diabetes typ 2
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Gesundheit & Wellness

22.04.2024
Diabetes ist tatsächlich eine sehr heimtückische Krankheit. Um meine Zuckerwerte im Blick zu behalten, überprüfe ich regelmäßig meinen Blutzuckerspiegel. Außerdem habe ich komplett auf Zucker verzichtet. Zucker findet sich bereits in Obst und anderen Lebensmitteln, daher ist es besser, zusätzlichen Zucker zu meiden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.02.2024
Wow, Herbstlicht 🎉 gut gemacht! Herzlichen Glückwunsch 🙏✨
@ Fedra: danke für die Info!
Dein Link bezieht sich auf den Libre 3, wenn man schon einen Libre2 und/oder die entsprechende Insulintherapie hat.

Sorry, wenns jetzt länger wird, ich habe das bis jetzt auch nicht gewusst...

- Mein Vorschlag bezog sich auf den Libre 2, den es in Österreich zum Gratistesten für alle im Angebot gibt. Offenbar ist das für Deutschland so nicht verfügbar.

- Es besteht in D auch nicht die Möglichkeit, sich so einen Sensor zu kaufen, denn gibt nur mehr das Modell Sensor 3. Das ist sehr ungewöhnlich, in A gibt es den Sensor 3 für die Patienten noch gar nicht. Die österr. Kassen übernehmen nur bei besonderen Gründen die Kosten für die 2-er Version.
Ich kann das nicht nachvollziehen und es ärgert mich auch die stark unterschiedliche Handhabung der "Märkte", denn wenn ich bei der Hotline anrufe, lande ich immer in Deutschland! :-((((

Leider kann man hier in A den Sensor nur in Wien im Shop vor Ort kaufen (Kosten ca. 70 Euro). Es gibt hier keinen Onlineshop und die Sensoren bekomme ich selbst direkt auf Antrag mit einem Formular von der Kasse direkt von der Firma zugeschickt, sobald ich wieder Anspruch habe. !?!?!?!?

Vielleicht gibt es noch die Möglichkeit, so einen Sensor (Serie eins würde für den Anfang und zum Ausprobieren ausreichen) in einer Apotheke oder den Pharmagrosshandel zu bestellen? Preis ist aber wahrscheinlich höher.
Bei Amazon gibt es den Libre 2 z.B. für 75 Euro und man findet sie ebenso bei Online-Marktplätzen...
Der Link bezieht sich auf Österreich, das steht auch in den Teilnahmebedingungen drin.

Google brachte mich dahin:
https://www.freestylelibre.de/

da gibts einen Link zum Testsensor, man muss aber bestätigen, dass man eine intensivierte Insulintherapie (ICT) anwendet.

Jedenfalls danke für den Tipp. Vielleicht rufe ich dort an.
@ 🍁Herbstlicht🍁: gerne, ich danke dir!

Stress wirkt sich leider auf den BZ aus. Ich wusste bis vor kurzem auch noch nicht, dass die Faszienbehandlungen bei meiner superlieben und hilfreichen Therapeutin meinen BZ rauffahren lassen... Grund ist, dass diese Behandlung recht schmerzhaft ist und die Schmerzen im Körper unheimlichen Stress auslösen! Zudem werden dadurch auch Blockaden (emotionale) gelöst und die setzen dann auch wieder Cortisol frei, dass den BZ erhöht!

https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeines_Anpassungssyndrom

Unser Körper ist ein ganz ein gefinkeltes Werkl und es macht auch Spaß die Zusammenhänge zu erkennen - mich faszieniert das immer wieder! <3
Einzerlstückel... vielen Dank für deine Worte , eine dicke Umarmung. Ich mache derzeit IF... weil sich das unter anderem auch positiv auf den BZ auswirkt. Ich bin gespannt auf die Werte dann im Februar. Wenn Stress sich auch auf den BZ auswirkt dann habe ich vermutlich ein Problem. Im Moment hab ich davon mehr als genug. ... ich hoffe das ich dennoch ein besseres Ergebnis bekommen werde...
@ Mann und Desillusioniert bzw. 🍁Herbstlicht🍁

Mir gefällt die Einstellung sehr gut und das mit den Stellschrauben kann ich so nur bestätigen! Eins nach dem anderen! <3

Seit ich insulinpflichtig bin (ja und ich bin dafür dankbar) und den Sensor von Abott am Arm habe, merke ich auch, wie sich z.B. Stress auf meine BZ-Lage auswirkt.
Zu Beginn war der Sensor da eine ganz grosse Hilfe, weil ich zeitnah feststellen konnte, was meine Nahrungsaufnahme für eine Rolle spielte und wer/was im Alltag bei mir Stress auslöst - von dem ich bisher noch keine Ahnung hatte.

An diesen Schrauben kann man anfangen zu drehen und zu schauen, wie sich was davon wie auswirkt. Es war für mich wohl auch deswegen so genial, denn 1. das Insulin wird mich fortan im Leben begleiten, ich habe aber 2. durch die Informationen und das Ausprobieren "meine" Möglichkeit gefunden, wie ich die Handhabung der Ernährung nach meinen Bedürfnissen, meinem Alltag, meinen Gewohnheiten und nach auf meine finanzielle Lage(!) optimal ausrichten kann - denn es wird ja bei mir langfristig mit dem Insulin so bleiben und da soll es einfach passen, damit es in den Alltag übernommen werden kann und ich stressfrei damit "leben" kann!

Und gaaaanz wichtig: jeder Mensch reagiert bei Krankheiten und z.B. Zucker anders. Über einen Kamm scheren gibts da echt nicht!

🍁Herbstlicht🍁bitte sei nicht frustriert, wenn die Werte "noch" nicht optimal sind. Je länger du dich mit dem Thema und mit dir und deinem Körper beschäftigst, desto mehr wird dir bewusst werden, warum das nicht so schnell geht!
Sehe es als Spiel, grad am Anfang! Du kannst und darfst dich und deinen Körper ausprobieren, lernst dich und ihn dabei besser kennen und wrist feststellen, was ihr gemeinsam leisten könnt - Druck ist da fehl am Platz!
Bleib aber bitte dran und überdenke einmal, was dich stresst oder bei dir Stress auslösen kann (Anmerkung: Arbeitszeiten, Schichtwechsel, Vertretungen, Familie, Finanzen, Emotionales, etc.)

Tipp für alle mit Prädiabetes und die noch nicht medikamentös oder mit Insulin eingestellt sind: Die Firma Abott hat eine Aktion laufen, wo man für 2 Wochen einmalig und gratis so einen Zuckersensor ausprobieren kann. Man ladet eine App dazu runter und kann dann jederzeit seinen Blutzuckerwert abrufen und sich auch die Verlaufskurven anschauen.

https://www.freestyle.abbott/at-de/freesampling.html

Man sieht auch, wie der Körper auf die zu sich genommenen Nahrungsmittel reagiert und vor allem ist es sehr interessant, was mit dem Blutzucker während der Nacht passiert!
Ich bin nicht von dieser Firma oder so, aber ich hätte mir viel früher mehr Gedanken zum Thema Diabetes und Stellschrauben gemacht, wenn ich damals schon gesehen hätte, welche Reaktionen in meinem Körper auf Nahrung, Bewegung, Essensreihenfolge(!) und äussere Einflüsse (!!!) ablaufen...

Da es hier leider keine Gruppen mehr gibt und ich mich mit der Sache lange und intensiv auseinandergesetzt habe (und gerade heute meinen neuesten HbA1c Wert vom Labor erhalten habe, nämlich 6,0 (!) :-) bin ich gerne bereit, sofern erwünscht, Auskünfte zu geben und Fragen zu beantworten - ich bin jedoch kein zahlendes Mitglied!

P.S.: Als sehr gute und lebensnahe Informationsquelle füge ich hier noch die Seite "Die Zuckertante" mit ihren Beiträgen und Podcasts an.

https://www.zuckertante.at/

Sie war es, die mir mit ihrer humorvollen Art und den alltagstauglichen, lebensnahen und verständlichen Informationen zum Thema Diabetes sehr geholfen hat.
Ich habe von ihr Informationen über die Erkrankung und die entsprechenden Therapien und Strategien bekommen, die ich noch in keiner meiner doch zahlreichen Schulungen je gehört habe! <3
in einem vernünftigen programm zu sein,was einem ein diabetologe verpasst,zu dem man vertrauen hat,ist sehr sinnvoll
ich würde in den ersten 3 monaten gar nicht so viel ändern,damit ich nacher feststellen lassen kann,an welchen stell-schrauben gedreht werden kann
zu einem seriösen programm gehört auch eine schulung,aus der man für sich sehr gute schlüsse ziehen kann und man erfährt die gefahr von obst(fructose) und anderen leckeren sünden,denn ich bin kein arzt und mir hat es sehr geholfen
10.11.2023
Ich hatte es Dir ja verlinkt:
die Ärztin handelt (bzgl des DMP) vorallem für ihr eigenes Portemonnaie.
Im Falle meiner tollen engagierten Ärztin wollte ich zb unbedingt, dass sie ne Extra Vergütung bekommt für den Zeitaufwand den sie mir schenkt...aber das ist ja nicht die Regel.

"...Nur ein Rat am Rande. Spezielle Methoden bringen Dir wenig. Du brauchst etwas mit dem Du dauerhaft mit Genuss leben kannst, sonst ist der Rückfall vorprogrammiert. .."

Finde ich einen total wichtigen und richtigen Hinweis von Fedra🤝
Sowohl die ErnährungsDocs, wie auch meine Ernährungsberaterin arbeiten sehr individuell und berücksichtigen Vorlieben, Aufwand und Fähigkeiten.
Ich habe schon unterschrieben... bei dem Programm. Meine Hausärztin ist ..sagen wir mal dominant :-D nein ich denke es ist genau das was ich brauche... es gibt mir den Arschtritt der jetzt nötig ist. Je offizieller um so größer der Druck um so besser halte ich durch. Leider ticke ich so.. ich vermute sie weiß das
Meine Methode ist Langzeittauglich .. ich weiß aber was in den Regeln steht. Ja im Grunde weiß ich was ich machen muss... sie hatte mich schon vor ein paar Jahren gewarnt aber... das war nicht Motivation genug offensichtlich.
Du musst nicht in das Programm. Ich lasse so alle drei Monate meine Laborwerte nehmen.

Ich habe etwa 25 Jahre meinen Hb1C gehalten mit Metformin zwischen 6,3 und 6,7. Je nach Sünden (Urlaub).

6,5 ist noch kein Grund zur Panik. Aber dran bleiben sollte man

Ich ernähre mich seit 2014 kohlehydratarm. Ich aß und esse wie gewohnt, nur reduzierter, schon vorher kaum Kuchen, seit Jahren nahezu gar keinen und seltenst ein Dessert. Ich habe niemals Xylit zum Süßen genommen. Auch keine Koniaknudeln und Co. als Ersatz. Mir reicht es die Menge an gewohnten KH (Brot, Nudeln, Reis) zu reduzieren und nötigenfalls durch Gemüse und Salat auszugleichen. Abgegangen ist mir nichts.

Allerdings spinnt seit einem Jahr mein Zuckerwert und mein Leberwert. Das hängt wohl zusammen. Ich bekam Jardiance dazu, mit wenig Erfolg.

Eine Fettleber begünstigt übrigens den Diabetes. Zu meinem Entsetzen ist da auch Obst kontraproduktiv. Gerade das, was ich so mag.

Im Regelfall senkt sich der Hb1C bei Gewichtsabnahme. Oft ganz massiv.

Ich machte drei Mal eine Reha über die Rentenversicherung, das fand ich gut.

Nur ein Rat am Rande. Spezielle Methoden bringen Dir wenig. Du brauchst etwas mit dem Du dauerhaft mit Genuss leben kannst, sonst ist der Rückfall vorprogrammiert.

Was übrigens auch den Zucker senkt ist regelmäßiger Sport. Nordic Walking oder spazieren, schwimmen, radeln