Diabetes II in den Griff bekommen
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Gesundheit & Wellness

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.07.2013
Ich gebe zu, ich hab jetzt nur mal so überflogen.

Ich habe meinen Diabetes jetzt soweit im Griff, dass sich meine Werte im Normalbereich befinden. NBZ bei 85 und HBA1C 5,6 (vorher 190 und 7,2). Mir hat die Empfehlung dieses Buches geholfen, meine Ernährung Diabetesfreundlich umzustellen.

http://www.amazon.de/dp/3927372560

Diabetes ist ja eine Kohlenhydratstoffwechselstörung. Und wir stopfen uns ja leider immer noch mit viel zu vielen KH voll. Das ist genauso, als ob man einem Alkoholiker mit Alkohol das Trinken abgewöhnen will. Mit einem Mindestmaß an KH, die ich vorwiegend aus Gemüse beziehe, bin ich jetzt meine Medis los und hoffe auch, dass das so bleibt.
ich hatte im märz schon mal einen erhöhten nüchternwert von 145..allerdings wurde dieser wert bestimmt während ich 4 tage immer um die 40 grad fieber hatte

vor einer woche war der nüchtern wert auch hoch (150)

nach dem essen sind noch keine werte gemessen worden
ich werd mir mal selbst so ein messgerät besorgen und schauen wie meine werte aussehen

@crassa ... "Diabetes für Dummies" hört sich genau richtig für mich an ;-)
ich hab über PN schon ganz tolle links und tipps bekommen und bin ein ganzes stück weiter gekommen
danke dafür

lg nicci

PS:..mit der bewegung hab ich heute angefangen..war eine stunde schwimmen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2013
@Hora-Li:

Ich schreibe vom Langzeitwert in Prozent...und von den Messwerten in nmol/l ... ein bisschen verwirrend fand ich ja zu Beginn die unterschiedlichen Einheiten...jetzt hab ich mich dran gewöhnt.
Meine Werte sind ganz prima, das stimmt :-) und manchmal fühle ich mich auch gar nicht diabetisch ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2013
Danke für die Zustimmung Crassa :-)

Meinst Du bei den Langzeitwerten Prozent oder die mmol/l als Einheit? Das ist ja noch mal ein bissl Unterschied. Meine Ärztin meint, dass der Normwert in Prozent zwischen 4 und 6 liegt, bei Diabetikern sollte das Therapieziel sein, einen langfristigen Wert von unter 7% (im höheren Alter auch 8%) zu erreichen. Also wenn Dein Wert in Prozent ist, ist er wirklich sehr gut - besser, als bei vielen Nichtdiabetikern ;-).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2013
@Hora-Li
Stimmt...hab die Werte verwechselt ;-)
Auch meiner Info nach sind die "Ausreisser" nicht sooo dramatisch und der Nüchternwert alleine nicht wirklich aussagekräftig.

@caramia:
Stimmt genau...ich zahle auch alles selber...weil es bei mir ja prophylaktisch ist (bisher zum Glück keine diabetesbedingten Fußprobleme) :-)

@ Deine Fee:
Hora-Li hat sowas von Recht...lass dich nicht verunsichern und warte erst mal GRÜNDLICHE Untersuchungen und vor allem den Langzeitzucker (HbA1c) ab...als ich diagnostiziert wurde, lag meiner erster HbA1c bei 9,5...was wohl nicht so toll war :-( ... inzwischen liegt er stabil um 4,8 herum. Für Diabetiker sollte er wohl zwischen 4,5 und 6,5 liegen (ist wahrscheinlich auch altersabhängig und ob man spritzen muss)...
Lass dir nicht Angst machen von den Ärzten...ich empfehle dir "Diabetes für Dummies" - alles wird erklärt und die Tipps bezüglich Ernährung und Bewegung sind auch ganz gut. Um einen Überblick über die Erkrankung zu bekommen ist es echt ein prima Buch, finde ich.

Alles Gute!

LG
crassa
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2013
@crassa
Die mit den max. 130 war ich, Deine Fee liegt bei 185 ;-)

Wobei meine Ärztin mir gesagt hat, dass meine höheren "Aussreisser" nicht besorgniserregend sind, so lange es eben kein Dauerzustand ist und es Ausreisser bleiben. NUR den Nüchternwert zu betrachten, ist inzwischen einfach eine veraltete Diagnostik. 185 ist da schon eine andere "Hausnummer", keine Frage.


@Deine Fee
Hm... es ist noch gar kein Langzeitwert bestimmt worden und Deine Ärztin macht so ein Trara nach EINER Kontrolle? Sind denn auch Werte bei Dir gemessen worden NACH dem Essen? Schon echt ein bissl merkwürdig, denn eine vernünftige Aussage und Medikation kann eigentlich nur gemacht werden, wenn man den Langzeitwert kennt und/oder weiß, wie Deine Werte auch nach dem Essen aussehen. Nach 6 Wochen wirst Du noch keine allzu große Veränderung feststellen können. Das wäre dann doch sehr verwunderlich und nur dann möglich, wenn Deine hohen Zuckerwerte anderweitig durch z. B. einen grippalen Infekt oder eine größere Entzündung im Körper zustande gekommen sind, die den Wert entsprechend nach oben treiben. Das ganze dauert wirklich seine Zeit und ist nicht in wenigen Wochen zu machen. Ein halbes Jahr solltest Du Dir gut und gerne geben, bis Dein Körper auf die Umstellung entsprechend reagiert, manchmal dauert es Jahre. Und mach Dir keinen allzu großen Stress... das wirkt sich nämlich auch deutlich auf die Werte aus. Ist schon klar, dass man erst einmal wie vor den Kopf gestoßen ist, aber mit einer vernünftigen Betreuung bekommst Du das auch in den Griff :-)
..eine überweisung zum augenarzt hab ich auch mitbekommen ..wahrscheinlich hat sie mich in so ein programm aufgenommen ohne es mir zu sagen?
stimmt @crassa..auch ich fühl mich total genervt und fertig
ende mai hatte ich eine thrombose und es wurde ein lip-lympödem festgestellt ..jetzt diabetes..es reicht

danke für deine mutmachenden worte

lg nicci
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2013
Liebe Fee,
der Zug hat mich vor zwei Jahren auch überfahren...und ich war fast genauso planlos wie du!

Als erstes solltest du dir einen guten Diabetologen/in suchen. Der macht erst mal den Rund-Um-Check und erklärt dir dann auch alles ganz genau. Wie hoch z.B. dein Nüchternwert sein sollte (130 ist definitiv zu viel - er sollte bei max 103 liegen).

Hora-Li's Tipp mit dem Programm ist auch sehr gut...es gibt DMPs (DiseaseManagementProgramm) für Diabetiker;eigentlich sollte deine Ärztin dich umgehend in einem solchen Programm aufnehmen; du wirst dann engmaschig von einer ganzen Riege von Ärzten betreut (Hausarzt, Gyn, Augenarzt, Diabetologe, sogar die Fußflege gehört dazu...).Gerade am Anfang ist es ja wichtig für dich, zu lernen, WIE dein Körper auf WAS zuckerwerttechnisch reagiert. Zu Beginn war ich ziemlich genervt und fertig, weil ich ständig bei irgendwelchen Ärzten rumsaß...kam mir vor wie ne uralte Frau...Aber inzwischen ist alles gut eingestellt und alles nicht mehr so schlimm.

Deine Ernährung solltest du derart umstellen, wie du es ja schon beschrieben hast: Vollkornprodukte statt Weißmehl und insgesamt die Kohlenhydrate reduzieren. Und Sport ist auch sehr hilfreich (ich bin mir sicher, dass ich durch Sport und Ernährungsumstellung von der spritzenden Diabetikerin zur Tabletten-Diabetikerin ;-) wurde...mal sehen, wie weit es noch gehen kann!)

Zu Metformin: ich hatte in den ersten Tagen auch schlimmen Durchfall; danach hatte ich eine ganze Weile mit fiesen Blähungen und einem ziemlich lauten Bauchgrummeln zu tun. Das geht zum Glück vorbei und ich vertrage Metformin ausgezeichnet.

Liebe Fee, es ist nicht schön, wenn man in relativ jungen Jahren die Diagnose einer ziemlich fiesen chronischen Erkrankung erhält - aber die Welt wird sich mit einigen gut leb-baren Änderungen für dich weiterdrehen. Kopf hoch!

Wenn du noch Fragen hast, gerne per PN.

LG
crassa
meine ärztin meinte dass der wert von 185 schon sehr hoch sei und eigentlich unter 100 liegen sollte..ich wollte mich nur mal vergewissern ob sie mich nicht nur schocken wollte

ich hab zwei termine bekommen ..einen ende august und einen anfang september wo dann unter anderem die füße kontrolliert werden sollen und so wie ich es verstanden hab auch der langzeitwert bestimmt werden soll

aber ich muss ehrlich sagen dass ich von dem gespräch gestern nicht wirklich viel mitbekommen hab..ich war total geschockt über die diagnose..bin eigentlich nur zu einer normalen kontrolle hin

ich hab mich heute entschlossen eine akupunktur (mit ernährungsumstellung) bei meinem heilpraktiker zu machen,wollte nur einen termin holen und hab direkt die nadeln rein bekommen ;-)
hab mein glück kaum fassen können ..eigentlich dauerts was bis man einen termin bekommt

mein heilpraktiker meinte dass ich evtl das metformin gar nicht so lange nehmen brauch wenn es mit der akupunktur klappt

schaun wir mal wie die werte in 6 wochen aussehen

bewegung fällt mir schwer..da muss ich noch irgendwie meinen inneren schweinehund in den griff bekommen um eine gute kombi aus ernährung und bewegung hinzubekommen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2013
@Deine Fee
Hat man Dich denn bei Deinem Arzt nicht eingehend informiert und beraten? Wie kann es sein, dass Du nicht weisst, ob 185 nüchtern am Morgen viel ist? Also nix gegen Dich, das ist als Kritik an Deinen Arzt gemeint, der Dich zu informieren hat. Der bzw. die muss Dir das doch alles mal in Ruhe erklären! Es gibt ein extra Diabetis-Programm, da musst Du einmal im Quartal zur Blutabnahme, die Werte werden kontrolliert und die Risikogeschichten wie z.B. Füsse, Blutdruck usw. im Auge behalten. Zusätzlich gibt es ein Beratungsgespräch mit dem Arzt. Wurde Dir sowas nicht angeboten??

Sorry, wechsel den Arzt und das echt schnell. Das ist schon fahrlässig, wenn man Dich mit solchen Werten "allein" lässt und nur Medis und gut gemeinte Ratschläge verteilt. Und ja, 185 ist schon eher viel, der Normwert hat ne Grenze von 110 (einige Literatur sagt auch 100). Aber nicht nur der Nüchternwert ist entscheidend, die Zuckerwerte nach dem Essen sind genau genommen sogar noch wichtiger, um sog. Zuckerspitzen zu vermeiden und zu wissen, was in welchem Maß die Werte beeinflusst. Und alles im allem ist der Langzeitwert mit das Hauptkriterium. Aber wie gesagt... das sollte Dir Dein Arzt alles erklären :-)

Und ach so: Ich bin zwar kein Diabetiker, aber mein Langzeitwert kratzt auch an der oberen Normgrenze, daher muss ich ein bissl drauf achten. Trotzdem kann ich an diesem Programm teilnehmen und werde jedes Quartal von den Werten überprüft und bespreche alles mit meiner Ärztin. Ich messe zusätzlich immer mal wieder selbst zu Hause (mit dem Akku-Check), habe aber inzwischen ein Gefühl, was hinhaut und was nicht. Ich habe die Ernährung ein wenig umgestellt, achte auf genug Bewegung und meine Werte bleiben auch ohne Medikamente ok. Allerdings liegt mein Nüchternwert bisher auch nur bei max. 130, über Tag bei 100 im Schnitt. Für den Anfang finde erst einmal die richtige Ernährung, das mit der Gewichtsreduzierung sollte dann sekundär "nebenbei" und langsam erfolgen. Kommt meist auch schon mehr oder weniger von allein durch bewussteres Essen und mehr Ausdauerbewegung. Also nur Mut, man kann es gut in den Griff bekommen mit der richtigen Kombi aus allem ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2013
sicher werden bei dir noch mehr fragen auftauchen. suche dir umgehend eine diabetesschulung.
da bekommst du alle notwendigen infos und den austausch mit anderen betroffenen.
..ja..sacken lassen ist ein guter tipp
im mom fühl ich mich wie von einem zug überfahren

seien wir mal ehrlich..die ärzte tun sich alle nicht viel..die vorletzte meinte zu mir ich hätte irgendwelche blockaden und sie würde mir helfen diese zu beseitigen dann würds auch mit der gewichtsreduzierung klappen..ah ja...gut zu wissen

haben diejenigen die hier metformin nehmen auch zu beginn so mit durchfall als nebenwirkung zu kämpfen gehabt?

habt ihr eure ernährung komplett umgestellt,habt ihr noch weitere tipps ?
mir wurde zb eine kohlenhydratarme ernährung empfohlen ..heißt das jetzt keine kartoffeln..nudeln,reis und brot mehr oder diese durch volkornprodukte ersetzen?

ist ein blutzuckerwert von 185 morgens,nüchtern viel?

ich weiss..ich könnte es ergoogeln würde mich aber über eure erfahrungen freuen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.07.2013
@deine fee
tolle keule!
kann dir nur raten: lass es sacken und höre auf dein bauchgefühl.
so eine "einfühlsame" ärztin hätte mich das letzte mal gesehen!
Zitat von Einzelstückerl: Da wird dann die Keule aus der Schublade geholt um den Patienten einzuschüchtern, ihm die möglichen Folgen seines Übergewichts vor Augen gehalten und dann hofft man, dass derjenige es schafft, vom Übergewicht - das ja bei den Kassen inzwischen auch ein Kostenfaktor ist - wegzukommen. Andere Hilfe oder Schulungen gibts dann nicht, denn die Gewichtsreduktion ist für diese Fachleute die einzige Lösung

die keule hab ich heute bekommen
seit heute hab ich festgestellten diabetes typ 2
als medikation bekomme ich metformin 500
und den dringenden rat abzunehmen ..am besten durch eine magen op da ich es laut meiner ärztin allein eh nicht schaffe
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.07.2013
Ja , vier bis fünf mal in der Woche .
Seit fast 10 Jahren .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.07.2013
Willi ich bin mir nicht sicher, aber kann es sein, dass bei dir die Resistenz durch Bewegung weggegangen ist? Machst du eventuell Sport?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.07.2013
Bei mir ist die Resistenz durch regelmäßige Bewegung zurückgegangen , obwohl ich immer noch übergewichtig war aber mit sinkender Tendenz .
Ist allerdings nicht ganz einfach vier bis fünf mal in der Woche für je 60 bis 90 min so richtig ins Schwitzen zu kommen .
Gerade am Anfang , wenn die Form total im Keller ist , hat der innere Schweinehund viel Macht .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.07.2013
Ich werde nicht müde darauf hinzuweisen, dass bei Diabetes Korrelation bitte nicht mit Kausalität verwechselt werden sollte. Das Übergewicht ist die Folge von Diabetes. Man wird dick, weil man Diabetiker ist. Wenn man es dann trotzdem schafft sich runterzuhungern mag auch wieder das Insulin ausreichen, den Körper zu versorgen, aber die Zusammenhänge beispielsweise von PCOS oder bestimmter Nebennierenfunktionsstörungen mit Insulinresistenzen und Übergewicht sind auffällig - und zwar dahingehend dass man schon einem dünnen Erkrankten prognostiziert dass er dicker werden wird. Da mit unterschwelligen Schuldzuweisungen zu arbeiten nach dem Motto "nimm halt ab", ist recht kurz gedacht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.07.2013
Jupps Einzelstückerl, traurig aber wahr, dass sich solche Menschen tatsächlich guten Gewissens Ärzte nennen dürfen und kaum zu glauben, dass man es ja eigentlich mit einer gewissen Form von Intelligenz zu tun haben müsste.

Ich bin zum Glück mit einer ganz anderen Art von Hausärztin gesegnet.
@Hora-Li:
Leider wird so ein Blödsinn von einigen Ärtzen verzapft, die sich in dem Bereich nicht so gut auskennen, die sich auch nicht dafür interessieren und die noch dazu, meiner Meinung und Erfahrung nach, ein kleines Problem haben, wenn ein Dicker in der Ordi auftaucht.
Da wird dann die Keule aus der Schublade geholt um den Patienten einzuschüchtern, ihm die möglichen Folgen seines Übergewichts vor Augen gehalten und dann hofft man, dass derjenige es schafft, vom Übergewicht - das ja bei den Kassen inzwischen auch ein Kostenfaktor ist - wegzukommen. Andere Hilfe oder Schulungen gibts dann nicht, denn die Gewichtsreduktion ist für diese Fachleute die einzige Lösung.

Auch ich hatte lange eine Insulinresistenz, die nicht erkannt wurde, aber nach Gewichtsreduktion und entsprechender Medikation geringer wurde. Man landet deswegen aber nicht automatisch beim Typ-II Diabetes.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.07.2013
@Frau41

Du scheinst ja eine ziemlich eindeutige Meinung zu dem Thema zu haben. Ich habe nicht alles im Detail gelesen, aber eine Frage für mein Verständnis:

Verstehe ich Dich richtig, dass Du tatsächlich behauptest, dass JEDER Mensch, der ein gewisses Übergewicht hat, eine Insulinresistenz bekommt und später sich daraus dann IMMER Diabetis Typ II entwickelt??

Falls dem so ist, bitte ich um Entschuldigung für die Ausdrucksweise, aber das ist mit der größte Blödsinn, den ich in dem Zusammenhang je gelesen habe und mich würde wirklich mal ernsthaft interessieren, wie Du zu solch Erkenntnissen kommst und wie Du das belegst, dass das so IMMER der Fall ist bzw. sein wird.

Nur weil es bei DIR so war, heißt es doch noch ganz, ganz lange nicht, dass es bei sämtlichen andere übergewichtigen Menschen auf dieser Welt genauso sein muss. Dass die Gefahr größer ist, stimmt zweifelsfrei und dass viele Menschen es vielleicht auch nicht einmal bemerken/wissen und es so eine gewisse "Dunkelziffer" gibt, halte ich auch für wahrscheinlich, dass es aber zwingend so sein MUSS oder gar so ist, ist schlichtweg falsch!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.07.2013
Oh Mann, gerade wieder Männerprofile gelesen, die es den Frauen "verbieten" abzunehmen, sonst würden sie die Frau gar nicht attraktiv finden. Sind diese Männer denn so einfach im Kopf gestrickt, dass sie es nicht mal selber durchblkicken, starkes Übergewicht macht eine Frau zu einem Fall der Insulinresistenz und anschließender Diab. II.

Anscheinend denken viele Herren hier wirklich nicht mit dem richtigen Organ. Und Kurven kann sogar eine schlanke und normalgewichtige Frau haben, wenn sie eben einen weiblichen Körper hat. Einen großen Busen, ein breites Becken, schöne breite Hüften-das können doch auch die Normalgewichtigen haben. Alles eine Frage des Grundschnittes (der Gene).

Anscheinend denken viele Menschen nur oberflächlich-Hauptsache, die Optik gefällt einem. Aber tiefer die Zusammenhänge auf der Ebene der Gesundheit zu ergründen, dafür reicht es wohl nicht aus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.07.2013
Diab. II ist noch das geringere Übel-es gibt noch Chancen, es zu verbessern oder gar beseitigen. Diese Chancen haben die Typ I-Diabeetiker nicht.

Es geht wirklich nur durch tägliches zusätzliches Verbrennen von Kohlenhydrate (Sport) und Minderung der Zufuhr dieser (Diät).

Ich war schon immer mollig. Als ich durch täglichen Ausdauertraining und eine relativ strenge Diät 65kg. bei 167 cm wurde (immer noch nicht schlank für die normale Welt, für mich aber ein Wunder), war mein Stoffwechsel richtig gut in Bezug von Kohlenhydrate. Keine Müdigkeit, kein Schwindel, kein Heißhunger. Ich arbeite im Büro und ohne Sport und Diät werde ich schnell 80 Kg. Ab ca. 82kg fängt es bei mir an, dass ich deutlich die Symptome det Insulinresistenz spüre. Wenn ich nicht gewichtmäßig runter komme, bin ich über kurz oder lang Diab. II. Dafür brauche nicht mal eine Blutuntersuchung, ich spüre die Unterschiede zu meinem Körper von den Zeiten mit Sport und Diät.

Deswegen finde ich es unverantwortlich, wenn man hier oft schreibt, eine mollige oder dicke Frau soll zu ihren Rundungen stehen. Rundungen ab einem gewissen Übergewicht mögen optisch auch reizvolll sein, führen aber langfristig immer zu einer Insulinresistenz und anschließend Diab.II. Von daher "zu den Rundungen stehen und keinen Sport machen" bedeutet immer deswegen auch Diab.II krank werden. Und das ist wirklich keine Option, warum man zu den Rundungen stehen soll. Übrigens-eine Frau auch mit 70-75 Kg hat jede Menge Rundungen, aber noch eine geringere Diab. II-Wahrscheinlichkeit.
Sobald das Übergewicht ca. mehr als 20 kg wird, fängt die Insulinresistenz an und folgt die Diabetes II-früher oder später, aber sicher.

Ich kann es nicht einhalten, jeden Tag Sport zu machen, daher halte ich mein Übergewicht (ca. 2-3Mal/Wo. helfen mir nur das Gewicht zu halten, aber nicht abzunehmen).

Wenn Du aber schon Diab.II hast, Insulin spritzen muss, dann musst Du täglich leichten Ausdauersport treiben und Diät halten-damit Du länger ohne die Diabetesfolgen leben kannst.

Sei Dir eins sicher-ja, es ist ungerecht. Viele Menschen halten mühelos ein normales und geringes Gewicht-ohne Sport und mit jeder Menge Schocki und Nudeln. Das sind die Genen. Diese Menschen verbrennen genetisch die Kohlenhydrate schnell.
Die Menschen, die übergewichtig sind, haben leider genetisch die Veranlagung, Fett vermehrt zu speichern und eine Insulinresistenz und Diab. zu entwickeln, wenn sie sich nicht täglich sportlich betätigen und viele Kohlenhydrate essen.

Verdammt ungerecht, aber nun mal Tatsachen, Viele RF-Damen sind nicht deswegen übergewichtig, weil sie mehr als einen normalgewichtigen Menschen essen. Nein, viele Übergewichtgen essen sogar weniger, speichern aber es sehr gut in Form von Fett.

Es ist ungerecht, aber ein von Natur aus Übergewichtiger Mensch hat wirklich keine andere Wahl als lebenslang täglich halbe Stunde Sport zu machen, Kohlenhydrate zu reduzieren, damit er kein Diab. II wird. Oder damit er darauskommt, wenn man schon drin ist.


Ich weiß, dieser Beitrag ist nicht mit der Einstellung "Mollig/Dick ist schön" komform. Es geht mir aber nicht um die Schönheit, sondern pur ums Überleben in gesunder Form.

PS.
Ja, mein immer schlank gewesener Ex-Partner konnte jeden Tag Unmengen von Nudeln essen, danach mal eine Tafel Schokolade und trieb keinen Sport (richtig Couchpotato), arbeitet sonst im Büro. Und war immer rank und schlank, kein Diabetiker. Das Leben/die Genen sind eben ungerecht!
Sobald er eine leichte Grippe hatte, hat er mühelos 5 kg. abgenommen, die er mühevoll zunehmen konnte. Und unser eins muss schon sich sehr viel anstrengen, um eben mal paar Kilo abzunehmen, aber diese zuzunehmen geht es in Windeseile. Und da schnappt die Diab.II-Falle zu.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.07.2013
Zu der Ursprungsfrage des Fragestellers (ich weiß es nicht, ob m/w). So schreibe ich einfach mal männlich.

Der FS sagt, dass er nicht runter 1200 Kalorien gehen sollte.
Es ist aber entscheident, woraus diese Kalorien stammen-gerade für die Insulinresistenz. Kalorien aus Eiweißen und Fetten brauchen wenig bis kein Insulin-das weiß er auch.

Von daher die Ernährung nicht rein mathematisch betrachten, sondern sich bitte auch das Wissen aneignen, welche Energiequellen wie vom Körper verstoffwechselt werden.

Übrigens habe ich am besten Gewicht im Leben verloren, wo ich weniger Kohlenhydrate in der ungünstigen Form gegessen habe und viel gute Kohlenhydrate (Gemüse). Zusätzlich jede Menge Fisch, einiges an Fleisch etc. Eine Ernährungsberatung gebe ich hier nicht, weil ich keine Fachfrau bin. Nur einen Anstoß an den FS-man soll auf die Zusammensetzung des Essens achten.
Auch mit größeren Essensmengen kann man abnehmen, wenn man nicht die Insulinantwort ständig durch schnelle Kohlenhydrate anfeuert. Sport ist sowie so immer gut.
Man kann aber durch viel Essen an günstigen Lebensmitteln mit einem niedrigen Kohlenhydratenindex sehr viel erreichen.

Ich habe immer den Fehler früher gemacht, wenige Kalorien zu essen, dafür mir aber immer und dazwischenn den Genuss von Süßigkeiten zu gönnen. Ich dachte, durch die wenigen Kalorien kann ich doch nicht zunehmen. Dass dies ein Irrtum ist, ist mittlerweile bekannt.

Seitdem ich deutlich mehr esse, aber eben sehr wenig Süßigkeiten, geht das Gewicht runter. Gut essen (und auch viel möglich, was aber günstig sich auf die Insulinantwort auswirkt) und Sport. Das hilft.

Man sollte immer gut essen, nie hungern oder mit wenig Kalorien auskommen wollen. Lieber Kalorien zusätzlich verbrennen, aber schon genug zuführen. 1200 Kalorien ist wenig, aber ok, die Ärztin muss es berechnet haben.

Man kann wirklich viel und genussvoll essen, ohne die Bauchspeicheldrüsse ständig zu stressen.