Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.07.2019
Depressionen können so viel verschiedene Variationen haben, daß sie schwer zu vermitteln sind, an jemanden, der es nicht gespürt/erlebt hat.
Die einen fühlen nichts mehr....nur eine große innere Leere.
Andere fühlen so viel, daß es sie massiv quält.
Der eine kann nicht aufstehen und erstarrt regelrecht innerlich, die andere ist von Unruhe, hochgradiger Nervosität und innerer Anspannung getrieben...
Die eine schläft nicht mehr, der andere könnte nur noch schlafen.
Der eine bringt keinen Bissen runter, der andere hat ständig Heißhunger.
Letztlich ist nichts bei allen eindeutig gleich.
Aber es gibt Symptom Auflistungen /Parameter, die zur Diagnose herangezogen werden.
Dafür gibt es die ICD10 Verschlüsselung bei Medizinern. (Oder sind wir schon bei 11 , grübel)
Aber alles haben eines gleich.
Es ist wichtig sich Hilfe zu holen.
Sich zu informieren und vor allem:
Depressionen haben nichts mit Schuld, Schande, Versagen, schwach sein usw zu tun.
Und !!!
Es kann jeden treffen. Auch die, die sich sicher fühlen und glauben, es würde sie nie betreffen.
Weil, das Leben kann eine bitch sein ;-)
Die einen fühlen nichts mehr....nur eine große innere Leere.
Andere fühlen so viel, daß es sie massiv quält.
Der eine kann nicht aufstehen und erstarrt regelrecht innerlich, die andere ist von Unruhe, hochgradiger Nervosität und innerer Anspannung getrieben...
Die eine schläft nicht mehr, der andere könnte nur noch schlafen.
Der eine bringt keinen Bissen runter, der andere hat ständig Heißhunger.
Letztlich ist nichts bei allen eindeutig gleich.
Aber es gibt Symptom Auflistungen /Parameter, die zur Diagnose herangezogen werden.
Dafür gibt es die ICD10 Verschlüsselung bei Medizinern. (Oder sind wir schon bei 11 , grübel)
Aber alles haben eines gleich.
Es ist wichtig sich Hilfe zu holen.
Sich zu informieren und vor allem:
Depressionen haben nichts mit Schuld, Schande, Versagen, schwach sein usw zu tun.
Und !!!
Es kann jeden treffen. Auch die, die sich sicher fühlen und glauben, es würde sie nie betreffen.
Weil, das Leben kann eine bitch sein ;-)
23.07.2019
Danke für deinen persönlichen Beitrag, Karla.
Das berührt mich sehr
Das berührt mich sehr
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.07.2019
Auch z.B. ein Diabetes Typ 2 schleicht sich langsam ein. Aber hier gibt es halt Parameter, mit denen man ganz klar nachmessen kann, es handelt sich um einen Diabetes. Das gibt es bei Depressionen eben nicht und deshalb ist die Krankheit für viele Außenstehende nicht greifbar. Niemand kann verstehen, dass man sich am liebsten nur noch verkriechen möchte und sich nur wünscht, dass der Tag endlich vorbei gehen möge. Dass Sätze wie „Du musst“ eigentlich nur noch alles schlimmer machen und diese ewig gutgemeinten Ratschläge einem gehörig auf den Keks gehen. Depressionen sind eine Krankheit, die unbedingt in fachärztliche Behandlung gehören. Aber diesen Schritt zu machen, dazu gehört auch eine enorme Portion Überwindung, zumal wer gibt schon gerne zu, dass er in psychiatrischer Behandlung ist. Werden Menschen mit psychischen Krankheiten in unserer Gesellschaft doch noch sehr stigmatisiert
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.07.2019
Verlust der Tochter..
Lange die Trauer verarbeitet.Mit Hilfe von Therapie und Gesprächen....Das nannte man in medizinischen Kreisen noch einen Verlust gesund verarbeiten.
Sehr viel geweint wenig geschlafen irgendwann wieder versucht zu arbeiten und mich abgelenkt.
Die Monate gingen ins Land und kehrte langsam ich ins Leben zurück...dachte ich dachten Alle.
Tja und dann kamen die Depressionen.
Ich weiss noch wie ich morgens aufstand und dachte ....Gott ich muss los zur Arbeit und ich konnte mich nicht aufsetzen im Bett.Es war als wenn mich Jemand zurück zog an der Kette.
Es ist ganz schwer zu erklären.Ich habe von einem Tag zu anderen kein Licht mehr gesehen.
Irgendwie war es als wenn mein Lebenssaft mir entzogen worden ist.
Ich habe in der Zeit nicht geweint das weiss ich noch...
Mein Bruder sagte ich war wie teilnahmslos.
Nichts mehr gegessen gewaschen....das war alles so unwichtig geworden
Ich sass Stunden auf einer Stelle für mich hatte Zeit keine Bedeutung mehr.
Ich wurde dann eingeliefert ins Krankenhaus.
Ich blieb lange dort.
Ich weiss das ich die erste Zeit nur geschlafen habe.So viel geschlafen.
Ich habe glaube zu gemacht.Vermutlich auch mit mir abgeschlossen und dem Leben.
Trotz allem das ich am Leben hing konnte ich dem nicht folgen.
Im Grunde hatte ich nichts mehr in der Hand.Ich wurde gesteuert von einer Macht .....die ich nicht lenken konnte.
Es ist eine Traurigkeit ohne Tränen.
Es war für mich eine ganz ganz schlimme Zeit!
Doch ich war in guten Händen....
Medikamente die den Druck nahmen und das Gefühl Depressionen auch als Chance zu sehen...
Sie vermitteln dir etwas und sie wollen dir auch etwas sagen....Das musste ich verinnerlichen und auch annehmen.
Ich musste danach noch 8 Wochen in eine Tagesklinik wo ich langsam wieder zurück ins Leben kam.
In eine Lebenskrise zu geraten die mit Depressionen begleitet werden kann man als Lebenschance sehen.
Ich musste lernen mir zu verzeihen und meinem Leben die Veränderung zu kommen zu lassen die ich benötige um weiter zu leben.
Ich bin dankbar das ich diese Chance hatte so schlimm sie auch wahr.
Lange die Trauer verarbeitet.Mit Hilfe von Therapie und Gesprächen....Das nannte man in medizinischen Kreisen noch einen Verlust gesund verarbeiten.
Sehr viel geweint wenig geschlafen irgendwann wieder versucht zu arbeiten und mich abgelenkt.
Die Monate gingen ins Land und kehrte langsam ich ins Leben zurück...dachte ich dachten Alle.
Tja und dann kamen die Depressionen.
Ich weiss noch wie ich morgens aufstand und dachte ....Gott ich muss los zur Arbeit und ich konnte mich nicht aufsetzen im Bett.Es war als wenn mich Jemand zurück zog an der Kette.
Es ist ganz schwer zu erklären.Ich habe von einem Tag zu anderen kein Licht mehr gesehen.
Irgendwie war es als wenn mein Lebenssaft mir entzogen worden ist.
Ich habe in der Zeit nicht geweint das weiss ich noch...
Mein Bruder sagte ich war wie teilnahmslos.
Nichts mehr gegessen gewaschen....das war alles so unwichtig geworden
Ich sass Stunden auf einer Stelle für mich hatte Zeit keine Bedeutung mehr.
Ich wurde dann eingeliefert ins Krankenhaus.
Ich blieb lange dort.
Ich weiss das ich die erste Zeit nur geschlafen habe.So viel geschlafen.
Ich habe glaube zu gemacht.Vermutlich auch mit mir abgeschlossen und dem Leben.
Trotz allem das ich am Leben hing konnte ich dem nicht folgen.
Im Grunde hatte ich nichts mehr in der Hand.Ich wurde gesteuert von einer Macht .....die ich nicht lenken konnte.
Es ist eine Traurigkeit ohne Tränen.
Es war für mich eine ganz ganz schlimme Zeit!
Doch ich war in guten Händen....
Medikamente die den Druck nahmen und das Gefühl Depressionen auch als Chance zu sehen...
Sie vermitteln dir etwas und sie wollen dir auch etwas sagen....Das musste ich verinnerlichen und auch annehmen.
Ich musste danach noch 8 Wochen in eine Tagesklinik wo ich langsam wieder zurück ins Leben kam.
In eine Lebenskrise zu geraten die mit Depressionen begleitet werden kann man als Lebenschance sehen.
Ich musste lernen mir zu verzeihen und meinem Leben die Veränderung zu kommen zu lassen die ich benötige um weiter zu leben.
Ich bin dankbar das ich diese Chance hatte so schlimm sie auch wahr.
23.07.2019
Ein großes Problem bei Depressionen ist, dass sie nicht unbedingt plötzlich kommen. Sie können sich auch allmählich einschleichen und sind dann wie das „Nichts“ in der „Unendlichen Geschichte“. Die ganze Freude ist wie weggefressen. Eine Freundin sagte, sie merkte damals gar nicht, dass sie suizidgefährdet war und wunderte sich, dass ihr der behandelnde Arzt seine Handynummer über Weihnachten gab. Durch die Medikamente überwand sie zwar die tiefsten Etappen, aber es dauerte noch sehr lange, bis sie wieder Gefühle empfand und sich spontan freuen oder trauern konnte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.07.2019
Hallo,
ich eröffne Mal einen Thread zu diesem Thema, weil es vor kurzem hier ein paar Missverständnisse gab.
Ich selbst kann einiges zu dieser Erkrankung beitragen. Zuerst einmal folgendes, ich habe unter Depressiven ausgesprochene Kämpfernaturen kennengelernt. Also in dem Sinne, dass ein Kämpfer nicht nur derjenige ist, der nie zu Boden geht, sondern auch und gerade derjenige, der einmal öfter aufsteht, als dass er zu Boden geht.
Mich würde jetzt Eure Meinungen interessieren, aber ich gebe gleich eine Warnung ab:
Dies soll ein informativer und sachlicher Thread werden! Ich werde also gnadenlos alle Beiträge löschen, die in Richtung kleinliche Streitereien gehen oder bloße Rumpöbeleien beinhalten!
Na denn ...
ich eröffne Mal einen Thread zu diesem Thema, weil es vor kurzem hier ein paar Missverständnisse gab.
Ich selbst kann einiges zu dieser Erkrankung beitragen. Zuerst einmal folgendes, ich habe unter Depressiven ausgesprochene Kämpfernaturen kennengelernt. Also in dem Sinne, dass ein Kämpfer nicht nur derjenige ist, der nie zu Boden geht, sondern auch und gerade derjenige, der einmal öfter aufsteht, als dass er zu Boden geht.
Mich würde jetzt Eure Meinungen interessieren, aber ich gebe gleich eine Warnung ab:
Dies soll ein informativer und sachlicher Thread werden! Ich werde also gnadenlos alle Beiträge löschen, die in Richtung kleinliche Streitereien gehen oder bloße Rumpöbeleien beinhalten!
Na denn ...