Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.10.2011
Oh, das ist ein Thema! Und ich habe richtig Respekt um ehrlich zu sein, richtig schiss den nochmals zu bekommen. Ich war immer schon sportlich. Als ich vor ein paar Jahren noch schlank war und auch als ich drastisch zugenommen hatte.
Anfang diesen Jahres (ich werde es niemals vergessen), konnte ich vor Schmerzen nicht einschlafen. Die linke Seite schmerzte. Ich bin zum Orthopäden. Es wären einfach nur Rückenbeschwerden. Bin wieder nach Hause. Die Schmerzen wurden so stark, das ich hätte schreien können. Ich hatte an dem Tag schon 6 Ibu 600 in mir. Ich war down und die Schmerzen ließen nicht nach. Ich ging in die Klinik. Die schickten mich nach Hause mit dem Hinweis, es wäre der Ischias.
Am nächsten Morgen bin ich zu meiner Ärztin. Ich laufe sehr gern, und ich bin trotz Schmerzen zur Ärztin gelaufen. Plötzlich konnte ich mein Bein nicht mehr bewegen. Ich zog es hinter her. Meine Ärztin sah mich in der Praxis und holte mich rein. Sie meinte das ich sofort in die Klinik muss, es sei ein Bandscheibenvorfall. Sie spritzte mir ein Muskelentspannendes Präparat.
Ich lief nach Hause, packte so gut es ging, meinen Koffer und bin mit dem Taxi ins Krankenhaus. Dort habe ich Morphin, Valeron, Diazepam etc. erhalten. Mehrere Punktierungen der Wirbelsäule habe ich über mich ergehen lassen müssen. Ich hatte einen richtig heftigen Bandscheibenvorfall. Ich gönne es wirklich keinem! Ich hätte niemals gedacht, das ausgerechnet ich, die immer sportlich begeistert war und ist, sich verdammt gut bewegen kann, den bekommen wurde.
Ich wurde nicht operiert wg. meines Gewichts. Die Gefahr eine Querschnittslähmung war zu hoch. Ich konnte jedoch nicht mehr laufen. Da ich aber meine Freiheit wieder haben wollte, habe ich immer unter Schmerzen geübt. Physio folgte, Krankengym. und ich absolviere täglich meine Rückenübungen. Jeden zweiten Tag gehe ich ins Fitness-Studio und mache Muskelaufbau.
Seit drei Monaten nehme ich keine Medikamente mehr ein. Ich mache regelmäßig meinen Sport und sehe zu, das ich mein Gewicht reduziere. Ab und an habe ich Schmerzen, die kann ich ohne Einnahme von Schmerzmitteln ertragen. Gehen auch zügig weg. Aber ich kann wieder normal laufen, rennen und mich normal bewegen.
Aber eines möchte ich nie wieder: einen Bandscheibenvorfall! Ich habe eine heidenangst davor.
Das ist meine Geschichte und wie sich das bemerkbar gemacht hatte......
Anfang diesen Jahres (ich werde es niemals vergessen), konnte ich vor Schmerzen nicht einschlafen. Die linke Seite schmerzte. Ich bin zum Orthopäden. Es wären einfach nur Rückenbeschwerden. Bin wieder nach Hause. Die Schmerzen wurden so stark, das ich hätte schreien können. Ich hatte an dem Tag schon 6 Ibu 600 in mir. Ich war down und die Schmerzen ließen nicht nach. Ich ging in die Klinik. Die schickten mich nach Hause mit dem Hinweis, es wäre der Ischias.
Am nächsten Morgen bin ich zu meiner Ärztin. Ich laufe sehr gern, und ich bin trotz Schmerzen zur Ärztin gelaufen. Plötzlich konnte ich mein Bein nicht mehr bewegen. Ich zog es hinter her. Meine Ärztin sah mich in der Praxis und holte mich rein. Sie meinte das ich sofort in die Klinik muss, es sei ein Bandscheibenvorfall. Sie spritzte mir ein Muskelentspannendes Präparat.
Ich lief nach Hause, packte so gut es ging, meinen Koffer und bin mit dem Taxi ins Krankenhaus. Dort habe ich Morphin, Valeron, Diazepam etc. erhalten. Mehrere Punktierungen der Wirbelsäule habe ich über mich ergehen lassen müssen. Ich hatte einen richtig heftigen Bandscheibenvorfall. Ich gönne es wirklich keinem! Ich hätte niemals gedacht, das ausgerechnet ich, die immer sportlich begeistert war und ist, sich verdammt gut bewegen kann, den bekommen wurde.
Ich wurde nicht operiert wg. meines Gewichts. Die Gefahr eine Querschnittslähmung war zu hoch. Ich konnte jedoch nicht mehr laufen. Da ich aber meine Freiheit wieder haben wollte, habe ich immer unter Schmerzen geübt. Physio folgte, Krankengym. und ich absolviere täglich meine Rückenübungen. Jeden zweiten Tag gehe ich ins Fitness-Studio und mache Muskelaufbau.
Seit drei Monaten nehme ich keine Medikamente mehr ein. Ich mache regelmäßig meinen Sport und sehe zu, das ich mein Gewicht reduziere. Ab und an habe ich Schmerzen, die kann ich ohne Einnahme von Schmerzmitteln ertragen. Gehen auch zügig weg. Aber ich kann wieder normal laufen, rennen und mich normal bewegen.
Aber eines möchte ich nie wieder: einen Bandscheibenvorfall! Ich habe eine heidenangst davor.
Das ist meine Geschichte und wie sich das bemerkbar gemacht hatte......
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.09.2011
oh oh, aus irgendeinem unerfindlichen Grund kann ich meinen Beitrag nicht editieren- also ergänze ich hier nach Rückfragen:
ich bin nicht behindert- alles wieder im Lot- war ein langer Weg, aber heute merkt man mir vom Querschnitt nix mehr an ;-)
ich bin nicht behindert- alles wieder im Lot- war ein langer Weg, aber heute merkt man mir vom Querschnitt nix mehr an ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.09.2011
@Esbjergerin
Also bei mir hat sich so gut wie nix vorher angekündigt, zumindest dachte ich das, bzw. hatte ich dem keine große Bedeutung zugemessen. Ich kannte eigentlich keine Rückenschmerzen, außer mal das ein oder andere ziehen, welches aber eher so war, als wenn man sich mal nachts "verlegen" hätte oder wie eine Art Muskelkater, wenn man eine ungewohnte Belastung hatte.
Rückblickend war es dann wohl schon so, dass ich um Weihnachten ungewohnte Schwierigkeiten hatte, länger zu stehen (sonst taten mir mal die Füße, aber eben nie die Lendenwirbelsäule weh) und ich desöfteren so kleine Aussetzer in der Empfindsamkeit im Bein hatte (so bin ich recht häufig über kleinste Dinge gestolpert - ein nichtmal handflächengroßer Stein auf ebener Straße hat mich beim Spaziergang mit dem Hund von jetzt auf gleich der Länge nach zu Boden gebracht).
Der Vorfall selbst hat sich dann wie ein böser Hexenschuß angefühlt und in dem Glauben bin ich auch noch 3 Wochen und Schmerzmittel ohne Ende futternd durch die Gegend gelaufen (sogar für 14 Tage nach Ägypten in den Urlaub geflogen). Ein Orthopäde meinte dann, ich hätte nur eine Verrenkung des IS-Gelenks und renkte an mir rum, was dann wohl das Fass zum überlaufen brachte und ich zwei Tage später mit dem Notarztwagen im Krankhaus gelandet bin (ich überlege noch heute, ob ich einen Anwalt wegen grober Fahrlässigkeit einschalten sollte).
@schokokuß
Danke :-). Da hast Du ja auch schon einiges hinter Dir. Bei mir ist wohl zum einen eine genetisch bedingte "suboptimale" Lendenwirbelsäule (ich, meine Mutter, ihre Schwester und ihre Mutter haben alle von Geburt an kleinere Abstände zwischen den Lenden-Wirbelkörpern als üblich) und der jahrelange Leistungssport die Hauptursache. Durch die Reitereri und die damit trainierten Rückenmuskeln konnte ich über lange Zeit einiges kompensieren, als das dann aber wegfiel und ich - zugegebenermaßen - kaum mehr was für den Rücken getan habe, war dann irgendwann "Ende".
Also bei mir hat sich so gut wie nix vorher angekündigt, zumindest dachte ich das, bzw. hatte ich dem keine große Bedeutung zugemessen. Ich kannte eigentlich keine Rückenschmerzen, außer mal das ein oder andere ziehen, welches aber eher so war, als wenn man sich mal nachts "verlegen" hätte oder wie eine Art Muskelkater, wenn man eine ungewohnte Belastung hatte.
Rückblickend war es dann wohl schon so, dass ich um Weihnachten ungewohnte Schwierigkeiten hatte, länger zu stehen (sonst taten mir mal die Füße, aber eben nie die Lendenwirbelsäule weh) und ich desöfteren so kleine Aussetzer in der Empfindsamkeit im Bein hatte (so bin ich recht häufig über kleinste Dinge gestolpert - ein nichtmal handflächengroßer Stein auf ebener Straße hat mich beim Spaziergang mit dem Hund von jetzt auf gleich der Länge nach zu Boden gebracht).
Der Vorfall selbst hat sich dann wie ein böser Hexenschuß angefühlt und in dem Glauben bin ich auch noch 3 Wochen und Schmerzmittel ohne Ende futternd durch die Gegend gelaufen (sogar für 14 Tage nach Ägypten in den Urlaub geflogen). Ein Orthopäde meinte dann, ich hätte nur eine Verrenkung des IS-Gelenks und renkte an mir rum, was dann wohl das Fass zum überlaufen brachte und ich zwei Tage später mit dem Notarztwagen im Krankhaus gelandet bin (ich überlege noch heute, ob ich einen Anwalt wegen grober Fahrlässigkeit einschalten sollte).
@schokokuß
Danke :-). Da hast Du ja auch schon einiges hinter Dir. Bei mir ist wohl zum einen eine genetisch bedingte "suboptimale" Lendenwirbelsäule (ich, meine Mutter, ihre Schwester und ihre Mutter haben alle von Geburt an kleinere Abstände zwischen den Lenden-Wirbelkörpern als üblich) und der jahrelange Leistungssport die Hauptursache. Durch die Reitereri und die damit trainierten Rückenmuskeln konnte ich über lange Zeit einiges kompensieren, als das dann aber wegfiel und ich - zugegebenermaßen - kaum mehr was für den Rücken getan habe, war dann irgendwann "Ende".
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.09.2011
@ hora-li, ein Zitat von dir:
Die Ursache für einen Bandscheibenvorfall ist in den allermeisten Fällen gewichtsunabahängig (lt. Neurochirurg hätte ich meinen z. B. auch mit Untergewicht bekommen)... erst für die anschließende Genesung und für die folgende Zukunft ist jedes Kilo weniger logischerweise hilfreich.
Das unterschreib ich sofort!
Ich hab eine instabile Wirbelsäule, schon seit ich denken kann, mit 21 dann die Querschnittslähmung durch einen Bandscheibenvorfall- darauf folgte die Versteifung mit Schrauben und ein teilweise künstlicher Rückenmarkskanal.
Mein Gewicht kam erst weit später dazu! Und meine Wirbelsäule hat sich seit/wegen meines Gewichtes nicht mehr verschlechtert als ohne das Gewicht (dies sagt auch mein seit jahren behandelnder Facharzt) kommt einfach drauf an wie man alles angeht- liege ich daheim auf der "faulen Haut" geht logischerweise nix, tue ich was für meinen Rücken schütze ich ihn damit auch.
Aber es ist wie so oft- jeder empfindet das anders, manche kommen damit klar, andere nicht, egal welches Gewicht ein jeder hat....
@ TE :
die Symptome eines Bandscheibenvorfalls sind unglaublich unterschiedlich. ich z.b. habe wochenlang nix gemerkt, erst als ich morgens mit ner (zum Glück) temporären Querschnittslähmung aufgewacht bin bin ich zum Arzt. Andere haben gleich elende Schmerzen. Wie es auch immer läuft, ein Spaziergang ist es auf keinen Fall....
Ich glaube es gibt inzwischen so dermaßen vielfältige Möglichkeiten einen Bandscheibenvorfall zu behandeln dass man das gar nicht so zusammenfassen kann, kommt ja auch sehr darauf an wo er liegt, welche Beschwerden er macht...
da ist von klassisch konventioneller Therapie wie z.b. Schlingentisch bis zur PLIF alles möglich...
So, nun wünsche ich allen die das lesen gaaaaaaaaaaaanz viel Gesundheit....
Die Ursache für einen Bandscheibenvorfall ist in den allermeisten Fällen gewichtsunabahängig (lt. Neurochirurg hätte ich meinen z. B. auch mit Untergewicht bekommen)... erst für die anschließende Genesung und für die folgende Zukunft ist jedes Kilo weniger logischerweise hilfreich.
Das unterschreib ich sofort!
Ich hab eine instabile Wirbelsäule, schon seit ich denken kann, mit 21 dann die Querschnittslähmung durch einen Bandscheibenvorfall- darauf folgte die Versteifung mit Schrauben und ein teilweise künstlicher Rückenmarkskanal.
Mein Gewicht kam erst weit später dazu! Und meine Wirbelsäule hat sich seit/wegen meines Gewichtes nicht mehr verschlechtert als ohne das Gewicht (dies sagt auch mein seit jahren behandelnder Facharzt) kommt einfach drauf an wie man alles angeht- liege ich daheim auf der "faulen Haut" geht logischerweise nix, tue ich was für meinen Rücken schütze ich ihn damit auch.
Aber es ist wie so oft- jeder empfindet das anders, manche kommen damit klar, andere nicht, egal welches Gewicht ein jeder hat....
@ TE :
die Symptome eines Bandscheibenvorfalls sind unglaublich unterschiedlich. ich z.b. habe wochenlang nix gemerkt, erst als ich morgens mit ner (zum Glück) temporären Querschnittslähmung aufgewacht bin bin ich zum Arzt. Andere haben gleich elende Schmerzen. Wie es auch immer läuft, ein Spaziergang ist es auf keinen Fall....
Ich glaube es gibt inzwischen so dermaßen vielfältige Möglichkeiten einen Bandscheibenvorfall zu behandeln dass man das gar nicht so zusammenfassen kann, kommt ja auch sehr darauf an wo er liegt, welche Beschwerden er macht...
da ist von klassisch konventioneller Therapie wie z.b. Schlingentisch bis zur PLIF alles möglich...
So, nun wünsche ich allen die das lesen gaaaaaaaaaaaanz viel Gesundheit....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.09.2011
Ich bins nochmal, haben sich die Probleme eigentlich im Vorfeld angekündigt, oder erwischt einen so etwas plötzlich und unverhofft?
Ich denk grad an meine normalgewichtige Cousine, die mittlerweile ihren 4. Vorfall hatte, das scheint in der Tat nichts damit zu tun zu haben, ob man dick oder dünn ist.
Ich denk grad an meine normalgewichtige Cousine, die mittlerweile ihren 4. Vorfall hatte, das scheint in der Tat nichts damit zu tun zu haben, ob man dick oder dünn ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.09.2011
Ich hatte Dir eine Frage gestellt, auf die Du einfach normal hättest antworten können. Aber gut... weil heute so ein schöner Sonntag ist, trotzdem herzlichen Dank für diese umfangreiche Flaps-Antwort. :-)
Und nein Danke - ich bin mit guten Ärzten um mich herum bestens versorgt, auch wenn die offensichtlich ziemlich ahnungslos sind und nur Du um Dich herum das Nonplusultra an Ärzten scharst ;-)
Und nein Danke - ich bin mit guten Ärzten um mich herum bestens versorgt, auch wenn die offensichtlich ziemlich ahnungslos sind und nur Du um Dich herum das Nonplusultra an Ärzten scharst ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.09.2011
@La Luna
Das hat aber nichts mit einem klassichem/akuten Bandscheibenvorfall zu tun, sondern fällt wohl eher in die Kategorie Verschleiß (im Alter z. B. "versteifen" sich die Wirbelknochen ganz von allein und ggf. vorhandene Rückenbeschwerden/Schmerzen nehmen oft wieder in der Intensität ab), oder kann ich Deinem Beitrag (wie so manches Mal) nicht wirklich folgen?
Die Ursache für einen Bandscheibenvorfall ist in den allermeisten Fällen gewichtsunabahängig (lt. Neurochirurg hätte ich meinen z. B. auch mit Untergewicht bekommen)... erst für die anschließende Genesung und für die folgende Zukunft ist jedes Kilo weniger logischerweise hilfreich.
Das hat aber nichts mit einem klassichem/akuten Bandscheibenvorfall zu tun, sondern fällt wohl eher in die Kategorie Verschleiß (im Alter z. B. "versteifen" sich die Wirbelknochen ganz von allein und ggf. vorhandene Rückenbeschwerden/Schmerzen nehmen oft wieder in der Intensität ab), oder kann ich Deinem Beitrag (wie so manches Mal) nicht wirklich folgen?
Die Ursache für einen Bandscheibenvorfall ist in den allermeisten Fällen gewichtsunabahängig (lt. Neurochirurg hätte ich meinen z. B. auch mit Untergewicht bekommen)... erst für die anschließende Genesung und für die folgende Zukunft ist jedes Kilo weniger logischerweise hilfreich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.09.2011
Mein Bandscheibenvorfall ist ca. 10 Jahre her. Bei mir gingen, wie Hora-Li schon geschrieben hat, mehrere Vorwölbungen voraus, bis es dann richtig Knacks gemacht hat und nichts mehr ging. Ich konnte nicht mehr sitzen, stehen, nur liegen war einigermaßen erträglich, so lange ich mich nicht umdrehen musste.
Man riet mir zur OP, da ich auch Taubheitsgefühle von der Wade bis zur Mitte des rechten Fusses hatte. Ich habe mich nicht operieren lassen, sondern bin einen Weg mit Akkupunktur und Reha gegangen. Die Schmerzen am Anfang kann ich bestätigen! Auch bei mir halfen die üblichen Schmerzmittel nach einer Zeit nicht mehr. Erst die Akkupunktur hat Erfolge gebracht. Schmerzen habe ich immer wieder mal, vor allem bei krassen Wetteränderungen oder wenn ich mal etwas schwerer gehoben habe als ich sollte, aber ansonsten gehts mir gut!
Man riet mir zur OP, da ich auch Taubheitsgefühle von der Wade bis zur Mitte des rechten Fusses hatte. Ich habe mich nicht operieren lassen, sondern bin einen Weg mit Akkupunktur und Reha gegangen. Die Schmerzen am Anfang kann ich bestätigen! Auch bei mir halfen die üblichen Schmerzmittel nach einer Zeit nicht mehr. Erst die Akkupunktur hat Erfolge gebracht. Schmerzen habe ich immer wieder mal, vor allem bei krassen Wetteränderungen oder wenn ich mal etwas schwerer gehoben habe als ich sollte, aber ansonsten gehts mir gut!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.09.2011
Auch wieder wahr, freut mich jedenfalls, das Du die Geschichte gut überstanden hast, was da kommen wird, weiß man nicht, ist auch gut.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.09.2011
Jupps... ich hatte den letzten Absatz nochmal editiert - mir geht es heute zum Glück weitesgehend recht gut. Und für mich kein Problem, dass Du den Beitrag mit Humor schreibst... wenn man den verliert, ist es ja auch nix :-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.09.2011
Puh, das hört sich grässlich an, sorry, wenn ich die Geschichte ein bißchen humorig geschrieben habe, aber solange man nicht selbst betroffen ist...
Mich zwickt es seit einiger Zeit in der rechten Nierengegend, die Niere ist ok, ich sollte das mal abklären lassen.
Ist bei Dir denn jetzt alles wieder ok, Hora-Li?
Mich zwickt es seit einiger Zeit in der rechten Nierengegend, die Niere ist ok, ich sollte das mal abklären lassen.
Ist bei Dir denn jetzt alles wieder ok, Hora-Li?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.09.2011
Gaaaanz unterschiedlich kann soetwas verlaufen. Es gibt da einige unterschiedliche Varianten von Vorfällen, einige sind auch gar keine "echten" Vorfälle, sondern eher Vorwölbungen. Aber auch die können schon recht schmerzhaft werden, beim nächsten sind sie ein Leben lang unbemerkt.
Auch bei den Vorfällen gibt es Abstufungen in der Intensität. Je nachdem wo der Vorfall liegt und ob und wie er auf die Nerven bzw. Nervenwurzeln drückt. Zudem ist es ein Unterschied, ob "nur" der äußere Ring vorfällt oder dieser beschädigt oder gar durchbrochen wird und der flüssige Kern vorfällt/austritt. Im letzteren Fall geht wirklich gaar nix mehr, davon kann ich leider selbst ein Lied singen.
Ich hatte Anfang des Jahres ohne jede Vorwarnung gleich zwei Bandscheibenvorfälle, einer davon so stark, dass der innere Kern im Rückenmark hing und dieses abgedrückt hat. Da war also nur noch mit Not-OP was zu machen.
Und nein... solche Schmerzen wünsche ich niemanden, wirklich niemanden! Ich war mehrmals im wahrsten Sinne de Wortes am Rande des Wahnsinns und kein Schmerzmittel hat mehr angeschlagen (weder Morphin noch anderes vergleichbares), ich konnte nur noch mit einem Propofolähnlichen (ja, das ist das, was sich der Michael Jackson immer hat geben lassen) Medikament minimal Schlaf und Ruhe finden.
Man hat es bei mir erst ohne OP versucht, aber der Vorfall verschlimmerte sich zusehends, deshalb dann nach einer Woche Krankenhausbehandlung (die echt die Hölle war) die die Not-OP, weil ich quasi querschnittsgelähmt war.
Aber ich hatte Glück und einen super Neurochirurgen. Meine Genesung verlief super, die Reha ebenfalls und heute bin ich annähernd beschwerdefrei. Auch wenn gewisse Dinge einfach nicht mehr so sind wie vorher und einiges im Leben umgestellt werden muß. Aber es hätte deutlich schlimmer kommen können. Realistisch gesehen, war das wohl nicht meine letzte Rücken-OP... es ist gut möglich, dass mir irgendwann eine künstliche Bandscheibe eingesetzt werden muß. Na ja, mal abwarten, ich mache mich da nicht verrückt. Es kommt, wie es kommt und so lange versuche ich halt meinem Rücken möglichst viel Gutes zu tun :-)
Auch bei den Vorfällen gibt es Abstufungen in der Intensität. Je nachdem wo der Vorfall liegt und ob und wie er auf die Nerven bzw. Nervenwurzeln drückt. Zudem ist es ein Unterschied, ob "nur" der äußere Ring vorfällt oder dieser beschädigt oder gar durchbrochen wird und der flüssige Kern vorfällt/austritt. Im letzteren Fall geht wirklich gaar nix mehr, davon kann ich leider selbst ein Lied singen.
Ich hatte Anfang des Jahres ohne jede Vorwarnung gleich zwei Bandscheibenvorfälle, einer davon so stark, dass der innere Kern im Rückenmark hing und dieses abgedrückt hat. Da war also nur noch mit Not-OP was zu machen.
Und nein... solche Schmerzen wünsche ich niemanden, wirklich niemanden! Ich war mehrmals im wahrsten Sinne de Wortes am Rande des Wahnsinns und kein Schmerzmittel hat mehr angeschlagen (weder Morphin noch anderes vergleichbares), ich konnte nur noch mit einem Propofolähnlichen (ja, das ist das, was sich der Michael Jackson immer hat geben lassen) Medikament minimal Schlaf und Ruhe finden.
Man hat es bei mir erst ohne OP versucht, aber der Vorfall verschlimmerte sich zusehends, deshalb dann nach einer Woche Krankenhausbehandlung (die echt die Hölle war) die die Not-OP, weil ich quasi querschnittsgelähmt war.
Aber ich hatte Glück und einen super Neurochirurgen. Meine Genesung verlief super, die Reha ebenfalls und heute bin ich annähernd beschwerdefrei. Auch wenn gewisse Dinge einfach nicht mehr so sind wie vorher und einiges im Leben umgestellt werden muß. Aber es hätte deutlich schlimmer kommen können. Realistisch gesehen, war das wohl nicht meine letzte Rücken-OP... es ist gut möglich, dass mir irgendwann eine künstliche Bandscheibe eingesetzt werden muß. Na ja, mal abwarten, ich mache mich da nicht verrückt. Es kommt, wie es kommt und so lange versuche ich halt meinem Rücken möglichst viel Gutes zu tun :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.09.2011
Hej Gemeinde,
mich würde mal interessieren, ob jemand von euch schon mal einen hatte und wie das Ganze abgeht.
Ich hatte gestern eine heisse Diskussion mit einem Kollegen, der meinte, das man, wenn man einen hat, sich kaum noch bewegen könnte, geschweige denn, aufrecht gehen, ist das so, oder gibt es da verschiedene Varianten?
Und was wird als erste Hilfemaßnahme eingesetzt?
(Ich glaube, ich will so ein Ding nicht, wenn das stimmt, was er erzählt ;o)
mich würde mal interessieren, ob jemand von euch schon mal einen hatte und wie das Ganze abgeht.
Ich hatte gestern eine heisse Diskussion mit einem Kollegen, der meinte, das man, wenn man einen hat, sich kaum noch bewegen könnte, geschweige denn, aufrecht gehen, ist das so, oder gibt es da verschiedene Varianten?
Und was wird als erste Hilfemaßnahme eingesetzt?
(Ich glaube, ich will so ein Ding nicht, wenn das stimmt, was er erzählt ;o)