„Aua am Finger“ ;-)) oder: „ WANN geht Ihr zum Arzt und wie steht es um Eure Adhärenz?“

in „Gesundheit & Wellness“

Zu diesem Thema gibt es 42 Antworten

„Arnstadt“ (Pseudonym)

Schlimmes Aua am Finger- Wolfgang und Anneliese
https://www.youtube.com/watch?v=2XEF-8EL_Tc

Youtube hat mir heute das obenstehende Video vorgeschlagen ...und ich habe Tränen gelacht.
AUCH weil man sich ein kleines bisken angesprochen fühlt, oder? 😏

Wie wohl die Meisten (??), bin ich alles andere als scharf auf Arztbesuche und neige dazu erstmal eine gaanze Weile zu ignorieren und zu marginalisieren (und manchmal ist ja auch ein fieser Bauchschmerz nix anderes als ein „Furz quer“)….doch manchmal eben auch nicht :-((

Und dann gibt es tatsächlich eine Diagnose plus Medikament
...plus Verhaltensanweisungen…und und

Nehmt Ihr das Medikament regelmässig?
Schafft Ihr es Euch dauerhaft an Verhaltensanweisungen zu halten…?
Geht Ihr die evtl nötigen nächsten Schritte wie zB Facharztbesuch....weitere unangenehme Untersuchungen (zB Magen-oder Darmspiegelungen)...?


Adhärenz, bezeichnet das Ausmaß, in dem das Verhalten einer Person, wie die Medikamenten-Einnahme, ein Diätregime oder eine Lebensstiländerung, mit den mit dem Therapeuten vereinbarten Empfehlungen übereinstimmt.[
https://de.wikipedia.org/wiki/Adh%C3%A4renz

„Espelkamp“ (Pseudonym)

" ... mit den mit dem Therapeuten vereinbarten Empfehlungen übereinstimmt"

Kommt es nicht sehr stark darauf an ob es tatsächlich Vereinbarungen waren oder ob es ausschließlich übermittelte/vermittelte Empfehlungen waren?

„Arnstadt“ (Pseudonym)

@Das kleine Glück 🐠
Was ist denn Deine Erfahrung damit..?

„Espelkamp“ (Pseudonym)

Mattilda meinst du meine Erfahrungen zu Vereinbarungen vs. Ratschlägen von Therapeuten oder meinst du bzgl. deiner Themenfragestellung wie ich mich verhalte, wenn ich ein schlimmes Aua am Finger 😂😂😂 habe?

„Arnstadt“ (Pseudonym)

@Das kleine Glück 🐠
Sowohl die Frage wie stark das "Aua" sein muss bis Du den Weg zum Arzt antritts, wie auch die Frage nach Deiner Therapietreue, nachdem ein Arzt Dir einen Weg aufgezeigt und Du dem zugestimmt hast.

„Espelkamp“ (Pseudonym)

Ich stimme ja höchst selten zu. 😉
Das ist ein guter Weg sich an Vereinbarungen zu halten. 😀

„Arnstadt“ (Pseudonym)

Aber nicht immer der Schlaueste...

„Meckenheim“ (Pseudonym)

Ich gehe wirklich erst wenn mir der Arm halb abgerissen vom Rumpf hängt zum Arzt.
Das ist nicht klug, aber aus meiner Lebens- und Familiengeschichte heraus so entstanden.
Wenn mir der Ratschlag des Arztes sinnvoll erscheint, dann halte ich mich sehr genau an die Anweisungen.

Ich habe zum Beispiel ein CPAP Gerät, da hat es Wochen im Grunde sogar Monate gedauert bis ich mich daran gewöhnt hatte, ich hab es aber stur durchgezogen, weil es mir sinnvoll erschien, jetzt ist es kein Thema mehr und ich habe seither kaum eine Nacht mal ohne geschlafen. So wie ich das mitbekommen habe stellen aber 80% der Patienten diese Geräte in die Ecke und nutzen sie nicht.
Ich lasse mir nichts verschreiben (Geräte, Medikamente, Überweisung zum Facharzt) das ich nicht vorhabe zu nehmen oder zu nutzen. Das sage ich dann lieber direkt und riskiere einen Streit. Ich glaube da unterscheide ich mich ebenfalls von vielen anderen Patienten.

„Arnstadt“ (Pseudonym)

Die Eingewöhnungszeit mit einem CPAP Gerät stelle ich mir auch extrem schwierig vor, denn es ist sicherlich eine große Herausforderung solch eine Maske, den Schlauch, die Einschränkung der Bewegungsfreiheit und die Geräusche zu tolerieren..puhh
Und doch stelle ich mir vor, dass der konkrete Sofort-Nutzen doch sehr deutlich sein kann und somit anspornt durchzuhalten…oder?

Dieser persönliche Sofort- Profit ist ja bei vielen Medikamenten deutlich geringer oder auch garnicht vorhanden und unter anderem deshalb ist auch der Ansporn sie weiter zu nehmen oft nicht vorhanden...die Therapietreue sinkt.
Bei Medikamenten, die eher auf die Zukunft ausgelegt sind um gewisse Beeinträchtigungen zu vermeiden oder längst möglich rauszuschieben...wie zB die Statine, die hier schon einmal grosses bestürzendes Thema waren.
Diese haben als Nebenwirkung häufig undefinierbare Schmerzen…
In solch einem Fall stur weiterzumachen und im hier und jetzt Nachteile zu erleiden um in der Zukunft (vielleicht) solche zu vermeiden ist eine komplexe und schwierige Frage, der man sich stellen muss.

Allerdings sprichst Du mit Deinem CPAP Beispiel noch einen anderen Themenbereich an, zu dem ich auch gern etwas später gekommen wäre, nämlich die Überprüfung der Adhärenz und „Sanktionierung“ .
Da ich fast auch mal solch ein Gerät bekommen hätte, weiß ich, dass die Dinger ja aufzeichenen ob und wie lange man sie nutzt...Und in letzter Konsequenz kann der Arzt oder die Kasse das Gerät auch wieder entziehen, wenn man sich nicht im Rahmen der Vereinbarungen verhält, oder?

Puhh...
Ich habe das Thema zwar etwas flappsig mit dem Video eingeleitet….es ist aber tatsächlich sehr komplex und beschäftigt mich auf vielerlei Ebenen.

„Werder“ (Pseudonym)

Ich oute mich auch als Nutzer eines solchen CPAP-Gerätes. Die Atemaussetzer führten zu massivem Sauerstoff-Mangel im Körper und so u.a. zu Herzrythmusstörungen.
Das Gerät habe ich jetzt 8 Jahre und kann gar nicht genug betonen, wie gut es mir tut. Es hat genau 14 Tage Eingewöhnung gebraucht, dann ging es mir erheblich besser!
Ich nutze es nachts immer, auch bei einer Mittagsruhe.
Es wird überall hin mitgeschleppt, wo ich übernachte. Das führte anfangs auf Flughäfen zu lustigen Szenen, aber inzwischen kennt das Bodenpersonal wohl die Geräte und ich muss es nicht mehr auspacken oder vorführen.
Ich kann nur zuraten, wenn es notwendig ist!

Ansonsten befolge ich die Verordnungen meiner Ärzte schon, nur mit der Gewichtsreduktion will es nicht klappen. Dabei wäre es so nötig...🙄

„Meckenheim“ (Pseudonym)

Nö, so richtig ganz konkret habe ich zunächst keine Besserung verspürt. Mit der Zeit schon und inzwischen finde ich es eher unangenehm ohne CPAP-Gerät zu schlafen.
Dass die Eingewöhnungszeit so easy ist, ist aber eher selten un-erhört. Ich kenne alleine drei Leute aus meinem Umfeld, die sich nie ganz daran gewöhnt haben und teilweise seit Jahren damit kämpfen. Und beim Arzt wurde mir direkt das Kärtchen einer Selbsthilfegruppe mitgegeben 😬 und geraten ich solle mindestens mit 6-8 Wochen rechnen (eher länger) bis ich mich einigermaßen gewöhnt habe (bei mir wars dann auch länger)

@ Mattilda
Ja, wenn man es nicht nutzt bekommt man sicher nochmal eine Chance, die Maske wird getauscht etc. dann wird einem aber das Gerät wohl tatsächlich letztendlich irgendwann wieder weggenommen. Was doch nur sinnvoll ist ... die Geräte sind sehr teuer, wem nützen sie denn etwas, wenn sie ungenutzt auf dem heimischen Nachttisch einstauben? Ich bin wirklich sehr auf meine Privatsphäre bedacht, aber da finde ich eine Kontrolle schon okay.
Ich habe das Gerät jetzt seit über zwei Jahren und es wurde in der Zeit genau einmal überprüft wieviel ich es nutze (mit einem Fragebogen den ich ausfüllen und per Post zurückschicken musste und in das die genutzte Stundenzahl fürs erste Jahr eingetragen wurde)- es ist nicht so als sei ich Tag und Nacht auf dem Überwachungsmonitor der Krankenkasse.

Ich beschäftige mich schon sehr mit Nebenwirkungen von Medikamenten und habe z.B. im Sommer ein Medikament, das ich seit 5 Jahren nehme auf eigene Verantwortung abgesetzt. Bis dahin habe ich meiner Ärztin sehr lange vertraut, die mir immer wieder abriet es abzusetzen - letztendlich bleibt es aber meine Entscheidung. Ich denke da ist es enorm wichtig dem jeweiligen Arzt zu vertrauen und darauf, dass er sein Wissen regelmässig auffrischt.

„Werder“ (Pseudonym)

Ich hab nicht geschrieben, dass die Eingewöhnung easy war. Das neue Gerät hatte einen Übelkeit erregenden Eigengeruch, gegen den ich angekämpft habe. Nachdem ich den Luftbefeuchter dazu hatte, ging es dann. Ich hab schon damit "gekämpft", aber es hat sich gelohnt.

„Meckenheim“ (Pseudonym)

un_erhört, ich hatte das "easy" eher auf die ungewöhlich kurze Eingewöhnungs von 14 Tagen bezogen (zu konkreten Schwierigkeiten hattest Du ja nichts geschrieben).Ich wollte damit nicht den Prozess klein reden.

„Werder“ (Pseudonym)

Ja, alles okay.

„Fürstenwalde“ (Pseudonym)

Schlafe seit Jahren mit einem CPAP-Gerät, nutze es auch zur Mittagsruhe, die Eingewöhnung war etwas schwierig, heute möchte ich es nicht mehr missen. Habe ein Gerät mit Luftbefeuchter. Jährlich wird die Maske und der Schlauch getauscht.

„Espelkamp“ (Pseudonym)

"Ansonsten befolge ich die Verordnungen meiner Ärzte schon, nur mit der Gewichtsreduktion will es nicht klappen. Dabei wäre es so nötig...🙄"

Das z.B. wäre so ein typisches Beispiel davon, was ich meine. Auf solche Anordnungen lasse ich mich gar nicht ein. Ein Arzt kann so viel Anordnungen, Empfehlungen, Ratschläge und Verordnungen aussprechen, wie er möchte, eine Vereinbarung dazu, meine Zustimmung dazu wird es nicht geben, weil ich sowieso weiß, dass es nicht funktionieren wird und dann muss ich zusätzlich zu der persönlichen Enttäuschung, die ich zu tragen habe, auch noch mit den Rügen des Arztes umgehen. Nein. Ich sage vorher nicht ja, dann muss ich hinterher nicht rechtfertigen, dass es nicht geklappt hat. Das gilt auch für Ernährungsempfehlungen. Nein, wenn ich Gier auf Schokolade habe, dann hilft mir keine Dattel, wenn es so wäre, dann wäre ich auch ohne Diätassistentin darauf gekommen, dass eine Dattel besser sein könnte als eine Tafel Schokolade.

So ist es auch mit Medikamenten, Operationen u.a. Die Konsequenzen muss ja ich tragen. Man bemerkt, finde ich persönlich, übrigens schon einen Wandel in der Ärzteschaft. Ärzte haben (verständlicherweise!) den wachsenden Wunsch sich indifferent zu halten mit Aussagen zu Prognosen, aber auch potentiellen Fehlwirkungen, Fehlergebnissen, bzw. mit der Unbedenklichkeit. An sich finde ich das durchaus begrüßenswert, dass der Patient mehr Entscheidungsbefugnis erhält, aber es hat bei mir auch dazu geführt, dass ich mich schon gegen Medikamente entschieden habe und übrigens auch schon gegen eine Operation, besser gesagt zwei Operationen. Wenn ein Arzt, der operierende Chefarzt, die Frage nicht beantworten kann, ob es empfehlenswert wäre die Operation durchzuführen, dann gehe ich die Wegabzweigung, an der das Schild: "lass es lieber bleiben!" hängt.
Den Wandel in der Ärzteschaft begrüße ich sehr, allerdings müssen Ärzte dann auch damit leben und umgehen können, dass der Patient eigenständige Entscheidungen trifft.
Mir ist, Mattilda, natürlich klar, dass das keineswegs immer kluge Entscheidungen sind, die man so trifft. Allerdings sind auch nicht alle Ratschläge und Empfehlungen, die man bekommt klug.

„Heilbronn“ (Pseudonym)

Also bevor ich zum Arzt gehe muss schon gravierend was sein. Dann aber halte ich mich an das was ich mit dem Arzt vereinbare zur Besserung oder Klärung von was auch immer. Sonst könnte ich mir auch den Arztbesuch sparen sag ich mal so :-D

Ich gehe so gut wie nie zum Arzt. Einmal, weil ich selber eine medizinische Ausbildung habe und im Gesundheitswesen arbeite. Und dann, weil ich ein gutes Körpergefühl habe und den Signalen meines Körpers vertraue. Also ich weiß für mich ziemlich gut, was ich alleine versuchen kann und wo meine Grenzen sind. So gehe ich zum Beispiel regelmäßig alle 6 Monate zum Phlebologen, um meine Venen checken zu lassen. Und ich trage auch recht gewissenhaft meine Kompressionsstrümpfe. Auch wenn ich innerlich oft fluche und mich ärgere ;-). Aber die haben einen Sinn und seit ich sie trage, bin ich so gut wie beschwerdefrei. Das ist super.
Für nen Schnupfen oder Halsweh gehe ich aber nicht mehr zum Arzt. Da versuche ich es erst mal mit Hausmitteln und Homöopathie. Wenn das nicht anschlägt, gehe ich doch zum Arzt. Verschleppen möchte ich nichts. Ein Antibiotikum nehme ich immer komplett und höre nicht vorher auf. Wobei ich alles versuche, um Antibiotika herum zu kommen.

Ich habe schon einige Klopper von Ärzten erlebt, mit teils dramatischen Auswirkungen, so dass ich da insgesamt viel kritischer geworden bin und eben erst mal alleine versuche, was geht.

„Meckenheim“ (Pseudonym)

Das z.B. wäre so ein typisches Beispiel davon, was ich meine. Auf solche Anordnungen lasse ich mich gar nicht ein.

Nee, dazu gebe ich auch keine Zustimmung - zwar hat man meist seine Ruhe, wenn man nur brav zustimmt sich redlich zu bemühen (egal ob dann überhaupt was passiert oder nicht), aber ich würde das als kleinen Verrat gegen mich selbst empfinden, dann ich kann so ein Versprechen gar nicht wirklich geben, soviel Erfahung habe ich schon - im Grunde würde es eher meine schlummernde Esstörung aufwecken.

Gerade auf dem Gebiet der Abnahme, habe ich eben leider in meinem Leben auch schon so falsche, grottige und teilweise sogar gefährliche Empfehlungen von Ärzten bekommemn, dass ich da einfach kein Vertrauen mehr habe.

„Enger“ (Pseudonym)

Ich achte auf meine "Vorsorge Untersuchungen " der verschiedensten Art. Ebenso auf den Gesundheitscheck.
Da habe ich zuviele Leute in meinem Umfeld gehabt, die nicht auf sich geachtet haben und letztlich verstorben sind....z.T sogar recht jung.......sehr "unschön".
Zum Arzt gehe ich sicherlich oft auch nur, weil ich eine AU betr Job brauche. Bei Erkältungen usw kann er ja auch nichts wirklich beschleunigen..... da hilft oft nur Auszeit und Ruhe geben.

Dieses Jahr hätte ich mir mal ein paar kompetente Ärzte gewunscht..... bzw kompetente Hilfe.
Leider habe ich da nicht sehr gute Erfahrungen gemacht.....
3 Fachgebiete, die miteinander zusammen hängen, aber nicht produktiv zusammen arbeiten :-((

„Espelkamp“ (Pseudonym)

"Dann aber halte ich mich an das was ich mit dem Arzt vereinbare zur Besserung oder Klärung von was auch immer. Sonst könnte ich mir auch den Arztbesuch sparen sag ich mal so :-D"

Das sehe ich übrigens nicht so, Corina. Ein Arztbesuch kann auch schlicht dazu dienen, damit ich weiß, was es ist, dass ich da habe und dann ggf. entscheiden kann, was ich mache oder nicht. Der Arzt kann mich auch darüber aufklären, was genau die Folgen meines Nichthandelns sind oder sein könnten oder auch die Folgen oder Nichtfolgen seiner Behandlungsempfehlung.
Das "die Behandlung müssen sie schon mir überlassen!" das ist es, was der Vergangenheit angehören sollte.

Ich geb mal ein furchtbar mechanisch klingendes Beispiel, aber das macht es vielleicht klar, was ich meine. Der Automechatroniker deines Vertrauens kann dir bei dem angerosteten Boden deines Autos empfehlen gleich zu schweißen, weil das für den Erhalt des Autos sinnvoll wäre. Vielleicht entscheidest du aber, dass du lieber noch eineinhalb Jahre bis zum nächsten TÜV fährst und das Geld für eine Reparatur besser für ein zukünftiges neues Auto investierst. Unnötig war die Information des Automechatronikers dennoch nicht, du weißt, dass du in eineinhalb Jahren höchstwahrscheinlich Probleme beim TÜV bekommen wirst und dann eine Lösung brauchst.

„Buchholz in der Nordheide“ (Pseudonym)

Ärzte...eine neverending Story bei mir 🙄

Grundsätzlich warte ich erst mal ab, wenn ich ein Symptom entdecke oder einen neuen Schmerz empfinde, bevor ich zum Arzt gehe. Zuerst versuche ich selber herauszufinden, woher das kommen könnte, notfalls frage ich auch mal "Dr. Google".

Erst wenn es nicht von alleine weg geht und/oder die Lebensqualität deutlich einschränkt, gehe ich zum Arzt. Leider musste ich da schon oft feststellen, dass so ziemlich JEDES Symptom mit den Worten "Sie sind halt auch dick. Wenn Sie abnehmen würden dann gehts Ihnen wieder besser" abgebügelt wurde und gar nicht näher untersucht wurde. Oder es wurden nur die Symptome behandelt, aber nicht die Ursache(n).

Was nun zur Folge hat, dass evtl. eine Grunderkrankung vorhanden ist, die man vor Jahren (als die ersten Symptome begannen und von mir auch bei Ärzten angesprochen wurden) noch ziemlich gut hätte behandeln können. Leider wurde ich erst JETZT von einem Arzt ernst genommen und die nötigen Untersuchungen veranlasst. Testergebnisse stehen noch aus.

Ferner wurde mein Vertrauen in Ärzte zerstört durch das Verschreiben von Medikamenten die ich nicht vertrug und deren Nebenwirkungen meine Lebensqualität massiv einschränkten. Und ja, das sagte ich den Ärzten die sie mir verschrieben hatten und wurde wieder abgebügelt mit Worten wie "Wenn Sie das nicht nehmen dann wird Symptom X nur schlimmer werden und Sie werden SPÄTER MAL sehr sehr krank werden" blablabla. Mhm. Das bin ich auch so schon. Danke fürs Gespräch.

Jedenfalls habe ich in den letzten 1 1/2 Jahren genau DIESE Medikamente ausgeschlichen und abgesetzt und siehe da: Die Werte die sonst ja "immer schlechter" werden sollten, haben sich VERBESSERT, ebenso wie meine Lebensqualität!

Fazit: Ärzte sind schon lange keine "Halbgötter in Weiß" mehr auch wenn viele von ihnen selbst das noch glauben.

Ich bin wahrlich nicht zimperlich, was den Umgangston so mancher Ärzte und/oder Arzthelfer/innen angeht, aber wenn ich das Gefühl habe ich werde nicht ernst genommen oder man will -mal wieder- alles aufs Übergewicht schieben, dann hat mich dieser Arzt einmal und nie wieder gesehen.

Man sollte JEDE Behandlungsmethode IMMER hinterfragen und auch selbst darüber nachrecherchieren. Beipackzettel-lesen von Medikamenten nützt nur bedingt etwas. Oftmals sind sie unverständlich geschrieben (zumindest für mich) oder die Nebenwirkungen die man vllt hat, sind darin noch gar nicht aufgelistet (war bei mir der Fall).

„Arnstadt“ (Pseudonym)

Leider musste ich da schon oft feststellen, dass so ziemlich JEDES Symptom mit den Worten "Sie sind halt auch dick. Wenn Sie abnehmen würden dann gehts Ihnen wieder besser" abgebügelt wurde und gar nicht näher untersucht wurde.

@🐈 Cheshire-Cat76 🐈

Ich war letztes Jahr tatsächlich wegen "Aua am Finger" beim Arzt 😏
Zu dem Zeitpunkt war ich noch relativ frische (schlecht eingestellte) Diabetikerin und hatte über mehrere Wochen eine nicht heilen wollende Wunde am Bein gehabt.
Als sich dann noch ein Fingernagelbett dickschwellend entzündete ging ich dann vorsichtshalber doch mal zum Arzt.
Meine vertraute Ärztin war abwesend an dem Tag....rate was die Vertretung als ersten originellen Ratschlag (mit Blick auf meinen FINGER!!)vorlegte ????? 🙄🙄🙄

„Buchholz in der Nordheide“ (Pseudonym)

@Mattilda

Lass mich raten: Du sollst Dir Deine Haare färben? 😁 😁 😁

Sorry...Spaß muss sein 😉

Ich kanns mir aber schon denken was Du zu hören bekamst. Manchmal frage ich mich, ob Ärzte jemals "geradeaus" denken können, oder ob sie im Medizinstudium so "vermurkst" werden im Oberstübchen.

Ich hoffe, Dir geht es wieder besser und der Vertretungsarzt konnte Dir, trotz "Generaldiagnose" helfen.

Hier wurde schon öfter in diversen Beiträgen geschrieben, dass jeweiliger User es "ok" fand, wenn ein Arzt "darauf hinwies dass man das Gewicht reduzieren sollte/müsste", weil dem sei ja wirklich so.

Ehrlich gesagt, ICH finde das NICHT (mehr) ok! Ich gehe regelmäßig zum Hausarzt zwecks Diabetes-Kontrolle und alle paar Jahre der große Laborcheck. UND -rein zufällig- lebe ich seit 42 Jahren in meinem (übergewichtigen) Körper und WEIß dass ich übergewichtig bin und welche negativen Folgen das haben KANN oder vllt sogar schon hat!

Da brauch ich nicht noch einen Orthopäden, Internisten, Hautarzt oder sonstwelche Fachrichtung, die deswegen so richtig "ein Faß aufmachen" und meinen, mich zum x-ten Mal zur Ernährungsberatung schicken zu müssen oder mir selbst Ernährungstipps geben zu müssen! Vor Allem da überhaupt nicht ärztlich abgesichert wurde, dass es AN DER ERNÄHRUNG LIEGT!

„Arnstadt“ (Pseudonym)

Lass mich raten: Du sollst Dir Deine Haare färben? 😁 😁 😁

DAS wäre mal eine angemessene Diagnose/Therapievorschlag!!
Steigerungsfähig nur noch durch:
"Lassen Sie sich doch mal ein Haarband legen" 🧐


und Danke der Nachfrage!
Das AUA am Finger konnte schon im letzten Jahr notfallmässig geheilt werden. 😜