„Büroarbeiten“ immer mehr? Haushalt - zeit sparen.
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Hallo,
Ich fürchte, dass das nicht ganz die richtige Rubrik ist. Aber ich möchte das Thema nicht in das große Forum stellen.
Ich habe den Eindruck, dass die Büroarbeiten privater Natur immer mehr werden. Neben meinen privaten Büro arbeiten kümmere ich mich auch noch um die meine Eltern. Und ich sitze in der Woche oft wirklich viele Stunden am Schreibtisch, um alles zu erledigen. Ich frage mich, ob es anderen auch so geht oder dass nur ich es so empfinde, dass heutzutage viel mehr Schriftverkehr erledigt werden muss als Früher. Ehrlich gesagt kann ich die Zeit nur schwer einschätzen. Aber manchmal habe ich den Eindruck, dass es im Schnitt 5-10 Stunden in der Woche sind. Manchmal auch mehr.
Um Zeit einzusparen, habe ich mir überlegt, meine Ansprüche, was meinen Haushalt angeht, zurück zu fahren. Wie spart ihr hier Zeit ein?
Ich bügle viel weniger, staube seltener ab und putze auch weniger. Dennoch verbringe ich immer noch sehr viel Zeit mit der Hausarbeit. Und wäre für weitere Tipps dankbar.
Viele Grüße, Annette
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Geht es um Büroarbeiten, oder Hausarbeit? Das finde ich schon zwei sehr verschiedene Dinge.
Regelmäßig 10 Stunden und mehr für rein private Büroarbeiten finde ich sehr viel. Das fällt vielleicht mal an, aber jede Woche? Das wären ja 40 Stunden, also eine volle Wochenarbeitszeit im Monat nur für privaten Papierkram?
Was machst Du denn alles, dass Du dafür derart lang benötigst? Ist da momentan vielleicht mehr Aufwand wegen der Eltern (Pflegegrad beantragen z.B.)?

Heutzutage gehen die Sachen doch eher schneller und einfacher als früher, z.b mit Onlinebanking statt des händischen Ausfüllens und Wegbringens von Überweisungen, digitalen Kontoauszügen, statt sie am Automat ausdrucken zu lassen und dann abzuheften, sogar die meisten Amtsgänge kann man inzwischen online über die Bühne bringen?
Kannst Du da nicht lieber versuchen Aufgaben zu bündeln, Daueraufträge einzurichten, regelmäßige Zahlungen zu terminieren etc. damit es schneller geht?

Bei der Hausarbeit hilft es vielleicht zeitaufwendige Aufgaben zu delegieren, also z.B. einen Fensterputzer kommen zu lassen und parallel die Zahl der Gegenstände zu reduzieren. Eine eher minimalistische Wohnung lässt sich sehr viel leichter sauber halten, als wenn jede Ecke mit Nippes voll gestellt ist. Ist dann eine Frage, ob man sich trennen kann, sich mit wenig wohlfühlt und ob es einem das wert ist.
Bügeln und abstauben werden überbewertet 😇🙂
Und diese kleinen runden Saugrobotor leisten gute Arbeit. Da reicht es dann, sich nur noch ab und zu die Ecken vorzunehmen.....

Von welcher Büroarbeit sprichst du ?

Ich kenne nur, daß "Krankheit" einen heftigen Rattenschwanz an Anträgen und einen "Dialog" mit zahlreichen Ämtern usw nach sich zieht.
Ich muss der Threaderstellerin beipflichten. Eben WEIL Vieles online erledigt werden muss, ist es viel Arbeit.
Der Stromanbieter, das Finanzamt, die Bank/en, die verschiedenen Versicherungen undundund…
Jeder hat Termine, die zu wahren sind, oft sind Änderungen der Websites, manches ist trotz Digitalisierung auszudrucken, zu unterschreiben und wieder einzuscannen und wegzuschicken.
Auch die Organisation von Pflege/Pflegekräften/Pflegebedarf und Arztterminen - online. Verwaltung von KFZ-Versicherungen - online.
Meine Jüngste hat gerade mit mir die Beantragung der Energiepauschale für Studenten erledigt - ich wusste gar nicht, wie kompliziert man so ein Antragsverfahren machen kann… 🤦🏼‍♀️

5-10 Stunden pro Woche - im Jahresschnitt, wenn die Steuererklärungen dabei sind - dem stimme ich absolut zu.

Im Haushalt kann man nur Zeit sparen mit Planung. Und Überlegung, was wirklich unumgänglich ist und was nicht. Regelmäßige Staubentfernung, Wäschewaschen, Bad- und Küchenreinigung ist ein Muss. Fensterputzen öfter als alle zwei Monate diskutabel. Ob Pflanzen und Tiere in der Wohnung sind, spielt auch eine große Rolle. Auch ob man Wert auf jahreszeitliche Deko legt. Überhaupt auf Deko…
Minimalismus ist oft erst durchsetzbar, wenn weder Kinder noch alte Eltern mit in der Wohnung leben. 🤷🏼‍♀️
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Bügeln habe ich abgeschaffft. Kaufe Stoffe, die das verkraften können und schicke Stücke z.B. Blazer bearbeite ich bei Bedarf gezielt mit dem Steamer. Aber wenn eine Hose Knitter hat, die sie nach 2x Setzen auch haben würde, zieh ich sie an. ;) Obrteile hänge ich auf einer Kleiderstange ordentlich auf zum Trocknen auf und Hosen über den Wäscheständer. Wenn man sie vorher noch einmal ordentlich "ausschlägt" sind sie aber danach fast faltenfrei. Hab andere Dinge versucht vorher (extern Bügeln lassen, nächtliche Bügelmarathons), aber letztendlich hab ichs aufgegeben, weil es nur Stress bedeutet hat.

Ich schreibe To-Do-Listen für die Woche und gruppiere Dinge z.B. Einkäufe und überlege gezielt: "Bin ich die Woche irgendwann mal irgendwo, wo ich Dinge mit erledigen kann?" z.B. die Pakete auf dem Weg zum Zahnarzt mitnehmen, die Einkäufe bündeln etc.. Spezialdinge, wenn ich z.B. nur wegen eines Teils zu einem Laden müßte, versuche ich online zu bestellen. Auch To-Dos, die digital ins Haus flattern, landen auf der Liste. Ich versuche ziemlich gnadenlos "Rumhängzeiten" zu vermeiden, d.h. die Zeiten bei denen man eigentlich schon viel zu müde ist, sich auch nicht mehr für den Tag erholen wird und eigentlich nur noch irgendwie rumgammelt (vor dem Fernseher, oder "mit guten Absichten, weil man ja GLEICH noch xyz machen wird"). Meiner Erfahrung nach wird aus den guten Absichten selten was und ich geh dann einfach ins Bett. Rumhängzeiten und Erholungszeiten, die man genießen kann, sind übrigens nicht dasselbe. Sich Erholungszeiten zu nehmen ist wertvoll und auch wichtig - nur man sollte eben keine "Zeit verschwenden", die einem gar nichts bringt - nicht mal Erholung. Wenn ich früh ins Bett gegangen bin und dann um 4-5 Uhr mal wach bin, weil mir mein Körper signalisiert, das war ein Minimum an Schlaf, mache ich oft eine Stunde sinnvoll was und leg mich danach nochmal 2-3h hin . Ist vielleicht nicht für jeden was, aber hilft mir sehr. In der einen Stunde schaffe ich mehr als in 3 "müden" Stunden abends. Aufräum-Blöcke splitte ich in 25-30min Einheiten und erlaube mir auch ganz bewußt, wenn einer vorbei ist und ich WIRKLICH nicht will, wieder aufzuhören. Aber wenn ich ausgeruht bin, gilt die Regel: Einen Block Aufräumen MUSST du jetzt anfangen, sind ja NUR 25min und gar nicht so selten macht man dann nach den 25min einfach weiter. Ich versuche morgens und abends was zu machen, damit man dieses "Wäsche anstellen, Wäsche ausräumen, aufhängen etc." besser in den Rhythmus kommt d.h. auch vor dem Job morgens so aufzustehen, dass ich noch min. 25min Haushalt machen kann. Kochen tue ich immer für mehrere Tage im voraus und Wollmäuse bekämpfe ich, wenn ich mal an einem sonnigen Tag tagsüber in der Wohnung bin. Dann sieht man nämlich viel eher, wo es nötig ist. Aber grundsätzlich gilt: Es ist IMMER IMMER IMMER was zu tun. Es ist nur die Frage, wie genau man hinguckt. 😉

Erwachsensein nervt manchmal schon ganz schön.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Auch die Organisation von Pflege/Pflegekräften/Pflegebedarf

Ja, okay - das ist Mehraufwand, von mir aus auch die (einmalige) Energiepauschale, aber was gibt es denn ständig bei Versicherungen und Stromanbietern zu „verwalten“? Die schließt man einmal ab, gegebenenfalls kontrolliert man sie jährlich und man bezahlt sie. Wenn das per Dauerauftrag geschieht, ist das genau einmal Arbeit + einmal im Jahr schauen, ob das noch passt? Das ist doch nicht anders als früher (von den aktuellen Infobriefen der Stromanbieter abgesehen, die aber nichts mit der Digitalisierung zu tun haben, sondern mit der aktuellen Energiesituation).

Arzttermin: Online ausmachen, zugeschickten Kalendereintrag in den eigenen Kalender übernehmen lassen, fertig.
Das war "früher" mit dutzenden Anrufen, die dann ins Leere laufen, weil keiner in der Praxis abhebt, oder sogar vorbeigehen müssen, um einen Termin auszumachen, wesentlich aufwendiger. Selbst Rezepte kann man teilweise inzwischen online anfordern, oder sie von der Praxis in die Apotheke faxen lassen.

Also ich möchte es nicht kleinreden, aber wenn man die Vorteile auch wirklich nutzt, die die Digitalisierung und Technik bringt und nicht alles dadurch doppelt und dreifach macht, dass man alte und neue Wege zugleich gehen will, dann spart das schon Zeit. 🤷‍♀️

Es ist auch ein Unterschied, ob man alles für die gesamte Familie mitmacht und übernimmt (Eltern, Kinder, Enkelkinder) oder Dinge abgibt, denke ich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ach und erfahrungsgemäß wird Büro-/PC-Arbeit einfach wenig respektiert, sondern wenn man es für andere macht.

Ich denk dann einfach daran, dass das sowas wie ein Ausgleich für all meine vergessenen Sportbeutel/Unterlagen in der Schulzeit ist, die mir dann irgendjemand nachgebracht hat. 😄 Den Service wusste ich zu der Zeit auch nicht ausreichend zu schätzen.
Ich habe oft beschissenen Wlan bzw Internet Empfang.
Da dauern online Anträge und Anfragen ewig, wenn sie überhaupt durch gehen.
(Ich warte immer noch auf Glasfaserkabel in der Straße.)
Dazu kommt, daß ich online nicht sehr bewandert bin und auch schnell an meine Grenzen komme....Vor allem wenn nix richtig funktioniert. 🤯

Erkrankungen und Hilfen der verschiedensten Art ziehen echt einen nervtötenden Rattenschwanz an Büroarbeit nach sich. Gerade bei Pflegebedürftigkeit, GdB%, Zuschüssen, Pflegegeld und und und...
Vor allem, wenn es um Dinge geht,von denen man kaum Ahnung hat und man ggf Kniffe kennen sollte, um Gelder o.ä. zu bekommen. Man bekommt ja nicht immer alle Infos von den Stellen, die man eigentlich bräuchte. Aus den verschiedensten Gründen.
Alleine zu googlen und dann richtige Zusammenhänge zu erfassen, kostet Zeit, Nerven und auch ordentliche Überwindung.

Im Haushalt hat halt auch jeder unterschiedliche Maßstäbe.
Mir würde es im Traum nicht einfallen jeden Tag Staub zusaugen. Mehr als 2x im Jahr lasse ich unsere sehr zahlreichen sehr hohen Fenster nicht putzen. Reicht uns. Aber ich habe auch keine Tiere/ Kinder ... oder nörgelnde Schwiegermutter 🙂🙃🙂
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Das Gefühl habe ich auch ,das es ein Mehraufwand an Zeit bedeutet. Zumal wenn man es nicht nur für sich selbst sondern auch für Eltern machen muss.
Anträge ausfüllen ,überhaupt sie online zu finden ,Fristen einhalten, Infos einholen. Nicht jeder hat kompetente Beratung.
Im Haushalt kommt es meiner Meinung nach drauf an, wo und wie der Focus liegt. Es gibt Menschen, die müssen jeden Tag saugen oder jede Woche die Fenster putzen.
Ich selbst habe eine gedankliche Orga ,was ich erledigen muss. Küche, Bad (x2 ab und zu) wöchentlich. Wäsche 3- 4 Maschinen pro Woche muss. Fenster ab und zu nach Bedarf. Bügeln muss ich kaum noch. 1x die Woche Großeinkauf für zwei Haushalte.
Solche Dinge finde ich kann man nicht pauschalisieren, denn die persönlichen Umstände sind nun mal bei jedem anders.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ja gut, im Prinzip entspricht das aber dem, was ich schrieb, Teja. Wer die Neuerungen richtig nutzt, der spart schon enorm Zeit. Ich möchte damit nicht sagen, dass ich das richtig und gut finde, dass es kaum mehr anders möglich ist, aber es ist Realität.
Es ist bedauerlich, dass Internetanschlüsse lokal manchmal noch sehr langsam sind, spontan würde ich da aber z.B. schon mal vorschlagen halt kein WLAN für diese Aufgaben zu nutzen, sondern LAN.

Von jemandem, der 80 ist, würde ich nicht erwarten sich da noch reinzufuchsen (kenne dennoch Leute, die das machen) - wer aber Mitte 50 ist, mit Sicherheit auch im Job schon mit Computern konfrontiert ist/war und dann ernsthaft meint, dass er das nicht (mehr) lernen kann oder will, also da ist die ver(sch)wendete Zeit m.E. freiwillig investiert und kein gegebenes Schicksal. Notfalls vielleicht einfach einen Senioren Computerkurs belegen?

Dass eine bestehende Krankheit oder pflegebedürftige Eltern einen großen Mehraufwand darstellen und Nerven kosten, stellt ja keiner in Frage.
Frage war ja, wie man Angelegenheiten beschleunigen, verbessern und verkürzen kann.

Ich wage zu behaupten, es war nie einfacher an seriöse Information und Hilfe zu kommen (zum Beispiel bei der Verbraucherzentrale: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/pflegeantrag-und-leistungen/so-fuellen-sie-den-antrag-auf-leistungen-der-pflegeversicherung-aus-42638 oder beim Vdk https://www.vdk.de/nrw/pages/ratgeber/nuetzliches/17115/broschueren).
Das macht es nicht babyleicht, aber schon deutlich schneller, als früher.


Wenn ich noch an die "gute alte Zeit" denke, da latschte man z.B. bei der Berufswahl ins BIZ und konnte sich stundenlang durch Hunderte Plastikordner mit verstaubten Berufsbeschreibungen wühlen (nur ein Beispiel), wenn die denn überhaupt vollständig vorhanden waren. Bei der Jobsuche in anderen Städten musste man bei der Hauptpost die Telefonbücher wälzen, dann für viel Geld Bewerbungsmappen kaufen, zusammenstellen und auf eigene Kosten versenden - heute gibt es Jobapps und eine Bewerbung ist im Grunde international für lau machbar, wenn man sie online einreicht.
Für andere Dinge musste man Bücher aus der Stadtbücherei leihen, die zum großen Teil dann zu dem Zeitpunkt bereits veraltet waren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Annette

Noch ein Tipp zum Putzen.
Das Internetforum "Casablitzblanca" bietet ein Putzsystem (kostenlos) an, mit dem lernen kann, mit möglichst wenig Aufwand und effektiv ans Werk zu gehen.

Das alles lässt sich auch ohne Forum abrufen

https://putzkalender.jimdo.com/
Aufgeteilt in tägliche Routinen, Zonen und Wochenaufgaben. Auch als Downloads zum Ergänzen und Ausdrucken.
Wie das heute ist, weiß ich nicht, aber früher gab es das sogar in gedruckter Form, als Abreißkalender zu kaufen.


Ach so - vergessen - und wer sich in das Forensystem einarbeiten will, dort gibt es dann auch spezielle Systeme (und Aufgaben) für den Papierkram, der anfällt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Teja Falls dich das schlechte DSL nervt, bei euch aber gutes LTE verfügbar ist, wäre der Hybridtarif der Telekom ev. eine Alternative: https://www.telekom.de/festnetz/tarife-und-optionen/magenta-zuhause-hybrid-5g

Mangels Haustiere und "Schuhe im Eingangsbereich ausziehen"- + "Grand maleur in der Küche/am Esstisch etc. = Benutz den Handfeger"-Regelung brauch ich auch nicht täglich saugen. Mache das so 1x pro Woche und ganz oft auch einfach "Wenn ich sehe, dass es nötig ist". Aber ich persönlich würde so feste Routinen auch hassen.... Bin ich einfach nicht der Typ dafür.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich schreibe To-Do-Listen für die Woche und gruppiere Dinge

Aufräum-Blöcke splitte ich in 25-30min Einheiten
Einen Block Aufräumen MUSST du jetzt anfangen
morgens und abends was machen
auch vor dem Job morgens so aufstehen, dass ich noch min. 25min Haushalt machen kann.
Kochen tue ich immer für mehrere Tage im voraus


Jup, genau so stelle ich mir jemanden vor, die "feste Routinen hasst" 😅 - fast so absurd
wie ein Business Punk, aber Hauptsache unauffällig widersprochen. 😅
Ja, Annette stimmt, es wird immer mehr.
Der schöne Satz: „Zur Bearbeitung ihres Antrages benötigen wir noch folgende Unterlagen. “ Allerdings fehlt der Satz: „Anbei 11,50 € für den Erwerb einer neuen Druckerpatrone.“
Digital? Gut und schön. Von vielen Ämtern und Krankenkassen bekommt man weder eine Eingangs- noch Lesebestätigung. Meistens einen Anruf, bei dem von vornherein davon ausgegangen wird, dass man neben dem Telefon auf genau diesen Anruf gewartet hat. Man sich alle Zeit der Welt nimmt, um alle Unklarheiten zu beseitigen.
Wahrheitsgemäß muss ich zugeben, dass bei der Hälfte der so zustande gekommenen Gespräche nichts verstanden habe.

Ich sitze auch viele Stunden am PC. Anträge, Formulare, Berichte. Onlinebanking und Terminplanung. Ziemlich viel für einen Kopf.
Hier um mich rum hängen Notizzettel, im Flur steht ein Korb mit Namen: "Bermudadreieck". Da landet alle Post, alle Zettel, die ankommen. Am Sonntagvormittag wird sortiert und der Plan für die nächste Woche gemacht.

Mein Bester Freund ist das Etikettiergerät. Alles wird beschriftet in der Hoffnung es im Ernstfall schnell wieder zu finden. Manchmal funktioniert es sogar. 😉🤭
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Sabine "Bermudadreieck" ist auch ein schöner Begriff. Das Etikettiergerät habe ich mir wieder abgewöhnt. Zumindest die Bänder, die ich da gerade haben, lassen sich leider selten widerstandsfrei wieder abziehen, wenn man mal umlabeln muss. Das hat mich bei meinen Nahrungsmittelcontainern schon Nerven gekostet.

"PGE: Jup, genau so stelle ich mir jemanden vor, die "feste Routinen hasst"

Da sollte ich mich wohl geehrt fühlen, die Grenzen der Vorstellungskraft einer in ihrer Eigenwahrnehmung so hochintelligenten Person nicht nur erreicht sondern sogar überschritten zu haben. 😄😄😄

Erstens, falls es dir nicht aufgefallen ist: Ich lasse mir große Freiheiten darin WAS ich tue, auch Aufräumen ist vielfältig - ich erlaube mir nur nicht nichts zu machen. Ich lasse mir Raum für Lust und Laune. Vertraue tatsächlich ganz oft meinem Bauchgefühl für Dringlichkeit und kann das auch. Ich bin weit davon entfernt die beste, strukturierteste Hausfrau Deutschlands zu sein, sondern versuche einfach nur das beste an Effektivität und Effizienz, aber auch Lebensqualität aus einem oft sehr vollen Tag herauszuholen und zu verhindern, dass Dinge im Chaos versinken. Das "25min"-Ding hält tatsächlich die Einstiegsschwelle niedrig: 25min geht fast immer, auch wenn man keine Lust hat. Zumindest geht es mir so, meinen Schweinehund kriege ich damit rum.

...und zweitens: Das alles und jeder der mit "Big Business" zu tun hat, oft so gediegen-seriös auftreten muss und soll und da einer oder mehrere sind die das NICHT tun, ist genau der "Gag" hinter dem Magazin "Business Punk" oder anderen Personen des öffentlichen Lebens, die eben versuchen klassische Businessbegriffe mit Punk zu paaren. Natürlich ist das bewußter Schwachsinn, aber weil es anders ist und kontrovers, schaut man hin. Ist jetzt wirklich kein Rocket-Science das zu erkennen, dass das Absicht ist und Teil des Marketings. Schlage übrigens "Business Einhorn" als nächsten Begriff vor....ach ne, Unicorns gibts ja schon. 😄 https://de.wikipedia.org/wiki/Einhorn_(Finanzen)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Okay Captn. Obvious, danke erstmal vorweg für die Erklärungen 😂 - und ansonsten: Mir war nicht bewusst, dass Routinen zu erkennen oder zu unterstellen eine Form der schweren Beleidigung darstellt.
Ist für mich Ausdruck eines normalen Umgangs mit dem Alltag und wenn überhaupt ein Werturteil, dann eher ein positives.
Von mir aus: Dann hast Du keine Routinen, alles gut.
Mir fiel inzwischen auch ein, dass ich nicht Business Punk (den ironischen Magazintitel) meine, sondern den Investment-Punk, also diesen soziopathischen Influencer, der sich unironisch für einen Punk hält und den Begriff derart pervertiert, dass es eben nicht mehr witzig, sondern nur noch abartig wirkt.
Ham wa jetzt alles geklärt und können unsere To-Do Liste für morgen schreiben, oder lieber nicht... nicht, dass das noch zur Routine wird. 😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
"PGP: Mir war nicht bewusst, dass Routinen zu erkennen oder zu unterstellen eine Form der schweren Beleidigung darstellt. "

Du versuchst Aussagen meinerseits auf eine überhebliche Art ins Lächerliche zu ziehen ("PGE: 😅 - fast so absurd "). Aus vielen deiner Aussagen nicht wirklich hervor, dass du das "Offensichtliche" verstanden hast, "Captain Obvious". Ich habe Routinen, aber eben solche die viel Spielraum lassen im Gegensatz zu dem von dir verlinkten Putzssystem.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
aus vielen deiner Aussagen nicht wirklich hervor, dass du das "Offensichtliche" verstanden hast

Also wenn man andere nicht für völlig begriffsstutzig und unter einem Stein lebend hält, dann traut man ihnen denke ich schon mehr zu, als Du in der Regel mit Deinen Kindergärtnerinnenerklärungen der Welt für andere. 😉

Ich fands einfach witzig, dass jemand, der ständig über To do Listen, Ordnungssysteme, Capsule Wardrobes, Mood Boards und Zeitmanagement labert und der oft sogar einfachste Tätigkeiten wie das Aufbauen eines Regals zum "Projekt" krönt, sich dann als jemanden darstellen will (oder das vielleicht sogar glaubt), der Routinen hasst. 😂
Sorry, selten jemanden erlebt, der mehr auf Routinen abfährt, auch das ist ziemlich "obvious". Ob man das dann auch umgesetzt bekommt, steht doch ohnehin auf einem anderen Blatt.
Ist ja nichts Schlimmes, ich weiß nicht, was es sich derart darüber zu ärgern gibt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@PGE Naja, eigentlich willst du mit jedem 2. Satz beweisen, dass du schlauer und überlegen bist, gelingt dir nur nicht so super. Ich hab z.B. schon erkannt, dass du über den Investment Punk sprechen willst (deshalb die allgemeinere Formulierung zu den "punkigeren" Themen), obwohl das hier im Thread überhaupt nichts zu suchen hat. Grund: Du weißt, dass MB den gut findest und dir ist langweilig und nach ein wenig Krawall.

Vielleicht solltest du dich wieder deiner To-Do-Liste widmen statt in fremden Threads zu versuchen random Streit anzufangen mit wem auch immer, der/die gerade verfügbar ist? *ermahnenden Kindergärtnerinnenblick aufsetzt, brauchts ja offenbar* 😁 Leg die Schaufel weg, Principessa und hör auf die anderen Kinder hauen zu wollen! Und bau mal Regale auf... das ist genug Arbeit und du mußt nicht anderen Leuten auf die Nerven gehen. Meine Herren, bist du im Moment wieder auf dem Kriegspfad. Kraul mal den Kater und atme tief durch!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Also der Beitrag wär mir ja peinlicher als alle Routinen der Welt 😂 aber danke für die Erklärung.
Die stammte nicht zufällig aus dem kostenlosen Blink des Tages? 😉😂 (Noch so eine App voller Routinen- Selfimprovementipps für Leute die Routinen hassen 😂)
Wenn ich Streit suchen würde, sähe das anders aus – der Trigger kam für mich komplett aus dem Nichts, eben weil er so absurd wirkt.

Schönen Sonntag, beim Planen von Fitness Challenges, Journalling, Meal Prepping, Weekly Resetting, Pomodoro getimten Self Shelf Building und sehr viel ganz, ganz bewusst und achtsam verbrachter "Erholungszeit" beim Streiten in einem Internetforum. 😂
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Moin Chat , na ich kann den Gerald Hörhan privat eigentlich gar nicht leiden.
Er sagt nur oft Dinge, die einfach stimmen, die allerdings niemand so aussprechen würde.
Er bricht eine Menge Tabus.

Der Typ verkauft jetzt ein Konzept übers Internet, dass ich bereits seit 1996 so ähnlich gemacht habe. Leider war ich nicht clever genug, es im Netz zu vermarkten. Der Investmentpunk pervertiert die Finanzbranche. Mit klassischen Punks hat er nichts gemein.
Ein Millionär, dem fad ist und der daher eine Akademie gegründet hat. Er will gegen viel Geld, anderen den Weg zum Reichtum zeigen. Eine reine Freizeitbeschäftigung für ihn.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Na ja, also jemand, der fragwürdige Kurse, in denen er Finanz-Basiswissen mit soziopathischen Lebenstipps kombiniert und via vorgefertigter Videos für Tausende Euro vertickt, für den ist das genauso ein "Hobby" wie Chat Routinen hasst.


Es wird immer witziger. 😂

Übrigens, ich weiß nicht, ob ichs erwähnte: Die Idee des Rades stammt von mir, bin leider nur einige Jahrtausende zu spät zur Welt gekommen und habe mir "Emotionales Verkaufen" auf Blinkist erst zu Gemüte geführt, als sich Räder bereits wie geschnitten Brot verkauften. 😞


Vielleicht kehren wir mal zum Thema zurück.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Schnucki, aus dir sprechen Bedürftigkeit und Neid.

Der Hörhan hat in Harvard studiert , für JPMorgan und McKinsey gearbeitet.
Dieser "Soziopath" hat schon Ahnung von dem, was er tun.
Das Finanz-Basis-Wissen hast du ja offensichtlich auch, also warum läuft es bei dir nicht?

Zum Rad erfinden - da hast du natürlich grundsätzlich recht.
Im Unterschied zu deinem Rad, habe ich meine Ideen aber umgesetzt.... .
Wenn Veränderungen im Leben bei einem selber oder dem persönlichen Umfeld anstehen, ist das häufig mit Aufwand verbunden. Je nachdem wie individuell man es auch haben möchte.
Ob Austausch mit Ämtern oder Firmen wie früher mit hand- oder mit der Schreibmaschine geschriebenen Briefen ✉ einfacher und weniger zeitaufwendig war?
Für meine Steuererklärung habe ich dieses Jahr 3-4 Stunden gebraucht, Steuerbescheid habe ich auch schon erhalten. Komplett analog statt digital müsste ich vermutlich für ein ähnliches Ergebnis die zehnfache Menge an Zeit investieren.