Depression, Bournout, Panik und Angst,
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Gesundheit & Wellness

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.03.2011
Hallo Antje Engel,

ich finde es gut das du den Mut hast, uns hier mitzuteilen, wie schlecht es dir geht. Und du stehst damit nicht alleine. Ich hab seit 12Jahren Borderline. Hab bis vor zwei Jahren extreme Phasen der Selbstverletztung gehabt. Depressionen sind bei mir auch heute noch ein Thema, aber ich hab gelernt damit umzugehen, so gut es geht.

Wenn es mir schlecht geht, oder ich merke das ich wieder abrutsche, dann such ich mir ganz viele Dinge mit denen ich mich beschäftigen kann, damit ich wieder auf die Füße komme.

Und glaub mir ich muss mich oft mächtig in den A.... treten.

Auch was marieclaire gesagt hat, sie kämpft jeden Tag aufs Neue, ist mir nicht fremd. Mit einer solchen Erkrankung ist das so, aber mit jedem Erfolgserlebniss, wenn du kleine Schritte machst, wächst deine Stärke und dein Vermögen dich selber wieder aus einem Loch rauszuholen.

Was mir auch sehr geholfen hat war ein Medikament namens Fluorexetin(ich glaub so geschrieben), das soll verhindern das du überhaupt in schlechte Phasen abrutscht, bei manchen hilfts, bei anderen leider nicht. Sprich einfach deinen Arzt drauf an.

Und geh nochmal zu so einem Treffen, und sag vielleicht vorher wenn du den neuen Termin entdeckst, welche Probleme du hast, keiner wird dich dort verurteilen, glaub mir.

Du hast einen ganz starken Schritt gemacht, du hast sehr vielen Fremden von deiner Krankheit berichtet, und das ist nicht leicht. Sei darauf schon mal stolz.

Wenn du magst, dann schreib mich auch gerne privat an, bis dahin wünsch ich dir ganz viel Kraft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2011
Depression, Bournout, Panik und Angst,

ich muss einfach mal was los werden!
Ich bin jetzt seit Januar 2009 wegen Depression, Bounout, Panik und Angst Attacken zu Hause. Ich habe einen 5 Monatigen Arbeitsversuch gestartet, dann wurde ich erneut Krank und das war letztes Jahr im Juni. Dann war ich in für einiger Zeit in einer Tagesklinik und mache jetzt 3 mal die Woche für je 3 Stunden eine Therapie.
Beim letzten Stuttgarter Stammtisch hatte ich kurz vorher neue Medikamente bekommen, die mir helfen mit meiner Angst besser um zugehen. Als ich dann ins Lokal kam und die vielen Leute gesehen hatte, war meine Angst wieder da und mich verließ der Mut. Naja nicht ganz ich hatte es seit 2 Jahren das erste mal geschafft wieder Aus zu gehen. Also doch ein Erfolg.Ich arbeite sehr hart an mir, aber alles braucht sehr viel Zeit.
Leider habe ich seit fast 20 Jahren heftiges Asthma. Mit dem kann ich ganz gut umgehen. Nur die zwei Krankheiten mögen sich nicht besonderen. Genauso wie die Medikamente.
Der Medikamenten Cocktail schlägt mir manchmal auf den Magen, dann wird es mir aus heiteren Himmel schlecht. Aber ohne die Medikamente wäre ich heute nicht mehr da.

Ich möchte nicht Jammern oder Mitleid erhaschen, mir war es nur ein Bedürfnis euch mit zu teilen.

Vielleicht hat jemand so Ähnliche Erfahrungen und wir könnten uns austauschen.

Ich hoffe auf euer Verständnis und danke euch Herzlichst dafür.


LG Antje