern der Bühne verletzt würde......
@ herrenlose Katze
selbstverständlich hast du recht , dass solche Beleidigungen mehr über denjenigen aussagen der sie äußert......dennoch können sie sehr verletzend sein . Weil es m.M. nach eben auch dafür sorgt , dass man (wie in Schoggi 's Verabschiedungsbeispiel ) blitzschnell wieder in die Realität zurückgeholt und einem klar wird , dass eben ein Großteil der Gesellschaft genau so denkt und nicht nur der "arme" Vollpfosten , der einen da gerade beleidigt hat.
Deine Schlagfertigkeit wie in dem Aufzug Beispiel finde ich gut und ich würde heute auch so reagieren aber mein Beispiel ist eben ca 15 Jahre her und da war ich deutlich weniger schlagfertig als heute mit Ende 30 .
Und wenn 3 Rotzgören , deren Vorbilder vielleicht Miley Cyrus und Paris Hilton sind, mit dem Auto an Schoggis Gesellschaft vorbei rasen , hatte ja niemand aus der Gruppe die Chance , etwas zu erwidern .
Auch das zeigt wie arm die beleidigenden Personen sind aber verletzt die entsprechende Frau dennoch nicht weniger .......
selbstverständlich hast du recht , dass solche Beleidigungen mehr über denjenigen aussagen der sie äußert......dennoch können sie sehr verletzend sein . Weil es m.M. nach eben auch dafür sorgt , dass man (wie in Schoggi 's Verabschiedungsbeispiel ) blitzschnell wieder in die Realität zurückgeholt und einem klar wird , dass eben ein Großteil der Gesellschaft genau so denkt und nicht nur der "arme" Vollpfosten , der einen da gerade beleidigt hat.
Deine Schlagfertigkeit wie in dem Aufzug Beispiel finde ich gut und ich würde heute auch so reagieren aber mein Beispiel ist eben ca 15 Jahre her und da war ich deutlich weniger schlagfertig als heute mit Ende 30 .
Und wenn 3 Rotzgören , deren Vorbilder vielleicht Miley Cyrus und Paris Hilton sind, mit dem Auto an Schoggis Gesellschaft vorbei rasen , hatte ja niemand aus der Gruppe die Chance , etwas zu erwidern .
Auch das zeigt wie arm die beleidigenden Personen sind aber verletzt die entsprechende Frau dennoch nicht weniger .......
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2015
Chaosqueen
Denke, dass ich in den letzten 10 Jahren vielleicht 5x so eine unqualifizierte Bemerkung gehört habe. "Fette Sau" zu rufen ist so unendlich dumm, das sagt doch entschieden mehr über den Sender aus, als dass es mich kratzt. Subtilere Angriffe würden mich auch treffen ... doch es ist echt soooo selten. Da muss ich andere Eigenschaften an mir durchaus mehr schützen und verteidigen.
Ach, und wenn mal so ein Spruch wie unlängst kommt (jetzt erinnere mich wieder) "der Aufzug sei wohl überladen" ha ha ha ... dann sag ich nur lapidar "an ihrem Hirn kann es aber sicher nicht liegen" und Kinnlade klapp klapp, das Thema ist durch.
Ähnlich wie Maiglöckchen ernte ich im Gegenteil mit zunehmenden Alter und auch deutlich mehr Gewicht als noch vor 20 Jahren mehr Komplimente denn je. Insbesondere von Frauen.
Beruflich hat es mich nie beschränkt. Ärzte such ich mir mit Bedacht aus.
Was HSF da passiert ist, ist natürlich krass. Schlechte med. Versorgung macht aber vor dünnen Menschen nicht halt. Oft genug erlebt bei Familie und Freunden.
Denke, dass ich in den letzten 10 Jahren vielleicht 5x so eine unqualifizierte Bemerkung gehört habe. "Fette Sau" zu rufen ist so unendlich dumm, das sagt doch entschieden mehr über den Sender aus, als dass es mich kratzt. Subtilere Angriffe würden mich auch treffen ... doch es ist echt soooo selten. Da muss ich andere Eigenschaften an mir durchaus mehr schützen und verteidigen.
Ach, und wenn mal so ein Spruch wie unlängst kommt (jetzt erinnere mich wieder) "der Aufzug sei wohl überladen" ha ha ha ... dann sag ich nur lapidar "an ihrem Hirn kann es aber sicher nicht liegen" und Kinnlade klapp klapp, das Thema ist durch.
Ähnlich wie Maiglöckchen ernte ich im Gegenteil mit zunehmenden Alter und auch deutlich mehr Gewicht als noch vor 20 Jahren mehr Komplimente denn je. Insbesondere von Frauen.
Beruflich hat es mich nie beschränkt. Ärzte such ich mir mit Bedacht aus.
Was HSF da passiert ist, ist natürlich krass. Schlechte med. Versorgung macht aber vor dünnen Menschen nicht halt. Oft genug erlebt bei Familie und Freunden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2015
Ich erinnere mich auch noch an einen Stammtisch in Freiburg, als wir an der Strasse standen um uns nach einem tollen Abend zu verabschieden. Da fuhr ein Auto mit 3 Damen, wohl unter 20, vorbei und sie riefen einer Rubensdame zu: "Du fette Sau!"
Der Abend war nicht nur für sie gelaufen...
Der Abend war nicht nur für sie gelaufen...
Ich unterschreibe das ,was Schoggi zuletzt geschrieben hat !
Sicher reagiert die Umwelt unterschiedlich auf dickere Menschen , je nachdem wie man auftritt. Allerdings glaube ich nicht unbedingt, dass das immer einen Unterschied bei der Diskriminierung macht sondern lediglich , ob diese offen oder eben hinter dem Rücken geschieht .
Tritt man als dicker Mensch selbstbewusst und souverän auf , ist man vermutlich eher weniger offenen Angriffen ausgesetzt als wenn man Unwohlsein und Unsicherheit ausstrahlt . Diese Schwäche nutzen einige (...) Idioten dann eben aus , um ohne Hemmungen zu lästern oder eben die jeweilige Person ganz offen anzugreifen , zu beleidigen oder "nur " dumme Sprüche zu reißen.......
Ich möchte hier ja niemandem was unterstellen aber ich persönlich kann einfach nicht glauben, dass jemand der - wie ich - noch nie richtig schlank war, in seinem Leben noch nie gehänselt / beleidigt / verletzt wurde......wenn Ihr das schreibt , ok, dann glaube ich Euch das aber meine eigenen Erfahrungen sind (leider) andere......
Ich werde nie vergessen, wie ich an einem herrlichen Frühlingstag, total gut gelaunt und entspannt, schick und "vorteilhaft" gekleidet (blödes Wort ich weiß ), von einem schönen Stadtbummel zurück zu meinem Auto lief und als ich dabei eine breite Hauptstraße überquerte , ein Radfahrer extra einen Schlenker fuhr, um ganz dicht an mir vorbeizufahren und mir dann ins Gesicht brüllte, was für eine "fette Sau ich doch wäre , das wäre ja ekelhaft " ..........ich war so perplex, dass ich nix erwidern konnte.....
Als ich realisiert hatte, dass das wirklich passiert war, war es sehr verletzend für mich .
Das Ganze ist ca. 15 Jahre her und nebenbei bemerkt wog ich da locker 20 -25 kg weniger als heute ............
Auch was Schoggi über den Unterschied zwischen dicken Männern und dicken Frauen schreibt , kann ich persönlich nur bestätigen. Ab einem BMI > 50 mag da vielleicht kein Unterschied mehr sein in der Wahrnehmung aber darunter erlebe ich häufig, dass Frauen da wesentlich kritischer betrachtet werden.
Beispielsweise habe ich schon von vielen schlanken / sportlichen / durchtrainierten Männern mit molliger bis sehr molliger Freundin / Frau gehört, dass sie oft "bemitleidet " ( ! ) werden wegen ihrer eben nicht so schlanken / trainierten Partnerin.........dass sie beim Bummeln in der Fußgängerzone schon öfter Sprüche hören mussten wie "Der arme Kerl, seine Frau lässt sich ja total gehen " .....wohlgemerkt rede ich von Männern die eine mollige / dicke Frau schöner finden als eine schlanke, denen genau das gut gefällt, die sich ihre Partnerin schon mollig / dick ausgesucht haben und die Frau nicht erst im Laufe der Beziehung von schlank zu dick "mutiert " ist............
Hier könnte ich noch viele andere Beispiele aufzählen : Eine Bekannte, die ihren Freund kürzlich lobte , weil dieser nach 3 Jahren glücklicher Beziehung doch tatsächlich auch dann bei ihr blieb, als sie aus Kummer (Arbeitslosigkeit) dann 15 -20 kg zugenommen hatte ........
Oder mein Ex Kollege , der sehr gut verdient aber scheinbar kein Geld für Frisör und Drogeriemarkt hat (lange Fingernägel, fiese lange Nasenhaare und ungepflegte Zähne trotz ständigem Kundenkontakt ) aber über seine Frau sagte , dass sie sich nach 25 Jahren Ehe ganz schön gehen lassen hat (weil sie sich von schlank zu sehr mollig verändert hat ) .....Anmerkung d. "Redaktion " : Die Frau ist und war immer top gekleidet, immer toll die Haare und das Make up gemacht , eher Typ "rassig" als alles andere ......
Was die Diskriminierung im Privaten von der Gesellschaft , den Mitmenschen angeht , so finde ich persönlich eben schon , dass das teilweise noch ganz schön heftig ist..........
In gewissen Zeitschriften (lese ich selbstverständlich AUSSCHLIEßLICH beim Zahnarzt ;-) ) wird eine Gewichtszunahme bei Kate Moss und zu Lebzeiten bei Amy Winehouse auch dramatischer dargestellt als deren Alkohol - und Drogenproblem........verkehrte Welt !
Leider weiß ich nicht, ob das alle Kids und Teenager auch schon so erkennen......
Sicher reagiert die Umwelt unterschiedlich auf dickere Menschen , je nachdem wie man auftritt. Allerdings glaube ich nicht unbedingt, dass das immer einen Unterschied bei der Diskriminierung macht sondern lediglich , ob diese offen oder eben hinter dem Rücken geschieht .
Tritt man als dicker Mensch selbstbewusst und souverän auf , ist man vermutlich eher weniger offenen Angriffen ausgesetzt als wenn man Unwohlsein und Unsicherheit ausstrahlt . Diese Schwäche nutzen einige (...) Idioten dann eben aus , um ohne Hemmungen zu lästern oder eben die jeweilige Person ganz offen anzugreifen , zu beleidigen oder "nur " dumme Sprüche zu reißen.......
Ich möchte hier ja niemandem was unterstellen aber ich persönlich kann einfach nicht glauben, dass jemand der - wie ich - noch nie richtig schlank war, in seinem Leben noch nie gehänselt / beleidigt / verletzt wurde......wenn Ihr das schreibt , ok, dann glaube ich Euch das aber meine eigenen Erfahrungen sind (leider) andere......
Ich werde nie vergessen, wie ich an einem herrlichen Frühlingstag, total gut gelaunt und entspannt, schick und "vorteilhaft" gekleidet (blödes Wort ich weiß ), von einem schönen Stadtbummel zurück zu meinem Auto lief und als ich dabei eine breite Hauptstraße überquerte , ein Radfahrer extra einen Schlenker fuhr, um ganz dicht an mir vorbeizufahren und mir dann ins Gesicht brüllte, was für eine "fette Sau ich doch wäre , das wäre ja ekelhaft " ..........ich war so perplex, dass ich nix erwidern konnte.....
Als ich realisiert hatte, dass das wirklich passiert war, war es sehr verletzend für mich .
Das Ganze ist ca. 15 Jahre her und nebenbei bemerkt wog ich da locker 20 -25 kg weniger als heute ............
Auch was Schoggi über den Unterschied zwischen dicken Männern und dicken Frauen schreibt , kann ich persönlich nur bestätigen. Ab einem BMI > 50 mag da vielleicht kein Unterschied mehr sein in der Wahrnehmung aber darunter erlebe ich häufig, dass Frauen da wesentlich kritischer betrachtet werden.
Beispielsweise habe ich schon von vielen schlanken / sportlichen / durchtrainierten Männern mit molliger bis sehr molliger Freundin / Frau gehört, dass sie oft "bemitleidet " ( ! ) werden wegen ihrer eben nicht so schlanken / trainierten Partnerin.........dass sie beim Bummeln in der Fußgängerzone schon öfter Sprüche hören mussten wie "Der arme Kerl, seine Frau lässt sich ja total gehen " .....wohlgemerkt rede ich von Männern die eine mollige / dicke Frau schöner finden als eine schlanke, denen genau das gut gefällt, die sich ihre Partnerin schon mollig / dick ausgesucht haben und die Frau nicht erst im Laufe der Beziehung von schlank zu dick "mutiert " ist............
Hier könnte ich noch viele andere Beispiele aufzählen : Eine Bekannte, die ihren Freund kürzlich lobte , weil dieser nach 3 Jahren glücklicher Beziehung doch tatsächlich auch dann bei ihr blieb, als sie aus Kummer (Arbeitslosigkeit) dann 15 -20 kg zugenommen hatte ........
Oder mein Ex Kollege , der sehr gut verdient aber scheinbar kein Geld für Frisör und Drogeriemarkt hat (lange Fingernägel, fiese lange Nasenhaare und ungepflegte Zähne trotz ständigem Kundenkontakt ) aber über seine Frau sagte , dass sie sich nach 25 Jahren Ehe ganz schön gehen lassen hat (weil sie sich von schlank zu sehr mollig verändert hat ) .....Anmerkung d. "Redaktion " : Die Frau ist und war immer top gekleidet, immer toll die Haare und das Make up gemacht , eher Typ "rassig" als alles andere ......
Was die Diskriminierung im Privaten von der Gesellschaft , den Mitmenschen angeht , so finde ich persönlich eben schon , dass das teilweise noch ganz schön heftig ist..........
In gewissen Zeitschriften (lese ich selbstverständlich AUSSCHLIEßLICH beim Zahnarzt ;-) ) wird eine Gewichtszunahme bei Kate Moss und zu Lebzeiten bei Amy Winehouse auch dramatischer dargestellt als deren Alkohol - und Drogenproblem........verkehrte Welt !
Leider weiß ich nicht, ob das alle Kids und Teenager auch schon so erkennen......
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2015
Wenn du bewusstlos in der Notaufnahme liegst, ist es keine Frage deines Selbstbewusstseins, ob und wie du untersucht wirst, Arcadia.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2015
@ Hauptstadtfrau
Puppengesicht ? nein, bitte nicht
ein rundes, flächiges Gesicht und auch sonst bin ich einfach ganz normal
ich gehe da mit @ herrenlose_Katze konform:
Zitat "Hm, ich habe ja die gewagte These, dass es evtl. so ein ganz kleines bisschen an einem selbst liegen könnte, wie man rüber kommt."
oft haben dicke Menschen leider kein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, da sollte man vielmehr ansetzen.
dazu passen mMn auch deine Erfahrungen zum Thema Gesundheit und Arzt.
ich selbst würde es nie soweit kommen lassen. wenn mir etwas nicht passt, dann sag ich es. als Patient sollte man auch immer informiert sein und wenn mein behandelnder Arzt sich selbst nicht rührt, dann fordere ich ein. das ist mein gutes Recht als Patient.
und auch in allen anderen Lebenssituationen - Kopf gerade, Brust raus und dabei immer freundlich, aber bestimmt auftreten - das macht verdammt viel aus.
Puppengesicht ? nein, bitte nicht
ein rundes, flächiges Gesicht und auch sonst bin ich einfach ganz normal
ich gehe da mit @ herrenlose_Katze konform:
Zitat "Hm, ich habe ja die gewagte These, dass es evtl. so ein ganz kleines bisschen an einem selbst liegen könnte, wie man rüber kommt."
oft haben dicke Menschen leider kein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, da sollte man vielmehr ansetzen.
dazu passen mMn auch deine Erfahrungen zum Thema Gesundheit und Arzt.
ich selbst würde es nie soweit kommen lassen. wenn mir etwas nicht passt, dann sag ich es. als Patient sollte man auch immer informiert sein und wenn mein behandelnder Arzt sich selbst nicht rührt, dann fordere ich ein. das ist mein gutes Recht als Patient.
und auch in allen anderen Lebenssituationen - Kopf gerade, Brust raus und dabei immer freundlich, aber bestimmt auftreten - das macht verdammt viel aus.
@ HSF
So lange es politisch korrekt ist, Dicke zu dissen, wird sich nie was ändern. Erst wenn ein dicker Mensch das Recht hat, notfalls auch gegen Diskiminierung gerichtlich vorzugehen, hat man entsprechendes Werkzeug an der Hand. Bevor flächendeckende Teilhaberechte für Behinderte eingeführt wurden, hat sich auch kein Restaurantbesitzer, kein Verkehrsunternehmen und kein Einzelhändler darum geschert, ob jemand im Rollstuhl bei ihm aufs Klo, an Bord oder in den Laden kommt.
Genau da ist der Knackpunkt in meinen Augen. Wer glaubt er könnte Rücksichtnahme oder gar Solidarität per Gesetz erzwingen, der ist nicht ganz richtig im Kopf. Das Menschen wie du so betrachtet werden ist mir fast klar. Eine gewisse Arroganz ist auch verdammt "hässlich".
Das ist auch unabhängig vom Gewicht. Ich denke man hat auch vielfach auf Grund des eigenen Charakters Probleme. Da können wir beide uns die Hand geben. :-D
Das mit den Rollifahrern ist zwar ein tolles Beispiel aber auch bei weitem nicht die Lösung des Problems, denn wie viele Restaurants oder ähnliches gibt es denn bitte, wo das immer noch nicht der Fall ist? Ich denke es ist die Mehrzahl und für mich ist klar, dass man nur über positive Anerkennung das Problem lösen könnte und wenn die Gesellschaft das auch entsprechend wertschätzt, nicht über Gesetze. Das ist meine persönliche Meinung so wie deine Meinung dies hier ist:
Wieso "befürchtet"? Ist das so schlimm, dass du auf deinen hier präsentierten Fotos schlank bis allenfalls ein wenig gerundeter ausschaust? Dein Gesicht deutet mit nichts auf das von dir als so dramatisch geschilderte "dreistellige Gewicht" hin - wobei ich eine 50/52 auch wirklich nicht als dramatisch dick empfinde.
So schreibt man kein Kompliment sondern eine Ausrede für seine eigene Unzulänglichkeit mit dem Ärger darüber, dass andere vielleicht nicht betroffen sind. Ein bisschen weniger Verbitterung würde dem Thema vielleicht auch gut tun und 100% kann man sowieso nicht erreichen.
Nur weil man als vermeintlich schlanker Mensch nicht mehrfach angesprochen oder angepöbelt wird muss man nicht zwangsläufig beliebter sein. Das solltest du auch wissen und meist machen die Personen selbst auch einen Unterschied in ihrem Verhalten ob sie nun Kl.Gr. 48 oder 60 tragen. Das wollen sie nur meist nicht zugeben oder einsehen, so wie es der Rest der Bevölkerung auch nicht will. Schade eigentlich...
So lange es politisch korrekt ist, Dicke zu dissen, wird sich nie was ändern. Erst wenn ein dicker Mensch das Recht hat, notfalls auch gegen Diskiminierung gerichtlich vorzugehen, hat man entsprechendes Werkzeug an der Hand. Bevor flächendeckende Teilhaberechte für Behinderte eingeführt wurden, hat sich auch kein Restaurantbesitzer, kein Verkehrsunternehmen und kein Einzelhändler darum geschert, ob jemand im Rollstuhl bei ihm aufs Klo, an Bord oder in den Laden kommt.
Genau da ist der Knackpunkt in meinen Augen. Wer glaubt er könnte Rücksichtnahme oder gar Solidarität per Gesetz erzwingen, der ist nicht ganz richtig im Kopf. Das Menschen wie du so betrachtet werden ist mir fast klar. Eine gewisse Arroganz ist auch verdammt "hässlich".
Das ist auch unabhängig vom Gewicht. Ich denke man hat auch vielfach auf Grund des eigenen Charakters Probleme. Da können wir beide uns die Hand geben. :-D
Das mit den Rollifahrern ist zwar ein tolles Beispiel aber auch bei weitem nicht die Lösung des Problems, denn wie viele Restaurants oder ähnliches gibt es denn bitte, wo das immer noch nicht der Fall ist? Ich denke es ist die Mehrzahl und für mich ist klar, dass man nur über positive Anerkennung das Problem lösen könnte und wenn die Gesellschaft das auch entsprechend wertschätzt, nicht über Gesetze. Das ist meine persönliche Meinung so wie deine Meinung dies hier ist:
Wieso "befürchtet"? Ist das so schlimm, dass du auf deinen hier präsentierten Fotos schlank bis allenfalls ein wenig gerundeter ausschaust? Dein Gesicht deutet mit nichts auf das von dir als so dramatisch geschilderte "dreistellige Gewicht" hin - wobei ich eine 50/52 auch wirklich nicht als dramatisch dick empfinde.
So schreibt man kein Kompliment sondern eine Ausrede für seine eigene Unzulänglichkeit mit dem Ärger darüber, dass andere vielleicht nicht betroffen sind. Ein bisschen weniger Verbitterung würde dem Thema vielleicht auch gut tun und 100% kann man sowieso nicht erreichen.
Nur weil man als vermeintlich schlanker Mensch nicht mehrfach angesprochen oder angepöbelt wird muss man nicht zwangsläufig beliebter sein. Das solltest du auch wissen und meist machen die Personen selbst auch einen Unterschied in ihrem Verhalten ob sie nun Kl.Gr. 48 oder 60 tragen. Das wollen sie nur meist nicht zugeben oder einsehen, so wie es der Rest der Bevölkerung auch nicht will. Schade eigentlich...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2015
hm..Püppchengesicht, das haben ehemalige Freundinnen zu mir auch immer gesagt, wenn ich mal wieder in etwas erfolgreicher war, als sie....auch wenn es nicht am Gewicht lag....das tat schon weh und zeitweise habe ich mein Gesicht nicht mehr gemocht, damals...als ich noch jung war....
Ich denke, es kommt wirklich auf die Ausstrahlung an. Nicht nur, das stimmt... aber sie ist entscheidender Faktor.
Ich hatte Phasen, da war ich nicht dick...ich würde sagen so um die 75 kg, leicht mollig und ich war wunderschön in allem...das kann ich heute sagen, damals mit meinen 20 habe ich es nicht gesehen. Ich kam mir unscheinbar und unsichtbar , nicht attraktiv vor....weil ich es so von Zu Hause übernommen habe....damit bin ich durch die Welt gelaufen....und ja, somit war ich auch genau das für die Welt um mich herum....
Zu mir selbst gefunden hatte ich zu einer Zeit mit den allerhöchsten Gewicht, dass ich je herumschleppte...aber nicht in der Reihenfolge, erst abnehmen und mich dann akzeptieren....nein...genau andersherum kam es...ich fing an mich selber zu lieben, anzunehmen...genau wie ich es war mit all meinen Defiziten....und plötzlich war es anders...
Ich meine, trotz meiner damals 154 kg hat mich niemand je bespuckt oder blöde Witze gerissen, zum Glück...aber ich komme manchmal mehr als mir lieb ist mit anderen Menschen in Kontakt...auch im Zug hat man sich, selbst mit dem hohen Gewicht, gerne in meine Gegenwart gesetzt...und darum meine ich sagen zu können , da es schlankere Zeiten bei mir gab, in denen es nicht so war und mein Gesicht immer das Püppchengesicht war, schon ein wenig der inneren Einstellung zuschieben zu können.
Heute bin ich immer noch dick....klar...man sieht es meinem Gesicht nicht an....aber dafür ist es bei mir auch nicht schön verteilt....dennoch....vielleicht habe ich da ja auch Glück, dass ich , wenn ich mal wo abgelehnt werde, es innerlich nicht in diese Schublade stecken muss und es vielleicht bei mir nicht so war, ich habe nicht das Gefühl, dass mir mein Gewicht, bei den Dingen, die ich machen wollte, je im Weg stand....es war eher meine Einstellung zu mir selbst...und ja...ich weiß, wie schwer es ist, damit klar zu kommen, wenn man sein Leben lang nur Ablehnung kennt...ich weiß es nur zu gut...und es ist auch gut und richtig und wichtig, dass es Gesetze gibt, die Menschen davor schützen....
Dennoch...der Mensch bleibt einfach Mensch...immer und man kann nicht immer auf den Schutz hoffen...Schlupflöcher finden sich überall...und die wirkliche Veränderung in dieser Sache, die habe ich bei mir in meinem Inneren nur herbei führen können...nicht, in dem ich mir auferlegt ab, mehr zu leisten, besser zu sein als andere und dadurch den "Beweis" meines Wertes zu haben...oder mich dementsprechend anzupassen....mich körperlich zu verändern....sondern in dem ich mich angenommen habe, ganz ohne Bedingungen...auch wenn das damals nur mit Hilfe und wirklich harter Arbeit ging.
Diskriminierung ist etwas furchtbares. Aber sind wir nicht alle irgendwie daran beteiligt? Nicht vielleicht in diesem Bereich, aber wer von uns hat den nicht die Angewohnheit , es für den anderen besser wissen zu wollen, nach dem eigenen Maß und Standard? Wer kann denn das Gegenüber schon so sein lassen, wie es ist, vorbehaltlos und bedingungslos, ohne sich, wenn auch nur im Kleinen und im Inneren, ein Urteil über denjenigen anzumaßen....ich bin auch nicht davon frei.
Mag sein, dass das schon wieder zu weit gedacht ist, aber ich denke eine grundlegende Veränderung kann immer nur bei sich selber im Kleinen schaffen, dass würde, wenn es jeder betreiben würde, den nachhaltigsten und größten Effekt haben...ist aber leider wohl Utopie.
Ich denke, es kommt wirklich auf die Ausstrahlung an. Nicht nur, das stimmt... aber sie ist entscheidender Faktor.
Ich hatte Phasen, da war ich nicht dick...ich würde sagen so um die 75 kg, leicht mollig und ich war wunderschön in allem...das kann ich heute sagen, damals mit meinen 20 habe ich es nicht gesehen. Ich kam mir unscheinbar und unsichtbar , nicht attraktiv vor....weil ich es so von Zu Hause übernommen habe....damit bin ich durch die Welt gelaufen....und ja, somit war ich auch genau das für die Welt um mich herum....
Zu mir selbst gefunden hatte ich zu einer Zeit mit den allerhöchsten Gewicht, dass ich je herumschleppte...aber nicht in der Reihenfolge, erst abnehmen und mich dann akzeptieren....nein...genau andersherum kam es...ich fing an mich selber zu lieben, anzunehmen...genau wie ich es war mit all meinen Defiziten....und plötzlich war es anders...
Ich meine, trotz meiner damals 154 kg hat mich niemand je bespuckt oder blöde Witze gerissen, zum Glück...aber ich komme manchmal mehr als mir lieb ist mit anderen Menschen in Kontakt...auch im Zug hat man sich, selbst mit dem hohen Gewicht, gerne in meine Gegenwart gesetzt...und darum meine ich sagen zu können , da es schlankere Zeiten bei mir gab, in denen es nicht so war und mein Gesicht immer das Püppchengesicht war, schon ein wenig der inneren Einstellung zuschieben zu können.
Heute bin ich immer noch dick....klar...man sieht es meinem Gesicht nicht an....aber dafür ist es bei mir auch nicht schön verteilt....dennoch....vielleicht habe ich da ja auch Glück, dass ich , wenn ich mal wo abgelehnt werde, es innerlich nicht in diese Schublade stecken muss und es vielleicht bei mir nicht so war, ich habe nicht das Gefühl, dass mir mein Gewicht, bei den Dingen, die ich machen wollte, je im Weg stand....es war eher meine Einstellung zu mir selbst...und ja...ich weiß, wie schwer es ist, damit klar zu kommen, wenn man sein Leben lang nur Ablehnung kennt...ich weiß es nur zu gut...und es ist auch gut und richtig und wichtig, dass es Gesetze gibt, die Menschen davor schützen....
Dennoch...der Mensch bleibt einfach Mensch...immer und man kann nicht immer auf den Schutz hoffen...Schlupflöcher finden sich überall...und die wirkliche Veränderung in dieser Sache, die habe ich bei mir in meinem Inneren nur herbei führen können...nicht, in dem ich mir auferlegt ab, mehr zu leisten, besser zu sein als andere und dadurch den "Beweis" meines Wertes zu haben...oder mich dementsprechend anzupassen....mich körperlich zu verändern....sondern in dem ich mich angenommen habe, ganz ohne Bedingungen...auch wenn das damals nur mit Hilfe und wirklich harter Arbeit ging.
Diskriminierung ist etwas furchtbares. Aber sind wir nicht alle irgendwie daran beteiligt? Nicht vielleicht in diesem Bereich, aber wer von uns hat den nicht die Angewohnheit , es für den anderen besser wissen zu wollen, nach dem eigenen Maß und Standard? Wer kann denn das Gegenüber schon so sein lassen, wie es ist, vorbehaltlos und bedingungslos, ohne sich, wenn auch nur im Kleinen und im Inneren, ein Urteil über denjenigen anzumaßen....ich bin auch nicht davon frei.
Mag sein, dass das schon wieder zu weit gedacht ist, aber ich denke eine grundlegende Veränderung kann immer nur bei sich selber im Kleinen schaffen, dass würde, wenn es jeder betreiben würde, den nachhaltigsten und größten Effekt haben...ist aber leider wohl Utopie.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2015
"Dann wäre das aber nicht unbedingt ein Thema für Dick oder Dünn sondern eher schön oder hässlich."
Natürlich wird "dick", wenn es denn auch durch ein feistes Gesicht anstelle eines zarten Püppchengesichts offensichtlich ist, als mehrheitlich "hässlich" empfunden und ist dann Anlass für Diskriminierung. Eben das aber - Ungleichbehandlung bzw. Schlechterbehandlung aufgrund Äußerlichkeiten- soll das Antidiskriminierungsgesetz verbieten. Ob Rollifahrer, Maximalpigmentierte o.ä.
"Nur hat man bei Dicken eben diese "Ausrede". Man benutzt das Gewicht schnell als Deckmäntelchen, wenn einem andere Argumente vielleicht zu unbequem wären."
Nein es ist keine Ausrede. Wenn der Notarzt auf das Naheliegende bei zur Bewusstlosigkeit führenedn Bauchkrämpfen nicht kommt, weil er gar nicht erst befundet, sondern "der Dicke hat vom zuvielen Fressen Blähungen" für die Ursache hält; wenn der Hausarzt gar nicht erst zum Endokrinologen überweist, weil "die Dicke nur zuviel frisst", und Diäten verordnet, bis es zu spät ist und der Hashimoto den letzten Rest Schilddrüse lahmgelegt hat, wahlweise auch bis die Lip- und Lymphödeme im letzten Stadium sind bevor mal einer -anstatt Diättipps- Drainagen oder Strümpfe verordnet hat, dann ist das keine Ausrede (des Dicken), sondern schlicht lebensgefährliche Diskiminierung.
"Ich denke so etwas kann von einer Person auch nicht mehr objektiv bewertet werden. Das merkt man hier ja auch immer wieder. Wenn man selbst darunter "gelitten" hat, ist man wenig objektiv."
Im Gegensatz zu Leuten wie dir, die null Ahnung - aber zu allem eine Meinung- verbreiten. Deine schlauen Sprüche über Dicke, obschon du null Erfahrung und null Ahnung hast, sprechen Bände.
"Du sprichst ja sogar anderen "dicken" ab, wie die sich fühlen."
Wo mache ich das? Ich nehme Ernst, was Arcadia fühlt (sie fühlt sich nicht diskriminiert) und liefere eine mögliche Erklärung dafür (sie entspricht dem Schönheitsideal mit zartem Puppengesicht, was gesellschaftlich nunmal eher toleriert wird als extreme Adipositas). Der einzige, der hier allen alles abspricht und immer alles besser weiß, bist du.
"Wenn also hier Dicke untereinander zanken, wer von Ihnen denn nun dicker und ärmer dran ist, dann weiß ich auch wieder nicht, was das für ein Bild nach außen geben soll."
Wer zankt denn hier? Ich habe Komplimente verteilt an eine wunderhübsche Frau, und habe darum gebeten, nicht von sich auf andere zu schließen, weil wirklich dicke Frauen, die auch dick aussehen, normalerweise andere Erfahrungen machen.
"Für mich bräuchte es beim Thema Diskriminierung oder Mobbing keine Kategorien und jeder, der sich vorstellt dadurch wird in der Gesellschaft irgendetwas besser, der hat nicht begriffen, dass dieser "KATALOG" nur ein Mittel ist um ein Strafmaß zu vollstrecken. Aber wer richtet denn darüber und in welche Geschwindigkeit? Ich denke so lange das nicht in den Köpfen und auch deinem Kopf nicht ankommt nutzen solche Regelungen gar nichts."
So lange es politisch korrekt ist, Dicke zu dissen, wird sich nie was ändern. Erst wenn ein dicker Mensch das Recht hat, notfalls auch gegen Diskiminierung gerichtlich vorzugehen, hat man entsprechendes Werkzeug an der Hand. Bevor flächendeckende Teilhaberechte für Behinderte eingeführt wurden, hat sich auch kein Restaurantbesitzer, kein Verkehrsunternehmen und kein Einzelhändler darum geschert, ob jemand im Rollstuhl bei ihm aufs Klo, an Bord oder in den Laden kommt.
"Aber besser eine Bestrafung für das Offensichtliche, als selbst an sich zu arbeiten, was?"
Also meinst du, es wäre vollkommen okay und gerechtfertigt, wenn man Dicke ausgrenzt, und es läge in der Hand der Dicken, daran was zu ändern, weil ja jeder Dicke selbst Schuld ist und die Möglichkeiten hat, was zu ändern? Ich habe keine Ahnung, was du hier willst. Kein Wunder dass du Ungarn so toll findest.
Natürlich wird "dick", wenn es denn auch durch ein feistes Gesicht anstelle eines zarten Püppchengesichts offensichtlich ist, als mehrheitlich "hässlich" empfunden und ist dann Anlass für Diskriminierung. Eben das aber - Ungleichbehandlung bzw. Schlechterbehandlung aufgrund Äußerlichkeiten- soll das Antidiskriminierungsgesetz verbieten. Ob Rollifahrer, Maximalpigmentierte o.ä.
"Nur hat man bei Dicken eben diese "Ausrede". Man benutzt das Gewicht schnell als Deckmäntelchen, wenn einem andere Argumente vielleicht zu unbequem wären."
Nein es ist keine Ausrede. Wenn der Notarzt auf das Naheliegende bei zur Bewusstlosigkeit führenedn Bauchkrämpfen nicht kommt, weil er gar nicht erst befundet, sondern "der Dicke hat vom zuvielen Fressen Blähungen" für die Ursache hält; wenn der Hausarzt gar nicht erst zum Endokrinologen überweist, weil "die Dicke nur zuviel frisst", und Diäten verordnet, bis es zu spät ist und der Hashimoto den letzten Rest Schilddrüse lahmgelegt hat, wahlweise auch bis die Lip- und Lymphödeme im letzten Stadium sind bevor mal einer -anstatt Diättipps- Drainagen oder Strümpfe verordnet hat, dann ist das keine Ausrede (des Dicken), sondern schlicht lebensgefährliche Diskiminierung.
"Ich denke so etwas kann von einer Person auch nicht mehr objektiv bewertet werden. Das merkt man hier ja auch immer wieder. Wenn man selbst darunter "gelitten" hat, ist man wenig objektiv."
Im Gegensatz zu Leuten wie dir, die null Ahnung - aber zu allem eine Meinung- verbreiten. Deine schlauen Sprüche über Dicke, obschon du null Erfahrung und null Ahnung hast, sprechen Bände.
"Du sprichst ja sogar anderen "dicken" ab, wie die sich fühlen."
Wo mache ich das? Ich nehme Ernst, was Arcadia fühlt (sie fühlt sich nicht diskriminiert) und liefere eine mögliche Erklärung dafür (sie entspricht dem Schönheitsideal mit zartem Puppengesicht, was gesellschaftlich nunmal eher toleriert wird als extreme Adipositas). Der einzige, der hier allen alles abspricht und immer alles besser weiß, bist du.
"Wenn also hier Dicke untereinander zanken, wer von Ihnen denn nun dicker und ärmer dran ist, dann weiß ich auch wieder nicht, was das für ein Bild nach außen geben soll."
Wer zankt denn hier? Ich habe Komplimente verteilt an eine wunderhübsche Frau, und habe darum gebeten, nicht von sich auf andere zu schließen, weil wirklich dicke Frauen, die auch dick aussehen, normalerweise andere Erfahrungen machen.
"Für mich bräuchte es beim Thema Diskriminierung oder Mobbing keine Kategorien und jeder, der sich vorstellt dadurch wird in der Gesellschaft irgendetwas besser, der hat nicht begriffen, dass dieser "KATALOG" nur ein Mittel ist um ein Strafmaß zu vollstrecken. Aber wer richtet denn darüber und in welche Geschwindigkeit? Ich denke so lange das nicht in den Köpfen und auch deinem Kopf nicht ankommt nutzen solche Regelungen gar nichts."
So lange es politisch korrekt ist, Dicke zu dissen, wird sich nie was ändern. Erst wenn ein dicker Mensch das Recht hat, notfalls auch gegen Diskiminierung gerichtlich vorzugehen, hat man entsprechendes Werkzeug an der Hand. Bevor flächendeckende Teilhaberechte für Behinderte eingeführt wurden, hat sich auch kein Restaurantbesitzer, kein Verkehrsunternehmen und kein Einzelhändler darum geschert, ob jemand im Rollstuhl bei ihm aufs Klo, an Bord oder in den Laden kommt.
"Aber besser eine Bestrafung für das Offensichtliche, als selbst an sich zu arbeiten, was?"
Also meinst du, es wäre vollkommen okay und gerechtfertigt, wenn man Dicke ausgrenzt, und es läge in der Hand der Dicken, daran was zu ändern, weil ja jeder Dicke selbst Schuld ist und die Möglichkeiten hat, was zu ändern? Ich habe keine Ahnung, was du hier willst. Kein Wunder dass du Ungarn so toll findest.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2015
Hm, ich habe ja die gewagte These, dass es evtl. so ein ganz kleines bisschen an einem selbst liegen könnte, wie man rüber kommt. Es gibt attraktive und weniger attraktive Menschen, genauso wie sympathische und unsympathische in allen Gewichtsklassen.
Ab einer gewissen Größe weicht man dann sehr von der Norm ab, damit muss die Umwelt auch erstmal umgehen.
Diskriminierung empfinde oder vielmehr empfand ich ganz ganz selten, eher eine gewisse "Scheu" bestimmte Themen anzusprechen oder mit Situationen umzugehen ... Bsp. Paßt der Stuhl noch, können wir das Auto nehmen ...? einmal beim Reisen war eine Tür so eng, dass die schlanken quer durch mussten ... da war dann so ein fragender Blick ... ansonsten kann ich da nichts dergleichen berichten.
Wobei es sicher noch ne andere Dimension ist, ausgeprägt übergewichtig zu sein und sich nicht mehr richtig bewegen zu können. So 180, 200+ Kilo.
Ab einer gewissen Größe weicht man dann sehr von der Norm ab, damit muss die Umwelt auch erstmal umgehen.
Diskriminierung empfinde oder vielmehr empfand ich ganz ganz selten, eher eine gewisse "Scheu" bestimmte Themen anzusprechen oder mit Situationen umzugehen ... Bsp. Paßt der Stuhl noch, können wir das Auto nehmen ...? einmal beim Reisen war eine Tür so eng, dass die schlanken quer durch mussten ... da war dann so ein fragender Blick ... ansonsten kann ich da nichts dergleichen berichten.
Wobei es sicher noch ne andere Dimension ist, ausgeprägt übergewichtig zu sein und sich nicht mehr richtig bewegen zu können. So 180, 200+ Kilo.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2015
Es werden doch alle schief angesehen, die nicht der Norm entsprechen. Ob dünn oder dick.
Ich persönlich bin eher sehr ruhig und sehe vielleicht sehr unschuldig aus. Werde oft zuerst für bisschen dümmlich gehalten. Wurde mir auch schon so gesagt. Aber meistens stehen diese Personen plötzlich in meinem Schatten...weil sie mir das Wasser nicht reichen können. Tja..
Ich leite 15 Personen. 11 davon haben irgendwelche Leiden mit dauernden Arztbesuchen...und die sind alle schlank und z.T. einiges jünger als ich.
Da ich 10 STD täglich stehe, spüre ich mein Gewicht auch. Nur, keine meiner schlanken Kolleginnen und Kollegen schafft es täglich 10 Std zu stehen...
Ich persönlich bin eher sehr ruhig und sehe vielleicht sehr unschuldig aus. Werde oft zuerst für bisschen dümmlich gehalten. Wurde mir auch schon so gesagt. Aber meistens stehen diese Personen plötzlich in meinem Schatten...weil sie mir das Wasser nicht reichen können. Tja..
Ich leite 15 Personen. 11 davon haben irgendwelche Leiden mit dauernden Arztbesuchen...und die sind alle schlank und z.T. einiges jünger als ich.
Da ich 10 STD täglich stehe, spüre ich mein Gewicht auch. Nur, keine meiner schlanken Kolleginnen und Kollegen schafft es täglich 10 Std zu stehen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.09.2015
Natürlich hat das etwas mit dem Gewicht zu tun!
Und es geht hier nicht um Leute die ein paar Kilo zu viel haben, es geht um Menschen die einen BMI von z.B. 50 haben. Männer trifft es nicht so sehr, obwohl ich mich schon wundere, dass ich im voll besetzten Zug fast immer eine schweizer Viererbankkombination für mich alleine habe (Nein, ich stinke nicht, bin nicht schmuddlig angezogen oder irgendwie unfreundlich). Lieber quetschen sich die Leute zu viert nebenan, als dass jemand auf die freie Bank mir gegenüber sitzen würde.
Aber Frauen müsen da schon einiges ertragen. Schon oft sind mir die Blicke von Passanten aufgefallen, wenn ich mit einer sehr kräftigen Frau unterwegs war. Und diese abschätzenden Blicke gelten eigentlich immer der Frau, nicht mir.
Spannend war es, als ich mal sehr viel abgenommen hatte und plötzlich Menschen zu mir freundlich waren, die mich vorher nicht mal gegrüsst haben. Ich reise sehr viel alleine, seit ich dick geworden bin, merke ich zunehmend wie schwer es wird, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen.
Und es geht hier nicht um Leute die ein paar Kilo zu viel haben, es geht um Menschen die einen BMI von z.B. 50 haben. Männer trifft es nicht so sehr, obwohl ich mich schon wundere, dass ich im voll besetzten Zug fast immer eine schweizer Viererbankkombination für mich alleine habe (Nein, ich stinke nicht, bin nicht schmuddlig angezogen oder irgendwie unfreundlich). Lieber quetschen sich die Leute zu viert nebenan, als dass jemand auf die freie Bank mir gegenüber sitzen würde.
Aber Frauen müsen da schon einiges ertragen. Schon oft sind mir die Blicke von Passanten aufgefallen, wenn ich mit einer sehr kräftigen Frau unterwegs war. Und diese abschätzenden Blicke gelten eigentlich immer der Frau, nicht mir.
Spannend war es, als ich mal sehr viel abgenommen hatte und plötzlich Menschen zu mir freundlich waren, die mich vorher nicht mal gegrüsst haben. Ich reise sehr viel alleine, seit ich dick geworden bin, merke ich zunehmend wie schwer es wird, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen.