Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2012
Bei dem "kleinen Unwohl-Fühlen" ziehe ich mich einen Abend zurück: Kerzen an, Schaumbad einlassen, in Luxus baden und mich selbst nach allen Regeln der Kunst verwöhnen, d.h. mir gerade das erlauben, was ich mir eigentlich verbieten würde. Das hilft schon mal um wieder ein bisschen heimisch in mir zu werden.
Beim "großen Unwohl-Fühlen" kann ich mir selbst nicht wirklich helfen. Da helfen nur Komplimente und Aufmerksamkeiten von anderen. Die kann man sich bewusst im Netz suchen oder indem man gute Freunde einfach mal fragt, was an einem Besonders und liebenswert ist. Ich habe solche Sachen auch mal aufgeschrieben oder aus meiner beruflichen Tätigkeit öfters mal Workshops gehabt, wo ich so etwas reflektiert bekommen habe. Das lese ich mir dann durch, dann geht es meistens wieder.
Beim "großen Unwohl-Fühlen" kann ich mir selbst nicht wirklich helfen. Da helfen nur Komplimente und Aufmerksamkeiten von anderen. Die kann man sich bewusst im Netz suchen oder indem man gute Freunde einfach mal fragt, was an einem Besonders und liebenswert ist. Ich habe solche Sachen auch mal aufgeschrieben oder aus meiner beruflichen Tätigkeit öfters mal Workshops gehabt, wo ich so etwas reflektiert bekommen habe. Das lese ich mir dann durch, dann geht es meistens wieder.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2012
*grübel* Ich mach was dagegen, glaube ich....
Ich weiß, dass ich sehr dick bin und ich sehe - da ich trotzdem gerne körperbetonte Kleidung trage - wenn ich 2-3 kg zunehme. Die landen dann nämlich stets am Bauch und versauen mir die Silhouette. Ansatzpunkt für 2-3 kg weniger: Die Ernährung.
Realistischerweise weiß ich, dass ich gegen Cellulite und Co nicht viel machen kann, außer zu trainieren und mich säurearm zu ernähren.
Wenn ich diese "ES REICHT"-Gefühle habe, mache ich mehr Sport, koche literweise Gemüsesuppe und laufe abends wieder den Berg hinauf, statt die Straßenbahn zu nehmen. Das ist schon okay so. Ein Unwillen "das so zu lassen" motiviert.
Ich finde es okay, die Kilos als "zuviel" zum empfinden. Der Kampf ist es, dann nicht in altbewärte Trostmuster zurückzufallen, sondern Wege zu gehen, die wirklich helfen. Wichtig ist für mich das Gefühl, dass ich die Herrin meiner Kilos bin. Die sind nicht da, weil ich keine Wahl habe, sondern ich kann beeinflußen, ob ich sie da will oder nicht.
Für die schnelle Lösung hilft: ein paar weitere Kleidungstücke oder Bodys im Schrank haben und an "zuviel" Tagen, einfach einiges kaschieren.
Ich weiß, dass ich sehr dick bin und ich sehe - da ich trotzdem gerne körperbetonte Kleidung trage - wenn ich 2-3 kg zunehme. Die landen dann nämlich stets am Bauch und versauen mir die Silhouette. Ansatzpunkt für 2-3 kg weniger: Die Ernährung.
Realistischerweise weiß ich, dass ich gegen Cellulite und Co nicht viel machen kann, außer zu trainieren und mich säurearm zu ernähren.
Wenn ich diese "ES REICHT"-Gefühle habe, mache ich mehr Sport, koche literweise Gemüsesuppe und laufe abends wieder den Berg hinauf, statt die Straßenbahn zu nehmen. Das ist schon okay so. Ein Unwillen "das so zu lassen" motiviert.
Ich finde es okay, die Kilos als "zuviel" zum empfinden. Der Kampf ist es, dann nicht in altbewärte Trostmuster zurückzufallen, sondern Wege zu gehen, die wirklich helfen. Wichtig ist für mich das Gefühl, dass ich die Herrin meiner Kilos bin. Die sind nicht da, weil ich keine Wahl habe, sondern ich kann beeinflußen, ob ich sie da will oder nicht.
Für die schnelle Lösung hilft: ein paar weitere Kleidungstücke oder Bodys im Schrank haben und an "zuviel" Tagen, einfach einiges kaschieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2012
Hallo meine Lieben...
ich hatte jetzt hier mal so alle alten Threads durchforstet, die die gepasst hätte sind schon dicht gemacht.
Wir haben hier ja viele Threads, die einem das Schöne am Runden vermitteln sollen, das Ego pflegen:-)
Nun, bei mir ist das aber oft so, dass Komplimente von aussen oft gar nicht ankommen, wenn es bei mir selbst drinnen nicht so aussieht. Durch meine Esstörung habe ich sowieso ein gestörtes Selbstbild und mit dem Ekel auf den eigenen Körper zu kämpfen. Ich meine, es ist nicht so, dass ich mich absolut hässlich finde, ich bin mir meines Gesichts und meiner Ausstrahlung durchaus bewusst...
Aber da gibt es auch andere Phasen, z. B. wenn ich aus welchen Gründen auch immer ein Kilo mehr auf der Waage habe, da verzerrt sich bei mir sofort alles. Ich stelle mich dann oft vor den Spiegel und bekomme einen wahnsinnigen Selbstekel...jede Rolle und Delle und Falte stört mich dann...ich fühle den Speck quasi bei jeder Bewegung und werde fast verrückt, sprich, jegliches eigene"realistische" Körpergefühl geht verloren und ich finde mich total hässlich...in diesem Momenten hilft es mir z.B. gar nicht, dass das viele auch ansprechend finden...
Wie helft ihr Euch aus solchen Löchern heraus? Vielleicht gibts da ja auch gar keine Lösung wer weiß, und dass hier zu kommunizieren fällt mir unheimlich schwer( wer gibt den eine solche Schwäche schon gerne freiwillig zu). Aber ich möchte ja einen Ausweg aus dieser Endlosspirale finden, mich selbst aus diesen Löchern holen, bzw, erst gar nicht mehr hineinschlittern...Therpie, Tanz, Sport, das alles mache ich schon....aber vielleicht sinds ja auch manchmal schon die ganz kleinen Dinge, die helfen und auf die man in der Situation selbst nicht kommt...
Ich bin für jede Anregung, Erfahrung und jeden Tip dankbar:-)....
ich hatte jetzt hier mal so alle alten Threads durchforstet, die die gepasst hätte sind schon dicht gemacht.
Wir haben hier ja viele Threads, die einem das Schöne am Runden vermitteln sollen, das Ego pflegen:-)
Nun, bei mir ist das aber oft so, dass Komplimente von aussen oft gar nicht ankommen, wenn es bei mir selbst drinnen nicht so aussieht. Durch meine Esstörung habe ich sowieso ein gestörtes Selbstbild und mit dem Ekel auf den eigenen Körper zu kämpfen. Ich meine, es ist nicht so, dass ich mich absolut hässlich finde, ich bin mir meines Gesichts und meiner Ausstrahlung durchaus bewusst...
Aber da gibt es auch andere Phasen, z. B. wenn ich aus welchen Gründen auch immer ein Kilo mehr auf der Waage habe, da verzerrt sich bei mir sofort alles. Ich stelle mich dann oft vor den Spiegel und bekomme einen wahnsinnigen Selbstekel...jede Rolle und Delle und Falte stört mich dann...ich fühle den Speck quasi bei jeder Bewegung und werde fast verrückt, sprich, jegliches eigene"realistische" Körpergefühl geht verloren und ich finde mich total hässlich...in diesem Momenten hilft es mir z.B. gar nicht, dass das viele auch ansprechend finden...
Wie helft ihr Euch aus solchen Löchern heraus? Vielleicht gibts da ja auch gar keine Lösung wer weiß, und dass hier zu kommunizieren fällt mir unheimlich schwer( wer gibt den eine solche Schwäche schon gerne freiwillig zu). Aber ich möchte ja einen Ausweg aus dieser Endlosspirale finden, mich selbst aus diesen Löchern holen, bzw, erst gar nicht mehr hineinschlittern...Therpie, Tanz, Sport, das alles mache ich schon....aber vielleicht sinds ja auch manchmal schon die ganz kleinen Dinge, die helfen und auf die man in der Situation selbst nicht kommt...
Ich bin für jede Anregung, Erfahrung und jeden Tip dankbar:-)....