Danke für deine Antwort Fleyr.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.04.2019
Grundsätzlich hängt es von der Diagnose bzw. der Ursache für die Harninkontinenz ab, ob eine Therapie mit Botulinumtoxin infrage kommt. Bei Belastungs-/Stressinkontinenz, die den größten Anteil an Inkontinenzerkrankugen bei Frauen bildet, wendet man das Verfahren eigentlich nicht an, sondern vorwiegend bei Dranginkontinenz.
Typische Patientengruppen sind:
1) Patient_innen mit idiopathisch (= ohne klar erkennbare Ursache) hyperaktiver Blase
2) männliche Patienten mit benigner Prostatavergrößerung
3) Patient_innen mit neurologischen Erkrankungen (z.B. Parkinson oder MS)
Das Procedere läuft so ab, dass zuächst eine Blasenspiegelung und Urinkontrollen durchgeführt werden. Meist wird dann unter Lumbalanästhesie endoskopisch an mehreren Stellen Botox in die verstärkte Harnblasenmuskulatur injiziert. Danach legt man für 1 – 2 Tage einen Katheter.
Man muss mit einem stationären Aufenthalt von ca. 3 Tagen rechnen. Der Eingriff wird zwar manchmal auch ambulant durchgeführt, die stationäre Variante ist m.E. aber meist angenehmer/unkomplizierter für die Patient_innen.
Kontraindikationen wären u.a.:
1) Schwangerschaft und Stillzeit
2) andere Botoxbehandlungen innerhalb der letzten Monate
3) akuter Harnwegsinfekt
4) Einnahme von Gerinnungshemmern (müssen mehrere Wochen vor dem Eingriff abgesetzt werden)
Es kann manchmal vorkommen, dass es durch den Eingriff zu Restharnbildung oder auch zu vorübergehender Harnsperre (sehr selten !)kommt, sodass man zunächst mittels Katheter entleeren muss. Deshalb wird die Blase postoperativ regelmäßig per Ultraschall untersucht.
Frauen mit einer urologischen Problematik würde ich empfehlen, zu Urolog_innen zu gehen, die sich auf gynäkologische Urologie spezialisiert haben, da andere Urolog_innen zum größten Teil männliche Patienten sehen.
Typische Patientengruppen sind:
1) Patient_innen mit idiopathisch (= ohne klar erkennbare Ursache) hyperaktiver Blase
2) männliche Patienten mit benigner Prostatavergrößerung
3) Patient_innen mit neurologischen Erkrankungen (z.B. Parkinson oder MS)
Das Procedere läuft so ab, dass zuächst eine Blasenspiegelung und Urinkontrollen durchgeführt werden. Meist wird dann unter Lumbalanästhesie endoskopisch an mehreren Stellen Botox in die verstärkte Harnblasenmuskulatur injiziert. Danach legt man für 1 – 2 Tage einen Katheter.
Man muss mit einem stationären Aufenthalt von ca. 3 Tagen rechnen. Der Eingriff wird zwar manchmal auch ambulant durchgeführt, die stationäre Variante ist m.E. aber meist angenehmer/unkomplizierter für die Patient_innen.
Kontraindikationen wären u.a.:
1) Schwangerschaft und Stillzeit
2) andere Botoxbehandlungen innerhalb der letzten Monate
3) akuter Harnwegsinfekt
4) Einnahme von Gerinnungshemmern (müssen mehrere Wochen vor dem Eingriff abgesetzt werden)
Es kann manchmal vorkommen, dass es durch den Eingriff zu Restharnbildung oder auch zu vorübergehender Harnsperre (sehr selten !)kommt, sodass man zunächst mittels Katheter entleeren muss. Deshalb wird die Blase postoperativ regelmäßig per Ultraschall untersucht.
Frauen mit einer urologischen Problematik würde ich empfehlen, zu Urolog_innen zu gehen, die sich auf gynäkologische Urologie spezialisiert haben, da andere Urolog_innen zum größten Teil männliche Patienten sehen.
Hallo ihr Lieben,
hat jemand von Euch schon Erfahrung mit diesem Thema?
Bin für jede Info Dankbar.
Elfchen
hat jemand von Euch schon Erfahrung mit diesem Thema?
Bin für jede Info Dankbar.
Elfchen